Hallo zusammen, ich bin für einen technischen Artikel auf der Suche nach Entwicklungssystem, die sich direkt im Endprodukt einsetzen lassen. Also zum Beispiel Parallax Basic Stamp, Arduino, C-Control. Keine reine Entwicklungsumgebung wie zum Beispiel ein STK500, sondern fertige Lösungen, bestückt mit einem Controller. Wichtig auch: es muss sich um "Volumenmodelle" mit einem grossen Markt handeln. Also sozusagen vielleicht die Top 20 von einigen hundert Produkten, die der Markt inzwischen zu bieten hat. Ich glaube, Ihr kennt Euch da bestens aus... Freue mich über jede Idee! Volker aus Canada
Seriously, was ist das für eine Frage. Ich übersetze das mal: Ich suche ein Fahrzeug, es sollte sich direkt etwas, gesichert transportieren lassen.... long story short. Mit einem PKW kann man keine 20t transportieren, mit einem LKW viele PKW, aber nicht in der Innenstadt parken. Auch reagieren die meisten Landfahrzeuge empfindlich auf tieferes Wasser. Und fliegen können die wenigsten Boote oder Kraftfahrzeuge. Und eigentlich suchst du doch einen Bollerwagen/Öltanker. TOP 20 in welcher Kategorie? Irgendwas mit 5 IO, 8 bit und < 10MHZ? Oder doch einen Raspberry Pi? Was in etwa suchst du? Gruß, Frank
Der Arduino Nano ist günstig über Ebay zu beziehen und lässt sich auch gut in Schaltungen integrieren. Daher gehe ich davon aus, dass dieser häufig für solche Zwecke eingesetzt wird. Allerdings kann ich über Zahlen gar nichts sagen.
Das war ja mal eine hilfreiche Antwort... Zeigt es mir doch, dass ich etwas präziser werden muss ;-) Ich suche nach Teilen wie die genannten (Basic Stamp, C-Control, Arduino), also keine "Kleincomputer" wie ein Raspberry sondern nur Controller (nix mit Linux oder Android) - also analoge und digitale I/Os, möglichst weit verbreitete oder/und kostenlose IDE usw. Nichts mit HDMI Ausgang, Touchscreen Interface und 2GHz Quadcore. Einige weitere Beispiele wären z.B. chipKIT, Beagle Bone, Galago, Wilke Tiger etc. Was mich interessiert ist nicht einfach nur eine Liste mit Namen und Nummern sondern vielmehr womit IHR arbeitet und vielleicht ein paar Worte warum genau damit. Ich versuche solche Informationen für eine kleine Studie zu sammeln, für einen Beitrag an einer Hochschule. So eine Art "kleine Marktforschung".
Da Controller sowohl irgendwelche Platinen als auch nur den integrierten Schaltkreis bezeichnet, ist auch das ungenau. Ich verwende aber überhaupt keine vorgefertigten Platinchen wie Arduino und ähnliches. Wobei die Unterscheidung zwischen z.B. Raspi und Arduino auch eher in der Leistungsfähigkeit liegt und weniger im Aufbau. Beides sind Einplatinenrechner. Also auch das ist fließend, und die von dir angestrebte Abgrenzung kann ich nit erkennen. Zum Beispiel mach ich kleine Basteleien gern mit Picaxe, die IDE ist kostenlos und der Baustein läßt sich mit einem seriellen Kabel programmieren. Anfänger können damit einfache Programme schnell selber schreiben. Es ist aber auch möglich, den Chip sehr hardwarenah anzusteuern. Die nächste Stufe ist Pic, diese Steinchen brauchen aber schon spezielle Hardware zum Programmieren wie z.B. PICKit. Das ist der logische Schritt, wenn man mit der Hardware der Picaxe vertraut ist: Picaxe ist ein "Pic mit Basic drauf".
