Moin an alle Das passt zwar nicht ganz hier hin aber wo bekomme ich Informationen her? Es gibt ja genug Android Tabletts/ Box für wening Geld. Android Studion und Java Programmieren ist mir zu hoch. Ich habe schon öffter Artikel gelesen bei denen es Kernel für Android Boxen wie MINUX Neo5 geht . Wo gibt es ein Linux Forum für Programmierer . Möchte Qt QT Creator oder ähnliches installieren und dei preiswerte Hardware benutzen. oder wie bekomme ich sonst grafische Programme auf die Android Tablett. Gruß Franz
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Das ist nicht so trivial, wie du es gerne hättest. Du brauchst eine Distribution, die an Tablets angepasst ist. Google verrät, dass es da zwar was gibt - aber selbst damit wird es schwer: - Du brauchst das Flash-Tool, das zu dem Prozessor in deinem Tablet passt (Mediatek und Rockchip sind gut versorgt) - Damit kannst du einen Custom-Kernel flashen. - Dann musst du in die Systempartition das Linux-Grundsystem flashen. Also erstmal eines finden. - Jetzt wird es haarig. Out-of-the-Box werden die verbauten Komponenten wahrscheinlich nicht erkannt. Display-Controller, Touch-Controller, WLAN, .... - Also brauchst du Kontakte auf die serielle Konsole. Heißt, Tablet aufschrauben und Rx/Tx finden. Von dort kommst du auf die Linux-Kommandozeile und kannst das Linux an die Hardware anpassen. Eine einfache Lösung wie für PCs gibt es bislang noch nicht. Vor allem nicht generisch!
Den Kernel stelle ich mir weniger schwierig vor, da ein passender Kernel schon drauf ist. Immerhin ist Android technisch gesehen ein Linux Unterbau mit Android-Desktop und -Services.
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Also benötige ich einen Liefernaten der ein SDK Kit mitliefert ? oder doch in CN schauen nach Linux Tabletts ?
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A. K. schrieb: > Den Kernel stelle ich mir weniger schwierig vor, da ein passender > Kernel > schon drauf ist. Immerhin ist Android technisch gesehen ein Linux > Unterbau mit Android-Desktop und -Services. So einfach ist es leider nicht. Der Kernel wurde ziemlich stark an Android angepasst und ist zu anderen Distributionen nicht wirklich kompatibel. Das haben zumindest meine Tests ergeben. Kann natürlich sein, dass es jemand anderem schon gelungen ist.
Franz Suahnein schrieb: > oder doch in CN schauen nach Linux Tabletts ? Nur so. WEnn du Linux auf eine Tablet haben möchtest, kauf ein Tablet, wo Linux schon drauf ist (wenn du eins findest). Ob da dann QT Creator drauf läuft, keine Ahnung. Du wirst es rausfinden. Wobei ja QT auch Android direkt unterstützt. Allerdings stellt sich mir schon die Frage, wie jemandem Java zu hoch sein kann, QT aber nicht. Oliver
Die haben es schon versucht. http://www.ubuntu.com/tablet Angeblich ist bei mozilla auch was in Arbeit. Wenn es machbar ist, würde ich es von dort erwarten.
Warte noch ein bisschen auf Ubuntu Touch. Oder, falls du nicht warten kannst, installiere dir die aktuelle Developer Version. Ich hatte die zuletzt vor ca. einem Jahr auf meinem Handy (Nexus 4). Damals hatte mir noch zu viel gefehlt. Wie der aktuelle Stand ist, kann ich nicht sagen. Gruß Max
Franz Suahnein schrieb: > Das passt zwar nicht ganz hier hin aber wo bekomme ich Informationen > her? Zu welcher Frage? > Wo gibt es ein Linux Forum für Programmierer . > Möchte Qt QT Creator oder ähnliches installieren und dei preiswerte > Hardware benutzen. > oder wie bekomme ich sonst grafische Programme auf die Android Tablett. Android ist Linux. Der Unterschied zu einem Linux-PC mit z.B. Ubuntu ist, daß Android dir i.d.R. den Root-Zugang verwehrt. Und dir statt dessen eine Umgebung mit der Dalvik-Engine (technisch: Java) ans Herz legt. Und dir nur erlaubt, Dalvik-Applikationen zu installieren. Wenn du das Linux unterhalb einer Android-Installation "nackt" nutzen willst, mußt du das Gerät zuerst mal rooten. Danach hast du einen z.B. Shell-Zugang als root und kannst alles weitere anstellen, wozu deine Phantasie reicht. Aufgrund der Ausrichtung an einer Dalvik-VM kommen Android-Systeme aber eher selten mit einem vollwertigen X11. Was wiederum Voraussetzung dafür ist, beliebige X11-Applikationen auf z.B. Qt-Basis laufen zu lassen. Die Hersteller von Android-Systemen nehmen dir also nur einen Teil der Arbeit ab. Den Rest mußt du wohl oder übel selber machen. Oder dich mit Dalvik anfreunden.
