Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Was sind die meist verbreiteten µC Boards / Kits?


von Volker F. (volkerforster)


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Hallo zusammen,

ich bin für einen technischen Artikel auf der Suche nach 
Entwicklungssystem, die sich direkt im Endprodukt einsetzen lassen. Also 
zum Beispiel Parallax Basic Stamp, Arduino, C-Control. Keine reine 
Entwicklungsumgebung wie zum Beispiel ein STK500, sondern fertige 
Lösungen, bestückt mit einem Controller. Wichtig auch: es muss sich um 
"Volumenmodelle" mit einem grossen Markt handeln. Also sozusagen 
vielleicht die Top 20 von einigen hundert Produkten, die der Markt 
inzwischen zu bieten hat. Ich glaube, Ihr kennt Euch da bestens aus...

Freue mich über jede Idee!

Volker aus Canada

von srsly (Gast)


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Seriously, was ist das für eine Frage.
Ich übersetze das mal:

Ich suche ein Fahrzeug, es sollte sich direkt etwas, gesichert 
transportieren lassen....

long story short. Mit einem PKW kann man keine 20t transportieren, mit 
einem LKW viele PKW, aber nicht in der Innenstadt parken.
Auch reagieren die meisten Landfahrzeuge empfindlich auf tieferes 
Wasser.
Und fliegen können die wenigsten Boote oder Kraftfahrzeuge.

Und eigentlich suchst du doch einen Bollerwagen/Öltanker.

TOP 20 in welcher Kategorie? Irgendwas mit 5 IO, 8 bit und < 10MHZ?

Oder doch einen Raspberry Pi?

Was in etwa suchst du?

Gruß, Frank

von F. F. (foldi)


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Der Arduino Nano ist günstig über Ebay zu beziehen und lässt sich auch 
gut in Schaltungen integrieren.
Daher gehe ich davon aus, dass dieser häufig für solche Zwecke 
eingesetzt wird.
Allerdings kann ich über Zahlen gar nichts sagen.

von Volker F. (volkerforster)


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Das war ja mal eine hilfreiche Antwort... Zeigt es mir doch, dass ich 
etwas präziser werden muss ;-)

Ich suche nach Teilen wie die genannten (Basic Stamp, C-Control, 
Arduino), also keine "Kleincomputer" wie ein Raspberry sondern nur 
Controller (nix mit Linux oder Android) - also analoge und digitale 
I/Os, möglichst weit verbreitete oder/und kostenlose IDE usw. Nichts mit 
HDMI Ausgang, Touchscreen Interface und 2GHz Quadcore.

Einige weitere Beispiele wären z.B. chipKIT, Beagle Bone, Galago, Wilke 
Tiger etc.

Was mich interessiert ist nicht einfach nur eine Liste mit Namen und 
Nummern sondern vielmehr womit IHR arbeitet und vielleicht ein paar 
Worte warum genau damit. Ich versuche solche Informationen für eine 
kleine Studie zu sammeln, für einen Beitrag an einer Hochschule. So eine 
Art "kleine Marktforschung".

von Helge A. (besupreme)


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Da Controller sowohl irgendwelche Platinen als auch nur den integrierten 
Schaltkreis bezeichnet, ist auch das ungenau.

Ich verwende aber überhaupt keine vorgefertigten Platinchen wie Arduino 
und ähnliches. Wobei die Unterscheidung zwischen z.B. Raspi und Arduino 
auch eher in der Leistungsfähigkeit liegt und weniger im Aufbau. Beides 
sind Einplatinenrechner. Also auch das ist fließend, und die von dir 
angestrebte Abgrenzung kann ich nit erkennen.

Zum Beispiel mach ich kleine Basteleien gern mit Picaxe, die IDE ist 
kostenlos und der Baustein läßt sich mit einem seriellen Kabel 
programmieren. Anfänger können damit einfache Programme schnell selber 
schreiben. Es ist aber auch möglich, den Chip sehr hardwarenah 
anzusteuern.

Die nächste Stufe ist Pic, diese Steinchen brauchen aber schon spezielle 
Hardware zum Programmieren wie z.B. PICKit. Das ist der logische 
Schritt, wenn man mit der Hardware der Picaxe vertraut ist: Picaxe ist 
ein "Pic mit Basic drauf".

von Klaus I. (klauspi)


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ich glaube das Verständnisproblem ist noch auf beiden Seiten. Mir ist 
auch nicht klar, worauf es Volker ankommt. Also schwätzen wir einfach 
mal los und sehen dann weiter :o)

Volker Forster schrieb:
> ich bin für einen technischen Artikel auf der Suche nach
> Entwicklungssystem, die sich direkt im Endprodukt einsetzen lassen. Also
> zum Beispiel Parallax Basic Stamp, Arduino, C-Control. Keine reine
> Entwicklungsumgebung wie zum Beispiel ein STK500, sondern fertige
> Lösungen, bestückt mit einem Controller. Wichtig auch: es muss sich um
> "Volumenmodelle" mit einem grossen Markt handeln. Also sozusagen
> vielleicht die Top 20 von einigen hundert Produkten, die der Markt
> inzwischen zu bieten hat. Ich glaube, Ihr kennt Euch da bestens aus...


