Forum: PC Hard- und Software Ubuntu anpassen?


von desinfector (Gast)


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Ich bin ja eigentlich ein "Windows-Mensch" und nun darf ich mich auf der 
Arbeit mit Ubuntu abquälen. Scheff will sparen und keine Windosen mehr 
kaufen

Nun muss ich viel Arbeitszeit investieren um mich in Ubuntu zurecht zu 
finden. das getexte hier beweist, bis hierhin gehts ja schon.

aber ich brauche trotzdem irgendwie eine Möglichkeit den ganzen Krempel 
möglichst übersichtlich anzupassen.

das geht für mich schon mit den Laufwerksansichten los.
Ich bin damit nicht glücklich immer nur den "Persönlichen Ordner" zu 
sehen, der ja doch auch nur ein Unterordner auf der Festplatte ist.

Ich muss irgendwie die Platte als ganzes "sehen" können,
und zwar so wie wenn ich ein externes Laufwerk via USB anschliesse. da 
gehts ja auch...

Ich muss da rauf klicken können und sehen:
Jawoll, soundsoviel Platz ist da noch drauf.
ich brauche also sowas wie den Windows Arbeitsplatz.
kamman das irgendwie so einrichten?

von R. F. (rfr)


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Im 'persönlichem Ordner' findest du unter 'Geräte' die Bezeichnung 
'Dateisystem', wenn du da mit der Maus drauf bist, wird dir die 
verfügbare Plattenkapazität angezeigt.

Bei den anderen Einträgen kannst du den verfügbaren Plattenplatz 
erfahren, in dem du im Kontextmenü 'Properties' aufrufst.

Gruss

Robert

von voltwide (Gast)


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Die Standard ubuntu Installation bringt heute den unity-Desktop mit.
Der ist in der Tat großer Mist, und mit dieser Meinung stehe ich nicht 
alleine da.
Nun hast Du bei Linux aber die Wahl des Desktops, also solltest Du unity 
abwählen.
Dazu mußt Du nur den Desktop Deiner Wahl nachinstallieren.
In Fräge käme da der klassische Gnome Desktop, oder eine ubuntu-mint 
Installation.

Ansonsten solltest Du Dich mit dem jeweiligen Dateimanager vertraut 
machen, die sind imho nicht soviel anders als unter windows.

Außerdem kannst Du "Krusader" installieren, ein Dateimanager, der den 
beliebten "total Commander" clont.

von Georg (Gast)


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R. Freitag schrieb:
> findest du unter 'Geräte' die Bezeichnung
> 'Dateisystem'

man muss ja immer wieder was ändern, damit die User ihren Spass damit 
haben - jetzt heisst das "Rechner".

Georg

von usuru (Gast)


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Du scheinst ja einen sehr vernünftigen Chef zu haben, wenn der Ubuntu 
statt Windows eingeführt hat. Linux/Ubuntu ist nicht nur kostenlos, 
sondern auch viel sicherer als Windows.

Als Desktop empfehle ich Dir XFCE, das kann man einfach nachrüsten im 
Software-Center oder besser über den Paketmanager Synaptic. XFCE ist der 
Desktop, der Windows am ähnlichsten ist, die Umstellung ist minimal.

von usuru (Gast)


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P.S. Ausser dem persönlichen Ordner brauchst Du als nicht-Administrator 
eigentlich nichts anderes.

von Peter II (Gast)


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usuru schrieb:
> Linux/Ubuntu ist nicht nur kostenlos,
> sondern auch viel sicherer als Windows.

du glaubst auch an den Weihnachtsmann?


Und wenn jemand wegen 100€ für 2-3 Jahre zu sparen versucht, würde ich 
mir Gedanken über das Unternehmen machen.

(Ich habe nichts gegen Linux, nur pauschale aussagen)

von Icke ®. (49636b65)


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Peter II schrieb:
> Und wenn jemand wegen 100€ für 2-3 Jahre zu sparen versucht, würde ich
> mir Gedanken über das Unternehmen machen.

Allerdings. Zumal unterm Strich nichts gespart wird. Im Gegenteil, der 
Support und der (mindestens anfängliche) Produktivitätsverlust kosten 
weitaus mehr als die "gesparten" Lizenzen. So ein Umstieg macht nur 
Sinn, wenn die Beteiligten schon sehr gut mit Linux vertraut sind und 
auftretende Probleme selbst in den Griff bekommen.

: Bearbeitet durch User
von hp-freund (Gast)


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von Peter II (Gast)


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von hp-freund (Gast)


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Naja, SPD in München was kann man da erwarten ;-)

von desinfector (Gast)


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Danke für die Tipps, ich schau mich mal um.

zum Sparen:
100EUR in 3 Jahren sind doch viel. zumindest im Vergleich zu 
Ersparnissen, die man hier im Produktionsbereich auch einführt. paar 
Cents auf 1000Bauteile, die man so alle -zig Jahre verbaut und dann doch 
wegen Überlagerung wegwirft. Da findet das Denken eben nur per 
Abrechnung statt.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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R. Freitag schrieb:
> Im 'persönlichem Ordner' findest du unter 'Geräte' die Bezeichnung
> 'Dateisystem', wenn du da mit der Maus drauf bist, wird dir die
> verfügbare Plattenkapazität angezeigt.

öh nö? Einträge wie "Geräte" sind da nicht. Liegts an einem 
unterschiedlichen Desktop oder Einstellungen?
Ich weiss ja noch nichtmal wie der derzeitige Desktop hier heisst.

Ubuntu 12.04 LTS
steht im Hilfefenster, gehts daraus hervor?

grossartig etwas Installieren werde ich kaum dürfen. Zumindest nicht 
ohne Zustimmung.
Hier in der 4ma steht natürlich alles unter dem Admin-Diktat

von Sven (Gast)


Angehängte Dateien:

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Ich bin zu Linux gewechselt weil mir die Updates von Windows viel zeit 
geraubt haben. Dadurch hat das hoch und runter fahren oft lange 
gedauert.
Zumal gehen die Versionswechsel von Ms gefühlt immer schneller. Will man 
sich alle 2? Jahre an ein neues Windows gewöhnen weil Ms den Support 
eingestellt hat? Ich habe nach Xp den Schlussstrich gezogen Ich möchte 
mit meinem Rechner Arbeiten und nich ein Blinkendes Buntes Was passiert 
gerade irgendwo in der Welt. (Ich weiß das konnte man abstellen)

Ich denke ich habe ohne Linux Erfahrung als Windows Nutzer seit 3.1 die 
Umstellung in unter einem Monat geschafft. Dabei habe ich die meiste 
zeit damit vollbracht Programme zu suchen um Windows Programme (Welche 
die ersten Wochen noch in Wine Liefen) abzulösen.

Mittlerweile würde ich nicht mehr zurück wollen und ich bin fleißig 
dabei Bekannte und Freunde umzustellen. Für den "Normal" User mal eben 
eine Internetseite aufmachen eine Email senden oder was Schreiben ist 
kein Fachwissen von nöten.

Zu deinem Problem. Das ist gar kein Problem Du siehst wie im Bild die 
Laufwerke und dort hast du auch den Inhalt deiner Festplatte.
Allerdings ist das eigentlich nicht nötig.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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@Sven:
nö, dieser Eintrag fehlt mir. da werden keine Laufwerke angezeigt.
Aber ich denke mal dass das eine Einstellung ist, die mir das verwehrt.
nur wo ist diese zu finden?

wennich dann mal so meine bisherigen Erfahrungen mit Ubuntu schildern 
darf:

unter Windows hab noch nie irgendwelche Probleme gehabt, die mir das 
System zerkloppt hätten. von wegen startet nicht mehr oder so, das gabs 
für mich noch nie. Das liegt mMn daran, dass ich immer versuche, mit 
sowenig Software wie möglich auszukommen. Ih hatte in 1995 meinen ersten 
Windows-Rechner.

