Hallo an alle, ich suche eine Linux-Distri für folgende Einsatzgebiete auf meinem Laptop: *Quartus II mit Modelsim-Altera (Version14.1) *AVR Studio mit Wine für MCUs von Atmel mit AVRISP MKII *Code Composer Studio für MCU von TI(msp430) *C/C++ Entwicklung evtl. QT --> möglicher Weise kann mir jemand sogar ein IDE empfehlen(nutze sonst VS 2010) *evtl. Treiberunterstützung für Nvidia wegen meiner Grafikkarte Welche Distri könnt ihr mir empfehlen? Ich benötige keinen großen Schnickschnack. Das Problem ich kenn mich da überhaupt nicht aus und die Auswahl ist riesig. Habe auch keine Probleme die Shell zu nutzen. Achso und kostenfrei soll sie sein. Wechselwilliger
Ich würde ein *buntu empfehlen. Ganz einfach, weil jedes noch so kleine tool dafür einen download bereitstellt, oder ein tutorial wie du das einsetzen kannst. Das habe ich leider immer weniger für CentOS, Suse, etc. gesehen, während Ubuntu IMMER dabei ist, wenn eine Linuxdistri unterstützt wird. IDE empfehlung würde ich aus diesem Thread rauslassen und erstmal das Forum durchwühlen oder dafür einen eigenen Thread eröffnen. Die laufen sonst immer aus dem ruder...
Also wenn ein Ubuntu-Unterbau reicht, dann habe ich ja große Auswahl. Die Liste der Ubunutu-Derivate ist im Wikipedia ganz schön lang. Probier als erstes mal Linux Mint aus.
Hab ich ein Vorteil von Linux-64bit? Oder reicht 32-bit aus? Ich tendiere zu 64bit, weil ich 4GB Ram habe
Vorteil der RHEL-Derivate wie CentOS ist die lange Support-Dauer. Was aber bei Workstations weniger relevant sein dürfte. Ubuntu ist andererseits recht schnell bei der Übernahme von Änderungen und Neuigkeiten, worunter manchmal die Stabilität leidet. Ein Kompromiss ist die LTS Version.
Da gibt es eigentlich keine wirklichen Unterschiede. Auf jeder Distribution läuft die gleiche Software. Wine ist gleich, Grafiktreiber sind auch gleich. Linux Version vom CCS installieren gibt auch auf allen Distris das gleiche Problem. Du musst herausfinden in welchen Paketen die fehlenden Libraries sind. So im großen und ganzen dürfte unter den Ubuntu-Varianten der Einsteigersupport am besten sein (oder zumindest am wenigsten verwirrend). Ubuntu und Kubuntu sind inzwischen recht aufgebläht. Lubuntu finde ich persönlich angenehmer. Du kannst aber alle Varianten gleichzeitig installieren. Die kostenlosen Entwicklungsumgebungen kannst du ja einfach installieren, ausprobieren und wieder löschen. Kdevelop ist für Qt Programme ideal. Emacs bezeichnet man heutzutage nicht mehr als IDE. Ich selbst benutze Eclipse, weil es eine einheitliche Oberfläche für Web, Jave und C++ hat. Soweit ich weiß, sind die anderen kostenlosen IDS nicht wirklich vollständig.
64bit ist inzwischen Default. Da werden alle Libraries für 32Bit Programme mitgeliefert. Gibt eigentlich keinen Grund 32Bit zu installieren.
Noch einer schrieb: > Da gibt es eigentlich keine wirklichen Unterschiede. Auf jeder > Distribution läuft die gleiche Software. Geht auch anders. Willst zusätzliche Binär-Software installieren, die aber aufgrund Anwendungskompatibilität schon etwas modrig riecht. Server muss aber aus Sicherheitsgründen einigermassen neu und im Support sein. Ergebnis: CentOS 7 geht, nicht aber Debian 8 oder eine aktuelles Ubuntu. Fehlende Libs.