Das ist etwas verwirrend. Sind jetzt Hobbyprojekte und Einzelstücke auch 
interessant solange der Grundbaustein weit verbreitet ist? Oder 
interessieren dich eher "Massenproduktionen" also grössere Serien?

Ich bin ja nicht direkt vom Fach, aber mir würden da jetzt spontan auch 
noch Legotechnik, Fischertechnik, Simatic SPS einfallen.

Grüsse
Klaus

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Volker Forster schrieb:
> ich bin für einen technischen Artikel auf der Suche nach
> Entwicklungssystem, die sich direkt im Endprodukt einsetzen lassen.

M.W. macht das keiner. Endprodukte im Massenmarkt sind normalerweise so 
optimiert, das es sich nicht lohnen würde, ein relativ teures Dev. Board 
als Modul einzusetzen, denn jedes unnötige Feature kostet ja nur Mäuse.

Für Einzelstücke hast du ja schon die wesentlichen genannt. SPS sind 
halt auf dem halben Weg dazwischen, programmierbare Massenprodukte für 
Einzelstücke.

: Bearbeitet durch User
von WehOhWeh (Gast)


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Soche Boards nimmt man in der Industrie eher selten, aber vor allem kaum 
für Serienprodukte. Sie sind für Prototypen / Kleinstserien ganz 
brauchbar, aber nicht für verkaufsfähige Produkte.

Grund Nr. 1 (muss man sich in Schriftgröße 10 und Fett und blinkend 
vorstellen):
Kosten.
Ein Adruino Uno kostet was? 5€? 10€? Das ist viel zu teuer für ein 
Serienprodukt.

Stattdessen nimmt z.B. einen kleinen STM32, PIC oder ATMEL (oder was 
auch immer) + Hühnerfutter + Spannungsregler. Da ist man bei 2,5€, wenn 
überhaupt.

Neben den Kosten hat das weitere Gründe:
- Platzbedarf der Eigenlösung ist sehr viel geringer
- Strombedarf geringer
- weniger Abkündigungsprobleme (wer redet in 10 Jahren noch vom 
Adruino?)
- EMV-gerechtes Layout
- Temperaturbereich -40 - +85° kein Problem.

Bei meinem aktuellen Arbeitgeber sind vor allem der letzte und vorletzte 
Punkt ein absolutes KO für fast alle Boards - die sind z.B. fast nie für 
-40° spezifiziert. Das ist aber z.B. für den Außenbereich zwingend 
nötig.

Die Schaltung / das Layout für den µC-Teil bekommt dir jeder gute 
HW-Entwickler in wenigen Stunden hin, also ist auch das kein Argument. 
Und eine Leiterplatte braucht man sowieso, weil ein SERIENGERÄT mit 
direkt an den Adruino drangelöteten Drähten kann ich mir gerade nicht 
vorstellen.

Schreib bitte keine solchen Artikel, ich kenne kompetenzferne 
Projektleiter, die lesen sowas und picken nach allem, was toll klingt 
:-(

von Volker F. (volkerforster)


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Danke für die rege Beteiligung. Es ist immer wieder eine Herausforderung 
mit Fachleuten eine "einfache" Sprache zu sprechen... Aber ich gebe noch 
nicht auf ;-)

Ich habe eigentlich genug Beispiele genannt, was ich meine. Und erklärt, 
was ich nicht meine. So langsam weiss ich wirklich nicht mehr, wie ich 
es noch mehr präzisieren kann. Alle von mir genannten Produke basieren 
logischerweise auf einem µC, egal ob Atmel oder Pic oder was auch immer. 
Das ist erst mal völlig egal. Es sind aber in jedem Fall (komme mir fast 
blöd vor, das erklären zu müssen) kleine Platinchen, mit dem Controller 
drauf, der nötigen Peripherie damit es läuft (Taktgeber, 
Spannungswandler, Reset-Button, Programmierschnittstelle, Pins oder 
Lötpads für Ein- und Ausgänge und der ganze Kram).

Wie schon die Überschrift sagt geht es nicht um integrierte Schaltkreise 
sondern um "Fertiglösungen" oder Komplettlösungen wie z.B. Arduino: 
Spannung ran, Programm rauf, und schon kann ich mit ein paar Sensoren 
und Relais mein Gewächshaus oder das Aquarium regeln. Oder ein 
6-kanaliges Voltmeter aufbauen. Oder meine Lichterkette in wunderschönen 
Lichtmustern blinken lassen. Einfache Steuer-Aufgaben, ein Bißchen 
Mathematik, ein 2-zeiliges LCD usw. Kein buntes Userinterface und keine 
Kamera mit Gesichtserkennung. Ich weiss, dass dem Ganzen nach oben keine 
Grenzen gesetzt sind, weshalb ich schon sagte: kein Quadcore mit Linux 
und HDMI Port.