Ob man allerdings mal Malware hat oder hatte, die irgendwelche 
Schweinereien im Hintergrund machen/abfragen etc, wer kann das schon 
immer sagen???

unter Ubuntu hatte ich es bereits nach 2 Wochen.
Bildschirm blieb nach Aktualisierung schwarz. Nur der Admin konnte 
helfen mit einer Neuinstallation.

Von Freeware hab ich jedenfalls schon vor ganz langer Zeit die Schnauze 
voll gehabt. mit nur wenigen Ausnahmen wie Project-X

tja... was gibts denn so für brauchbare Software, die unter Ubuntu 
läuft?

Ich blicke da gerade so auf meine Software zur Videobearbeitung.

Da muss man ja schon froh sein, wenn Software ein "Rückgängig und 
Wiederholen" überhaupt kann. Strg-Z und Strg-Y daran scheitert es oft ja 
schon.

Screencapturing?

Ich hab auch noch kein für mich vernünftig handhabbares "Malprogramm" 
gefunden, das so wie MS-Paint ist. von "zusatz-Mustern" mal abgesehen, 
die durchaus brauchbar in Sachen Videobearbeitung sind.

Es ist ja nicht so, dass man nicht dazulernen will.
Ich stiess nur zu oft auf meinem privaten Ubuntu-Testrechner auf 
Blödheiten in Software, dass man sich nur an den Kopp fassen kann, warum 
Programmierer für sowas überhaupt Zeit verschwenden.

dann sehe ich fast jeden Tag wie es unter Ubuntu Aktualisierungen gibt.
kommt gut bei der Firmen-Leitung. bisweilen nur ISDN-speed...

also soooo das Ultimtive ist Linux auch nicht.
Ich empfinde es eher so, dass man irgendwann halt mal was anderes haben 
wollte. Und wenns nur wie bei Apfel-Produkten dazu dient sich elitär 
fühlen zu können O_°

: Bearbeitet durch User
von Sven (Gast)


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Ok wenn das dort nicht ist hat dein Administrator das sicherlich 
absichtlich gemacht. Kennst du das Root Passwort?
Wozu brauchst du denn den Zugriff auf die Systemdateien?

Johann-Andre von der Heyden schrieb:
> unter Windows hab noch nie irgendwelche Probleme gehabt, die mir das
> System zerkloppt hätten. von wegen startet nicht mehr oder so

Das hatte ich vermutlich auch unter W95 das letzte mal außer wenn man 
massiv nachgeholfen hat.

Johann-Andre von der Heyden schrieb:
> unter Ubuntu hatte ich es bereits nach 2 Wochen.
> Bildschirm blieb nach Aktualisierung schwarz. Nur der Admin konnte
> helfen mit einer Neuinstallation.

Ich denke es wird ein recht banaler Fehler gewesen sein. Wenn der 
Bildschirm dunkel bleibt Düfte es ein Grafikproblem gewesen sein. Dann 
wechselt man in eine Konsole und stellt die Treiber zurück. (Andere so 
massive Fehler sind zumindest mir nicht bekannt)

Johann-Andre von der Heyden schrieb:
> Von Freeware hab ich jedenfalls schon vor ganz langer Zeit die Schnauze
> voll gehabt. mit nur wenigen Ausnahmen wie Project-X

ProjectX gibt es natürlich auch für Linux. Oft ist das gute an Freeware 
das man dazu massig Hilfe und Bewertungen im Netz findet. Man kann aber 
auch für Linux Software kaufen so ist das also nicht.

Johann-Andre von der Heyden schrieb:
> brauchbare Software, die unter Ubuntu
> läuft?

Naja das ist eine gute frage. Was ist für dich brauchbare Software? Ich 
muss gestehen im Bereich Video kenne ich mich garnicht aus. Ich gucke 
Videos mit dem VLC Player. Aber ich habe bis auf ein Programm für ein 
Messgerät alle durch Linux ersetzen können. Es ist vermutlich mehr eine 
Frage des Bemühten Suchens. Oft sind gute Programme irgendwie versteckt 
oder werden durch die Fluten an Windows Software (Masse statt klasse) 
verdeckt.

Johann-Andre von der Heyden schrieb:
> "Malprogramm"
> gefunden, das so wie MS-Paint ist.
Gnomepaint aber es gibt noch mehr davon
Auch da ist interesannt was genau du machen möchtest. Zeichen am 
Graphiktablett oder Fotos bearbeiten oder doch nur mal einen Strich oder 
einen Pixel setzen.

Johann-Andre von der Heyden schrieb:
> Ubuntu Aktualisierungen

Du bist aber nicht gezwungen diese zu installieren. Updates sind im 
grunde was gutes je öfter desto besser. Aber genau das war ein Grund 
mich von Windows zu lösen. Jetzt kann ich meine Updates bequem im 
Hintergrund installieren sie behindern mich nicht mehr. Wenn ich den 
Rechner Hochfahre startet er nicht erst nochmal neu weil ein Update rein 
musste und wenn ich den Rechner ausmachen möchte bekomme ich keine 
anweisung den Computer nicht abzuschalten.

Johann-Andre von der Heyden schrieb:
> also soooo das Ultimtive ist Linux auch nicht.
> Ich empfinde es eher so, dass man irgendwann halt mal was anderes haben
> wollte. Und wenns nur wie bei Apfel-Produkten dazu dient sich elitär
> fühlen zu können O_°

Ob man sich mit Linux elitär fühlt wage ich mal zu bezweifeln. Der Ruf 
ist doch eher Nerdbehaftet. Nein ich sage mal die Umstellung sollte von 
herzen kommen. Wenn du dich jeden Tag ärgerst wirst du dich vllt niemals 
darüber freuen.

von usuru (Gast)


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von Peter II (Gast)


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Sven schrieb:
> Du bist aber nicht gezwungen diese zu installieren. Updates sind im
> grunde was gutes je öfter desto besser. Aber genau das war ein Grund
> mich von Windows zu lösen. Jetzt kann ich meine Updates bequem im
> Hintergrund installieren sie behindern mich nicht mehr.

und was hat dich daran gehindert das gleiche unter Windows zu machen?

Einfach update auf Manuell stellen und nebenbei installieren, wenn der 
Hinweis kommt.

von usuru (Gast)


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> Screencapturing?

Druck-Taste drücken ...

von usuru (Gast)


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> und was hat dich daran gehindert das gleiche unter Windows zu machen?
>
> Einfach update auf Manuell stellen und nebenbei installieren, wenn der
> Hinweis kommt.

und 3x neu starten ...

von Peter II (Gast)


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usuru schrieb:
> und 3x neu starten ...

kann man ja auch 3 Tage aufteilen.

Update doch mal die glibc unter Linux, da wird auch das halbe System neu 
gestartet. Da kann ich auch gleich neu booten.

von TriHexagon (Gast)


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Johann-Andre von der Heyden schrieb:
> unter Windows hab noch nie irgendwelche Probleme gehabt, die mir das
> System zerkloppt hätten. von wegen startet nicht mehr oder so, das gabs
> für mich noch nie. Das liegt mMn daran, dass ich immer versuche, mit
> sowenig Software wie möglich auszukommen. Ih hatte in 1995 meinen ersten
> Windows-Rechner.

