Von Zitat "etwa 11.400 Linux-Arbeitsplätzen sind aber nur noch 1000 vorhanden" Quelle: http://www.heise.de/newsticker/meldung/Auswaertiges-Amt-hat-sich-weitgehend-von-Linux-verabschiedet-2595478.html Woran liegt das?
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Überraschter schrieb: > Woran liegt das? Hat sich nicht bewährt, mehr Hype als Hilfe. Viele kommunale Verwaltungen haben es auch probiert und wieder aufgegeben. Der Ehrgeiz freiwilliger Programmierer reicht halt nicht für wirklich konkurrenzfähige Programme, egal für wie konkurrenzfähig sie sie selbst halten. Linux ohne graphische Oberfläche, auf Servern und in DSL Routern, in Fernsehern und Smartphones, hat eine deutlich bessere Verbreitung.
Oft liegt es auch am Anwender. Wenn man von zuhause Windows gewöhnt ist und am Arbeitsplatz ein Fremdartiges System vorfindet ist manch Benutzer unzufrieden. Zudem Sind dann Schulungen nötig damit die Benutzer ihr Linux bedinen können. Windows Kenntnisse bringt fast jeder mit.
Das hat nichts mit der Qualität von Linux, sondern sehr viel mit der Inflexibilität der Benutzer zu tun. Stell dir vor, es hat dich sehr viel Mühe gekostet die 10, 20 Standard-Klickpfade, die du zur Abarbeitung deiner Aufgaben benötigst, zu lernen. Du kannst sie so halbwegs abspielen aber hast keine Ahnung was da wirklich in diesem Computer passiert. Und du klickst dich lieber dumm, als nur fünf Minuten Zeit darin zu investieren zu versuchen zu verstehen was du da eigentlich machst, und ob deine wirren Klickpfade wirklich sinnvoll sind. Du hast ebenfalls Zuhause so ein Microsoft-Ding, und dir wurde immer wieder erklärt, das Microsoft die alleinige Wahrheit ist. So, und solchen Leuten setzt du jetzt was neues vor. Leuten, deren wichtigstes Wissen aus ihrer Sicht das Wissen über ihre Reche und Ansprüche gegenüber ihrem Dienstherren ist. Die sollen jetzt etwas abweichende Vorgehensweisen lernen und anwenden. Dumm nur, dass die keinen Bock haben irgendwas neues zu lernen und dass sie nicht in der Lage sind ihr Wissen zu transferieren. Wenn dann noch hinzu kommt, dass Minderleistung, d.h. das Nichterbringen von Arbeitsleistung, keinerlei negative Folgen für die Benutzergruppe hat, kannst du dir selber ausrechnen wir dort gemeckert und gehetzt wird, bis Linux eingestampft wird.
MaWin schrieb: > Linux ohne graphische Oberfläche, auf Servern und in > DSL Routern, in Fernsehern und Smartphones, hat eine > deutlich bessere Verbreitung. Ja, man stelle sich nur vor, Smartphones hätten eine grafische Oberfläche! Ist ja vielleicht eine bahnbrechende Idee!
MaWin schrieb: > Der Ehrgeiz freiwilliger Programmierer reicht halt > nicht für wirklich konkurrenzfähige Programme, egal > für wie konkurrenzfähig sie sie selbst halten. Die haben doch wohl nicht ausschließlich auf "freiwillige" Programmierarbeit gesetzt oder wie soll ich das hier deuten: "Um die verbliebenen Open-Source-Systeme aktuell zu halten, hat das Auswärtige Amt nach eigenen Angaben seit Mai 2011 etwa 2,2 Millionen Euro ausgegeben." Das Geld werden sie doch wohl nicht nur für "ich zeig dir wo du klicken musst" Hilfsdienstleister ausgegeben haben oder? Ich dachte immer das Produkt an sich ist umsonst, aber nicht der Programmieraufwand der Anpassung an bestehende Arbeitsprozesse.
Ganz ehrlich, wenn die Leute in ihrem Büro anspruchsvolle Spiele spielen würden, dann würde ich es verstehen. Es ist aber so dass die Leute in den Ämtern nur irgend welche Zahlen/Worte und Daten eintippen müssen. Das können sie unter Linux genau so gut machen und die Programmierung von grafischen Oberflächen um diese Daten in eine Datenbank einzutragen ist recht einfach. Was machen die in ihrem Büro für besondere Dinge dass das nur unter Windows geht?
Mike J. schrieb: > Was machen die in ihrem Büro für besondere Dinge dass das nur unter > Windows geht? Na, Word und Excel halt. Sorry, ich hab mehrfach erlebt, wie in Verwaltungen damit umgegangen wird: Man kennt nur das, was man täglich braucht. Und benutzt das auf dilettantische Weise. Da werden Einrückungen mit Leerzeichen erzeugt, am Zeilenende Umbruch erzwungen, Dateien landen allesamt zusammen auf dem Desktop, sonst findet man die ja nicht wieder. Mal irgendwas machen, was man nicht kennt: Keine Chance. Die Sekretärin mit dem Tippex auf dem Bildschirm ist da Realsatire. Das Problem ist, dass die Leute keine ordentliche Schulung bekommen. Und genauso bekommen sie keine ordentliche Schulung in Linux. Wenn dann mal ein Icon anders aussieht als im bekannten Word, sind sie überfordert. Naja, und dann wäre da noch die wichtigste Windows-Anwendung: Solitär.
Kann Timm Thaler nur zustimmen, das ist halt der öD! Für Schulungen ist doch gar kein Geld da. Bei (IT Admin) mir hieß es auch vollmundig, ja Weiterbildung ist uns wichtig, volle Unterstützung. Der Verwaltungschef hat sich aber wohl eher sowas vorgestellt, man geht 1x im Jahr auf einen 1 Tages Vortrag, der max 150 Euro kostet. Als wir ihm mal gesagt haben, was so eine "richtige" IT Schulung 1 Woche kostet ist dem der Mund runtergeklappt. Er meinte vorher nämlich zu uns, ja auch die IT soll mehr/Mal auf Schulung gehen (wie seine Verwaltungsdamen, die gehen 1x im Jahr zu "Was gibt es neues in Verwaltungsprogramm X, halber! Tag 50 Euro). Dazu die Unterbesetzung, ich würde gerne meine nicht IT Kollegen mehr (oder überhaupt!) schulen, aber keine Zeit. Wir sind ohne Chef 4 Leute, für 2016 sind noch 2 Stellen im Stellenplan, die fehlen sei 2 Jahren, aber vorher bekommt man die halt nicht ran. Dazu allg. die Bezahlung, oft wird in EG9 (32.000 zum Einstieg) ein studierter Informatiker gesucht. Da lachen doch die Hühner(?). Wer meldet sich denn da? Ich arbeite in einem Forschungsinstitut, hier haben min 70% einen Master. Was man trotzdem in Bezug auf PC Wissen erlebt geht trotzdem auf keine Kuhhaut. PC geht nicht an, nur schwarzes Bild - Ist der Bildschirm aus? - Halten sie mich für doof? - Was war Bildschirm aus!!! Tastatur geht nicht mehr. Fehlersuche... Mh hier ist es aber nass unter der Tastatur - Oh da habe ich mein Wasser verschüttet, geht die vielleicht deswegen nicht mehr... Aber einen Dr. haben!!!
> Was machen die in ihrem Büro für besondere Dinge dass das nur unter > Windows geht? Die korrekte Druckereinstellung kann ein Krampf sein. Drucken geht dann irgendwann, aber die Margins kommen nicht genau rüber. Die Scannerfunktion vom Wifi Drucker ging nie. Ein Chinabankkonto geht nur unter Windows (und nur mit Explorer). Ein paar Programme (UPS Schnittstelle) geht auch nur unter Windows. Für die Kommunikation mit China, QQ geht nicht auf Linux. Und einen Datenstift für chinesische Zeichen gibt es auch nicht.
jan bader schrieb: >> Was machen die in ihrem Büro für besondere Dinge dass das nur unter >> Windows geht? > > Die korrekte Druckereinstellung kann ein Krampf sein. Drucken geht dann > irgendwann, aber die Margins kommen nicht genau rüber. Die > Scannerfunktion vom Wifi Drucker ging nie. > > Ein Chinabankkonto geht nur unter Windows (und nur mit Explorer). Ein > paar Programme (UPS Schnittstelle) geht auch nur unter Windows. > > Für die Kommunikation mit China, QQ geht nicht auf Linux. Und einen > Datenstift für chinesische Zeichen gibt es auch nicht. Ich hatte vor Jahren auch schon mal gedacht auf Linux um zu steigen. Ich bin nur an vielen Kleinigkeiten gescheitert die einfach nicht klappen wollte. An vorderster Stelle gibt es immer Drucker Probleme. Und auch einige Programme die ich nicht in Linux erhalte (z.B. Target3001). Ich habe es aufgegeben, wobei die PC Programme die ich schreibe auch unter Linux kompilieren kann/könnte, z.B. EleLa. Treiber für Grafikkarte und sonstiges sind unter Linux meist schlechter oder erst gar nicht vorhaben.
> Ich hatte vor Jahren auch schon mal gedacht auf Linux um zu steigen. Ich > bin nur an vielen Kleinigkeiten gescheitert die einfach nicht klappen > wollte. An vorderster Stelle gibt es immer Drucker Probleme. Und auch > einige Programme die ich nicht in Linux erhalte (z.B. Target3001). > Ich habe es aufgegeben, wobei die PC Programme die ich schreibe auch > unter Linux kompilieren kann/könnte, z.B. EleLa. > Treiber für Grafikkarte und sonstiges sind unter Linux meist schlechter > oder erst gar nicht vorhaben. Kannich so nicht bestätigen. Bin vor einigen Jahren von XP auf Debian6 umgestiegen. Ging eingentlich ganz gut. Alles was ich brauchte war da. Meiner Frau habe ich irgendwann Ubuntu installiert. Nach einigen Anlaufschwierigkeiten kommt Sie damit wunderbar zurecht. Inzwischen bin ich bei Debian8 meine Frau bei Ubuntu 14.04LTS. Habe noch eine WIN7 Partition um 2..3 mal im Monat zu daddeln. Gestern ist mir da mal wieder der Kanal geplatzt. Windooooof fängt sofort an irgendwelche Updates zu ziehen, ok denke ich immer kann ja nicht verkehrt sein. Weit gefehlt. Hat etwa 3 Stunden gedauert die Updates zu ziehen, zu installieren, festzustellen das einige Updates nicht funktionieren, diese Updates dann wieder auszubauen. Zugegeben, das hat das System alles völlig autonom gemacht incl. gefühlt 50 Reboots. Ich brauchte nicht daneben sitzen. Aber das war nun total für'n Arsch. Bei Debian/Ubuntu dauert Updates einspielen maximal 3 Minuten und dann läufts auch ohne Reboot. Windows ist echte Klicki-Bunti-Pferdepisse. Wer erträgt dauerhaft so ein grausiges System? Nun jemand der noch nie ein wirklich gutes BS mit funktionierender Oberfläche unterm Mauszeiger hatte. Ach ja, Debian8 bietet zumindest für NVIDIA eine ganz gute Unterstützung. Die eigenen Treiber (Nouveau) laufen gut, die Originaltreiber lassen sich ohne großen Aufwand nachinstallieren.