Hier nocheinmal die Beispiele, die ich bereits genannt habe, und damit 
sollte die "Familie" eigentlich klar sein, nach deren Mitgliedern und 
deren Verbreitung ich suche:
Basic Stamp, Arduino, C-Control, chipKIT, Beagle Bone, Galago, Wilke
Tiger und und und...

Nun bitte keine Fragen mehr, was ich denn wohl meinen würde... Auf jeden 
Fall ganz vielen Dank für die Hilfe. Jede Information über Vorlieben, 
Verwendung, Geheimtips usw. ist nützlich.

von Dr Dre (Gast)


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Meines Wissens nach läuft auf so einem BeagleBone Linux und schon nicht 
in deine Liste.

Aber ich bin mir sicher du wirst das Thema in 2-3 Woche intensiver 
Recherche hinbekommem.

Dann hier rein stellen zum Korrekturlesen.

von Volker F. (volkerforster)


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WehOhWeh schrieb:
> Soche Boards nimmt man in der Industrie eher selten, aber vor allem kaum
> für Serienprodukte. Sie sind für Prototypen / Kleinstserien ganz
> brauchbar, aber nicht für verkaufsfähige Produkte.
> ...

Super nett, soviel Ausführlichkeit. Ich brauche aber bitte KEINE Pro- 
und Kontras zur Verwendung dieser Produkte oder warum jemand etwas NICHT 
einsetzt. Bitte bitte bitte, macht es mir doch nicht so schwer! Wenn DU 
am liebsten einen Teensy ++ 2.0 verwendest, dann bitte lasse mich das 
wissen und sage mir WARUM. Das ist, wonach ich suche. Ich kenne die 
Technik In- und Auswendig (hardwareseitig). Aber eben nicht was andere 
Spezialisten, Funkamateure oder Hobbyeinsteiger bevorzugen und was die 
Beweggründe sind, zum Beispiel ein STM32 Discovery Kit oder ein MSP430 
Launchpad einem Arduino Uno vorzuziehen.

: Bearbeitet durch User
von Volker S. (vloki)


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Volker Forster schrieb:
> Alle von mir genannten Produke basieren
> logischerweise auf einem µC, egal ob Atmel oder Pic oder was auch immer.
> Das ist erst mal völlig egal. Es sind aber in jedem Fall (komme mir fast
> blöd vor, das erklären zu müssen) kleine Platinchen, mit dem Controller
> drauf, der nötigen Peripherie damit es läuft (Taktgeber,
> Spannungswandler, Reset-Button, Programmierschnittstelle, Pins oder
> Lötpads für Ein- und Ausgänge und der ganze Kram).

Bei allen derartigen Platinchen fehlt bestimmt noch irgendwas für dein 
fertiges Endprodukt. Das kommt dann auf eine zweite Platine ?

Also WARUM sollte irgendjemand professionell so was machen ?
Den uC einfach auch auf die zweite Platine und das "Platinchen" 
weglassen erscheint auch mir viel einfacher und billiger!

: Bearbeitet durch User
von Thomas (Gast)


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> Basic Stamp, Arduino, C-Control, chipKIT, Beagle Bone, Galago, Wilke
> Tiger und und und...

Diese Aufzählung ist eher eine Steigerung (in Leistungsfähigkeit und 
Ausstattung) als eine Nennung von Beispielen.
Ich denke mal, du wirst so keine brauchbare Antwort bekommen. Schaue 
einfach mal links auf der Seite nach den technischen Artikeln. Da sieht 
man doch mit welcher Hardware sich die Nutzer hier beschäftigen.

von Volker F. (volkerforster)


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Volker SchK schrieb:
> Bei allen derartigen Platinchen fehlt bestimmt noch irgendwas für dein
> fertiges Endprodukt. Das kommt dann auf eine zweite Platine ?
>
> Also WARUM sollte irgendjemand professionell so was machen ?
> Den uC einfach auch auf die zweite Platine und das "Platinchen"
> weglassen erscheint auch mir viel einfacher und billiger!

Puh... jetzt wird es langsam kompliziert... Ich WEISS dass es billiger 
und sinnvoller für eine Großserie ist, den Controller direkt in die 
komplette Schaltung einzulöten. Aber nach solchen Betrachtungen suche 
ich NICHT. Nochmals danke für die nette Beteiligung, aber wie leider 
immer in solchen Foren dominieren Besserwisserantworten anstatt einfach 
dem Fragestellenden die Hilfe zukommen zu lassen, die er sucht... 
Schade.

von Volker S. (vloki)


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Volker Forster schrieb:
> ich bin für einen technischen Artikel auf der Suche nach
> Entwicklungssystem, die sich direkt im Endprodukt einsetzen lassen.

Volker Forster schrieb:
> Bitte bitte bitte, macht es mir doch nicht so schwer! Wenn DU
> am liebsten einen Teensy ++ 2.0 verwendest, dann bitte lasse mich das
> wissen und sage mir WARUM.