Glückspilz. Nur um zwei zu nennen:

Windows 2000 so gut wie nie abgestürzt, konnte mich aber nach ein/zwei 
Jahren nicht mehr anmelden. Das System hatte sich zerschossen, obwohl 
ich nicht viel Software installiert hatte.

Windows XP hatte ich zweimal auf der Platte drauf (um ordentlich Spiele- 
und Arbeitssystem zu trennen) und keine der beiden Partitionen war 
versteckt, was dazu führte, dass sich beide Systeme gegenseitig ab und 
zu verwechselten und lustige Nebeneffekte erzeugte.

Johann-Andre von der Heyden schrieb:
> unter Ubuntu hatte ich es bereits nach 2 Wochen.
> Bildschirm blieb nach Aktualisierung schwarz. Nur der Admin konnte
> helfen mit einer Neuinstallation.

Letzter Kernel über GRUB auswählen und booten, dann müsste das System 
wieder hochfahren. Liegt wahrscheinlich am Grafiktreiber.

Johann-Andre von der Heyden schrieb:
> Ich blicke da gerade so auf meine Software zur Videobearbeitung.
>
> Da muss man ja schon froh sein, wenn Software ein "Rückgängig und
> Wiederholen" überhaupt kann. Strg-Z und Strg-Y daran scheitert es oft ja
> schon.

Mache keine Videobearbeitung, aber was ist damit? 
http://wiki.ubuntuusers.de/Videobearbeitung

Johann-Andre von der Heyden schrieb:
> Screencapturing?

http://wiki.ubuntuusers.de/Screencasts

Johann-Andre von der Heyden schrieb:
> Ich hab auch noch kein für mich vernünftig handhabbares "Malprogramm"
> gefunden, das so wie MS-Paint ist. von "zusatz-Mustern" mal abgesehen,
> die durchaus brauchbar in Sachen Videobearbeitung sind.

Pinta.

Johann-Andre von der Heyden schrieb:
> dann sehe ich fast jeden Tag wie es unter Ubuntu Aktualisierungen gibt.
> kommt gut bei der Firmen-Leitung. bisweilen nur ISDN-speed...

Tausendmal besser als bei MS auf den nächsten Patchday zu warten und 
Sicherheitslöcher für einige Tage offen zulassen. Allgemein ist das 
Updatesystem das was ich an Windows am meisten hasse, weil es unflexibel 
ist.

Johann-Andre von der Heyden schrieb:
> Es ist ja nicht so, dass man nicht dazulernen will.
> Ich stiess nur zu oft auf meinem privaten Ubuntu-Testrechner auf
> Blödheiten in Software, dass man sich nur an den Kopp fassen kann, warum
> Programmierer für sowas überhaupt Zeit verschwenden.

Ich denke mir bei MS Software oft, dass die uns trollen und selbst 
andere Software verwenden. Man denke da nur an die Ribbons in Office. 
Naja hauptsache die Software sieht schick aus.

Johann-Andre von der Heyden schrieb:
> also soooo das Ultimtive ist Linux auch nicht.
> Ich empfinde es eher so, dass man irgendwann halt mal was anderes haben
> wollte. Und wenns nur wie bei Apfel-Produkten dazu dient sich elitär
> fühlen zu können O_°

Ich verwende es gerne, weil es mich wie einen mündigen Benutzer 
behandelt. Windows versucht oft DAUs gerecht zu werden, was erstens 
nicht machbar ist und zweitens oft auf Lasten der fortgeschrittenen 
Benutzer geht.

von Sven (Gast)


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Peter II schrieb:
> Da kann ich auch gleich neu booten.

Nein deine Arbeit wird nicht unterbrochen. Gefühlt liegen die 
Prioritäten entgegengesetzt. Windows verbraucht sehr viele Ressourcen 
für das Update man kann schon aufgrund der Rechenleistung kaum mehr 
Arbeiten und wird dann noch durch Nötige Neustarts daran gehindert zu 
Arbeiten. Im Linuix merke ich kaum eine Systembelastung durch die 
Updates.

Wie schon gesagt wer dazu gezwungen wird wird die Vorzüge durch 
Kleinigkeiten aufwiegen. Wenn man es drauf anlegt findet man in jedem 
System so viele schwächen das man sich schnell klar wird das man es 
nicht möchte. Man hat sich ja auch über Jahre an die Macken gewöhnt und 
sich im Kopf die passenden schnellen Lösungen für das Problem zurecht 
gelegt. Wenn man auf grund eines neuen Systems keine Lösung für ein 
simples Problem hat wirkt dieses Erstmal wie ein großes Problem siehe 
Ausfall der Grafik.

von Kaj G. (Firma: RUB) (bloody)


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Johann-Andre von der Heyden schrieb:
> dann sehe ich fast jeden Tag wie es unter Ubuntu Aktualisierungen gibt.
Da hast du schon mal den ersten Unterschied:
Unter Linux bekommst du in der Regel updates fuer die gesamte 
installierte Software, und nicht nur fuer das Betriebssystem, bzw. fuer 
Produkte von Microsoft. Anhand der vielen Updates siehst du: da wird 
praktisch jeden Tag irgendwo ein Fehler gefixt, sei er auch noch so 
unbedeutend.
Unter Windows bekommst du mit glueck einmal im Monat ein Update, was 
heist:
Sicherheitsluecken bleiben im zweifel mind. einen Monat lang offen, weil 
der naechste Patchday erst wieder in 29 Tage ist... tolle strategie. Und 
wenn ich mir mal eben die letzen 3 oder 4 Patchdays con M$ anschaue: 
jedesmal musste ein Update zurueckgezogen werden, weil da wieder 
scheisse passiert ist und die Rechner danach nicht mher hochfuhren. Beim 
letzen mal war es ein Patch fuer Visual Studio der Probleme verursacht 
hat. Also ein Patch von Microsoft, fuer ein Microsoftprodukt.

Johann-Andre von der Heyden schrieb:
> Von Freeware hab ich jedenfalls schon vor ganz langer Zeit die Schnauze
> voll gehabt
Du musst erstmal unterscheiden: Freeware != Open-Source
Nur weil etwas Freeware ist, ist es noch lange kein Open-Source. Und nur 
weil etwas Open-Source ist, heisst das nicht, das du dafuer nichts 
bezahlen musst. (mit bezahlen ist an dieser stelle nicht unbedingt Geld 
gemeint!)

Johann-Andre von der Heyden schrieb:
> also soooo das Ultimtive ist Linux auch nicht.
Dann musst du erstmal verstehen wie Software unter Linux entsteht.

Viel Software unter Linux existiert, weil das teilweise nur ein oder 
zwei Leute in ihrer Freizeit programmieren! Die verdienen damit im 
schlimmsten falle also nicht mal Geld, haben noch Familie und gehen ganz 
normal arbeiten. Was erwartest du jetzt? Da sitzt bei ganz vielen 
Projekten eben keine Firma hinter, wo zig Entwickler jeden Tag 8 
Stunden dran arbeiten und ihren Lebensunterhalt damit verdienen.

Gute Beispiele fuer solche zustaende sind:
- OpenSSL
Das wurde effektiv von ein oder zwei Leuten entwickelt, Geld war 
praktisch keins da. Erst mit dem Heartbleed-Bug wurde ploetzlich von 
Firmen wie Google, Microsoft, Facebook und Co. tausende von Dollar 
gespendet, um die Sicherheit wieder herzustellen und das Projekt am 
Leben zu halten und den Code Sicherheitsaudits unterziehen zu koennen.