Überraschter schrieb: > Woran liegt das? Alle ernsthaften Anwendungen werden nur für Windows geschrieben. Egal ob CAD, ECAD, Einkauf-, Verwaltungsprogramme usw. Was soll man da mit Linux? Nur Spielen und Surfen reicht nicht, um produktiv zu sein. Und die IT-Abteilung hat auch keine überflüssigen Kapazitäten, um unterschiedliche OS zu warten.
Peter Dannegger schrieb: > Egal ob CAD, ECAD, Einkauf-, Verwaltungsprogramme usw. Jene Single-User Programme, die man von Windows her kennt, wurden meistens nur für Windows geschrieben, das stimmt schon. Das erleichtert eine Migration nicht unbedingt. Allerdings dürften mittlerweile auch viele Leute auch auf dem Desktop ein paar Multiplattform-Programme kennen, wie die Mozilla-Familie, Libreoffice, Apache und Mysql. Die wurden nicht sämtlich nur für Windows geschrieben. Auch der hier im Forum nicht gänzlich unbekannte GCC ist auch dann noch spürbar kein natives Windows Programm, wenn er unter Windows läuft. Wenn man dann von seiner Desktop-Insel zu Client/Server-Anwendungen übergeht, dann stösst man auf der Server-Seite öfter auf Linux. > Und die IT-Abteilung hat auch keine überflüssigen Kapazitäten, um > unterschiedliche OS zu warten. Da muss man zwischen Desktop und Server unterscheiden. Der Desktop ist einheitlich und praktisch immer Windows. Allerdings kann man da je nach Sparte auch Macs finden, und die dürfte es so gut wie nie in Monokultur geben. Sehr kleine ITs werden sicherlich den Zwang sehen, sich auch bei Servern auf Windows zu beschränken. Aber nicht, wenn der Anwender die Client/Server-Software nach seinen Wünschen aussucht, und dadurch die Server-Plattform vorgegeben ist. Da kanns dann sein, dass die IT sich zwischen SUSE und RedHat entscheiden darf, aber nicht zwischen Windows und Linux (oder Unix). Und daher lebt so mancher ITler eben auch davon, mit mehreren Plattformen umgehen zu können (meinereiner beispielsweise). Es ist ausserdem nicht so, dass man sonst nur mit Windows zu tun hätte und nur Windows komplex wäre. Es gibt komplexe Speichersysteme, Firewalls, Backup-Programme uvam, mit denen man ebenfalls zu tun hat.
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Peter Dannegger schrieb: > Alle ernsthaften Anwendungen werden nur für Windows geschrieben. Egal ob > CAD, ECAD, Einkauf-, Verwaltungsprogramme usw. Vor hundert Jahren vielleicht. Ich habe darauf geachtet, dass es für sämtliche verwendeten Produktivprogramme eine Linux-Variante gibt und die Daten in einem freien (odf, xml) oder quasi freien (dxf) Format gespeichert werden. Funktioniert für Alles außer - dem Steuerprogramm. Aber das ist auch nicht produktiv, sondern lästig. Zu meinem obigen Beitrag: Ich mach den Leuten in den Verwaltungen da keinen Vorwurf. Ich hab das selbst vor ein paar Jahren erlebt: Auf einem Rechner lief noch Dos mit Works, auf einem Win 3.11. Die Sekretärin bekam einen neuen PC mit Win95, der 3.11 Rechner durfte dann den Dos-PC ersetzen. Sieh zu, wie Du damit klarkommst. Sieh zu, wie Du Deine Dateien migriert bekommst. Die waren locker 7-8 Jahre den aktuellen Systemen hinterher.
Weil selbst aktuelle Linux Distris so hemdsärmlich und schlampig programmiert sind, dass es einem graust? Auf das Startmenü klicken, dann in der Spalte "All Applications" mit der Maus drüber schweben, dann in den Hintergrund klicken. Das Menü schließt. Einige Zeit später wieder auf das Startmenü klicken und es ergibt sich diese Pampe: http://www.fotos-hochladen.net/view/screenshotfromz51c3nxf7y.png Mal ehrlich, mit so einem OS kann man sich in der Öffentlichkeit nur schämen.
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Peter Dannegger schrieb: > Alle ernsthaften Anwendungen werden nur für Windows geschrieben. Egal ob > CAD, ECAD, Einkauf-, Verwaltungsprogramme usw. Sicher? Schau dich mal hier um, da gibt es einiges, das es ausschliesslich für Unix-Systeme gibt: https://www.cadence.com/en/default.aspx Auch hier läuft nicht alles unter Windows: http://www.sonnetsoftware.com/products/sonnet-suites/requirements-hardware.html Das sind jetzt nur Beispiele, die mir sofort einfallen. Da gibt's noch mehr.. Aber das ist hier auch nicht das Thema, ob irgendwelche Spezialsoftware auf dem entsprechenden OS läuft, da es um Behörden geht. Und Bürosoftware geht da allemal. Die meisten Formulare laufen da vermutlich eh über den Browser im Intranet, Office und PDF geht genauso gut. Wenn man wirklich auf Acrobat Pro angewiesen sein sollte, lässt sich das auch unter Linux zum laufen bekommen. Joachim ... schrieb: > Hier ein Screenshot der keine 10 Minuten alt Minuten ist. > http://www.fotos-hochladen.net/view/screenshotfromz51c3nxf7y.png > > Mal ehrlich, mit so einem OS kann man sich in der Öffentlichkeit nur > schämen. Das ist eine Linux-Distri, bei der von uns auch niemand weiß, was du alles nachinstalliert hast. Bugs gibt es überall, nur weil du da gerade einen hast ist das noch kein Argument. Da kann ich jetzt auch Bilder von malwareverseuchten Windowsrechnern posten, das ist genauso aussagekräftig. Schau mal hier: http://www.buzzhunt.co.uk/wp-content/2011/10/internet-explorer1.jpg Wenn ich überlege, was ich schon alles bei Windows erlebt habe..Schlimmer fände ich da übrigens ein System, das nach einem Update nicht mehr startet. Vor allem wen so etwas immer mal wieder vorkommt. Wobei; Windows ist sicher nicht "zum schämen"? Alles in allem wird man mit jedem OS die ein oder anderen Probleme haben. Aber gerade für das Anforderungsprofil von Behörden sehe ich da keinen Grund, der ernsthaft gegen Linux spricht.
>Das ist eine Linux-Distri, bei der von uns auch niemand weiß, was du >alles nachinstalliert hast. HA! Du machst mir Spass. Das ist seit dem ersten Tag so! Aber das ist noch der harmloseste Gag auf diesem Rechner. Mit dem 3.13er Kern fror etwa einmal am Tag für bis zu drei Minuten der Fenstermanager ein. Nur noch die Taskbar und Ctrl + Alt + F2 ging. Mit dem versuchsweise installierten 3.19er Kern ist besser aber auch noch immer nicht weg.
Sni Ti schrieb: > Sicher? Schau dich mal hier um, da gibt es einiges, das es > ausschliesslich für Unix-Systeme gibt: Ne, man guckt nicht zuerst, was zum OS paßt. Man guckt erstmal was am besten die Anforderungen erfüllt. Bei uns ist das z.B. Altium für ECAD und die CAD Abteilung benutzt Pro Engineer (glaube ich). Und die Buchhaltung, Auftragsbearbeitung geht auch über eine teure Windows-Software. Die Frage, ob ein anderes OS, stellt sich also garnicht. Ich fluche auch oft über Word und Excel. Aber in größeren Firmen muß man sich nunmal an Standards halten, damit die Dokumente austauschbar und einheitlich sind. Ich glaube auch nicht, daß man in Verwaltungen soviel mehr Freiheiten hat, seinen eigenen Stil zu pflegen, als in einem Produktionsbetrieb. Ich hab auch garnicht die Zeit, mich mit dem OS zu beschäftigen. Wenn mal was klemmt, z.B. der Altium-Lizenzserver, dann wird bei der IT angerufen und die kümmert sich darum.
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Peter Dannegger schrieb: > Aber in größeren Firmen muß man > sich nunmal an Standards halten, damit die Dokumente austauschbar und > einheitlich sind. Nur ist odf schon seit Jahren Standard. Trotzdem gibt es Verwaltungen, die mir erklären wollen, dass sie nur doc und xls akzeptieren. Die haben ja wohl den Schuss nicht gehört. Noch peinlicher sind allerdings Firmen, die Angebote als doc rausschicken. Da sollte man mal die Angebotssumme optimieren und sich dann drauf berufen. ;-)
Hannes Jaeger schrieb: > Das hat nichts mit der Qualität von Linux, sondern sehr viel mit der > Inflexibilität der Benutzer zu tun. Hallo? Sollte nicht der Mensch und dessen Bedürfnisse der Maßstab sein? Nicht das, was irgenwelche technokratischen Linuxfrickler als Qualität definieren!
Timm Thaler schrieb: > Nur ist odf schon seit Jahren Standard. Was hausinterner Standard ist, legt die Firma oder Verwaltung fest, in der Du arbeitest. Ein odf habe ich noch nie gesehen, weder in der Firma, noch in Kunden e-mails.
Peter Dannegger schrieb: > Ein odf habe ich noch nie gesehen, weder in der Firma, noch in Kunden > e-mails. Doch, hatte ich schon. Meisst kommt dann die Entschuldigung und das richtige Format kurz danach.