Anscheinend verwendet es von denen die bisher geantwortet haben keiner 
im Sinn deiner ursprünglichen Frage ;-)

: Bearbeitet durch User
von K. J. (Gast)


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Eigentlich ist die Verbreitung doch egal du solltest was nehmen was 
verbreitet ist und zukunftsfähig und das ist nur der Arduino und selbst 
das ist nicht garantiert die Change ist aber recht gut.

von WehOhWeh (Gast)


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Volker Forster schrieb:
> Wie schon die Überschrift sagt geht es nicht um integrierte Schaltkreise
> sondern um "Fertiglösungen" oder Komplettlösungen wie z.B. Arduino:
> Spannung ran, Programm rauf, und schon kann ich mit ein paar Sensoren
> und Relais mein Gewächshaus oder das Aquarium regeln. Oder ein
> 6-kanaliges Voltmeter aufbauen. Oder meine Lichterkette in wunderschönen
> Lichtmustern blinken lassen. Einfache Steuer-Aufgaben, ein Bißchen
> Mathematik, ein 2-zeiliges LCD usw. Kein buntes Userinterface und keine
> Kamera mit Gesichtserkennung. Ich weiss, dass dem Ganzen nach oben keine
> Grenzen gesetzt sind, weshalb ich schon sagte: kein Quadcore mit Linux
> und HDMI Port.

Wir reden vom Gleichen.

Aber es gibt da keine Fertiglösungen auf Basis von µC-Platinen. Eine 
solche µC-Platine hat 5V-Ausgänge, die ein paar mA schalten können. Nur 
damit kann man alleine wenig anfangen.

--> Damit kann keine Pumpe schalten
--> Damit kann nur wenige, sehr kleine LEDs anmachen
--> Auch ein LED-Band dürfte kaum ohne weitere Elektronik machbar sein

Damit man Pumpen  Lampen  Motoren etc schalten kann, braucht man also 
fast immer zusätzliche Elektronik, da beißt die Maus keinen Faden ab. 
Und damit ist der Einwand, man brauche sowieso eine zusätzliche Platine 
schon wieder da.

Natürlich gibts die  Shields. Aber wer daras ein fertige Gerät baut und 
das verkauft, wird nie Gewinn machen können. Außerdem war davon nicht 
die Rede.

Was du beschreibst, ist eine SPS (Siemens LOGO) oder Äquivalentes, ein 
µC-Board kann das nicht leisten.

von Pete K. (pete77)


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Frag doch mal bei Atmel, ST und TI nach, was die zu Stückzahlen sagen. 
Die haben bestimmt eine Presseabteilung.

Da die von Dir gesuchten µC-Boards leider alle nicht nur von einem 
Hersteller kommen, sondern es auch noch diverse China-Clones gibt, fehlt 
eine Single-Source für die Ermittlung der Stückzahlen.

Vielleicht ein Aufruf für eine Abstimmung, wer welche Boards benutzt? 
Ist dann aber auch sehr selektiv nur auf die Benutzer von µC.net 
abgestellt.

von Thorsten O. (Firma: mechapro GmbH) (ostermann) Benutzerseite


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Hallo Volker,

> Ich habe eigentlich genug Beispiele genannt, was ich meine. Und erklärt,
> was ich nicht meine. So langsam weiss ich wirklich nicht mehr, wie ich
> es noch mehr präzisieren kann.

Vielleicht solltest du mal sagen, was du damit machen willst. 
Gelegentliche private Basteleien oder kommerzielle 
(Klein)-Serienanwendungen?

> Hier nocheinmal die Beispiele, die ich bereits genannt habe, und damit
> sollte die "Familie" eigentlich klar sein, nach deren Mitgliedern und
> deren Verbreitung ich suche:
> Basic Stamp, Arduino, C-Control, chipKIT, Beagle Bone, Galago, Wilke
> Tiger und und und...

Da hast du die wesentlichsten doch schon genannt. Wobei Basic Briefmarke 
und der Wilke Tiger meiner Meinung nach ziemlich tot sind, C-Control 
unperformant und teuer. Arduino ist im Moment der aktuelle Hype. Da 
gibts ja inzwischen auch Ausführungen mit 32-bit ARM (ArduinoDue) statt 
8-bit AVR (ArduinoUno, ArduinoLeonardo) wenn man mal mehr Power 
benötigen sollte.

> Nun bitte keine Fragen mehr, was ich denn wohl meinen würde... Auf jeden
> Fall ganz vielen Dank für die Hilfe. Jede Information über Vorlieben,
> Verwendung, Geheimtips usw. ist nützlich.

Tja, das ist hier aber kein Wunschkonzert. Ähnlich wie im usenet bekommt 
man nicht immer die Antworten, die man gerne hätte. ;)

Mit freundlichen Grüßen
Thorsten Ostermann

von Stefan F. (Gast)


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Ich vermute, dass Arduino (und kompatible) und Raspberry Pi (und 
kompatible) Platinen zur Zeit die größte Verbreitung haben. Sie werden 
zur Zeit einfach am meisten erfolgreich beworben und sehr preisgünstig 
gehandelt.