- GnuPG:
Praktisch kein Geld, und stand kurz davor, eingestellt zu werden.
http://www.heise.de/security/meldung/Crowdfunding-GnuPG-Entwicklung-ist-gesichert-2542745.html

Und bei OpenSSL und GnuPG reden wir ueber keine Kindergartenprojekte, 
sondern ueber Projekte, auf denen (wie z.B. OpenSSL) das Internet mehr 
oder minder darauf aufbaut, Projekte, die aus dem Internet nicht mehr 
wegzudenken sind!

ReactOS (ist zwar kein Linux, aber auch ein schoenes Beispiel):
1
ReactOS ist ein Softwareprojekt zur Entwicklung eines freien
2
Betriebssystems gleichen Namens. Kennzeichnend ist das Ziel
3
vollständiger Binärkompatibilität zu Microsoft Windows. ReactOS
4
hat das Ziel, zum Kernel von Windows NT kompatibel zu werden,
5
wodurch es möglich ist, Programme und Gerätetreiber für Windows NT
6
und dessen Nachfolger wie zum Beispiel XP, Server 2003 und 7 zu
7
verwenden.
Die haben letzes Jahr eine groessere Spende (ca. 30k) erhalten und haben 
darauf hin einen weiteren Entwickler in Vollzeit angestellt. Das Projekt 
hat derzeit 25 aktive Entwickler! Die arbeiten gerade mal mit 25 Leuten 
an einem Betriebssystem das binaerkompatible zu Windows sein soll. Wie 
viele Leute arbeiten bei Microsoft oder Apple an den Betriebsystemen, 
oder am Linux-Kernel? Ich weiss es nicht, aber es sind bei weitem mehr 
als 25, da bin ich mir sicher!

Wenn du dich hier im Forum umschaust, wirst du vielleicht mal auf 
AVARICE und AVRDude stossen. Einer der Mods hier im Forum (Ich glaube es 
war Joerg?) ist Maintainer der Programme und wuerde gerne mal neue 
Sachen einbauen, hat aber leider wenig Zeit dazu. Und auch diese beiden 
Projekte werden Weltweit genutzt, aber ebenfalls nur von wenigen 
Leuten getragen. (Ich hoffe, ich hab hier gerade keinen Mist erzaehlt 
hab? Korrigiert mich bitte, wenn ich muell geschrieben habe :-S )

Also:
Die Entwickler solcher Projekte verdienen damit oftmals kein Geld, 
nicht einen Cent, stecken dafuer aber ihre Freizeit hinein, und 
riskieren das vielleicht sogar die Ehe daran zu grunde geht (und das ist 
schon oft passiert!).
Die Projekte werden oft von nichtmal einer Handvoll Entwickler getragen.

Unter Windows hast du praktisch fuer jede nennenswerte Software eine 
Firma als Hersteller, die damit Geld verdient und die Entwickler 
praktisch jeden Tag 8 Stunden arbeit in das Produkt stecken.

In der Firma, in der ich arbeite, arbeite ich seit gut einem Jahr 
alleine(!) an einem Projekt, fast jeden Tag. Bei 250 Arbeitstagen - 30 
Tage Urlaub und Abzuege fuer was auch immer, sind das immernoch gute 
1500(!) Arbeitsstunden! Wuerde ich das gleiche in meiner Freizeit 
machen, wurde ich das Projekt jetzt schon seit mehr als 4 Jahren 
betreuen.

So, und jetzt beschwerst du dich, das die Software nicht so ist, wie du 
dir das vorstellst. :P
Johann-Andre von der Heyden schrieb:
> Ich stiess nur zu oft auf meinem privaten Ubuntu-Testrechner auf
> Blödheiten in Software, dass man sich nur an den Kopp fassen kann, warum
> Programmierer für sowas überhaupt Zeit verschwenden.
Wenn dir was nicht passt, schreib einen Bug-Report oder verbesserungs 
vorschlaege an den Entwickler / das Entwickler-Team.

Warum ich das alles schreibe? Ganz einfach:
Ueber Open-Source / Freeware mekern ist einfach, weil viele nicht 
verstehen wie solche Projekte entstehen. Aber zu Verbesserung beitragen, 
will selten jemand, und seien es nur Vorschlaege zu verbesserung.
Nein, lieber zerreisst man die Software und vergleicht sie mit 
kommerzieller Software, hinter der einer Firma steht, die da richtig 
Geld und Zeit rein steckt...

von Peter II (Gast)


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Sven schrieb:
> Nein deine Arbeit wird nicht unterbrochen. Gefühlt liegen die
> Prioritäten entgegengesetzt. Windows verbraucht sehr viele Ressourcen
> für das Update man kann schon aufgrund der Rechenleistung kaum mehr
> Arbeiten und wird dann noch durch Nötige Neustarts daran gehindert zu
> Arbeiten. Im Linuix merke ich kaum eine Systembelastung durch die
> Updates.

wenn man heute noch mit eine Petium 90 arbeiten muss ist man selber 
schuld. Ich merke bei meinem PC keine Einschränkung beim arbeiten.

Aber du kannst ja mal auf einen Rapsi versuchen zu arbeiten, wenn 
Updates installiert werden.

Und was hindert dich an einem Dialog, das der Rechner neu gestartet 
werden soll beim arbeiten?

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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diese Videoseiten von "Ubuntuusers" hab ich natürlich schon längst 
gesehen.
das hört sich ja alles immer ganz gut an, genauso wie sich Paint-Clones 
bisher anhörten.

da kann Programm A nicht "Funktion1" die ein Windows-Prog konnte,
Programm B kann zwar auch "Funktion1 aber meinetwegen nicht aus einer 
anderen Datei direkt in ein bestehendes Bild einfügen.
Oder - was für mich viel schlimmer ist - nicht per direktem Menü Kreise 
oder Rechtecke zeichnen. Da musst Du dich durch Menüs wühlen, mit Layern 
arbeiten etcpp.

Pinta ist da aber tatsächlich am nächsten an MS-Paint dran. Nur einen 
bestimmten Bereich transparent zu machen, hab ich noch nicht drauf.
das ist hier aber nicht das Thema, das findet sich...

Da ich mich nun mal an Videobearbeitung unter Windows gewöhnt habe
(ja das ist für mich das Hauptthema in Sachen Computernutzung)
will ich es garnicht erst versuchen, mir das unter Ubuntu oder einem 
anderen Linux-Ableger anzutun. da bezahl ich gerne für Software, wo ich 
weiss dass es funzt.

mit Screencapturing meinte ich Videoaufnahmen, von dem was auf dem 
Monitor zu sehen ist. nicht nur Einzelbilder, letztere sind ja nur 
Screenshots.

Ich wollte eigentlich auch keine Grundsatzdebatte oder so
von wegen OS und Windows-Linux lostreten (da würde schliesslich noch 
Apple fehlen). Ist ja nicht so dass ein Ubuntu keine Vorteile hätte. 
Booten von Live-DVDs/CDs ist doch auch nett :)
Solange Win7 noch "geserviced" wird, werde ich wohl noch dabei bleiben.
bis dahin hab ich mich dann wohl auch an ein Linux gewöhnt ;)

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Kaj G. schrieb:
> Viel Software unter Linux existiert, weil das teilweise nur ein oder
> zwei Leute in ihrer Freizeit programmieren!

eben.
und das wird dann irgendwann auf die Menschheit losgelassen. Und der 
User, der sich nun mal so wie ich nicht ganz so gut in allem auskennt 
(zumindest Softwaremässig), ärgert sich trotzdem nen Wolf, was für 
Fehler da nu' wieder drin sind.