ich glaube das Verständnisproblem ist noch auf beiden Seiten. Mir ist auch nicht klar, worauf es Volker ankommt. Also schwätzen wir einfach mal los und sehen dann weiter :o) Volker Forster schrieb: > ich bin für einen technischen Artikel auf der Suche nach > Entwicklungssystem, die sich direkt im Endprodukt einsetzen lassen. Also > zum Beispiel Parallax Basic Stamp, Arduino, C-Control. Keine reine > Entwicklungsumgebung wie zum Beispiel ein STK500, sondern fertige > Lösungen, bestückt mit einem Controller. Wichtig auch: es muss sich um > "Volumenmodelle" mit einem grossen Markt handeln. Also sozusagen > vielleicht die Top 20 von einigen hundert Produkten, die der Markt > inzwischen zu bieten hat. Ich glaube, Ihr kennt Euch da bestens aus... Das ist etwas verwirrend. Sind jetzt Hobbyprojekte und Einzelstücke auch interessant solange der Grundbaustein weit verbreitet ist? Oder interessieren dich eher "Massenproduktionen" also grössere Serien? Ich bin ja nicht direkt vom Fach, aber mir würden da jetzt spontan auch noch Legotechnik, Fischertechnik, Simatic SPS einfallen. Grüsse Klaus
Volker Forster schrieb: > ich bin für einen technischen Artikel auf der Suche nach > Entwicklungssystem, die sich direkt im Endprodukt einsetzen lassen. M.W. macht das keiner. Endprodukte im Massenmarkt sind normalerweise so optimiert, das es sich nicht lohnen würde, ein relativ teures Dev. Board als Modul einzusetzen, denn jedes unnötige Feature kostet ja nur Mäuse. Für Einzelstücke hast du ja schon die wesentlichen genannt. SPS sind halt auf dem halben Weg dazwischen, programmierbare Massenprodukte für Einzelstücke.
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Soche Boards nimmt man in der Industrie eher selten, aber vor allem kaum für Serienprodukte. Sie sind für Prototypen / Kleinstserien ganz brauchbar, aber nicht für verkaufsfähige Produkte. Grund Nr. 1 (muss man sich in Schriftgröße 10 und Fett und blinkend vorstellen): Kosten. Ein Adruino Uno kostet was? 5€? 10€? Das ist viel zu teuer für ein Serienprodukt. Stattdessen nimmt z.B. einen kleinen STM32, PIC oder ATMEL (oder was auch immer) + Hühnerfutter + Spannungsregler. Da ist man bei 2,5€, wenn überhaupt. Neben den Kosten hat das weitere Gründe: - Platzbedarf der Eigenlösung ist sehr viel geringer - Strombedarf geringer - weniger Abkündigungsprobleme (wer redet in 10 Jahren noch vom Adruino?) - EMV-gerechtes Layout - Temperaturbereich -40 - +85° kein Problem. Bei meinem aktuellen Arbeitgeber sind vor allem der letzte und vorletzte Punkt ein absolutes KO für fast alle Boards - die sind z.B. fast nie für -40° spezifiziert. Das ist aber z.B. für den Außenbereich zwingend nötig. Die Schaltung / das Layout für den µC-Teil bekommt dir jeder gute HW-Entwickler in wenigen Stunden hin, also ist auch das kein Argument. Und eine Leiterplatte braucht man sowieso, weil ein SERIENGERÄT mit direkt an den Adruino drangelöteten Drähten kann ich mir gerade nicht vorstellen. Schreib bitte keine solchen Artikel, ich kenne kompetenzferne Projektleiter, die lesen sowas und picken nach allem, was toll klingt :-(
Danke für die rege Beteiligung. Es ist immer wieder eine Herausforderung mit Fachleuten eine "einfache" Sprache zu sprechen... Aber ich gebe noch nicht auf ;-) Ich habe eigentlich genug Beispiele genannt, was ich meine. Und erklärt, was ich nicht meine. So langsam weiss ich wirklich nicht mehr, wie ich es noch mehr präzisieren kann. Alle von mir genannten Produke basieren logischerweise auf einem µC, egal ob Atmel oder Pic oder was auch immer. Das ist erst mal völlig egal. Es sind aber in jedem Fall (komme mir fast blöd vor, das erklären zu müssen) kleine Platinchen, mit dem Controller drauf, der nötigen Peripherie damit es läuft (Taktgeber, Spannungswandler, Reset-Button, Programmierschnittstelle, Pins oder Lötpads für Ein- und Ausgänge und der ganze Kram). Wie schon die Überschrift sagt geht es nicht um integrierte Schaltkreise sondern um "Fertiglösungen" oder Komplettlösungen wie z.B. Arduino: Spannung ran, Programm rauf, und schon kann ich mit ein paar Sensoren und Relais mein Gewächshaus oder das Aquarium regeln. Oder ein 6-kanaliges Voltmeter aufbauen. Oder meine Lichterkette in wunderschönen Lichtmustern blinken lassen. Einfache Steuer-Aufgaben, ein Bißchen Mathematik, ein 2-zeiliges LCD usw. Kein buntes Userinterface und keine Kamera mit Gesichtserkennung. Ich weiss, dass dem Ganzen nach oben keine Grenzen gesetzt sind, weshalb ich schon sagte: kein Quadcore mit Linux und HDMI Port. Hier nocheinmal die Beispiele, die ich bereits genannt habe, und damit sollte die "Familie" eigentlich klar sein, nach deren Mitgliedern und deren Verbreitung ich suche: Basic Stamp, Arduino, C-Control, chipKIT, Beagle Bone, Galago, Wilke Tiger und und und... Nun bitte keine Fragen mehr, was ich denn wohl meinen würde... Auf jeden Fall ganz vielen Dank für die Hilfe. Jede Information über Vorlieben, Verwendung, Geheimtips usw. ist nützlich.