Noch einer schrieb: > Ubuntu und Kubuntu sind inzwischen recht aufgebläht. Lubuntu finde ich > persönlich angenehmer. Da kann ich nur zustimmen, Lubuntu und ist bei mir spürbar schneller als ubuntu und kubuntu.
Ich hab meine ganze Arbeit inzwischen so organisiert, dass ich fast alles mit virtuellen Maschinen mache. Host ist aktuell Kubuntu (soll aber ersetzt werden. Wohl durch Debian.), und aktuell ist meine Elektronik-Bastel-VM ein Debian, welches halt Arduino, Kicad usw. installiert hat. So hab ich meine Elektronik-Sachen nur dann installiert, wenn ich sie tatsächlich benutze.
Wechselwilliger schrieb: > Welche Distri könnt ihr mir empfehlen? Schau bei den 3rd party Produkten rein, was dort als empfohlene oder unterstützte Plattform drinsteht, sofern die nicht sowieso via Wine laufen sollen. Wenn da beispielsweise nur Redhat und/oder Suse drin steht, dann kann es bei Debian-Derivaten wie Ubuntu u.U. etwas umständlicher werden.
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hab alles auf einem archlinux. eine komplette toolchain für stm32 einzurichten war überraschend einfach. Benötigte windows tools hab ich auch in einer windows VM laufen. allerdings hast du viel mehr ansprüche :)
Wechselwilliger schrieb: > *AVR Studio mit Wine für MCUs von Atmel mit AVRISP MKII Das scheint mit wine nicht zu laufen. https://appdb.winehq.org/objectManager.php?sClass=version&iId=30356
Wechselwilliger schrieb: > Hallo an alle, > > ich suche eine Linux-Distri für folgende Einsatzgebiete auf meinem > Laptop: > > *Quartus II mit Modelsim-Altera (Version14.1) > *AVR Studio mit Wine für MCUs von Atmel mit AVRISP MKII > *Code Composer Studio für MCU von TI(msp430) > *C/C++ Entwicklung evtl. QT --> möglicher Weise kann mir jemand sogar > ein IDE empfehlen(nutze sonst VS 2010) > *evtl. Treiberunterstützung für Nvidia wegen meiner Grafikkarte > > Welche Distri könnt ihr mir empfehlen? Ich benötige keinen großen > Schnickschnack. Das Problem ich kenn mich da überhaupt nicht aus und die > Auswahl ist riesig. Habe auch keine Probleme die Shell zu nutzen. Achso > und kostenfrei soll sie sein. dein Knackpunkt wird je nach geforderter Version das AVR-Studio sein. Unter Wine laufen sollen wohl ganz gut einige Versionen des AVR Studio 4.x. Alles was höhere Versionsnummern hat wohl schlecht bis garnicht. Das ist das was die Wine-HP sagt. Selber getestet habe ich das nicht. Grüße, Micha
Es gab auch mal eine ARM Entwickler-CD mit Knoppix, da waren die Werkzeuge vorinstalliert. Amerikanische Windows-Software wie Quartus erwartet oft ein Redhat-Linux, wenn überhaupt eine Lösung für Linux vorgeschlagen wird.
Christoph K. schrieb: > Amerikanische Windows-Software wie Quartus erwartet oft ein > Redhat-Linux, wenn überhaupt eine Lösung für Linux vorgeschlagen wird. Quartus läuft ganz hervorragend unter Ubuntu.
Ich finde auch, dass Ubuntu inzwischen aufgeblasen ist. Kann dir Linux Mint empfehlen. Unterschiede zwischen Linux Mint und Ubuntu merkst du eigentlich nicht.
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Würde dir auch zu Linux Mint raten. Ubuntu ist viel zu vollgepackt oder falls du Zeit mitbringst Arch Linux:)
Debian Jessie stable sollte auch ok sein. Ein wenig Einarbeitung schadet nicht, und Ubuntu und Mint sind eh Debian.
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