Viele Dinge kann man schon nur unter den Gesichtspunkten
der Handhabbarkeit und Übersichtlichkeit übern Jordan werfen.

von Mr Bean (Gast)


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In Sachen Videobearbeitung probiere mal kdenlive aus. Ich habe damit nun 
schon einige Sachen gemacht unter Ubuntu. Komme sehr gut zurecht mit dem 
Programm. Man DARF die Programme aber NICHT mit Windowsprogrammen 
vergleichen. Dazu wurde nun ja schon einiges gesagt.
Es geht doch darum ein Ergebniss zu erreichen. Natürlich ergibt sich aus 
der BS Umstellung eine gewisse Lücke, die erst durch neu erlernte 
Fertigkeiten gefüllt werden muss. Wer das nicht akzeptiert sollte lieber 
bei Windows bleiben. Ich benutze Ubuntu nun seit ca 4 Jahren. Bin nach 
wie vor überzeugt und möchte nichtmehr zurück zu Windows. Auch wenn es 
immer mal wieder etwas gibt, das ich neu lernen muss. ;-)

Gruß,
Bean

von TriHexagon (Gast)


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Johann-Andre von der Heyden schrieb:
> Da ich mich nun mal an Videobearbeitung unter Windows gewöhnt habe
> (ja das ist für mich das Hauptthema in Sachen Computernutzung)
> will ich es garnicht erst versuchen, mir das unter Ubuntu oder einem
> anderen Linux-Ableger anzutun. da bezahl ich gerne für Software, wo ich
> weiss dass es funzt.

In Sachen Videobearbeitung ist Linux leider nicht so stark aufgestellt, 
weil die Softwarehersteller in dem Bereich leider ausschließlich Windows 
und MacOS bedienen.

Wegen den Bildschirmaufnahmen, hast du schon Kazam oder 
SimpleScreenRecorder ausprobiert? Scheinen einige Linux Reviewer zu 
benutzen.

von Georg (Gast)


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Kaj G. schrieb:
> Ueber Open-Source / Freeware mekern ist einfach, weil viele nicht
> verstehen wie solche Projekte entstehen

Darum geht es überhaupt nicht, den Entwicklern kann man nichts 
vorwerfen, im Gegenteil, man muss Hochachtung vor solchen Leistungen 
haben - ABER rein sachlich betrachtet kann eine Firma mit 1000 
Mitarbeitern nicht ihre Funktionsfähigkeit von einer Software abhängig 
machen, die ein netter alleinstehender Lehrer in Alaska in den langen 
Winternächten programmiert. Und wenn er dann doch noch eine Frau findet 
wars das mit der Software.

Natürlich gehen auch kommerzielle Softwarefirmen immer mal wieder unter, 
aber nicht so oft, und wichtige Software wird dann meistens von anderen 
Firmen weitergeführt, da ja Geld damit zu verdienen ist. Bei 
Free-Software ist das halt keine Motivation, wer weiss schon was aus 
Linux wird wenn Linus einen Herzinfarkt bekommt.

Für Freizeit-ITler ist das natürlich was anderes, wenn es da heisst, der 
Urheber ist leider plötzlich verstorben, von der Witwe bekommt man noch 
das letzte halbfertige Update (immerhin), dann können sie sich halt was 
anderes als Hobby suchen (hab ich schon erlebt, gerade als ich endlich 
ein gutes Programm für einen bestimmten Zweck gefunden habe; hat mich 
auch betroffen gemacht, aber davon funktioniert die Software nicht 
weiter).

Georg

von TriHexagon (Gast)


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Georg schrieb:
> Kaj G. schrieb:
>> Ueber Open-Source / Freeware mekern ist einfach, weil viele nicht
>> verstehen wie solche Projekte entstehen
>
> Darum geht es überhaupt nicht, den Entwicklern kann man nichts
> vorwerfen, im Gegenteil, man muss Hochachtung vor solchen Leistungen
> haben - ABER rein sachlich betrachtet kann eine Firma mit 1000
> Mitarbeitern nicht ihre Funktionsfähigkeit von einer Software abhängig
> machen, die ein netter alleinstehender Lehrer in Alaska in den langen
> Winternächten programmiert. Und wenn er dann doch noch eine Frau findet
> wars das mit der Software.

Nicht unbedingt, diese Software kann ja von anderen Freiwilligen 
weiterentwickelt werden, da ja OpenSource. Bzw. lassen sich diese 
Projekte forken. Das Fork-System ist ein weiterer Grundpfeiler der 
OpenSource Gemeinde.

von Icke ®. (49636b65)


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TriHexagon schrieb:
> Das Fork-System ist ein weiterer Grundpfeiler der
> OpenSource Gemeinde.

Grundübel wäre der passendere Begriff...

von desinfector (Gast)


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goddogott da hab ich ja was angestossen grins

von desinfector (Gast)


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man muss aber auch mal sehen, dass ein Umlernen nicht zwingend für jeden 
geeignet ist.
wer so wie ich ausserhalb des Jobs am Abend grad mal 'ne Stunde am 
Rechner sitzen kann, will nicht ständig in irgendwelche Geschichten 
reinlaufen mit denen man nicht umgehen kann. Man hat ja im 
nicht-digitalen Leben auch noch anderes zu tun.
Da bleibt letztlich kaum Zeit, sich allzuviel neues reinzuschrauben. Der 
Composter muss laufen und die paar Handgriffe, die man dann machen kann 
sollen dann auch funzen.
Wenn ich mich unflexible anhöre (oder anlese) liegts nicht am mangelnden 
Lernvermögen. Es bleibt schlicht kaum die Zeit dazu.
Es hat dann auch nix damit zu tun, ob man die Leistung von 
Programmierern zu würdigen weiss. Im Gegenteil ich ziehe meinen Hut vor 
Leuten, die das können.
Vor allem, wenn solche Leute dabei auch noch menschlich normal bleiben, 
da hab ich bei meinem AG schon diverse Beispiele, wo das eben nicht so 
ist.

von Karl (Gast)


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Johann-Andre von der Heyden schrieb:
> das hört sich ja alles immer ganz gut an, genauso wie sich Paint-Clones
> bisher anhörten.

Also wer hier Paint als Maßstab für eine Software setzt, sollte 
vielleicht doch darüber nachdenken, ob seine Arbeitsgewohnheiten nicht 
vollkommen von Windows versaut sind.

Und zum Thema umlernen/einstellen: Schon um Windows 7 erträglich zu 
machen, muss man einige Zeit investieren. Das Computersymbol auf dem 
Desktop ist per default deaktiviert, die Systemsteuerung im vergleich zu 
XP vollkommen umgekrempelt, die Datensicherungsfunktion eine 
Kathastrophe, der Netzwerkmanager kann sich für Unterschiedliche WLANs 
nur eine IP merken, Outlook 2010 muß alle paar tage den Suchindex 
aktualisieren, Word 2010 hat bei automatischer Zeichentrennung einen Bug 
bei der Bildschirmdarstellung, Internet Explorer schreib ich hier mal 
kommentarlos, die cmd ist grottig (ich weiß es gibt Powershell, aber es 
gibt keine Paketverwaltung wo ich die runterladen kann), die Suche im 
Startmenü ist langsam und liefert schlechte Ergebnisse (bei Unity 
reichen meist die ersten 3 Buchstaben des Programms und auch wenn das 
Programm ganz anders heißt, werden noch Ergebnisse angezeigt), virtuelle 
Desktops gibt es nicht (sollen wohl mit Windows 10 erfunden werden), die 
eigenen Dateien lassen sich seit Windows 7 nicht mehr auf eine separate 
Partition auslagern ...