Das qualifiziert sie jedoch noch lange nicht für professionelle 
Anwendungen.

Nächstes Jahr kann das schon ein ganz anderes Board sein. Es kommt ganz 
darauf an, welche Marketing Agentur gerade den größten Erfolg feiert und 
welches Board in China gerade billig produziert wird.

Bei professionellen Anwendungen kommt es auf ganz andere Kriterien an, 
als die Verbreitung.

Ich stelle 1 bis 2 mal im Jahr spezielle Schaltungen in Handarbeit her, 
für die der Kunde in der Regel mehr als 10 Jahre lang Support erwartet. 
Bei der geringen Stückzahl und der knappen Kalkulation kann ich jedoch 
leider kein Ersatzteillager unterhalten. Daher vermeide ich den Einsatz 
von Bauteilen, die ich möglicherweise in 10 Jahren nicht ersetzen kann.

Arduinos sind leicht zu ersetzen, denn notfalls kann ich so eine Platine 
einfach nachbauen. Raspberry Pi sind je nach Anwendungsfall ebenfalls 
ersetzbar. Sofern ich sie als Mini-PC verwende, also den I/O Connector 
nicht benutze, sondern alles über USB anbinde, kann ich notfalls auf 
einen anderen Mini-PC umsteigen.

Ein C-Control Modul ist da schon ein anderes Kaliber. Wenn Conrad dessen 
Vermarktung einstellt, bin ich am Arsch. Den kann man nicht einfach 
nachbauen oder durch einen anderen Controller ersetzen.

Wenn man mal keine AVR Mikrocontroller mehr kaufen kann, hätte ich auch 
ein ernstes Problem. Es bleibt also zu hoffen, dass ich rechtzeitig auf 
einen anderen Controller wechseln werde. Noch sehe ich dazu jedoch 
keinen Anlass.

Wo immer ein kleiner PC geeignet ist, würde ich diesen gegenüber 
kleineren Board mit Mikrocontroller oder sowas wi den Raspberry Pi 
vermeiden. Denn normale PC's mit Windows oder Linux werden sicher noch 
sehr lange produziert und sind ohne großen Hickhack austauschbar.

Wenn es ein Mikrocontroller sein muss, dann kein komplexes Modul sondern 
nur der nackte Chip oder sowas primitives wie Arduino. Da soll nicht 
mehr drauf sein, als das allernötigste, so dass ich es ggf. leicht durch 
eine eigene Schaltugn ersetzen kann.

von Klaus I. (klauspi)


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Volker Forster schrieb:
> Puh... jetzt wird es langsam kompliziert... Ich WEISS dass es billiger
> und sinnvoller für eine Großserie ist, den Controller direkt in die
> komplette Schaltung einzulöten.

Warum soll das nur bei Grossserien so sein? Hier machen sehr viele Leute 
fix eine Platine, andere nehmen z.B. Lochraster.

> Aber nach solchen Betrachtungen suche
> ich NICHT. Nochmals danke für die nette Beteiligung, aber wie leider
> immer in solchen Foren dominieren Besserwisserantworten anstatt einfach
> dem Fragestellenden die Hilfe zukommen zu lassen, die er sucht...
> Schade.

Dann frag doch mal richtig. Auf Nachfragen bist Du ja auch nicht 
eingegangen. Wie soll die Qualität der Antworten besser sein als die der 
Frage?

von Thorsten O. (Firma: mechapro GmbH) (ostermann) Benutzerseite


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Hallo Stefan,

> Ich stelle 1 bis 2 mal im Jahr spezielle Schaltungen in Handarbeit her,
> für die der Kunde in der Regel mehr als 10 Jahre lang Support erwartet.
> Bei der geringen Stückzahl und der knappen Kalkulation kann ich jedoch
> leider kein Ersatzteillager unterhalten. Daher vermeide ich den Einsatz
> von Bauteilen, die ich möglicherweise in 10 Jahren nicht ersetzen kann.

Dann machst du bei deiner Kalkulation was falsch. Wenn der Hersteller 10 
Jahre Support von dir erwartet, muss er das auch bezahlen. Und die dafür 
nötigen Kosten muss man in die Kalkulation mit aufnehmen. Wenn da 30-40 
EUR für eine Stange AVRs oder 2-3 Arduinos schon das Budget sprengen, 
macht das kommerziell keinen Sinn. Da würde ich dem Kunden empfehlen, 
sich einen anderen Dummen zu suchen.

Mit freundlichen Grüßen
Thorsten Ostermann

von ;-) (Gast)


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@Volker

Aktuell arbeite ich mit dem ESP8266 [1], er ist ein SoC mit Wifi und 32 
Bit Architektur und bietet mir sehr viel Möglichkeiten damit in IoT und 
IoE tätig zu werden.

Ich arbeite damit weil es eine Community [2] rund um dazu gibt und der 
Hersteller Espressif [3] selbst auch ein Forum stellt.

Eine Toolchain [4] für den  GCC Compiler entstand sogar in der Community 
die der Hersteller sehr begrüsst.