Joachim ... schrieb: > HA! Du machst mir Spass. Das ist seit dem ersten Tag so! Dann solltest du vielleicht die Distribution wechseln. Das hat aber erst mal nix mit Linux an sich zu tun, wenn es schlechte Distris gibt. Aber hast du mal versucht das Problem zu lösten (zumindest mal bei Google suchen)? Unter Windows kommt's genauso vor, dass man irgendwelche Bugs hat und das dann richten muss, gleicher Ablauf. Peter Dannegger schrieb: > Ne, man guckt nicht zuerst, was zum OS paßt. > Man guckt erstmal was am besten die Anforderungen erfüllt. Richtig. Und wenn du die von mir genannte Software brauchst, kommst du um Unix nicht rum. Aber deine Einschätzung finde ich lustig, das jemand für mehrere 100k€ (p.A.) Software einkauft, weil's "zum OS passt". Bei einigen/ den meisten Halbleiterherstellern sind die Cadencetools übrigens Standard. Da kannst du dir aussuchen, ob du da mitspielen willst und das unter Linux nutzt, oder ob du lieber auf deinen Chip verzichtest. Das hat also genau 0 damit zu tun, welches OS dir Spaß macht. > Bei uns ist das z.B. Altium für ECAD und die CAD Abteilung benutzt Pro > Engineer (glaube ich). Und die Buchhaltung, Auftragsbearbeitung geht > auch über eine teure Windows-Software. > Die Frage, ob ein anderes OS, stellt sich also garnicht. Gleiches Szenario wie oben unter Linux. Den Thread mit Altium unter Linux gab's ja erst im Platinenforum. Wobei man bei PCB-Tools noch eher die Möglichkeit hat auch native Unixprogramme zu bekommen. Im oberen beispiel ist das umgekehrt nicht der Fall. Aber, auch wenn ich mich wiederhole; das hat alles nichts mit dem Thema zu tun. Oder meinst du die arbeiten auf den Ämtern mit Altium um die Formulare auszufüllen? Und wenn es bereits 11k Linuxarbeitsplätze gab, muss es ja die Software gegeben haben. Oder meinst du, die haben 11k Rechner bestellt und konfiguriert, bis jemanden aufgefallen ist, dass das Datenbanktool nicht läuft? > Ich fluche auch oft über Word und Excel. Aber in größeren Firmen muß man > sich nunmal an Standards halten, damit die Dokumente austauschbar und > einheitlich sind. Ich glaube nicht, dass die die Sachen auf den Behörden in Exceltabellen speichern. Da wird es eine Website, möglicherweise noch ein Programm auf dem PC geben, dass die Daten dann in eine Datenbank überführt. Da wird es dann auch wieder passende Schnittellen zwischen den Behörden geben, davon bekommt aber der Beamte, der irgendwelche Formulare eintippt nichts mit. > Ich glaube auch nicht, daß man in Verwaltungen soviel mehr Freiheiten > hat, seinen eigenen Stil zu pflegen, als in einem Produktionsbetrieb. Bei 11k Arbeitsplätzen hat man schon die Möglichkeit, einige Sachen selbst zu definieren. Und wie gesagt, die Daten die tatsächlich verwaltet werden müssen, sind sicher nicht über MS Office hinterlegt.
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Moby AVR schrieb im Beitrag #4080133: > Hannes Jaeger schrieb: >> Das hat nichts mit der Qualität von Linux, sondern sehr viel mit der >> Inflexibilität der Benutzer zu tun. > > Hallo? > Sollte nicht der Mensch und dessen Bedürfnisse der Maßstab sein? > Nicht das, was irgenwelche technokratischen Linuxfrickler als Qualität > definieren! Tschuldigung, aber diese rumplären von wegen "Linuxfricker" ist nur peinlicher Idiotensprech. Der Windows-Scheiß ist bei weitem schlimmer gefrickelt. Mittlerweile legen reguläre Patches ja immer ganze Gruppen von Windows-Installationen flach und Jahrzehnte alte Fehler werden immer noch nicht gefixt oder tauchen wieder auf. Und als ob sich Microsoft um irgendwelche Bedürfnisse der User kümmert. Wir reden von den Pennern, die Jahrzehnte SDI propagierten. Irgendwann verstehen sie MDI im Ansatz, bekommen aber bis heute keine vernünftig veränderbare Fenster (besonders bei Tabellen) hin. Da wird den Leuten Aero verpasst, um es ein paar Releases später wieder ein einzustampfen und durch eine Flatworld (GUIs wie in den 80ern) mit Kacheln zu ersetzen, mit der SDI in der schlimmsten Form wieder Einzug hält. Da gibt es Mini-Apps, die Desktop-Gadgets, die dann wieder wieder eingestampft werden. Dann gibt es Ribbons, mit denen die traditionell völlig unsortierten Office-Menüs durch unsortierte Ansammlungen nicht-traditioneller Bedienelemente ersetzt werden, nur um dann in der nächsten Version wegekachelt zu werden. Dann gibt es den ganzen .NET-Scheißhaufen, die Virenanfälligkeit des Systems, der Pfusch bei Mehrbenutzerfähigkeit, der Horror genannt Registry, elend lange Bootzeiten mit miesen Workarounds, Sleep-Modie die bis heute nicht funktionieren, ein Betriebssystem, dass set 22 Jahren Probleme beim Shutdown hat, DLL-Hell, Treiber-APIs die häufiger gewechselt werden als andere Leute ihre Unterwäsche wechseln mit Treibern die zwar immer weiter Zugenagelt werden (digital signiert) aber trotzdem immer wieder Ärger machen, der lange Zeit unterirdische Network-Stack (brauchbar seit Microsoft einfach den BSD-Stack genommen hat), die Reste von Active Desktop mit Browser"integration", das gähnend langsame Such-Indizieren und der beschissene Explorer, WGA, ActiveX/OLE, IE, und das Elend mit Adminrechten usw. usw. usw. Von den ganzen historischen Sünden dieser semi-kriminellen Organisation wollen wir gar nicht reden.
Servus die Stadtverwaltung München gedenkt auch wieder von Linux auf Windows zurück zu gehen. Hier ist der Grund allerdings ein ganz einfacher und von Windows verursachter. Microsoft verbindet sein System für Unternehmen meist gleich mit Office Exchange Sharepoint. Und genau da liegt der Grund für die Überlegung in München. Schon beim Office ist das ganze eine Einbahnstraße. LibreOffice kann z.B. problemlos mit allen Arten von Dokumenten umgehen bis hin zu docx und xlsx von Office 2013. Umgekehrt ist jedoch MS-Office nicht in der Lage das OpenDocument Format richtig zu lesen. Auch Sharepoint mit Firefox zu benutzen ist recht seltsam. Das geht schon damit los das der Firefox (auch unter WIN7 z.B.) jedes mal in SharePoint eine Anmeldung aufmacht wogegen der IE die Win Useranmeldung an der Domäne nutzt. Solange MS sich nicht dem OpenDocument Standard anschließt wird es im Office Bereich schwierig bleiben. Leider sind auch Unternehmen die MS Office anwenden nicht bereit auf LibreOffice umzusteigen auch wenn man denen zeigt das Libre mit den alten MS Dokumenten (mit Ausnahme der Makros und VBA) problemlos zurecht kommt. Gruß René
>> Ich glaube nicht, dass die die Sachen auf den Behörden in Exceltabellen speichern. Dochdoch. Das machen die. Btst. >> Was hausinterner Standard ist, legt die Firma oder Verwaltung fest, in der Du arbeitest. Eine Firma mag das halten wie der Dachdecker, aber von einer von meinen Steuergeldern finanzierten Verwaltung erwarte ich, dass die mir kein proprietäres Format aufnötigen.
René S. schrieb: > die Stadtverwaltung München gedenkt auch wieder von Linux auf Windows > zurück zu gehen. Hier ist der Grund allerdings ein ganz einfacher ... MS verlegt seinen dt. Firmensitz nach München... Mia san mia!
Timm Thaler schrieb: > ... MS verlegt seinen dt. Firmensitz nach München... Die sind doch schon in Unterschleißheim... da war ich sogar schon mal drin... ob da gearbeitet wird... naja ich habe damals einen Geschirrspüler von Glasscherben befreit... zerborstene Sektkelche... [ab hier darf spekuliert werden...] [/Spekulationsmodus off] Gruß René
> Ich hatte vor Jahren auch schon mal gedacht auf Linux um zu steigen. Ich > bin nur an vielen Kleinigkeiten gescheitert die einfach nicht klappen > wollte. An vorderster Stelle gibt es immer Drucker Probleme. Und auch > einige Programme die ich nicht in Linux erhalte (z.B. Target3001). > Ich habe es aufgegeben, wobei die PC Programme die ich schreibe auch > unter Linux kompilieren kann/könnte, z.B. EleLa. > Treiber für Grafikkarte und sonstiges sind unter Linux meist schlechter > oder erst gar nicht vorhaben. Danke Markus, Du bringst es auf den Punkt. Prinzipiell funktioniert Linux, aber die Lösung von Detailproblemen kann Tage in Anspruch nehmen, wenn man mit der Linux-Welt nicht so vertraut ist. Ergibt einfach keinen Sinn, sich da so reinzusteigern. Linux an sich bringt auch keine Vorteile. Kostenlos? Wayne interessierts...Windows ist bei jedem Rechner heute dabei. Passt schon. Ich will ein System haben, dass läuft, nicht mehr und nicht weniger. Wenn sich Leute mit den Tiefen des Linux-Kernels auseinander setzen wollen...sehr gerne. Ich brauche das nicht! Thorsten
Naja, ich weis jetzt nicht, was die noch für Hardware haben. Also vielleicht gibts sowas wie spezielle Scanner für den Führerschein oder Ausweis oder sowas. Von der Verwaltung her kenne ich das jetzt nicht, ich kenne das aus dem Tontechnik-Bereich. Da kannst du dir Hardware für 1000e Euros mieten, um eine vernünftige Mehrspuraufnahme zu machen aber du hast keine Chance, dass diese Geräte mit Linux kommunizieren. Und ich bin nicht ansatzweise so firm, dass ich einen Treiber selbst schreiben könnte. Fertige Treiber gibts nicht, weils Probleme mit Lizenzen gäbe. In meinem Falle ging es um Ethersound. Ich denke nicht, dass es in der Verwaltung an Linux und deren Anwendung gescheitert ist, sondern an irgend welchen Lizenzen, weil irgend ein Hersteller einen zertifizierten Scanner nur für PassFotos entwickelt hat und die Schnittstelle nicht frei verfügbar machen will. Dort denke ich liegt ein ganz großes Problem, dass die Hardware-Hersteller vorallem von speziellen Anwendungen gut mitverdienen, und das geht mit Linux nunmal nicht. Dennis
Thorsten ... schrieb: > die Lösung von Detailproblemen kann Tage in Anspruch nehmen, > wenn man mit der Linux-Welt nicht so vertraut ist. Das stimmt sicherlich. Gleicher Fall gilt aber umgekehrt auch. > Ergibt einfach keinen > Sinn, sich da so reinzusteigern. Linux an sich bringt auch keine > Vorteile. Das sehe ich (und einige andere) anders. Aber das wird so nur die 100. Windows vs Linux Diskussion.. Wenn du es nicht brauchst, hat damit sicher niemand ein Problem. Wenn bei deinem Mediamarktrechner Windows dabei ist, super für dich! Aber im Thema hier geht es um einen anderen Bereich, mit anderen Anforderungen und sicher keinen Rechnern aus dem Discounter. Also ist es völlig unerheblich, ob du jetzt eine Lizenz hast und einen Grund für Linux siehst, oder nicht. Dennis H. schrieb: > Ich denke nicht, dass es in der > Verwaltung an Linux und deren Anwendung gescheitert ist, sondern an > irgend welchen Lizenzen, weil irgend ein Hersteller einen zertifizierten > Scanner nur für PassFotos entwickelt hat und die Schnittstelle nicht > frei verfügbar machen will. Wie oben schon geschrieben, kann ich mir nicht vorstellen, dass da 11k Arbeitsplätze eingerichtet werden, um dann festzustellen, dass es nicht geht. Da wird man davor schon evaluiert haben, ob die Hardware mit der Software läuft. Und warum muss man da irgendwelche Schnittellen frei verfügbar machen? Ich kann mir nicht vorstellen, dass irgend ein Hobbyentwickler Treiber für Passdrucker schreibt. Das wird dann schon in Auftrag gegeben worden sein, egal ob das am Ende der Hersteller selbst oder ein Dritter programmiert hat.