Ich könnte die Liste ewig fortsetzen. Und bei einem Update auf Windows 8 
wird es sicher nicht besser. Windows ist nicht gut, sondern Windows ist 
einfach nur Gewöhnung. Ubuntu hat ein anderes Bedienkonzept, solange man 
sich Fragt: "wie kann ich das auf Ubuntu so machen wie in Windows" wird 
man mit Ubuntu nicht glücklich. Verabschiede dich von dem Gedanken, dass 
du unter Linux irgendwas außerhalb deines Home-Verzeichnisses zu suchen 
hast. Weiterhin kann man auch andere Laufwerke außer "C:" in das 
home-Verzeichnis mounten, sodass dein Wunsch unter Linux ad absurdum 
geführt wird.

von Peter II (Gast)


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Karl schrieb:
> Und zum Thema umlernen/einstellen: Schon um Windows 7 erträglich zu
> machen, muss man einige Zeit investieren. Das Computersymbol auf dem
> Desktop ist per default deaktiviert,
ok, 3 klickst und das ding ist wieder da - aber wer braucht es?

> die Systemsteuerung im vergleich zu
> XP vollkommen umgekrempelt,
einfach mal Ansicht umstellen schon ist es wieder gleich

> die Datensicherungsfunktion eine Kathastrophe
sie macht was sie soll, kann nicht klagen

> der Netzwerkmanager kann sich für Unterschiedliche WLANs
> nur eine IP merken,
warum sollte ein Interface mehre IPs haben? Anständige Netzte haben eh 
DCHP damit braucht man das nicht.

>  Outlook 2010 muß alle paar tage den Suchindex
> aktualisieren, Word 2010 hat bei automatischer Zeichentrennung
> einen Bug bei der Bildschirmdarstellung,
ist kein Bestandteil von Windows.

> virtuelle Desktops gibt es nicht
dafür gibt es genug Programme, warum sollte man sie nicht wie bei Linux 
von anderen Quellen nachinstallieren?

> eigenen Dateien lassen sich seit Windows 7 nicht mehr auf eine separate
> Partition auslagern ...
sie liegen bei uns sogar im Netzwerk

von Karl (Gast)


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Peter II schrieb:
> Karl schrieb:
>> Und zum Thema umlernen/einstellen: Schon um Windows 7 erträglich zu
>> machen, muss man einige Zeit investieren. Das Computersymbol auf dem
>> Desktop ist per default deaktiviert,
> ok, 3 klickst und das ding ist wieder da - aber wer braucht es?

Der TO braucht es.

>> die Systemsteuerung im vergleich zu
>> XP vollkommen umgekrempelt,
> einfach mal Ansicht umstellen schon ist es wieder gleich

Nein ist immer noch anders.

>> die Datensicherungsfunktion eine Kathastrophe
> sie macht was sie soll, kann nicht klagen

Hast du es selber konfiguriert? Ich habe keine Option zur einstellung 
von Quota gefunden.

>> der Netzwerkmanager kann sich für Unterschiedliche WLANs
>> nur eine IP merken,
> warum sollte ein Interface mehre IPs haben? Anständige Netzte haben eh
> DCHP damit braucht man das nicht.

Ich hab auf Arbeit ein Notebook mit fester IP. Wenn man unterwegs ist, 
ist dann DCHP und zurück an der Arbeit darf man die IP wider einstellen. 
Ubuntu erkennt das Netz automatisch und Wählt die richtigen 
Einstellungen. Ich weiß es gibt da Programme.

>>  Outlook 2010 muß alle paar tage den Suchindex
>> aktualisieren, Word 2010 hat bei automatischer Zeichentrennung
>> einen Bug bei der Bildschirmdarstellung,
> ist kein Bestandteil von Windows.

Sehr schlau, ist mir noch gar nicht aufgefallen. Wenn es aber MS Office 
für Linux geben würde, würde MS nur noch die hälfte Windowslizensen 
verkaufen.

>> virtuelle Desktops gibt es nicht
> dafür gibt es genug Programme, warum sollte man sie nicht wie bei Linux
> von anderen Quellen nachinstallieren?

Weil ich zu faul bin.

>> eigenen Dateien lassen sich seit Windows 7 nicht mehr auf eine separate
>> Partition auslagern ...
> sie liegen bei uns sogar im Netzwerk

Der Hacken, den es bei Windows XP noch gab, ist definitiv in Windows 7 
nicht vorhanden. Damals, als ich nach dem Thema suchte gab es keine 
einfache Lösung.

Es gibt für alles eine Lösung bzw. work-arround, aber darum ging es mir 
eigentlich nicht. Es geht darum, welche Einstellung an zu einem System 
hat. Privat brauche ich kein Windows mehr, und wenn auf der Arbeit mich 
Windows 2 Stunden mit der Benachrichtigung zum Neustart nervt, dann 
starte ich halt neu.

von Peter II (Gast)


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Karl schrieb:
>>> die Datensicherungsfunktion eine Kathastrophe
>> sie macht was sie soll, kann nicht klagen
>
> Hast du es selber konfiguriert? Ich habe keine Option zur einstellung
> von Quota gefunden.

was haben Quota mit Datensicherung zu tun? Qutotas kann man wenn man 
will beim Datenträger einstellen.

> >> die Systemsteuerung im vergleich zu
> >> XP vollkommen umgekrempelt,
> > einfach mal Ansicht umstellen schon ist es wieder gleich
> Nein ist immer noch anders.
ja, einige Bilder sind anders und aus Software wurde "Programme und 
Funktionen"


> Der Hacken, den es bei Windows XP noch gab, ist definitiv in Windows 7
> nicht vorhanden. Damals, als ich nach dem Thema suchte gab es keine
> einfache Lösung.
glaube ich nicht, siehe Anhang

> Ich hab auf Arbeit ein Notebook mit fester IP.
also nur die Faulheit, den DHCP Server beizubringen die gleiche IP zu 
vergeben.

von Icke ®. (49636b65)


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Karl schrieb:
> Ich hab auf Arbeit ein Notebook mit fester IP. Wenn man unterwegs ist,
> ist dann DCHP und zurück an der Arbeit darf man die IP wider einstellen.
> Ubuntu erkennt das Netz automatisch und Wählt die richtigen
> Einstellungen. Ich weiß es gibt da Programme.

In der Tat, sogar mit Bordmitteln:

https://technet.microsoft.com/de-de/library/cc725638.aspx

Dein Gerede ist das typische, stupide Windows-Bashing von jemandem, der 
keinen Bock hat, sein Halbwissen mit ein paar simplen Blicken in die 
Doku oder bei Google zu verbessern. Mit vergleichsweise moderaten 
Änderungen selber nicht zurande kommen, aber Dritten zum Umstieg auf ein 
völlig anderes System mit stark abweichender Bedienphilosophie raten. 
Toll...

von Karl (Gast)


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Du verrennst dich im klei-klein. Ein sudo mount ist für den einen 
Raketenwissenschaft und für den anderen unkomplizierter als klicki-bunti 
mit wechselnden Farben.

P.S. Der von dir gepostete Screenshot sieht hier vollkommen anders aus, 
es gibt keine Reiter. Beim Versuch ein Netzlaufwerk einzubinden kommt 
die Fehlermeldung:
"Die Netzwerkadresse kann nicht einbezogen werden, da sie nicht 
indiziert ist".

von npn (Gast)


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Karl schrieb:
> P.S. Der von dir gepostete Screenshot sieht hier vollkommen anders aus,
> es gibt keine Reiter.

Bei mir sieht er auch so aus wie bei Peter. Da hast du sicherlich an der 
falschen Stelle gesucht. Eigene Dateien -> Eigenschaften

von Karl (Gast)


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Icke ®. schrieb:
> Dein Gerede ist das typische, stupide Windows-Bashing von jemandem, der
> keinen Bock hat, sein Halbwissen mit ein paar simplen Blicken in die
> Doku oder bei Google zu verbessern. Mit vergleichsweise moderaten
> Änderungen selber nicht zurande kommen, aber Dritten zum Umstieg auf ein
> völlig anderes System mit stark abweichender Bedienphilosophie raten.
> Toll...