Meines Wissens nach läuft auf so einem BeagleBone Linux und schon nicht in deine Liste. Aber ich bin mir sicher du wirst das Thema in 2-3 Woche intensiver Recherche hinbekommem. Dann hier rein stellen zum Korrekturlesen.
WehOhWeh schrieb: > Soche Boards nimmt man in der Industrie eher selten, aber vor allem kaum > für Serienprodukte. Sie sind für Prototypen / Kleinstserien ganz > brauchbar, aber nicht für verkaufsfähige Produkte. > ... Super nett, soviel Ausführlichkeit. Ich brauche aber bitte KEINE Pro- und Kontras zur Verwendung dieser Produkte oder warum jemand etwas NICHT einsetzt. Bitte bitte bitte, macht es mir doch nicht so schwer! Wenn DU am liebsten einen Teensy ++ 2.0 verwendest, dann bitte lasse mich das wissen und sage mir WARUM. Das ist, wonach ich suche. Ich kenne die Technik In- und Auswendig (hardwareseitig). Aber eben nicht was andere Spezialisten, Funkamateure oder Hobbyeinsteiger bevorzugen und was die Beweggründe sind, zum Beispiel ein STM32 Discovery Kit oder ein MSP430 Launchpad einem Arduino Uno vorzuziehen.
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Volker Forster schrieb: > Alle von mir genannten Produke basieren > logischerweise auf einem µC, egal ob Atmel oder Pic oder was auch immer. > Das ist erst mal völlig egal. Es sind aber in jedem Fall (komme mir fast > blöd vor, das erklären zu müssen) kleine Platinchen, mit dem Controller > drauf, der nötigen Peripherie damit es läuft (Taktgeber, > Spannungswandler, Reset-Button, Programmierschnittstelle, Pins oder > Lötpads für Ein- und Ausgänge und der ganze Kram). Bei allen derartigen Platinchen fehlt bestimmt noch irgendwas für dein fertiges Endprodukt. Das kommt dann auf eine zweite Platine ? Also WARUM sollte irgendjemand professionell so was machen ? Den uC einfach auch auf die zweite Platine und das "Platinchen" weglassen erscheint auch mir viel einfacher und billiger!
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> Basic Stamp, Arduino, C-Control, chipKIT, Beagle Bone, Galago, Wilke > Tiger und und und... Diese Aufzählung ist eher eine Steigerung (in Leistungsfähigkeit und Ausstattung) als eine Nennung von Beispielen. Ich denke mal, du wirst so keine brauchbare Antwort bekommen. Schaue einfach mal links auf der Seite nach den technischen Artikeln. Da sieht man doch mit welcher Hardware sich die Nutzer hier beschäftigen.
Volker SchK schrieb: > Bei allen derartigen Platinchen fehlt bestimmt noch irgendwas für dein > fertiges Endprodukt. Das kommt dann auf eine zweite Platine ? > > Also WARUM sollte irgendjemand professionell so was machen ? > Den uC einfach auch auf die zweite Platine und das "Platinchen" > weglassen erscheint auch mir viel einfacher und billiger! Puh... jetzt wird es langsam kompliziert... Ich WEISS dass es billiger und sinnvoller für eine Großserie ist, den Controller direkt in die komplette Schaltung einzulöten. Aber nach solchen Betrachtungen suche ich NICHT. Nochmals danke für die nette Beteiligung, aber wie leider immer in solchen Foren dominieren Besserwisserantworten anstatt einfach dem Fragestellenden die Hilfe zukommen zu lassen, die er sucht... Schade.
Volker Forster schrieb: > ich bin für einen technischen Artikel auf der Suche nach > Entwicklungssystem, die sich direkt im Endprodukt einsetzen lassen. Volker Forster schrieb: > Bitte bitte bitte, macht es mir doch nicht so schwer! Wenn DU > am liebsten einen Teensy ++ 2.0 verwendest, dann bitte lasse mich das > wissen und sage mir WARUM. Anscheinend verwendet es von denen die bisher geantwortet haben keiner im Sinn deiner ursprünglichen Frage ;-)
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Eigentlich ist die Verbreitung doch egal du solltest was nehmen was verbreitet ist und zukunftsfähig und das ist nur der Arduino und selbst das ist nicht garantiert die Change ist aber recht gut.