Den SoC gibt es auf verschiedene Module [5] die in den letzten Monaten 
entstanden sind und gibt es auch sehr preisgünstig [6] ( knappe 3.00 EUR 
)

Nicht unerwähnt bleiben darf der lange Thread [0] hier im Forum mit all 
seinen Infos und getuschel :)



lg rudi ;-)

[0] Beitrag "Wlan2Serial Modul für 5 euro"
[1] https://nurdspace.nl/ESP8266
[2] http://esp8266.com
[3] http://bbs.espressif.com/
[4] https://nurdspace.nl/ESP8266/First_setup
[5] + [6]
http://www.aliexpress.com/wholesale?catId=0&initiative_id=&SearchText=esp8266

von grundschüler (Gast)


Angehängte Dateien:

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mein erstes Board war ein Atmega8-myAvr. Das hat eine einfache 
Buchsenleiste als 20-Pin Schnittstelle. Ich verwende diese Schnitstelle 
bis heute. Damit ist man flexibel. Alle boards - vom STM F4-Disco, 
LPC-DK2, Arduino-M256 bekommen diese Schnittstelle. Ich kann dann 
Anwendungen leicht mit unterschiedlichen Controllern programmieren.

von Björn P. (bjrn_g)


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Volker Forster schrieb:
> Spannung ran, Programm rauf, und schon kann ich mit ein paar Sensoren
> und Relais mein Gewächshaus oder das Aquarium regeln.

Nunja, das kannst du auch mit einem von dir ausgegrenzten STK500 
umsetzen^^

Gut, um dich zufriedenzustellen:

Wir verwenden für unsere Produkte keine Fertiglösungen, da sie zu teuer 
sind und nie 100%ig passen.
Allerdings verwenden wir der Einfachheit wegen des öfteren diverse 
PICDem 2 Plus Boards für Testumgebungen in der Produktion. Die 
Gesamtanzahl dürfte sich hier auf ein Dutzend oder so belaufen - demnach 
keine riesigen Zahlen.

von Stefan F. (Gast)


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> Wenn da 30-40 EUR für eine Stange AVRs ... schon das Budget sprengen,
> macht das kommerziell keinen Sinn.

Das ist richtig. Ich mache das nur aus Spaß an der Arbeit und Freude 
daran, jemanden glücklich zu machen. (ohne Ironie)

von Volker F. (volkerforster)


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So langsam sind ein paar Ideen aufgetaucht, auch Produkte die ich noch 
nicht kenne... Vielen Dank.

Nur um die inzwischen gestellte Frage zu beantworten: Ich will damit gar 
nichts "machen". Ich suche nur nach Informationen um einen Beitrag über 
die tatsächliche Beliebtheit und Sinnhaftigkeit einzelner Lösungen zu 
schreiben. Ist für einen studentischen Arbeitskreis gedacht, was wir 
früher als Bastelzirkel bezeichnet haben. Es sollten verschiedene 
Plattformen zum Einsatz kommen und die Ergebnisse auch praktische 
Anwendung finden (in der Schule oder außerhalb). Der Kurs startet im 
März und ich erstelle die Grundlagendokumentation.

von Klaus I. (klauspi)


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Volker Forster schrieb:
> Nur um die inzwischen gestellte Frage zu beantworten: Ich will damit gar
> nichts "machen".
Ist doch in Deinen Augen uninteressant. Beantworte doch mal die anderen 
Fragen.

> Ich suche nur nach Informationen um einen Beitrag über
> die tatsächliche Beliebtheit und Sinnhaftigkeit einzelner Lösungen zu
> schreiben.

Achso, nimm den Atmega8 ;o)

> Ist für einen studentischen Arbeitskreis gedacht, was wir
> früher als Bastelzirkel bezeichnet haben. Es sollten verschiedene
> Plattformen zum Einsatz kommen

Also die notwendige Software/IDE/Toolchain soll man auch 
berücksichtigen. Nicht nur dieses ominöse was fertiges in irgendetwas 
anderes reinbasteln und dann noch womöglich im großen Maßstab?

> und die Ergebnisse auch praktische
> Anwendung finden (in der Schule oder außerhalb). Der Kurs startet im
> März und ich erstelle die Grundlagendokumentation.

Ok, Du bist ja Vollprofi "Ich kenne die Technik In- und Auswendig 
(hardwareseitig)" und kannst nichtmal einfache Fragen zur 
Konkretisierung beantworten und beschwerst Dich dann noch über 
unzureichende Antworten.

Wenn Du jetzt noch ungefragt Deine stressigen Arbeitszeiten zur Sprache 
bringen würdest, ich würde Dich tatsächlich in der Richtung 
Lehramtsstudent verorten müssen.

Dann könnte man Deine Beratungsresistenz auch als Verschleierungsversuch 
werten und viele hier hätten sogar soetwas ähnliches wie Verständnis 
dafür.

Andererseits wollten hier bisher eigentlich immer nur die Schüler ihre 
Hausaufgabe gelöst bekommen.

von Steffen R. (steffen_rose)


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Volker Forster schrieb:
> die sich direkt im Endprodukt einsetzen lassen.