Axel Schwenke schrieb: > Android ist Linux. Der Unterschied zu einem Linux-PC mit z.B. Ubuntu > ist, daß Android dir i.d.R. den Root-Zugang verwehrt. Android hat außer dem Kernel nur wenig mit einem typischen Linux-System gemeinsam. > Wenn du das Linux unterhalb einer Android-Installation "nackt" nutzen > willst, mußt du das Gerät zuerst mal rooten. Danach hast du einen z.B. > Shell-Zugang als root und kannst alles weitere anstellen, wozu deine > Phantasie reicht. Die Shell ist aber dann doch eher eingeschränkt, und auch sonst ist vieles ganz anders, als man es sonst von Linux gewöhnt ist. Selbst die Verzeichnisstruktur ist anders. Ein klassisches Package-Management gibt's auch nicht. Unter diesen Voraussetzungen da ein Qt-Programm drauf ans Laufen zu bekommen (mit allem, was dazu vorher noch nötig ist), halte ich für sehr aufwändig.
Also ich habe ein Intel Studybook (für 44 Euro bei E-Bay neu gekauft) mit vorinstalliertem Android hergenommen und dort ohne besonders großen Aufwand Debian Linux installiert. Das Tablet hat ein Bios und eine normale USB-Schnittstelle. Da kann man also ganz normal Software installieren, als wäre es ein PC. Man muss nix Flashen etc. Als grafische Oberfläche benutze ich Enlightenment mit Einstellungen, welche die Touch Bedienung erleichtern. Das geht sehr gut, man darf aber nicht erwarten, dass alles so perfekt zusammen passt, als würde man ein iPad benutzen. Dennoch bin ich mit meiner Lösung sehr zufrieden. Dank x86 Architektur des Intel Atom Prozessors ist es auch keinerlei Problem mit einem beliebigen Standardsoftwareframework darauf eigene grafische Anwendungen in Betrieb zu nehmen. Ich entwickle zum Beispiel einfach Java Anwendungen auf meinem normalen PC und kopiere sie dann über das Netzwerk auf das Tablet - läuft. Dank x86-Prozessor kann ich auch problemlos aus Java auf die USB Schnittstelle zugreifen und mich mit meinem Microcontrollerboard verbinden, welches Messdaten an das Tablet ausgibt und andersrum vom Tablet aus meine selbstentwickelten Geräte steuern. Für mich die ideale Lösung, da ich alle Freiheiten habe. :)
Achja, Ubuntu Touch hatte ich mir auch angeschaut. Allerdings kann man da auch nicht so einfach eigene Anwendungen draufbringen. Da muss man genau wie bei Android oder Apple ein spezielles Softwareframework nutzen. Da wollte ich mich aber nicht einschränken lassen. Richtig ausprobiert habe ich es aber nicht. Vielleicht gibs da ja auch noch andere Möglichkeiten.
Hallo Felix Das hört sich doch machbar an. Wie hast du das Debian System auf das Android Tablet bekommen ?
Rolf Magnus schrieb: > Axel Schwenke schrieb: >> Android ist Linux. > > Android hat außer dem Kernel nur wenig mit einem typischen Linux-System > gemeinsam. Das liegt dann eher an einer etwas merkwürdigen Vorstellung davon, was "ein typisches Linux-System" ist. >> Wenn du das Linux unterhalb einer Android-Installation "nackt" nutzen >> willst, mußt du das Gerät zuerst mal rooten. Danach hast du einen z.B. >> Shell-Zugang als root und kannst alles weitere anstellen, wozu deine >> Phantasie reicht. > > Die Shell ist aber dann doch eher eingeschränkt, und auch sonst ist > vieles ganz anders, als man es sonst von Linux gewöhnt ist. Selbst die > Verzeichnisstruktur ist anders. Ein klassisches Package-Management > gibt's auch nicht. Du bist noch nicht lange bei Linux, oder? Sowohl der FHS als auch Paketmanager sind relativ junge Entwicklungen. Linux gabs schon lange vorher und benutzbar war es auch. Weniger komfortabel, sicher. Aber trotzdem benutzbar. BTDT. > Unter diesen Voraussetzungen da ein Qt-Programm drauf > ans Laufen zu bekommen (mit allem, was dazu vorher noch nötig ist), > halte ich für sehr aufwändig. Trotzdem weit weniger aufwendig, als erstmal selber ein Linux auf die Hardware zu portieren. Aber das Problem steckt schon im Anspruch des TE. Er ist zu faul, Android-Programmierung zu lernen und glaubt es wäre einfacher, da mal eben das Android gegen ein Ubuntu zu tauschen. Ich fürchte da wird er eine Enttäuschung erleben. Und mein Mitleid hält sich in Grenzen.