Ich habe niemanden vorgeworfen, dass er keinen Bock hat sich 
einzuarbeiten. Ich habe selbst geschrieben, dass es für alles eine 
Lösung gibt. Ich habe auch keinem zum Umstieg geraten, es ist mir 
Vollkommen egal welches Betriebssystem jemand verwendet. Mittelfristig, 
werden Betriebssysteme eh nur noch die Schnittstelle zum Browser 
bereitstellen. Das hat auch MS erkannt, sonst würde Windows 10 nicht 
"kostenlos" werden.

von Icke ®. (49636b65)


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Karl schrieb:
> Ich habe auch keinem zum Umstieg geraten, es ist mir
> Vollkommen egal welches Betriebssystem jemand verwendet.

Deine Beiträge suggerieren aber was anderes, Windows ist Kagge, Linux 
ist supertoll. Ich habe nichts gegen Linux und gönne es jedem, der damit 
glücklich ist. Ich mag es nur nicht, wenn Windows runtergemacht wird, 
weil der Autor behauptet "geht nicht", obwohl er nur nicht weiß, wie das 
geht.
Die Bedienung von Windows, gerade in neuen Versionen, mag streitbar und 
manchmal gewöhnungsbedürftig sein. Die von Linux ist es aber erst recht, 
schon wegen der enormen Vielfalt an Distributionen, Windowmanagern und 
Desktop-Varianten, wo jeder irgendwas anders löst.

von Np R. (samweis)


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Hallo,

Icke ®. schrieb:
> weil der Autor behauptet "geht nicht", obwohl er nur nicht weiß, wie das
> geht.
Aber nur darum geht es doch überhaupt bei diesen BS-Vergleichen (BS= 
Bullshit).
"Dies geht bei Linux nicht."
"Bei Windows ist das so einfach."
Im Endeffekt immer dasselbe: Ich weiß wo bei mir zu Hause die Seife 
liegt, und ich habe keinen Bock mich umzugewöhnen.
Als Rechtfertigung für die eigene Inflexibilität wird dann 
"professionellere Software" oder das "bessere System" angeführt, genauso 
wie Du hier die Vielfalt und Flexibilität als Mangel verkaufst:

> Die von Linux ist es aber erst recht,
> schon wegen der enormen Vielfalt an Distributionen, Windowmanagern und
> Desktop-Varianten, wo jeder irgendwas anders löst.

Vielfalt ist aber kein Mangel. Frag Pegida. ;-)

von Bernd K. (prof7bit)


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desinfector schrieb:
> zum Sparen:
> 100EUR in 3 Jahren sind doch viel.

Es sind nicht nur die Lizenzen die man spart, es ist auch die Steigerung 
der Produktivität die mit der Umstellung auf Linux einhergeht und das 
Sparen von unendlich viel Zeit und Arbeit die Windows dem User und auch 
dem Admin jeden Tag abnötigt und die nun sinnvoller genutzt werden kann.

von Peter II (Gast)


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Bernd K. schrieb:
> Es sind nicht nur die Lizenzen die man spart, es ist auch die Steigerung
> der Produktivität die mit der Umstellung auf Linux einhergeht und das
> Sparen von unendlich viel Zeit und Arbeit die Windows dem User und auch
> dem Admin jeden Tag abnötigt und die nun sinnvoller genutzt werden kann.

wenn es bei dir so ist dann ist es ja ok, aber den Thread beweist schon 
mal das Gegenteil.

eine zentrale Benutzerverwaltung mit Windows habe ich zumindest 
schneller eingerichtet als bei Linux.

Und wenn die benötigte Branchensoftware nur unter Windows läuft, steigt 
die Produktivität unter Linux nicht wirklich.

von Icke ®. (49636b65)


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np rn schrieb:
> Vielfalt ist aber kein Mangel.

Wenn die Vielfalt zu Unübersichtlichkeit führt, schon. Frag mal 
kommerzielle Softwarehersteller, warum die ihre Produkte nur selten in 
Linuxversionen anbieten. Bei Windows sind maximal 3-4 Versionen im 
Umlauf, wobei die Software unter allen ohne Modifikationen läuft, wenn 
sie sorgfältig und den Vorgaben entsprechend programmiert wurde. Auch 
die Installation ist identisch. Bei Linux existieren dagegen Hunderte 
von Distributionen, unterschiedliche Desktopenvironments und längst 
nicht einheitliche Paketformate, die unterstützt werden wollen. Und 
legst du bei Linux Wert auf garantierten Langzeitsupport, dann ist Ende 
mit gratis, den gibts da auch nur gegen harte Taler.

von Bernd K. (prof7bit)


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Peter II schrieb:
> Und wenn die benötigte Branchensoftware nur unter Windows läuft, steigt
> die Produktivität unter Linux nicht wirklich.

Sein Chef hätte ja bestimmt nicht die Arbeitsplätze auf Linux umstellen 
lassen wenn die zur Arbeit benötigte Software nicht verfügbar wäre. Das 
Problem des TE ist vor diesem Hintergrund auch nicht ganz 
nachvollziehbar, er wird schon sämtliche Software drauf haben die er zur 
Arbeit(!) braucht, er braucht sich eigentlich nur hinsetzen und loslegen 
(mit der Arbeit, und nicht mit dem Spieltrieb-induzierten 
kaputtkonfigurieren).

von Atmega8 A. (atmega8) Benutzerseite


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@  desinfector (Gast)
1
sudo apt-get install gparted
Damit kannst dir anschauen wie die Laufwerken partitioniert sind und 
welche eingebunden sind.

In der "/etc/fstab" kanst du diese Partitionen dann auch direkt in dein 
Homeverzeichnis einbinden wenn du magst.

Eigentlich werden die Partitionen aber alle automatisch gemounted wenn 
du sie anklickst.



Der Grund weshalb manche Betriebe (auch kleinere) auf Linux umstellen 
ist wohl einfach der dass man dort keine gängigen Spiele installieren 
kann und die Arbeitszeit dann im Endeffekt doch besser genutzt wird.

Ich stelle mir gerade eine Bürokraft vor die eigentlich nur vor Tabellen 
sitzt und auf einmal im Büro schreit: "Stirb du Drecksau" ... so ganz in 
dem Spiel (DayZ oder ARMA3) vertieft.

Besonders in Behörden soll es dieses Problem der "sich selbst 
beschäftiger" geben.

Es gibt da diese Geschichte:
Einer Behörde wurden ein paar Monate keine neuen Aufträge zugeschickt, 
so dass die Leute nach einer Woche eigentlich nur noch rumsaßen.
Der Zustand wurde aber von keinem hinterfragt und es hatte auch jeder 
etwas "zu tun" so dass dort der ganz normale Betrieb abgelaufen ist ... 
scheinbar.

Man kann aber auch WinXP oder Win7 so gestalten dass man dort nichts 
mehr installieren oder ausführen kann was nichts auf dem Rechner zu 
suchen hat, nur ist das auch nicht wirklich so leicht.

von Peter II (Gast)


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Atmega8 Atmega8 schrieb:
> Man kann aber auch WinXP oder Win7 so gestalten dass man dort nichts
> mehr installieren oder ausführen kann was nichts auf dem Rechner zu
> suchen hat, nur ist das auch nicht wirklich so leicht.

für einen Admin ist das aber auch nicht wirklich schwer.