Bei der Einführung von MS-Office-With-Ribbons wäre es für den typischen Büro-User sicher leichter gewesen, stattdessen auf Open-/LibreOffice umzusteigen. Dto. bei der Einführung von MS-Windows-With-Kacheln aka 8. Aber (so meine Erfahrung mit entsprechenden Usern): Verhält sich Opensource-Software nicht in allen Details exakt so wie die entsprechende MS-Software, liegt das ganz klar am Gefrickel von Amateursoftewarebastlern. Verhält sich hingegen neue MS-Software komplett anders als bisher gewohnt, wird das als technischer Fortschritt akzeptiert, für den man gerne die erforderliche Einarbeitungszeit investiert. Deswegen habe ich es komplett aufgegeben, nicht technisch orientierte Windows-User von den Vorzügen von Opensource-Software überzeugen zu wollen. Dass MS mit meinen Steuergeldern gepusht wird, tut zwar weh, aber wenn ich sehe, wofür noch viel mehr meines sauer verdienten Geldes an anderen Stellen verbrannt wird, relativiert sich das wieder.
Yalu X. schrieb: > Aber (so meine Erfahrung mit entsprechenden Usern):… das, und der umstand das microsoft praktisch alleinherrscher auf dem markt ist, und man mit einer linux/oss-insellösung immer beim datentausch (textverarbeitung/tabellenkalkulation) auf widerstand stößt. wer bei "textverarbeitung/tabellenkalkulation" jetzt dachte "warum schreibt er nicht "word/excel"… geeenau ;) und das fängt schon früh an: ein kollege hat 3 töchter, und die sollen in der schule ausarbeitungen schreiben und sie dem lehrer mailen - jetzt ratet mal… nein, ODF wird nicht akzeptiert.
Yalu X. schrieb: > für den man gerne die erforderliche Einarbeitungszeit investiert. Was konkret heisst: Die gesamte Belegschaft kriegt bei einem Office Wechsel eine Schulung verpasst. Und ich möchte mal das Gejammer der Leute hören, wenn Libreoffice zwangsweise auf Quietschrosa getrimmt daher käme, ohne jede Aussicht auf Besserung (Aussage der schulenden Dame: Verbesserung wurde oft versucht, sei aber hoffnungslos).
c. m. schrieb: > in der schule ausarbeitungen schreiben und sie dem lehrer mailen - jetzt > ratet mal… nein, ODF wird nicht akzeptiert. Würde ich genauso wenig goutieren wie DOC(X). Dafür gibts PDF.
c. m. schrieb: > ein Kollege hat 3 Töchter, und die sollen > in der Schule Ausarbeitungen schreiben und sie dem Lehrer mailen - jetzt > ratet mal… nein, ODF wird nicht akzeptiert. Sagt wer? Der Lehrer? Dann soll er eine Win- und eine Office-Lizenz spendieren. Nein, "kopiert es euch doch bei nem Freund" war früher... Ich erlebe das gerade andersherum: Immer mehr (Info)-Lehrer scheinen zu kapieren, dass diese Fixierung auf MS Mist ist, und setzen auf OpenOffice und Linux. Interessanterweise wie letztens gehört mit dem Argument der geringeren Kosten. Ich dachte immer, MS verschenkt den Kram an die Schulen.
René S. schrieb: > [ab hier darf spekuliert werden...] Deshalb ist Windows so beschi..en. :-) Thorsten ... schrieb: > Windows ist bei jedem Rechner > heute dabei. Passt schon. Ich kaufe mir einen PC oder Laptop ohne Win und spare dabei Geld. Linux umsonst drauf und von dem ersparten mit der Frau Essen gehen. Passt schon.;-) Nebeneffekt: Ich Ärger mich nicht wie schon oben geschrieben, mit unendlichen Update Orgien. Ich nutze für ein einziges Programm Win7. Und das nur alle zwei Wochen für ca. eine halbe Stunde. Leider gibt es kein vergleichbares Programm für dieses unter Linux. Das sieht dann so aus. Einschalten und mind. eine Stunde warten bis ich damit arbeiten kann. Wohl bemerkt ist Win7 im Lieferzustand und nur zusätzlich mit eben diesem Programm und ein Virenscanner aufgespielt.
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Jörg P. R. schrieb: > Ich nutze für ein einziges Programm Win7. Ist das sehr anspruchsvoll oder lohnt eventuell VM/ Wine? Damit bekommt man schon viel hin. Auf meinem Notebook habe ich eine 100GB Partition, die ich mal für Windows reserviert hatte. Habe ich aber nie installiert..
Leider habe ich es unter VM/WINE nicht ans laufen bekommen. Ist aber nicht schlimm. Rechner einschalten und dann zu Kunden fahren. Vor dem Mittagessen dann an den PC und dann wieder raus fahren. Funktioniert notgedrungen.
Also ich mag Linux ja auch sehr gerne. Für einen 0815 Anwender kann es aber oft zum Desaster werden. Dazu vorab, ein 0815 User ist einfach saudoof. Man stelle sich einen Idioten vor und halbiere da noch den IQ, dann hat man immer noch einen der schlauer ist. Man möchte meinen, heute kennt sich jeder wenigstens halbwegs mit Computern aus. Damit meine ich normale Bedienung, was installieren, etc. Aber das kann man knicken. Schon unter Win7 sind viele zu dumm den Drucker im WLAN einzurichten, obwohl alles haarklein in der Anleitung steht. Und dann kommt Linux ins Spiel. Letztens wollte ich einen alten ausgemusterten Laptop für meine Großeltern herrichten. Wunderbar, Linux drauf, hat auch alles geklappt. Dann UMTS Stick, hatte noch einen rumliegen, sie haben kein Internet zuhause, deswegen. Ich habe ungelogen VIER Stunden gebraucht um den lauffähig zu bekommen. Inkl. auf der bash am rum"programmieren". Und leider gibt es sowas des öfteren, da irgendwelche Treiber und Co einfach für Linux nicht verfügbar sind oder nur mit Aufwand laufen. Hallo, wer schon mit einfachsten Aufgaben unter Win Probleme hat, den will ich da nicht sehen!
Wundert mich nicht. Entgegen aller behauptungen der Linux-jünger ist das OS nicht Massentauglich für User die mehr machen als im Web zu surfen. Mein letzter versuch vor ca. 1 Jahr Linux auf meinem PC zu installieren war schnell vorrüber. Drucker hat erstmal nicht funktioniert. Nach langer Suche einen Treiber gefunden. Damit konnte ich zwar drucken, aber alle Sonderfunktionen wie Scannen und faxen funktionierten nicht. Nach 2 Stunden hab ich das aufgegeben. Unter Win 7 hab ich den Drucker angestöpselt und 2 min später ging alles von allein. LTE-Stick (vodafone)funktioniert gar nicht. Angeblich sollte der Linux-Treiber für web’n’walk-Sticks funktionieren, aber der Stick hat sich trotzdem nicht angesprochen gefühlt. Die Software für unsere Hausautomatisierung funktioniert auch nicht. Platinenlayouter - geht nicht Cinema4D -geht nicht Von der Software die wir im Büro nutzen geht auch so gut wie nichts unter Linux. Sicherlich könnte man mit viel Aufwand auch Linux-alternativen von den meisten Programmen finden und dann alle MA-umlernen, aber wozu der Ärger? Die Millionen die der Umstieg kostet, steheh in keinem Verhältnis zu den eingesparten Kröten für die SW-Lizenzen. Noch dazu gibt es keinen Leidensdruck. Bei mir hat weder privat noch im Büro Win7 jemals nennenwerte Probleme verusacht. Alles funktioniert so wie es sollte. Warum also wechseln? >Schon beim Office ist >das ganze eine Einbahnstraße. LibreOffice kann z.B. problemlos mit >allen >Arten von Dokumenten umgehen bis hin zu docx und xlsx von Office >2013. >Umgekehrt ist jedoch MS-Office nicht in der Lage das OpenDocument >Format >richtig zu lesen. Stimmt so nicht. Ich benutze zu hause Libre Office und Office 2013. Ich kann die odf-dateien Problemlos hin und her transferieren.
Jörg P. R. schrieb: > Ich kaufe mir einen PC oder Laptop ohne Win und spare dabei Geld. Linux > umsonst drauf und von dem ersparten mit der Frau Essen gehen. Passt > schon.;-) Meine Windows Lizenz hält Jahre. Eine Futterage dagegen höchstens einen Tag lang. > Nebeneffekt: Ich Ärger mich nicht wie schon oben geschrieben, mit > unendlichen Update Orgien. Wie schön, dass man bei Linux ohne Updates auskommt. April, April. > Ich nutze für ein einziges Programm Win7. Und das nur alle zwei Wochen > für ca. eine halbe Stunde. Leider gibt es kein vergleichbares Programm > für dieses unter Linux. Das sieht dann so aus. Einschalten und mind. > eine Stunde warten bis ich damit arbeiten kann. Wohl bemerkt ist Win7 im > Lieferzustand und nur zusätzlich mit eben diesem Programm und ein > Virenscanner aufgespielt. Was bitte sollen solche Wartezeiten mit Win7 zu tun haben? April, April.