Volker Forster schrieb: > Wie schon die Überschrift sagt geht es nicht um integrierte Schaltkreise > sondern um "Fertiglösungen" oder Komplettlösungen wie z.B. Arduino: > Spannung ran, Programm rauf, und schon kann ich mit ein paar Sensoren > und Relais mein Gewächshaus oder das Aquarium regeln. Oder ein > 6-kanaliges Voltmeter aufbauen. Oder meine Lichterkette in wunderschönen > Lichtmustern blinken lassen. Einfache Steuer-Aufgaben, ein Bißchen > Mathematik, ein 2-zeiliges LCD usw. Kein buntes Userinterface und keine > Kamera mit Gesichtserkennung. Ich weiss, dass dem Ganzen nach oben keine > Grenzen gesetzt sind, weshalb ich schon sagte: kein Quadcore mit Linux > und HDMI Port. Wir reden vom Gleichen. Aber es gibt da keine Fertiglösungen auf Basis von µC-Platinen. Eine solche µC-Platine hat 5V-Ausgänge, die ein paar mA schalten können. Nur damit kann man alleine wenig anfangen. --> Damit kann keine Pumpe schalten --> Damit kann nur wenige, sehr kleine LEDs anmachen --> Auch ein LED-Band dürfte kaum ohne weitere Elektronik machbar sein Damit man Pumpen Lampen Motoren etc schalten kann, braucht man also fast immer zusätzliche Elektronik, da beißt die Maus keinen Faden ab. Und damit ist der Einwand, man brauche sowieso eine zusätzliche Platine schon wieder da. Natürlich gibts die Shields. Aber wer daras ein fertige Gerät baut und das verkauft, wird nie Gewinn machen können. Außerdem war davon nicht die Rede. Was du beschreibst, ist eine SPS (Siemens LOGO) oder Äquivalentes, ein µC-Board kann das nicht leisten.
Frag doch mal bei Atmel, ST und TI nach, was die zu Stückzahlen sagen. Die haben bestimmt eine Presseabteilung. Da die von Dir gesuchten µC-Boards leider alle nicht nur von einem Hersteller kommen, sondern es auch noch diverse China-Clones gibt, fehlt eine Single-Source für die Ermittlung der Stückzahlen. Vielleicht ein Aufruf für eine Abstimmung, wer welche Boards benutzt? Ist dann aber auch sehr selektiv nur auf die Benutzer von µC.net abgestellt.
Hallo Volker, > Ich habe eigentlich genug Beispiele genannt, was ich meine. Und erklärt, > was ich nicht meine. So langsam weiss ich wirklich nicht mehr, wie ich > es noch mehr präzisieren kann. Vielleicht solltest du mal sagen, was du damit machen willst. Gelegentliche private Basteleien oder kommerzielle (Klein)-Serienanwendungen? > Hier nocheinmal die Beispiele, die ich bereits genannt habe, und damit > sollte die "Familie" eigentlich klar sein, nach deren Mitgliedern und > deren Verbreitung ich suche: > Basic Stamp, Arduino, C-Control, chipKIT, Beagle Bone, Galago, Wilke > Tiger und und und... Da hast du die wesentlichsten doch schon genannt. Wobei Basic Briefmarke und der Wilke Tiger meiner Meinung nach ziemlich tot sind, C-Control unperformant und teuer. Arduino ist im Moment der aktuelle Hype. Da gibts ja inzwischen auch Ausführungen mit 32-bit ARM (ArduinoDue) statt 8-bit AVR (ArduinoUno, ArduinoLeonardo) wenn man mal mehr Power benötigen sollte. > Nun bitte keine Fragen mehr, was ich denn wohl meinen würde... Auf jeden > Fall ganz vielen Dank für die Hilfe. Jede Information über Vorlieben, > Verwendung, Geheimtips usw. ist nützlich. Tja, das ist hier aber kein Wunschkonzert. Ähnlich wie im usenet bekommt man nicht immer die Antworten, die man gerne hätte. ;) Mit freundlichen Grüßen Thorsten Ostermann
Ich vermute, dass Arduino (und kompatible) und Raspberry Pi (und kompatible) Platinen zur Zeit die größte Verbreitung haben. Sie werden zur Zeit einfach am meisten erfolgreich beworben und sehr preisgünstig gehandelt. Das qualifiziert sie jedoch noch lange nicht für professionelle Anwendungen. Nächstes Jahr kann das schon ein ganz anderes Board sein. Es kommt ganz darauf an, welche Marketing Agentur gerade den größten Erfolg feiert und welches Board in China gerade billig produziert wird. Bei professionellen Anwendungen kommt es auf ganz andere Kriterien an, als die Verbreitung. Ich stelle 1 bis 2 mal im Jahr spezielle Schaltungen in Handarbeit her, für die der Kunde in der Regel mehr als 10 Jahre lang Support erwartet. Bei der geringen Stückzahl und der knappen Kalkulation kann ich jedoch leider kein Ersatzteillager unterhalten. Daher