> Der Grund weshalb manche Betriebe (auch kleinere) auf Linux umstellen
> ist wohl einfach der dass man dort keine gängigen Spiele installieren
> kann und die Arbeitszeit dann im Endeffekt doch besser genutzt wird.
spielt das in zeit der Online-Spiele und Smartphones wirklich eine 
rolle?

> sudo apt-get install gparted
blöd nur das er keine Admin äh root rechte hat.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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tja wenn ich so einige Statements hier so lese...

dann läuft ein Ubuntu-System mehr oder weniger von selbst und ein Admin 
hat dann viel zeit für anderes, wenn man Windows NICHT nutzt?

Inwiefern ist man von Micr0s0ft versaut, wenn man EINFACHE grafische 
Symbole mit einem  einzigen Klick ins Menü zeichnen will???
Paint ist für mich ein genügend starkes Werkzeug.
Mehr als eine transparente Schicht (verzeihung... Layer) brauche ich im 
Grunde nie.

mal doch mal ein Rechteck oder ein Kreis mit dem oft in den Himmel 
gehobenen Gimp. viele schwöre da ja offentsichtlich drauf. Ein Progeramm 
das sowas noch nicht mal im Menü hat ist für die Tonne. egal wieviel 
"Herzblut" jemand da reinsteckt, und egal wieviele Feierabende da für 
das Team dabei draufgegangen sind.

Ist ja nicht so dass ich das nicht auch könnte, nur warum müdssen einige 
Prog so kompliziert sein, wenn man nur einfache Handgriffe erledigen 
will?

von Atmega8 A. (atmega8) Benutzerseite


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@ Johann-Andre von der Heyden (desinfector)
Da stimme ich dir voll zu, ich hatte damals versucht in GIMP eine Linie 
zu ziehen und hatte das einfach nicht hinbekommen, da würde ein kleines 
Bildchen im Menü schon eine Erleichterung sein.

Das VisualStudio für Windows ist auch sehr schön, damit arbeitet man 
gerne.
Es gibt ja auch dieses Paint.NET welches ebenfalls kostenlos ist.

Es gibt für jede Seite (Win/Linux/Mac) Pro und Contras und in meinem 
Fall ist es so dass ich deshalb einfach öfters Linux nutze und alle 
Daten auch auf meiner Linux-partition habe.

Damals dachte ich dass ich Linux mal ausprobieren möchte und mein 
Widows-System mit meinen ganzen persönlichen Ordnern nicht beschädigen 
möchte, also hatte ich Linux auf eine andere (leere) Platte installiert.

Inzwischen sind alle meine Daten auf ext4 Dateisystemen und ich nutze 
(zu Hause) zu 95% der Zeit Linux.

Windows läuft teilweise in einer Virtuellen Box, aber ich habe es auch 
eine Win7 Partition damit ich die Leistung und Hardware meines Computers 
voll ausnutzen kann wenn ich z.B. mit C# ein Programm erstelle.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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System nicht beschädigen...

hehe ich krieg alles hin.
Deshalb hat mein Zweit-Test-Rechner, mit dem alles ausprobiert wird 
(alte Gurke) 2 Festplatten, die man schnell mal umstecken kann. Auf der 
einen Ubuntu, auf der anderen Windoof. Auch wenn es x-mal Bootmanager 
etc gibt,  so ist mir das sicherer.
 Geschlossen war ein Rechner hier auch schon lange nicht mehr.

von Neuland (Gast)


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hp-freund schrieb:
> Naja, SPD in München was kann man da erwarten ;-)

Dann doch lieber "Neuland"

von Atmega8 A. (atmega8) Benutzerseite


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@ Johann-Andre von der Heyden (desinfector)

Ich will aber immer das beste System nutzen welches ich besitze, da es 
eh keinen Spaß gemacht hätte Linux auf einer lamen Krücke zu 
installieren.

Dazu habe ich nur die Windows-Festplatte abgesteckt, aber man hätte sie 
auch einfach im Bios deaktivieren können.

Bleibt der Motor der Festplatte eigentlich stehen wenn man sie im Bios 
deaktiviert oder fährt die auch jedes mal an?

von Peter II (Gast)


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Atmega8 Atmega8 schrieb:
> Bleibt der Motor der Festplatte eigentlich stehen wenn man sie im Bios
> deaktiviert oder fährt die auch jedes mal an?

kommt darauf an, bei SCSI konnte man einen Jumper an der Festplatte 
stecken, das sie nur hochfährt wenn sie vom Bios geweckt wird.

Bei aktuellen Festplatten wird es bestimmt per Software einstellbar 
sein.

Standard ist aber das sie hochfährt sobald sie Strom hat.

von mhh (Gast)


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Atmega8 Atmega8 schrieb:
> Bleibt der Motor der Festplatte eigentlich stehen wenn man sie im Bios
> deaktiviert oder fährt die auch jedes mal an?

Sie fährt auch hoch.

Wenn das nicht so sein soll, mache die 5V zu den Festplatten um-/ 
zuschaltbar. Die 12V dürfen weiter anliegen.

von TriHexagon (Gast)


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Johann-Andre von der Heyden schrieb:
> mal doch mal ein Rechteck oder ein Kreis mit dem oft in den Himmel
> gehobenen Gimp. viele schwöre da ja offentsichtlich drauf. Ein Progeramm
> das sowas noch nicht mal im Menü hat ist für die Tonne. egal wieviel
> "Herzblut" jemand da reinsteckt, und egal wieviele Feierabende da für
> das Team dabei draufgegangen sind.

Ach komm, ist das bei Photoshop anders? Die Funktion habe ich bei PS 
auch mal gesucht und nicht gefunden. Zum Zeichnen ist GIMP und PS auch 
die falsche Wahl, da die auf Fotobearbeitung spezialisiert sind. Da 
nimmt man InkScape oder das Adobe-Pendant.

von Rolf M. (rmagnus)


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Johann-Andre von der Heyden schrieb:
> Ist ja nicht so dass ich das nicht auch könnte, nur warum müdssen einige
> Prog so kompliziert sein, wenn man nur einfache Handgriffe erledigen
> will?

Warum muss ein Presslufthammer so kompliziert sein, wenn ich doch nur 
einen Nagel in die Wand hauen will, um ein Bild aufzuhängen.
Nicht jedes Tool ist für jeden Job geeignet, auch dann nicht, wenn man 
was mit Grafik machen will und dieses Tool auch irgendwie was mit Grafik 
zu tun hat.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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hat Gimp den Anspruch wie Photoshop zu sein?

von Bernd K. (prof7bit)


Angehängte Dateien:

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Johann-Andre von der Heyden schrieb:
> mal doch mal ein Rechteck oder ein Kreis mit dem oft in den Himmel
> gehobenen Gimp. viele schwöre da ja offentsichtlich drauf. Ein Progeramm
> das sowas noch nicht mal im Menü hat ist für die Tonne. egal wieviel
> "Herzblut" jemand da reinsteckt, und egal wieviele Feierabende da für
> das Team dabei draufgegangen sind.

Gib doch einfach mal das Wort "paint" in die Anwendungs-Suche ein. Siehe 
beigefügtes Bild. Da ist für jedes Alter was dabei, sogar für MS-Paint 
Liebhaber.

Niemand zwingt Dich Gimp zu benutzen obwohl Du es nicht brauchst.

Und im Übrigen halte ich für Zeichnungen mit regelmäßigen Formen wie 
Rechtecken und Ellipsen eigentlich ein Zeichenprogramm für besser 
geeignet als ein Malprogramm. Auch da gibts einiges an Auswahl, 
unkompliziert und mächtig zugleich ist zum Beispiel Inkscape.

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