Franz Eder schrieb: > Dazu vorab, ein 0815 User ist einfach saudoof. Man stelle sich einen > Idioten vor ... Der 0815 User will einfach bequem seine Aufgaben erledigen oder seinen Spaß- und kann sich besseres vorstellen, als seine Zeit in Herumkonfigurieren und Rumfrickeln zu investieren. Was ist daran verwerflich? Unter Windows gelingt das nunmal besser und das behauptet deshalb auch seinen überragenden Marktanteil.
g. c. schrieb: > Wie schön, dass man bei Linux ohne Updates auskommt. Wenn du alles gelesen hättest, hättest du weiter oben gelesen, dass bei Linux ein Update sehr kurz abläuft ohne ewige Neustarts. April,April g. c. schrieb: > Was bitte sollen solche Wartezeiten mit Win7 zu tun haben? Wenn du alles gelesen hättest, hättest du weiter oben gelesen, dass bei Linux ein Update sehr kurz abläuft ohne ewige Neustarts und mein Win7 nicht mit anderen Programmen vermüllt ist außer dem Programm und einen Virenscanner. April, April
Jörg P. R. schrieb: > g. c. schrieb: >> Wie schön, dass man bei Linux ohne Updates auskommt. > > Wenn du alles gelesen hättest, hättest du weiter oben gelesen, dass bei > Linux ein Update sehr kurz abläuft ohne ewige Neustarts. Ich weiß ja nicht wann du das letzte mal (d)eine Windows Installation gepflegt hast, aber bei mir werden Win7 Updates üblicherweise vor dem Ausschalten installiert und beim nächsten Einschalten dann autonom konfiguriert. Also nix mit "ewigen Neustarts". > Wenn du alles gelesen hättest, Hab ich. Nur hab ich dort nichts Subtanzielles entdeckt, was gegen Win7 und für Linux sprechen würde. Genauer gesagt steht dort eigentlich nur Quark.
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Fabian F. schrieb: > Unter Win 7 hab ich den Drucker angestöpselt und 2 min später ging alles > von allein. 2 Stunden versucht, einen WLAN-Drucker unter Win7 zu installieren - hat am Ende funktioniert. Dumm nur, dass es Win7 nicht abzugewöhnen war, dann zu versuchen über den Drucker ins Internet zu kommen. Drucker wieder weggebracht. Fabian F. schrieb: > LTE-Stick (vodafone)funktioniert gar nicht. ..., aber der Stick hat > sich trotzdem nicht angesprochen gefühlt. Drei WLAN-Sticks unter Win versucht zu installieren. Win fühlte sich nicht angesprochen. Und war unfähig, aus dem Treiberdownload den passenden Treiber zu suchen. Ein Leiden, welches sie in 15 Jahren nicht abgestellt bekommen haben. Fabian F. schrieb: > Die Software für unsere Hausautomatisierung funktioniert auch nicht. Das liegt jetzt an Linux?
Zur Verwaltung: Der Hauptgrund liegt mit Sicherheit bei der Gewohnheit der User / mangelhafter Schulung. Kann man z.B. auch gut in München sehen, wo auch einige Berichte über wenig Begeisterung von Usern zu lesen war, aber handfeste Begründungen gibt es bis heute nicht... Paar allgemeine Sachen: - Bei einigen Teilbereichen (wenige Grafikkarten, einige WWAN Karten/Sticks und (Canon) Drucker brauchen auch etwas Handarbeit) gibt es noch Probleme, ansonsten ist die Situation sehr viel besser als bei Windows. Man braucht ja blos mal Windows neu auf einem Rechner zu installieren, das ist wie Ostern - nur mit Treibern. Selbst für die Grundlegendsten Dinge wie Ethernet NICs und Synaptic Touchpads muss man Treiber suchen - absolut lächerlich. Zum Teil muss man sich schon überlegen wie man die Treiber da jetzt überhaupt drauf bekommt, denn das Wlan geht ja auch nicht, genauso wenig wie USB >= 3... - Ich nutze inwischen eine Rolling Release Distro, die anrät vor dem Update auf der Homepage zu überprüfen ob Probleme zu erwarten sind. Aber selbst mit so einem "unstabilen" System ist es sehr entspannt zu arbeiten, weil Probleme klare Ursachen haben. Fehlerberichte und -meldungen zeigen das Problem auf, man weis wo man ansetzen muss. Bei Windows weis man nie ob die Fehlermeldung irgendwie relevant ist, was eigentlich los ist, was die Maschine versucht zu tun und warum es nicht funktioniert. Oft ist auch die Deutsche Übersetzung so schrecklich, dass es noch schwieriger ist sich auszumalen, was jetzt hinter irgendwelchen dubiosen Begriffen steckt. Deswegen gibts von meiner Seite auch keinen Windows Support (mehr) - das ist nur stochern im Nebel, ohne jeden Sinn und Logik. Im Endeffekt muss man einmal etwas Arbeit investieren. Wenn man sich mal seine Programme zusammengesucht hat, eine Desktopumgebunge gefunden hat mit der man gut zurechtkommt und die Hardware läuft wirds immer leichter. Den kaputten Drucker ersetzt man gleich mit einem, der für guten Linuxsupport bekannt ist der nächste Rechner kommt mit Intelgrafik. Das System pflegen muss man nicht (bis auf Updates einspielen), dafür lernt man vielleicht mal wie der Paketmanager auf der Kommandozeile funktioniert. Dann kann man, als der (nvidia :/ ) Grafiktreiber beim nächsten Versionssprung von Ubuntu auf einmal nicht mehr funktioniert, auch ohne Maus einen anderen installieren usw. (Dann schreien Leute wieder "Frickler!!", haben aber noch nicht kapiert dass der Arbeitsaufwand im Vergleich zum Windowsupgrade verschwindend gering ist..). Oder man bleibt halt bei MS und lässt sich weiter gängeln.. Schon allein solche Sätze: > Bei mir hat weder privat noch im > Büro Win7 jemals nennenwerte Probleme verusacht. Und was soll das werden? Win7 4 ever? Schon allein dass Windows so in seine Version zerrissen ist wie es ist, zeigt wie groß die Probleme sind. Für Win User ist es nicht selbstverständlich, dass man mit der neuen Version einfach ein Update einspielt und weiterarbeitet - kann man sich nur ans Hirn langen... > Alles funktioniert so wie es sollte. Warum also wechseln? Alles funktioniert, wie man es als Windows User gewohnt ist. Wie Platons Höhlengleichnis - aber wer da nicht raus möchte kann auch gerne drin bleiben.. (Hat auch Vorteile für User anderer Betriebssysteme, z.B. günstige Hardware mit massig Leistung, viel Speicher und schnellen SSDs, weil Windows immer fetter und langsamer wird. Oder dass Win schön den Fokus für Malwareprogrammierer auf sich zieht)
Simon S. schrieb: > Zur Verwaltung: Der Hauptgrund liegt mit Sicherheit bei der Gewohnheit > der User / mangelhafter Schulung. Kann man z.B. auch gut in München > sehen, wo auch einige Berichte über wenig Begeisterung von Usern zu > lesen war, aber handfeste Begründungen gibt es bis heute nicht... Die Tatsache, dass man eine Schulung braucht sollte schon ein Indikator sein, was für ein gefrikel das ist. Ich hab weder für Windowssysteme noch für MAC OS eine Schulung oder Einarbeitung gebraucht. Bei Linux muss ich alle 5 min google bemühen. Am anfang schon bei so was trivialen wie ich überhaupt mal einen Desktop herbekomme. Gegegen Kommandozeile reagieren die meisten zu recht allergisch. Wir leben nicht mehr in den 90ern. Ich muss mich auf der Arbeit schon genug mit der Matlab-kommandozeile rumplagen. Da brauch ich das nicht auch noch zu hause. > Paar allgemeine Sachen: > > - Bei einigen Teilbereichen (wenige Grafikkarten, einige WWAN > Karten/Sticks und (Canon) Drucker brauchen auch etwas Handarbeit) gibt > es noch Probleme, ansonsten ist die Situation sehr viel besser als bei > Windows. Man braucht ja blos mal Windows neu auf einem Rechner zu > installieren, das ist wie Ostern - nur mit Treibern. Selbst für die > Grundlegendsten Dinge wie Ethernet NICs und Synaptic Touchpads muss man > Treiber suchen - absolut lächerlich. Zum Teil muss man sich schon > überlegen wie man die Treiber da jetzt überhaupt drauf bekommt, denn das > Wlan geht ja auch nicht, genauso wenig wie USB >= 3... Stimmt nicht. Sowohl das Synaptic Touchpad von meinem Notebook, als auch die Netzwerkkarte gingen ohne zusätzliche Treiber. Sobald Internet verfügbar war, hat das runterladen der USB 3.0 Treiber auch automatisch geklappt. Bei Windows 8 sind die Treiber für die meisten 3.0-Geräte auch schon dabei Lediglich Bluetooth und Wlan-treiber musste ich von DELL heruunterladen. Da gibts aber für faule ein Programm, das automatisch alle Treiber für alle standardkomponenten des Notebooks installiert. > Das System pflegen muss man nicht (bis auf Updates > einspielen), dafür lernt man vielleicht mal wie der Paketmanager auf der > Kommandozeile funktioniert. Siehe Aversion gegen Komanndozeile. > Dann kann man, als der (nvidia :/ ) > Grafiktreiber beim nächsten Versionssprung von Ubuntu auf einmal nicht > mehr funktioniert, auch ohne Maus einen anderen installieren usw. (Dann > schreien Leute wieder "Frickler!!", haben aber noch nicht kapiert dass > der Arbeitsaufwand im Vergleich zum Windowsupgrade verschwindend gering > ist..). Was ist denn ein Windowsupgrade? Gering? Die letzen 4 Jahre bestand die "Treiberpflege" bei mir darin der dem Catalyst-treiber alle paar Monate mit einem Mausklick das Update zu erlauben. Auch kahm es nie vor, dass die Maus nicht funktioniert hat. Aber schön das Linux Probleme einfach lösen kann, die nur Linux hat. > Oder man bleibt halt bei MS und lässt sich weiter gängeln.. Schon allein > solche Sätze: >> Bei mir hat weder privat noch im >> Büro Win7 jemals nennenwerte Probleme verusacht. > Und was soll das werden? Win7 4 ever? Wieso nicht? > Schon allein dass Windows so in > seine Version zerrissen ist wie es ist, zeigt wie groß die Probleme > sind. Für Win User ist es nicht selbstverständlich, dass man mit der > neuen Version einfach ein Update einspielt und weiterarbeitet - Nachdem die Updates immer kommen wenn ich den PC Abends herrunterfahre, haben mich die Updates auch noch nie "gegängelt". Nachdem Win7 bei mir Problemlos funktioniert sehe ich auch keine Bewandnis zu wechseln. Wenn ich mal einen neuen PC baue, ziehe ich auch Win 10 in erwägung. >> Alles funktioniert so wie es sollte. Warum also wechseln? > Alles funktioniert, wie man es als Windows User gewohnt ist. Wie Platons > Höhlengleichnis - aber wer da nicht raus möchte kann auch gerne drin > bleiben.. Ich hab auch mit MAC OS keine Probleme. Nur mit Linux >(Hat auch Vorteile für User anderer Betriebssysteme, z.B. > günstige Hardware mit massig Leistung, viel Speicher und schnellen SSDs, Soso, es gibt also einen gemeinem Hardwaremarkt für Linux-user, wo CPUs und Speicher nur die Hälfte kosten... ->Links? > weil Windows immer fetter und langsamer wird. Mein rechner braucht nach Bios ca. 15 Sekunden zum booten (Von SSD). Hat sich auch in den letzen Jahren nicht nennenwert geändert. Wenns mal doch länger dauert schaut man sich den Bootvorgang mit den Performance toolkit an (Wo in meinem Fall z.B. die LTE-Dongle-Software den Start bis zu 15 Sekunden verzögert hat) Schmeißt die Übeltäter wieder raus und gut ists. Oder dass Win schön den > Fokus für Malwareprogrammierer auf sich zieht) Weder privat, noch im Büro oder im Verein, wo ich die PCs verwalte hatte ich je Problme mit Malware. Ein einfacher Virenscanner und Benutzerkontenverwaltung gleichen selbst den dümmsten User aus.