Was meinst Du mit Endprodukt?

Das, was hier die Bastler darauf machen kann ja nicht gemeint sein.

> also keine "Kleincomputer" wie ein Raspberry
> Einige weitere Beispiele wären z.B. ... Beagle Bone,

Was unterscheidet Raspberry Pi und Beagle Bone voneinander, was den 
Unterschied macht.

Ich kennen nur bestückte CPU boards, die es auch in Endanwendungen 
schaffen.

von blubbi (Gast)


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> Also sozusagen
> vielleicht die Top 20 von einigen hundert Produkten, die der Markt
> inzwischen zu bieten hat.

Dann gibts nur eine Möglichkeit: Du musst die Hersteller anschreiben und 
lieb um Auskunft bitten über das Volumen/Verfügbarkeit ihrer Produkte. 
Anders sind diese Informationen NICHT zu bekommen. Ich fürchte das ist 
nun deine Arbeit.

Zudem besteht durch ein paar Meinungen aus einem Forum keinerlei 
Repräsentativität.

von Helge A. (besupreme)


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Das das ganze wohl (auch) auf Schulprojekte rauslaufen soll, sind auch 
andere Fragen als die der weiten Verbreitung sinnvoll.

Für deutsche öffentliche Schulen sind, soweit ich das mitbekommen habe, 
eine recht geringe Anzahl von Systemen empfohlen und der Fokus liegt da 
auch bei "erlaubten" Programmiersprachen. Teilweise wird das so 
interpretiert, daß alles außer dem einen teuer bezahlten schuleigenen 
Klassensatz als verboten angesehen wird. Macht euch mal schlau, was 
diese Rahmenbedingungen angeht. Das könnte einen späteren Kleinkrieg 
vermeiden helfen.

Ist das geklärt, schaut auf auf das zu vermittelnde Wissen und die 
gewünschten Funktionen. Das ist mit entscheidend für eure Hardware. 
Wobei Controller(-platinchen) -> Steckbrett recht universell ist und 
haufenweise Konfigurationen (fast) ohne Löten erlaubt. Die passenden 
Verbindungskabelchen sind Kiloware und es gibt tausende verschiedene 
breakoutboards.

von Volker F. (volkerforster)


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Okay, ich bende das jetzt mal für mich. Neben ein paar sachlichen und 
hilfreichen Antworten gab es doch mal wieder viel zu viel 
Lehrmeisterei... Ich bin nicht beratungsrestitent (klauspi) weil ich 
nicht nach einer Beratung gefragt habe. Wer meine simple Frage gelesen 
hat hat auch verstanden dass ich nur wissen wollte womit IHR arbeitet 
und WARUM. Keine Ahnung, warum in derartigen Foren immer so sagenhaft 
viel Besserwisserei betrieben werden muss...

Frage: "kann mir jemand einen Kugelschreiber leihen?"

Antwort 1: "wozu brauchst Du den denn?"
Antwort 2: "Nimm lieber Bleistift, ist leichter zu korrigieren"
Antwort 3: "Gelscheiber sind im Moment günstiger"
Antwort 4: "kannst Du überhaupt schreiben"
Antwort 5: "Dokumente solltest Du aber in blau unterschreiben"
.
.
.
Antwort 13: "na klar, hier bitte"

;-)

Danke nochmals, und tschüss...

Volker

von Nachtaktiver (Gast)


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Haha gute zusammenfassung! Typisch Forum.

von Klaus I. (klauspi)


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Das Problem ist eigentlich, dass Du nicht auf Nachfragen eingegangen 
bist und nur immer wieder den gleichen Sermon wiederholt hast. Aber 
vielleicht wäre das verständlicher gewesen, wenn Du Grossbuchstaben 
verwendet hättest. ;o)

http://www.osronline.com/downloads/pp_asking.pdf

Und wenn es wirklich so simple ist, benutz doch die Forensuche hier mit 
Deinen Suchbegriffen und gut ist.

von Werner M. (Gast)


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Volker SchK schrieb:
> Bei allen derartigen Platinchen fehlt bestimmt noch irgendwas für dein
> fertiges Endprodukt. Das kommt dann auf eine zweite Platine ?

Dafür gibt es doch alle möglichen Shields - nur heißen die nicht überall 
so, obwohl sie natürlich auch bei anderen Systemen das Prozessorboard 
von Sensoren und Ausgangslasten abschirmen.

von Volker F. (volkerforster)


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Klaus I. schrieb:
> Das Problem ist eigentlich, dass Du nicht auf Nachfragen eingegangen
> bist und nur immer wieder den gleichen Sermon wiederholt hast. Aber
> vielleicht wäre das verständlicher gewesen, wenn Du Grossbuchstaben
> verwendet hättest. ;o)
>
> http://www.osronline.com/downloads/pp_asking.pdf
>
> Und wenn es wirklich so simple ist, benutz doch die Forensuche hier mit
> Deinen Suchbegriffen und gut ist.