vermeide ich den Einsatz von Bauteilen, die ich möglicherweise in 10 Jahren nicht ersetzen kann. Arduinos sind leicht zu ersetzen, denn notfalls kann ich so eine Platine einfach nachbauen. Raspberry Pi sind je nach Anwendungsfall ebenfalls ersetzbar. Sofern ich sie als Mini-PC verwende, also den I/O Connector nicht benutze, sondern alles über USB anbinde, kann ich notfalls auf einen anderen Mini-PC umsteigen. Ein C-Control Modul ist da schon ein anderes Kaliber. Wenn Conrad dessen Vermarktung einstellt, bin ich am Arsch. Den kann man nicht einfach nachbauen oder durch einen anderen Controller ersetzen. Wenn man mal keine AVR Mikrocontroller mehr kaufen kann, hätte ich auch ein ernstes Problem. Es bleibt also zu hoffen, dass ich rechtzeitig auf einen anderen Controller wechseln werde. Noch sehe ich dazu jedoch keinen Anlass. Wo immer ein kleiner PC geeignet ist, würde ich diesen gegenüber kleineren Board mit Mikrocontroller oder sowas wi den Raspberry Pi vermeiden. Denn normale PC's mit Windows oder Linux werden sicher noch sehr lange produziert und sind ohne großen Hickhack austauschbar. Wenn es ein Mikrocontroller sein muss, dann kein komplexes Modul sondern nur der nackte Chip oder sowas primitives wie Arduino. Da soll nicht mehr drauf sein, als das allernötigste, so dass ich es ggf. leicht durch eine eigene Schaltugn ersetzen kann.
Volker Forster schrieb: > Puh... jetzt wird es langsam kompliziert... Ich WEISS dass es billiger > und sinnvoller für eine Großserie ist, den Controller direkt in die > komplette Schaltung einzulöten. Warum soll das nur bei Grossserien so sein? Hier machen sehr viele Leute fix eine Platine, andere nehmen z.B. Lochraster. > Aber nach solchen Betrachtungen suche > ich NICHT. Nochmals danke für die nette Beteiligung, aber wie leider > immer in solchen Foren dominieren Besserwisserantworten anstatt einfach > dem Fragestellenden die Hilfe zukommen zu lassen, die er sucht... > Schade. Dann frag doch mal richtig. Auf Nachfragen bist Du ja auch nicht eingegangen. Wie soll die Qualität der Antworten besser sein als die der Frage?
Hallo Stefan, > Ich stelle 1 bis 2 mal im Jahr spezielle Schaltungen in Handarbeit her, > für die der Kunde in der Regel mehr als 10 Jahre lang Support erwartet. > Bei der geringen Stückzahl und der knappen Kalkulation kann ich jedoch > leider kein Ersatzteillager unterhalten. Daher vermeide ich den Einsatz > von Bauteilen, die ich möglicherweise in 10 Jahren nicht ersetzen kann. Dann machst du bei deiner Kalkulation was falsch. Wenn der Hersteller 10 Jahre Support von dir erwartet, muss er das auch bezahlen. Und die dafür nötigen Kosten muss man in die Kalkulation mit aufnehmen. Wenn da 30-40 EUR für eine Stange AVRs oder 2-3 Arduinos schon das Budget sprengen, macht das kommerziell keinen Sinn. Da würde ich dem Kunden empfehlen, sich einen anderen Dummen zu suchen. Mit freundlichen Grüßen Thorsten Ostermann
@Volker Aktuell arbeite ich mit dem ESP8266 [1], er ist ein SoC mit Wifi und 32 Bit Architektur und bietet mir sehr viel Möglichkeiten damit in IoT und IoE tätig zu werden. Ich arbeite damit weil es eine Community [2] rund um dazu gibt und der Hersteller Espressif [3] selbst auch ein Forum stellt. Eine Toolchain [4] für den GCC Compiler entstand sogar in der Community die der Hersteller sehr begrüsst. Den SoC gibt es auf verschiedene Module [5] die in den letzten Monaten entstanden sind und gibt es auch sehr preisgünstig [6] ( knappe 3.00 EUR ) Nicht unerwähnt bleiben darf der lange Thread [0] hier im Forum mit all seinen Infos und getuschel :) lg rudi ;-) [0] Beitrag "Wlan2Serial Modul für 5 euro" [1] https://nurdspace.nl/ESP8266 [2] http://esp8266.com [3] http://bbs.espressif.com/ [4] https://nurdspace.nl/ESP8266/First_setup [5] + [6] http://www.aliexpress.com/wholesale?catId=0&initiative_id=&SearchText=esp8266
mein erstes Board war ein Atmega8-myAvr. Das hat eine einfache Buchsenleiste als 20-Pin Schnittstelle. Ich verwende diese Schnitstelle bis heute. Damit ist man flexibel. Alle boards - vom STM F4-Disco, LPC-DK2, Arduino-M256 bekommen diese Schnittstelle. Ich kann dann Anwendungen leicht mit unterschiedlichen Controllern programmieren.