Simon S. schrieb: > - Ich nutze inwischen eine Rolling Release Distro, die anrät vor dem > Update auf der Homepage zu überprüfen ob Probleme zu erwarten sind. Aber > selbst mit so einem "unstabilen" System ist es sehr entspannt zu > arbeiten, weil Probleme klare Ursachen haben. Fehlerberichte und > -meldungen zeigen das Problem auf, man weis wo man ansetzen muss. Bei > Windows weis man nie ob die Fehlermeldung irgendwie relevant ist, was > eigentlich los ist, was die Maschine versucht zu tun und warum es nicht > funktioniert. Oft ist auch die Deutsche Übersetzung so schrecklich, dass > es noch schwieriger ist sich auszumalen, was jetzt hinter irgendwelchen > dubiosen Begriffen steckt. vielleicht bist du bei Win95 stehn geblieben.
Simon S. schrieb: > Wie Platons Höhlengleichnis - aber wer da nicht raus möchte kann auch > gerne drin bleiben.. Das unterschreib ich, nur in anderer Interpretation. Was mir in solchen Threads immer auffällt, in der Pro-Linux Fraktion tauchen nur äußerst selten Leute auf, die sich täglich praktisch mit den Erfordernissen von Netzwerken jenseits der Einzelplatz- und Homeuserumgebung auseinandersetzen müssen. Das lauteste "Hail Tux"-Geschrei kommt meist aus der Ecke von Usern, die gar keinen Einblick haben, was dort aus technischen und betriebswirtschaftlichen Aspekten gefragt ist. Ich behaupte mal, daß für 90% der Linux- bzw. Open Source Befürworter nur eines zählt, nämlich "es darf nichts kosten". Dafür setzt man dann auch gern die Scheuklappen auf und blendet konsequent alle Nachteile und Ärgernisse aus, die ein solcher Umstieg mit sich bringt. Für den Nerd in seiner Bastelhöhle mag es vertretbar sein, sich tage- oder wochenlang damit aufzuhalten, benötigte Hardware zum Laufen zu bekommen, sich um alternative Software zu bemühen (bzw. ganz darauf zu verzichten, wenn es keine adäquate gibt) oder sich mit veralteten, fehlerhaften oder lieblos hingerotzten Dokumentationen rumzuärgern. Produktivnetzwerke existieren aber nicht zum Selbstzweck oder zur Befriedigung der Bastelfreude ihrer User. Mit Produktivsystemen MUSS wirtschaftlich gearbeitet werden. Und da zählt eben nicht eine Handvoll "gesparter" Lizenz-Euros, dort zählt nur, was das System unterm Strich in seiner Gesamtheit kostet und in welchem Verhältnis diese Kosten zur Produktivität stehen. Es macht ökonomisch nicht den geringsten Sinn, ein funktionierendes Windows-System durch Open Source zu ersetzen, wenn man die unvermeidlichen Nebenwirkungen nicht einfach ignoriert, sondern in die betriebswirtschaftliche Rechnung einbezieht. Auf einer Seite stehen vermiedene Lizenzkosten, sonst nichts. Auf der anderen Seite stehen aber um Größenordnungen höhere Kosten durch (zumindest anfänglichen) Produktivitätsverlust, Schulungen, Ersatz inkompatibler Hardware, und oft auch höheren Administrationsaufwand. Von Software, die alternativlos nur in Windows-Versionen erhältlich ist, reden wir gar nicht erst. Unbeachtet der Tatsache, daß Linux in bestimmten Anwendungsbereichen, z.B. als Web- oder Mailserver, seine Berechtigung und hat und in diesen Szenarien durchaus kommerzieller Software überlegen ist, wird kein bei klarem Verstand befindlicher Administrator bzw. IT-Berater einen Gedanken daran verschwenden, Linux in Produktivumgebungen auf den Desktop bringen zu wollen. Entsprechende Versuche wider besseren Wissens sind kläglich gescheitert, wie man am Topic sieht. Wundert mich überhaupt nicht...
Fabian F. schrieb: > Drucker hat erstmal nicht funktioniert. Nach langer Suche einen Treiber > gefunden. Damit konnte ich zwar drucken, aber alle Sonderfunktionen wie > Scannen und faxen funktionierten nicht. Das hatte ich bei meiner ersten Linuxinstallation auch, da musste ich die Treiber dann erst von der Seite runterladen, manuell nachinstallieren, dann ging aber alles. Insgesammt weniger als 30 Minuten bis zum passenden Treiber, aber dennoch nervig. Da dachte ich dann, dass das doch ein Vorteil von Windows sei. Bis ich letztens unter Windows 8 einen Drucker installieren musste. Ablauf eigentlich wie oben, sprich erst mal Treiber suchen, jedoch zickt der sporadisch rum. Hat wohl damit zu tun, das Windows den Drucker als Offline erkennt, wenn der im Energiesparmodus ist. "Offline drucken" hilft da auch nicht viel. Naja, hin und wieder funktioniert das Drucken an dem Windows 8 rechner ja, also was solls ;-) g. c. schrieb: > Meine Windows Lizenz hält Jahre. Eine Futterage dagegen höchstens einen > Tag lang. Es gibt auch (andere) Krankeiten, die Jahre halten... g. c. schrieb: > Ich weiß ja nicht wann du das letzte mal (d)eine Windows Installation > gepflegt hast, aber bei mir werden Win7 Updates üblicherweise vor dem > Ausschalten installiert und beim nächsten Einschalten dann autonom > konfiguriert. Also nix mit "ewigen Neustarts". Was auch genau der bescheuertste Zeitpunkt für Updates ist. Notebook ausschalten und schnell zum Termin ist da nicht.. Und wenn man mehr wie ein update benötigt, kann da schon eine Neustartorgie unter Windows starten.. Mein Linux starte ich übrigens vielleicht ein mal im Monat neu.. Fabian F. schrieb: > Die Tatsache, dass man eine Schulung braucht sollte schon ein Indikator > sein, was für ein gefrikel das ist. Ich hab weder für Windowssysteme > noch für MAC OS eine Schulung oder Einarbeitung gebraucht. Ich habe auch für Windows keine Schulung gebraucht. Andere Leute können nach einer 2-Wochen Schulung noch nicht mehr als Hoch- und Runterfahren. > Bei Linux > muss ich alle 5 min google bemühen. Am anfang schon bei so was trivialen > wie ich überhaupt mal einen Desktop herbekomme. Und als du irgendwann mal mit Windows anfingst, hast du alles schon vorher gewusst? Ich hatte deutlich mehr Einarbeitungszeit in Windows (nutzte es seit 3.1 bis 7) und komme nach kurzer Zeit trotzdem besser mit Linux klar. > Gering? Die letzen 4 Jahre bestand die "Treiberpflege" bei mir darin der > dem Catalyst-treiber alle paar Monate mit einem Mausklick das Update zu > erlauben. Ja und die zig Sicherheitslücken, von denen du keine Ahnung hast bleiben weiter offen.. Super "Strategie".. > Auch kahm es nie vor, dass die Maus nicht funktioniert hat. > Aber schön das Linux Probleme einfach lösen kann, die nur Linux hat. Ach, so was hatte ich unter Windows schon zur Genüge. Bei Linux bisher noch nicht.. >> Fokus für Malwareprogrammierer auf sich zieht) > > Weder privat, noch im Büro oder im Verein, wo ich die PCs verwalte hatte > ich je Problme mit Malware. Ein einfacher Virenscanner und > Benutzerkontenverwaltung gleichen selbst den dümmsten User aus. Dunning-Kruger-Effekt wie im Textbuch. Bin ich froh, die IT-Sicherheit bei uns da eine andere Sichtweise hat. Sonst könnte man da gleich zu machen.. Virenscanner schützen nur gegen einen Bruchteil der Angriffsmöglichkeiten, mit der besten Software kannst du einen "dummen User" nicht wieder ausgleichen. Bei deinem Verein mag das relativ egal sein, da dein grösstes Problem ein Neuaufsetzen des Systems sein dürfte, wenn etwas schief geht. Bei Firmen, die entsprechende Geheimnisse zu wahren haben, sieht das anders aus. Mal ganz davon abgesehen, dass ich dir nach dem oben geschriebenen nicht zutraue, die Kompetenz zu besitzen um tatsächlich einschätzen zu können, ob du wirklich keine "Probleme mit Malware" hattest. Selbst an relevanten Stellen hat es gedauert, bis die NSA-Sachen entdeckt wurden. Aber du hast da sicher mehr Ahnung als Leute die in den Konzernen in der IT-Sicherheit arbeiten..
Icke ®. schrieb: > Ich behaupte mal, daß für 90% der Linux- bzw. Open > Source Befürworter nur eines zählt, nämlich "es darf nichts kosten". Nope, habe hier einige "freie" Windowslizenzen, Kostenpunkt Linux/ Windows ist für mich der selbe. Ich habe mich dann, als mich Windows mal wieder besonders genervt hat für das bessere System entschieden. Leider erst relativ spät, hätte ich rückwirkend gerne früher gemacht. > Auf einer Seite stehen vermiedene Lizenzkosten, sonst nichts. Würde ich nicht behaupten. Auf lange Sicht kommt sicher weniger Administrationsaufwand für durch den User verursachte Malware hinzu. Ein quelloffenes System finde ich auch besonders im öffentlichen Bereich sinnvoll. Und was "Bastelsystem" angeht, muss man sich nur ansehen, wie oft es MS schafft Systeme per Update lahm zu legen. Da sind Admins bestimmt auch begeistert. > wird kein bei > klarem Verstand befindlicher Administrator bzw. IT-Berater einen > Gedanken daran verschwenden, Linux in Produktivumgebungen auf den > Desktop bringen zu wollen. Ein Windows-Admin wird das eher nicht wollen. Der bräuchte dann möglicherweise selbst erst mal Schulungen. Üblicherweise bleiben die Leute bei dem, was sie kennen und können. Alles andere wäre im ersten Moment Mehraufwand und unangenehm. Umgekehrt möchte ich aber mal sehen, wie du einem reinen Unix-Admin erklären willst, warum er ein Windows-Netzwerk betreuen sollte.