Axel Schwenke schrieb: > Er ist zu faul, Android-Programmierung zu lernen Ich finde nicht, dass man sagen, kann das jemand zu faul ist Android Programmierung zu lernen, nur weil er das nicht machen möchte. Ich wollte beim Tablet ebenfalls nur den Weg des geringsten Widerstandes gehen um dort meine eigenen Anwendungen drauf zu bekommen. Mein Ziel war es ja, ein hübsches Frontend mit schicker Grafik und Touch Bedienung für mein selbstentwickeltes Gerät zu haben. Mein Ziel war es nicht, mich in ein neues Betriebssystem, ein neues Framework und womöglich noch eine neue Programmiersprache einzuarbeiten. Das kostet alles Zeit, die ich lieber in eine tolle Firmware für meinen Microcontroller stecke. Ich sehe auch nicht ein, ein Betriebssystem zu verwenden, welches mich unnötig einschränkt. Noch kniffliger ist es, Anwendungen auf Apple Geräte zu bekommen ... Franz Suahnein schrieb: > Wie hast du das Debian System auf das Android Tablet bekommen ? Wie ich schon geschrieben habe, bringt das Tablet ein stinknormales BIOS mit sich. Zusammen mit dem x86 Prozessor und der USB-Schnittstelle ist das Ding quasi ein ganz normaler PC und lässt sich auch genauso installieren. Ich habe einfach ein aktives USB-Hub dort angeschlossen. An das Hub habe ich eine Tastatur, einen USB-Stick mit dem Netinstall-ISO von Debian drauf und eine USB-Netzwerkkarte angeschlossen. Das ganze dann ans Heimnetz und im BIOS Booten von USB eingestellt. Das Netinstall-ISO wird dann gebootet und los gehts mit einer Standard-Debian-Installation. Da gibs keine großen Geheimnisse und keine besonderen Tricks zu wissen. ;) Du kannst bei Google mal nach Frickeltablet suchen. Darunter findet man eine Seite, die einem viele Infos und Hilfestellungen liefert. Ich persönlich fand die Seite nützlich, weil dort zum Beispiel steht, welche Hardware verbaut ist und wie man ins BIOS kommt. Ich habe mir dort aber nur alle notwendigen Infos zusammen gesucht und bin dann anders als dort vorgeschlagen vorgegangen. Die Informationen dort wurden zwar mit viel Fleiß zusammen getragen, aber ich habe andere Programme und Vorgehen bevorzugt. Ich würde es wieder genauso machen.
Felix schrieb: > Ich würde es wieder genauso machen. Nagut, ich würde wohl beim nächsten Mal mehr Geld in die Hand nehmen und in ein Gerät mit besserem Display und mehr Rechenleistung investieren. Aber sonst bin ich mit allem zufrieden.
Axel Schwenke schrieb: > Rolf Magnus schrieb: >> Axel Schwenke schrieb: >>> Android ist Linux. >> >> Android hat außer dem Kernel nur wenig mit einem typischen Linux-System >> gemeinsam. > > Das liegt dann eher an einer etwas merkwürdigen Vorstellung davon, was > "ein typisches Linux-System" ist. Vor Android gab es praktisch nur die, die ich als "typisch" bezeichnen würde. Es gibt einfach viele Dinge, die Android ganz anders macht, als man es selbst auf einem DD-Wrt oder einem Linux-basierten TomTom vorfindet. > Du bist noch nicht lange bei Linux, oder? Seit ca. 18 Jahren. > Sowohl der FHS als auch Paketmanager sind relativ junge Entwicklungen. Ein Verzeichnis /usr war auch schon vor dem FHS normal. Bei Android gibt's ein solches aber nicht. Was das Packagemanagement betrifft, habe ich das vielleicht etwas ungeschickt hingeschrieben. Es ging mir hier nicht darum, zu behaupten, daß ein Packagemanager grundsätzlich zu Linux gehört, sondern eher, daß dessen Fehlen es in Kombination mit der Android-Basis es schwierig und umständlich macht, da alles draufzukriegen, was man für das gewünschte Vorhaben braucht. > Er ist zu faul, Android-Programmierung zu lernen und glaubt es wäre > einfacher, da mal eben das Android gegen ein Ubuntu zu tauschen. Ich hätte auch gern ein Tablet mit einem richtigen Linux drauf. Das wäre mir lieber als eins mit Android. Es gibt verschiedene Programme, die ich auch nicht extra nach Android portieren wollen würde. Auf der anderen Seite würde ich auch gerne Android-Apps auf meinem PC laufen lassen, was auch nicht geht - trotz angeblich so plattformunabhängigem Java und trotz angeblich fast gleichem Betriebssystem.
Guest schrieb: > chroot? https://wiki.debian.org/ChrootOnAndroid http://sven-ola.dyndns.org/repo/debian-kit-en.html https://github.com/meefik/linuxdeploy https://github.com/guardianproject/lildebi/wiki http://www.ubuntu.com/phone http://androlinux.com/android-ubuntu-development/how-to-install-ubuntu-on-android/ http://www.chip.de/news/Ubuntu-Desktop-Jetzt-unter-Android-nutzen_66809946.html ...
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