Volker Forster schrieb: > Spannung ran, Programm rauf, und schon kann ich mit ein paar Sensoren > und Relais mein Gewächshaus oder das Aquarium regeln. Nunja, das kannst du auch mit einem von dir ausgegrenzten STK500 umsetzen^^ Gut, um dich zufriedenzustellen: Wir verwenden für unsere Produkte keine Fertiglösungen, da sie zu teuer sind und nie 100%ig passen. Allerdings verwenden wir der Einfachheit wegen des öfteren diverse PICDem 2 Plus Boards für Testumgebungen in der Produktion. Die Gesamtanzahl dürfte sich hier auf ein Dutzend oder so belaufen - demnach keine riesigen Zahlen.
> Wenn da 30-40 EUR für eine Stange AVRs ... schon das Budget sprengen, > macht das kommerziell keinen Sinn. Das ist richtig. Ich mache das nur aus Spaß an der Arbeit und Freude daran, jemanden glücklich zu machen. (ohne Ironie)
So langsam sind ein paar Ideen aufgetaucht, auch Produkte die ich noch nicht kenne... Vielen Dank. Nur um die inzwischen gestellte Frage zu beantworten: Ich will damit gar nichts "machen". Ich suche nur nach Informationen um einen Beitrag über die tatsächliche Beliebtheit und Sinnhaftigkeit einzelner Lösungen zu schreiben. Ist für einen studentischen Arbeitskreis gedacht, was wir früher als Bastelzirkel bezeichnet haben. Es sollten verschiedene Plattformen zum Einsatz kommen und die Ergebnisse auch praktische Anwendung finden (in der Schule oder außerhalb). Der Kurs startet im März und ich erstelle die Grundlagendokumentation.
Volker Forster schrieb: > Nur um die inzwischen gestellte Frage zu beantworten: Ich will damit gar > nichts "machen". Ist doch in Deinen Augen uninteressant. Beantworte doch mal die anderen Fragen. > Ich suche nur nach Informationen um einen Beitrag über > die tatsächliche Beliebtheit und Sinnhaftigkeit einzelner Lösungen zu > schreiben. Achso, nimm den Atmega8 ;o) > Ist für einen studentischen Arbeitskreis gedacht, was wir > früher als Bastelzirkel bezeichnet haben. Es sollten verschiedene > Plattformen zum Einsatz kommen Also die notwendige Software/IDE/Toolchain soll man auch berücksichtigen. Nicht nur dieses ominöse was fertiges in irgendetwas anderes reinbasteln und dann noch womöglich im großen Maßstab? > und die Ergebnisse auch praktische > Anwendung finden (in der Schule oder außerhalb). Der Kurs startet im > März und ich erstelle die Grundlagendokumentation. Ok, Du bist ja Vollprofi "Ich kenne die Technik In- und Auswendig (hardwareseitig)" und kannst nichtmal einfache Fragen zur Konkretisierung beantworten und beschwerst Dich dann noch über unzureichende Antworten. Wenn Du jetzt noch ungefragt Deine stressigen Arbeitszeiten zur Sprache bringen würdest, ich würde Dich tatsächlich in der Richtung Lehramtsstudent verorten müssen. Dann könnte man Deine Beratungsresistenz auch als Verschleierungsversuch werten und viele hier hätten sogar soetwas ähnliches wie Verständnis dafür. Andererseits wollten hier bisher eigentlich immer nur die Schüler ihre Hausaufgabe gelöst bekommen.