Lieber Klaus I., bitte halte doch Deine Klappe. Du bist arrogant und 
überheblich, sowas hat in keinem Forum etwas zu suchen. Miemst den ganz 
schlauen nur um mich doof aussehen zu lassen. Was willst Du damit 
bezwecken? Glaubst Du, Dir spendet jemand Sympathiepunkte dafür? Du hast 
ausser absurder Kritik an meiner Person und meiner Fragestellung absolut 
rein gar nichts zur Beantwortung meiner Frage beigetragen. Das ist 
einfach nur unhöflich. Für Dich sollte es hier einen Maulkorb geben. 
Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft gibt es leider nicht bei Aldi für 
1,99.

Das Thema ist beendet, Benachrichtigung ist deaktiviert.

Nochmals vielen Dank an alle anderen, ein paar Antworten sind mir in 
jedem Fall sehr hilfreich.

von W.S. (Gast)


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Volker Forster schrieb:
> Wer meine simple Frage gelesen
> hat hat auch verstanden dass ich nur wissen wollte womit IHR arbeitet
> und WARUM. Keine Ahnung, warum in derartigen Foren immer so sagenhaft
> viel Besserwisserei betrieben werden muss...
>....
> Danke nochmals, und tschüss...


Na, das war doch mal eine grandiose Diskussion.

Also, Volker (falls du überhaupt noch hier liest), ich geb dir mal meine 
Antwort auf deine fragen:
1. Die meisten Controllerboards dürften all diese kleinen Eval-Boards 
sein (vorzugsweise von ST), mit denen die Hersteller junge 
Entwickler-Anwärter anfüttern wollen.

2. Diese Boards werden aber nur von Leuten mit Bastel-Touch benutzt.

3. Sowas wie (zitat)"Entwicklungssystem, das sich aber im Endprodukt 
einsetzen läßt", kannst du zuhauf auf der nächsten Embedded sehen. Sowas 
wird notgedrungen von Leuten eingesetzt, die eine eigene Lösung nicht 
hinbekommen. Entweder, weil sie zu doof sind, oder weil das Vorhaben 
höhere Ansprüche stellt, als man es mit der vorhandenen Entwicklerkraft 
selbst hinbekäme.

4. Ich selber designe mir für meine Zwecke meine Boards selber. Du 
hättest mich also eher fragen sollen, ob ich sowas nicht benutze und 
warum nicht.
Antwort: Weil solche Boards NIE genau das bieten, was man braucht. Also 
muß man in jedem Falle ein Board selber machen - und dann kann man auch 
drauf verzichten, den Chip als Modul auf ner kleinen LP zu kaufen, 
sondern man setzt ihn direkt auf die eigene LP.

Klaro?
W.S.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Der Witz auch (aber nicht nur) an diesem Thread war doch, daß die Frage 
in eine ganz andere Richtung zielte als was für den Frager nachher 
wirklich relevant ist.

Wenn Volker nach Kits sucht, die er nachher in einer studentischen AG 
verbasteln will, dann ist es doch völlig Wurscht, ob die "sich direkt im 
Endprodukt einsetzen lassen" oder gar "eingesetzt werden".

Viel wichtiger wären Verfügbarkeit, Preis, erhältliche Dokumentation, 
Verfügbarkeit/Preis/Qualität der Entwicklungswerkzeuge.

von Volker S. (vloki)


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Hauptsache er will sie nicht in einer Studentischen Bastelgruppe mit dem 
Argument einsetzen, dass man die so auch in Endprodukten einsetzt :-(

von benwilliam (Gast)


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ohne jetzt alle beiträge gelesen zu haben und auch wenn der thread über 
2 wochen alt ist:

ich persönlich nutze für meine kleinen hobby projekte die meist was mit 
LED spielerein, funk sensornetze oder display ansteuerung zu tun haben,
die folgende kleine miniplatine:
http://www.aliexpress.com/item/mini-Stm32f103c8t6-system-board-stm32-learning-development-board/1609777521.html

mit einem stm32f103c8t6 drauf.
Da ich mitlerweile auch dazu übergegangen bin C++ einzusetzen, musste 
ich erstmal den gcc compiler/linker etwas besser kennen lernen damit 
alles unnötige aus der libc++ nicht mit gelinkt wird, da sonst der flash 
nicht mehr gereicht hat.

Als IDE nutze ich klassisch: Eclipse + arm-none-eabi-gcc + openOCD.
Als flasher nutze ich den STLink/V2 von einem der zahlreichen Discovery 
Boards die es öfters mal von ST geschenkt gibt.

Debuggen und Semihosting funktionieren wunderbar :)

weshalb ich mich für den entschieden habe:

+Preis
+Größe
+USB anschluss -> lässt sich mit 5V versorgen
+sparsamer 32768 Hz Osz.
+auf einem breadboard nutzbar

hatte mir einfach mal ne kleine box aus china bestellt

P.S.
falls jemand dringend einen benötigt, hab noch einige davon rumfliegen 
:)

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