Icke ®. schrieb: > Ich behaupte mal, daß für 90% der Linux- bzw. Open > Source Befürworter nur eines zählt, nämlich "es darf nichts kosten". Ich hab mir letztens für 500 Eier ne aktuelle Ecad-Software zugelegt. Glaubst Du, mir sind die 130 Eier für ein Win7 an den Hintern gebacken, zumal es Win eh bei jedem neuen Rechner meist dazugibt? Und den Unterschied zwischen Open Source und Freeware scheint Du auch nicht kapiert zu haben. Icke ®. schrieb: > Auf einer Seite stehen vermiedene Lizenzkosten, sonst nichts. Aber doch, eine ganze Menge vermeidbaren Ärger mit MS: - Mit dem SP3 von WinXP hat MS eine Funktion zur Lizenzprüfung ausgeliefert. Daraufhin gingen bei ettlichen PCs die Lichter aus, unter anderem in Schulen, weil Schüler die - von MS so verlangt - außen angebrachten Lizenznummern im Internet verteilt hatten. Das war ein Vorgeschmack auf... - Mit Win10 und UEFI kann MS durch Verteilen falscher Zertifikate nicht nur Win, sondern den kompletten Rechner lahmlegen. Damit lassen sich ganze Volkswirtschaften abschalten, wenn MS länderspezifische Zertifikate verteilt. Klingt zu sehr nach VT? Für mich nicht... Was haben die Leute aufgeheult, als rauskam, dass WinXP ungefragt nach Hause telefoniert. Inzwischen wird das als normal hingenommen. Was wurde gegen TPM gewettert, bis es endlich verschwunden ist. Um jetzt zur Pflichtübung für jeden Win10-PC zu werden. Das Problem sind doch nicht irgendwelche Lizenzkosten. Das Problem ist die Geiselhaft, in die sich Verwaltungen hier begeben, weil es einfach bequemer ist.
Gibt es eigentlich schon verlässliche Aussagen über die Kosten, die der extra für die Verwaltungen (bestes Beispiel Berlin) und einen beträchtlichen Anteil der Geldautomaten bereitgestellte XP-Support für deren Rechner kostet. Übrigens, wenn ich die Ausschreibung geschickt formuliere, bleibt eben nur ein Windows-Rechner übrig. Arno
Timm Thaler schrieb: > Glaubst Du, mir sind die 130 Eier für ein Win7 an den Hintern gebacken, > zumal es Win eh bei jedem neuen Rechner meist dazugibt? Bei eBay gibt es Win7 Keys fur um die EUR 17,- - das funktioniert wunderbar! Aus dem Grund musste schon ein Linux PC bei mir sterben.
Sni Ti schrieb: > Nope, habe hier einige "freie" Windowslizenzen Dann fällst du halt unter die restlichen 10%. Ich kaufe diesem Prozentsatz durchaus ab, Linux primär aus technischen Gründen zu verwenden, nicht aber der Masse. > Auf lange Sicht kommt sicher weniger > Administrationsaufwand für durch den User verursachte Malware hinzu. Bei vernünftig konfigurierten Systemen halten sich diese Schäden in Grenzen. Schadsoftware, die sich Adminrechte verschaffen und somit das ganze System beeinträchtigen kann, kommt eher selten vor. In den allermeisten Fällen bleibt die Infektion auf das Profil des Users beschränkt. Es genügt dann, eine Sicherung oder Schattenkopie des Profils wiederherzustellen und fertig. Und in Open Source gibt es keine Lücken? Wie war das nochmal mit SSL und der Bash? > muss man sich nur ansehen, wie > oft es MS schafft Systeme per Update lahm zu legen Kommt vor, aber gemessen an der Zahl der Updates ist das selten und hat meist auch nur in bestimmten Konstellationen diese Wirkung. In betreuten Netzwerken werden außerdem Updates nicht ungeprüft automatisch installiert. Man arbeitet mit internen WSUS-Servern und kann somit selbst festlegen, welche Updates installiert werden und auch den Zeitpunkt bestimmen. Die Installation und damit verbundene Neustarts werden einfach auf die Nachtstunden verlegt und stören den Produktivbetrieb nicht. Bei Linux wird oft die schnelle Reaktionszeit auf Fehler und Sicherheitslücken gerühmt. Das bedeutet jedoch gleichzeitig, daß die Verträglichkeit der Patches nur unzureichend oder gar nicht getestet wird. > Umgekehrt möchte ich aber mal sehen, wie du einem reinen Unix-Admin > erklären willst, warum er ein Windows-Netzwerk betreuen sollte. Das würde mir gar nicht einfallen, warum auch? Die Bekehrungsversuche gehen stets von Seiten der Linuxer aus. Timm Thaler schrieb: > Glaubst Du, mir sind die 130 Eier für ein Win7 an den Hintern gebacken, > zumal es Win eh bei jedem neuen Rechner meist dazugibt? Warum ziehst du dir dann die Jacke an? Ich habe nicht behauptet, ALLE. > Mit dem SP3 von WinXP hat MS eine Funktion zur Lizenzprüfung > ausgeliefert. Daraufhin gingen bei ettlichen PCs die Lichter aus, unter > anderem in Schulen, weil Schüler die - von MS so verlangt - außen > angebrachten Lizenznummern im Internet verteilt hatten. Vielleicht unklug, ja. Der Ärger müßte sich allerdings gegen die Raubkopierer richten. Außerdem, unabhängig davon, was MS gern (gehabt) hätte, eine Pflicht zur Anbringung des COA-Aufklebers am Rechner besteht nicht. Bei Volumelizenzen, wie sie gewöhnlich in Bildungseinrichtungen verwendet werden, gibt es solche Kleber gar nicht. Weiterhin wurden betroffenen Usern mit korrekten Lizenzen neue Keys zugeteilt. > Damit lassen sich ganze Volkswirtschaften abschalten, wenn MS > länderspezifische Zertifikate verteilt. Selbst wenn das möglich ist, warum sollte sich MS damit ins eigene Bein schießen? Es wird immer viel gemeckert über Nachhausetelefonieren, Aktivierung etc., aber diese Maßnahmen dienten bisher immer nur dem Schutz gegen Raubkopierer und sie werden mittlerweile von fast allen größeren Softwareherstellern eingesetzt. Und in den Zeiten sozialer Netzwerke und Smartphones, wo Nutzer freiwillig jede Art persönlicher Informationen hergeben, mutet das Gemecker ohnehin lächerlich an. > Um jetzt zur Pflichtübung für jeden Win10-PC zu werden. Nochmal richtig lesen. Win10 läßt sich weiterhin auf Systemen ohne TPM installieren: http://www.heise.de/newsticker/meldung/Windows-10-Neue-Geraete-nur-mit-UEFI-Secure-Boot-und-TPM-2582371.html > Das Problem ist > die Geiselhaft, in die sich Verwaltungen hier begeben, weil es einfach > bequemer ist. Auch Behörden sind im weitesten Sinne "Unternehmen", die wirtschaftlich arbeiten müssen. Die Entscheidung fällt also zwischen Bindung an einen kommerziellen Softwarehersteller, der vertraglich garantierten Support über lange Zeiträume bietet, dessen Betriebssysteme nicht in Hunderte verschiedener Distris und Forks zerfallen und zu denen die meiste Kompatibilität besteht, oder dem Vertrauen in eine Open Source Community, die es schon irgendwie richten wird...
Fabian F. schrieb: > Stimmt so nicht. Ich benutze zu hause Libre Office und Office 2013. Ich > kann die odf-dateien Problemlos hin und her transferieren. Zu sagen wir mal 80% wird das funktionieren, allerdings bei komplexen Calc / Excel Sheets kommen die Probleme der Kompatibilität recht schnell. Z.B. ein Blatt- oder Zellschutz mit Passwort im ods kann mit Excel nicht aufgehoben werden, bisweilen lässt sich das File nicht öffnen. Die andere Richtung kannst du auch aushebeln z.B mit einem "Update on SheetChange", also neu berechnen beim Umschalten der Arbeitsblätter, damit kommt LO nicht klar. Ist auch logisch da LO von Haus aus kein VBA kann. Übrigens musste ich leider auch folgendes feststellen: Das Verhalten von LibreOffice auf Win (auf WIN7 64bit), Linux(Ubuntu64bit/Lubuntu32bit), und MAC OSX ist nicht zu 100% identisch. Ebenso das Verhalten von MS Office auf WIN und MAC ist nicht zu 100% gleich. Grundsätzlich gebe ich dir Recht. Simple Dateien wie unformatierte Texte können ausgetauscht werden. Spätestens wenn du im Text Gliederungen oder Tabellen hast kann MS Office mit einer odt nicht mehr wirklich was anfangen. Die Formatierungen sind dann hinüber. Umgekehrt funktioniert es komischerweise, formatierte docx kann LibreOffice meist problemlos öffnen. Gruß René
Sni Ti schrieb: > Was auch genau der bescheuertste Zeitpunkt für Updates ist. Notebook > ausschalten und schnell zum Termin ist da nicht.. Also ich werde immer noch gefragt ob Windows die Updates jetzt oder später installieren soll. Demnach verschiebe ich die Updates immer auf nach Feierabend. Dann ist mir völlig egal wie lang der braucht. > Und wenn man mehr wie ein update benötigt, kann da schon eine > Neustartorgie unter Windows starten.. Mein Linux starte ich übrigens > vielleicht ein mal im Monat neu.. Wenn man seinen PC mehrmals die Woche nutzt kommt das eigentlich nicht vor. Ich fahre meinen Rechner auf der Arbeit auch nur am Freitag runter und hatte trotzdem keine "Updateorgie" die mich vom arbeiten abhalten würde. > Fabian F. schrieb: >> Die Tatsache, dass man eine Schulung braucht sollte schon ein Indikator >> sein, was für ein gefrikel das ist. Ich hab weder für Windowssysteme >> noch für MAC OS eine Schulung oder Einarbeitung gebraucht. > > Ich habe auch für Windows keine Schulung gebraucht. Andere Leute können > nach einer 2-Wochen Schulung noch nicht mehr als Hoch- und Runterfahren. Ich kenne keinen Laien der mit Linux auf anhieb zurecht kommt. Bei Mac OS hingegen kann man jeden Trottel davor setzen und bei Windows sind die meisten auch sofort allein unterwegs. >> Bei Linux >> muss ich alle 5 min google bemühen. Am anfang schon bei so was trivialen >> wie ich überhaupt mal einen Desktop herbekomme. > > Und als du irgendwann mal mit Windows anfingst, hast du alles schon > vorher gewusst? Ich hatte deutlich mehr Einarbeitungszeit in Windows > (nutzte es seit 3.1 bis 7) und komme nach kurzer Zeit trotzdem besser > mit Linux klar. Ich hatte vor meinem 20. Lebensjahr keinerlei Kontakt mit Mac OS und trotzdem bin ich in wenigen Minuten damit klar gekommen. Bei meinem 1. Linux-versuch fing es damit an, das die Wlan-treiber sich nicht installieren lassen wollten. Nach über einer Stunde recherce (An einem Win-PC) kahm dann raus, dass das die flaschen Treiber waren und ich einen anderen brauche. Auch der ließ sich dann nur mit kryptischen Befehlen auf der Komandozeile installieren die ich auf google abgetippt hab. Sorry, abre Benutzerfreundlich ist anders... Ich hab es alle paar jahre mal wieder versucht (Mit Suse und Ubuntu) und das Ergebnis war immer das gleiche. Nach wenigen Stunden bin ich auf Probleme gestoßen bei denen ich erstmal Foren durchforsten muss. >> Gering? Die letzen 4 Jahre bestand die "Treiberpflege" bei mir darin der >> dem Catalyst-treiber alle paar Monate mit einem Mausklick das Update zu >> erlauben. > > Ja und die zig Sicherheitslücken, von denen du keine Ahnung hast bleiben > weiter offen.. Super "Strategie".. Gegen Sicherheitslücken hilft die Firewall. Abgesehen davon die OpenSouce-Systeme ebensowenig sicher. >> Auch kahm es nie vor, dass die Maus nicht funktioniert hat. >> Aber schön das Linux Probleme einfach lösen kann, die nur Linux hat. > > Ach, so was hatte ich unter Windows schon zur Genüge. Bei Linux bisher > noch nicht.. In 18 jahren Pc-gefrickel an duzenden von PCs hatte ich noch nie Probleme mit der Maus... Aber bemühen wir doch mal Google: "Maus geht nicht Linux" gibt mir knapp 1 Million ergebnisse. "Maus geht nicht Windows" rund 1.3 Millionen. Wenn man jetzt betrachtet wie viel mehr Windows-Nutzer es als Linux Nutzer gibt...