Volker Forster schrieb: > die sich direkt im Endprodukt einsetzen lassen. Was meinst Du mit Endprodukt? Das, was hier die Bastler darauf machen kann ja nicht gemeint sein. > also keine "Kleincomputer" wie ein Raspberry > Einige weitere Beispiele wären z.B. ... Beagle Bone, Was unterscheidet Raspberry Pi und Beagle Bone voneinander, was den Unterschied macht. Ich kennen nur bestückte CPU boards, die es auch in Endanwendungen schaffen.
> Also sozusagen > vielleicht die Top 20 von einigen hundert Produkten, die der Markt > inzwischen zu bieten hat. Dann gibts nur eine Möglichkeit: Du musst die Hersteller anschreiben und lieb um Auskunft bitten über das Volumen/Verfügbarkeit ihrer Produkte. Anders sind diese Informationen NICHT zu bekommen. Ich fürchte das ist nun deine Arbeit. Zudem besteht durch ein paar Meinungen aus einem Forum keinerlei Repräsentativität.
Das das ganze wohl (auch) auf Schulprojekte rauslaufen soll, sind auch andere Fragen als die der weiten Verbreitung sinnvoll. Für deutsche öffentliche Schulen sind, soweit ich das mitbekommen habe, eine recht geringe Anzahl von Systemen empfohlen und der Fokus liegt da auch bei "erlaubten" Programmiersprachen. Teilweise wird das so interpretiert, daß alles außer dem einen teuer bezahlten schuleigenen Klassensatz als verboten angesehen wird. Macht euch mal schlau, was diese Rahmenbedingungen angeht. Das könnte einen späteren Kleinkrieg vermeiden helfen. Ist das geklärt, schaut auf auf das zu vermittelnde Wissen und die gewünschten Funktionen. Das ist mit entscheidend für eure Hardware. Wobei Controller(-platinchen) -> Steckbrett recht universell ist und haufenweise Konfigurationen (fast) ohne Löten erlaubt. Die passenden Verbindungskabelchen sind Kiloware und es gibt tausende verschiedene breakoutboards.
Okay, ich bende das jetzt mal für mich. Neben ein paar sachlichen und hilfreichen Antworten gab es doch mal wieder viel zu viel Lehrmeisterei... Ich bin nicht beratungsrestitent (klauspi) weil ich nicht nach einer Beratung gefragt habe. Wer meine simple Frage gelesen hat hat auch verstanden dass ich nur wissen wollte womit IHR arbeitet und WARUM. Keine Ahnung, warum in derartigen Foren immer so sagenhaft viel Besserwisserei betrieben werden muss... Frage: "kann mir jemand einen Kugelschreiber leihen?" Antwort 1: "wozu brauchst Du den denn?" Antwort 2: "Nimm lieber Bleistift, ist leichter zu korrigieren" Antwort 3: "Gelscheiber sind im Moment günstiger" Antwort 4: "kannst Du überhaupt schreiben" Antwort 5: "Dokumente solltest Du aber in blau unterschreiben" . . . Antwort 13: "na klar, hier bitte" ;-) Danke nochmals, und tschüss... Volker
Das Problem ist eigentlich, dass Du nicht auf Nachfragen eingegangen bist und nur immer wieder den gleichen Sermon wiederholt hast. Aber vielleicht wäre das verständlicher gewesen, wenn Du Grossbuchstaben verwendet hättest. ;o) http://www.osronline.com/downloads/pp_asking.pdf Und wenn es wirklich so simple ist, benutz doch die Forensuche hier mit Deinen Suchbegriffen und gut ist.
Volker SchK schrieb: > Bei allen derartigen Platinchen fehlt bestimmt noch irgendwas für dein > fertiges Endprodukt. Das kommt dann auf eine zweite Platine ? Dafür gibt es doch alle möglichen Shields - nur heißen die nicht überall so, obwohl sie natürlich auch bei anderen Systemen das Prozessorboard von Sensoren und Ausgangslasten abschirmen.
Klaus I. schrieb: > Das Problem ist eigentlich, dass Du nicht auf Nachfragen eingegangen > bist und nur immer wieder den gleichen Sermon wiederholt hast. Aber > vielleicht wäre das verständlicher gewesen, wenn Du Grossbuchstaben > verwendet hättest. ;o) > > http://www.osronline.com/downloads/pp_asking.pdf > > Und wenn es wirklich so simple ist, benutz doch die Forensuche hier mit > Deinen Suchbegriffen und gut ist. Lieber Klaus I., bitte halte doch Deine Klappe. Du bist arrogant und überheblich, sowas hat in keinem Forum etwas zu suchen. Miemst den ganz schlauen nur um mich doof aussehen zu lassen. Was willst Du damit bezwecken? Glaubst Du, Dir spendet jemand Sympathiepunkte dafür? Du hast ausser absurder Kritik an meiner Person und meiner Fragestellung absolut rein gar nichts zur Beantwortung meiner Frage beigetragen. Das ist einfach nur unhöflich. Für Dich sollte es hier einen Maulkorb geben. Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft gibt es leider nicht bei Aldi für 1,99. Das Thema ist beendet, Benachrichtigung ist deaktiviert. Nochmals vielen Dank an alle anderen, ein paar Antworten sind mir in jedem Fall sehr hilfreich.
Volker Forster schrieb: > Wer meine simple Frage gelesen > hat hat auch verstanden dass ich nur wissen wollte womit IHR arbeitet > und WARUM. Keine Ahnung, warum in derartigen Foren immer so sagenhaft > viel Besserwisserei betrieben werden muss... >.... > Danke nochmals, und tschüss... Na, das war doch mal eine grandiose Diskussion. Also, Volker (falls du überhaupt noch hier liest), ich geb dir mal meine Antwort auf deine fragen: 1. Die meisten Controllerboards dürften all diese kleinen Eval-Boards sein (vorzugsweise von ST), mit denen die Hersteller junge Entwickler-Anwärter anfüttern wollen. 2. Diese Boards werden aber nur von Leuten mit Bastel-Touch benutzt. 3. Sowas wie (zitat)"Entwicklungssystem, das sich aber im Endprodukt einsetzen läßt", kannst du zuhauf auf der nächsten Embedded sehen. Sowas wird notgedrungen von Leuten eingesetzt, die eine eigene Lösung nicht hinbekommen. Entweder, weil sie zu doof sind, oder weil das Vorhaben höhere Ansprüche stellt, als man es mit der vorhandenen Entwicklerkraft selbst hinbekäme. 4. Ich selber designe mir für meine Zwecke meine Boards selber. Du hättest mich also eher fragen sollen, ob ich sowas nicht benutze und warum nicht. Antwort: Weil solche Boards NIE genau das bieten, was man braucht. Also muß man in jedem Falle ein Board selber machen - und dann kann man auch drauf verzichten, den Chip als Modul auf ner kleinen LP zu kaufen, sondern man setzt ihn direkt auf die eigene LP. Klaro? W.S.
Der Witz auch (aber nicht nur) an diesem Thread war doch, daß die Frage in eine ganz andere Richtung zielte als was für den Frager nachher wirklich relevant ist. Wenn Volker nach Kits sucht, die er nachher in einer studentischen AG verbasteln will, dann ist es doch völlig Wurscht, ob die "sich direkt im Endprodukt einsetzen lassen" oder gar "eingesetzt werden". Viel wichtiger wären Verfügbarkeit, Preis, erhältliche Dokumentation, Verfügbarkeit/Preis/Qualität der Entwicklungswerkzeuge.
Hauptsache er will sie nicht in einer Studentischen Bastelgruppe mit dem Argument einsetzen, dass man die so auch in Endprodukten einsetzt :-(
ohne jetzt alle beiträge gelesen zu haben und auch wenn der thread über 2 wochen alt ist: ich persönlich nutze für meine kleinen hobby projekte die meist was mit LED spielerein, funk sensornetze oder display ansteuerung zu tun haben, die folgende kleine miniplatine: http://www.aliexpress.com/item/mini-Stm32f103c8t6-system-board-stm32-learning-development-board/1609777521.html mit einem stm32f103c8t6 drauf. Da ich mitlerweile auch dazu übergegangen bin C++ einzusetzen, musste ich erstmal den gcc compiler/linker etwas besser kennen lernen damit alles unnötige aus der libc++ nicht mit gelinkt wird, da sonst der flash nicht mehr gereicht hat. Als IDE nutze ich klassisch: Eclipse + arm-none-eabi-gcc + openOCD. Als flasher nutze ich den STLink/V2 von einem der zahlreichen Discovery Boards die es öfters mal von ST geschenkt gibt. Debuggen und Semihosting funktionieren wunderbar :) weshalb ich mich für den entschieden habe: +Preis +Größe +USB anschluss -> lässt sich mit 5V versorgen +sparsamer 32768 Hz Osz. +auf einem breadboard nutzbar hatte mir einfach mal ne kleine box aus china bestellt P.S. falls jemand dringend einen benötigt, hab noch einige davon rumfliegen :)
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