Icke ®. schrieb: > Dann fällst du halt unter die restlichen 10%. Ich kaufe diesem > Prozentsatz durchaus ab, Linux primär aus technischen Gründen zu > verwenden, nicht aber der Masse. Ich glaube nicht, dass ich da zu 10% gehöre. Wenn ich mir im Freundes-/Bekannten-/Kollegenkreis anschaue, wer Linux nutzt, sind das alles Leute die aus Überzeugung gewechselt sind. In der Regel fängt man zwangsläufig mit Windows an, alleine wegen dem Marktanteil. Der Wechsel ist da eine bewusste Entscheidung. Was das "kostet nix" Argument angeht; die Fraktion bleibt i.d.R. auch bei Windows. Wenn keine Lizenz verfügbar ist, holt man sich das eben aus anderen Quellen. Da das ganze mit nahezu 0 Aufwand verbunden ist und von MS wohlwollend geduldet wird, ist dass die "einfachere" Alternative. So zumindest der nicht repräsentative Eindruck im Freundeskreis. Der Anteil, der dann übrig bleibt und "legal nix zahlen" will ist da äusserst gering. Würde mich wundern, wenn das auf 10% käme. Ein großer Teil der Linuxnutzer findet sich sicherlich auch bei Studenten, da gibt es die Windowslizenzen eh legal, da kann das Preisargument keines sein. >> Auf lange Sicht kommt sicher weniger >> Administrationsaufwand für durch den User verursachte Malware hinzu. > > Bei vernünftig konfigurierten Systemen halten sich diese Schäden in > Grenzen. Schadsoftware, die sich Adminrechte verschaffen und somit das > ganze System beeinträchtigen kann, kommt eher selten vor. Dennoch dürfte es, gerade für unbedarfte Nutzer, unter Windows leichter sein, das System zu verseuchen ;-) > Und in Open Source gibt es keine Lücken? Wie war das nochmal mit SSL und > der Bash? Das habe ich nie behauptet. >> muss man sich nur ansehen, wie >> oft es MS schafft Systeme per Update lahm zu legen > > Kommt vor, aber gemessen an der Zahl der Updates ist das selten und hat > meist auch nur in bestimmten Konstellationen diese Wirkung. Ja, es kommt nicht täglich vor. Aber wenn man danach sucht, finden sich einige Beispiele. Und irgendwo werden die Probleme zuerst auftreten, sprich auch Firmen können da betroffen sein. Bei den Lizenzkosten die MS bekommt, könnte man aber Besseres erwarten. Da wäre mal wirklich ein Vergleich zu RHEL und Co interessant.
Fabian F. schrieb: > und bei Windows sind die > meisten auch sofort allein unterwegs. Und kommen spätestens nach 30 Tagen: "Mein Word, was auf dem neuen Laptop drauf war, geht plötzlich nicht mehr. Ich soll das jetzt kaufen. Aber ich habe es doch mit dem Laptop gekauft." "Der Virenscanner will, dass ich ein Abo abschließe. Aber der war von Anfang an drauf. Den habe ich doch mitgekauft." Fabian F. schrieb: > Nach wenigen Stunden bin ich auf > Probleme gestoßen bei denen ich erstmal Foren durchforsten muss. Für das Problem: "Eigene Dateien" nicht irgendwo auf C:\Dokumente und Einstellungen\Benutzer\irgendwas sondern auf einer weiteren Partition abzulegen, wo ich viiiiel Platz habe und problemlos ein Backup meiner Daten ohne sämtlichen unnötigen Kram machen kann hat MS seit 20 Jahren keine brauchbare Lösung. Ach doch, neuerdings speichern wir es in der "Klaut". Linux - ich installiere gerade auf einem 8 Jahre alten Laptop mit neuer SSD Mint - fragt mich gleich mal, ob ich eine eigene home-Partition möchte. Auf diesem Laptop hat Win seit 8 Jahren Probleme mit dem Wlan-Treiber. Gut, kann am Hersteller liegen. Mint findet noch vor der Installation den richtigen Treiber und bietet mir Wlan an. Hör doch auf mit "unter Windows ist alles so easy". Von der bescheuerten Idee, sämtliche System- und Programmeinstellungen in einer riesigen Datei namens Registry abzulegen mal ganz abgesehen...
Icke ®. schrieb: > Nochmal richtig lesen. Win10 läßt sich weiterhin auf Systemen ohne TPM > installieren: Nochmal richtig lesen: Auf neuen Systemen verlangt es zwingend TPM und wenn TPM vorhanden, geht es nicht ohne. Eine Gängelung, die vor einigen Jahren noch zu einem Riesenaufstand geführt hat. Nimmt man heute einfach hin. Das ist wie in der Politik: Du musst nur oft und lange genug VDS fordern, irgendwann sind die Leute so abgestumpft, dass Du es durchbekommst.
Fabian F. schrieb: > Also ich werde immer noch gefragt ob Windows die Updates jetzt oder > später installieren soll. Demnach verschiebe ich die Updates immer auf > nach Feierabend. Dann ist mir völlig egal wie lang der braucht. Wenn du für deinen Anwendungsfall damit klar kommst passt das ja. Gibt aber auch Fälle, in denen das nicht passt. Afaik ist man spätestens beim Runterfahren dran, wenn man nicht schon vorher neu gestartet hat. > Wenn man seinen PC mehrmals die Woche nutzt kommt das eigentlich nicht > vor. Ich fahre meinen Rechner auf der Arbeit auch nur am Freitag runter > und hatte trotzdem keine "Updateorgie" die mich vom arbeiten abhalten > würde. Das ist schon ne super Argumentationskette ;-) Die Sachen, die bei Windows nerven, werden so hingeredet, dass die ja eigentlich "ganz OK" sind und in deinem Anwendungsfall nicht auftreten. Je nach Dringlichkeit des Updates finde ich eine Woche übrigens recht viel. Wenn da Montag ein wichtiges Update kommt und du das runterfahren bis Freitag (ohne Update) verschiebst, ist das auch nicht die beste Strategie. > Ich kenne keinen Laien der mit Linux auf anhieb zurecht kommt. Bei Mac > OS hingegen kann man jeden Trottel davor setzen und bei Windows sind die > meisten auch sofort allein unterwegs. Ich kenne genügend Leute die nach 20 Jahren Windows nicht mit Windows zurechtkommen. Leider.. Bei einem eingerichtetem System sollte es aber fast jedem möglich sein, Mail, Browser und Office zu benutzen. unabhängig vom OS. Wenn Probleme auftauchen, muss man bei jedem OS frickeln und erst mal schauen, was man machen muss.. > Ich hatte vor meinem 20. Lebensjahr keinerlei Kontakt mit Mac OS und > trotzdem bin ich in wenigen Minuten damit klar gekommen. Bei Mac OS würde es mich auch sehr erstaunen, wenn Apple die WLAN-Treiber für die die Aapple-WLAN Karte nicht mitliefert.. Das wäre schon ein Kunststück, daher sollte man den Vergleich mal eher bei Windows Linux lassen, wenn es um Kompatibilitäten geht. Oder ein Vergleich von Linux auf dem selben Macbook, die sollten nämlich ganz gut unterstützt werden. > Nach über einer Stunde recherce (An einem > Win-PC) kahm dann raus, dass das die flaschen Treiber waren und ich > einen anderen brauche. Wie oft habe ich schon eine Windowsinstallation zerschossen, weil ich die Treiber in der falschen Reihenfolge installiert habe.. Man kann jetzt zig Beispiele finden, wo etwas bei OS xy nicht lief.. hat aber mit Argumentation wenig zu tun. > Auch der ließ sich dann nur mit kryptischen > Befehlen auf der Komandozeile installieren die ich auf google abgetippt > hab. Und, wenn etwas in der Windows Registery nicht stimmt, weist du auswendig was zu machen ist, wenn du damit noch nie zu tun hattest? CHKDSK muss man afaik auch noch auf der Komandozeile ausführen, speziell wenn man Optionen braucht. > Nach wenigen Stunden bin ich auf > Probleme gestoßen bei denen ich erstmal Foren durchforsten muss. Wenn du noch nie etwas mit Windows zu tun gehabt hättest, würde es dir bei deiner ersten Windowsinstallation vermutlich auch so gehen. Ja, es gibt mehr Windowsuser, da bekommt man sicher schneller Hilfe (auch im Freundeskreis), aber Probleme gibt es überall. Und ob man sich nun merkt, wo bei Windows der Eventmanager ist oder wie man bei linux Logs ausliest macht nun nicht den unterschied. Wobei es auch hier einige GUI-Admintools gibt ;-) > Gegen Sicherheitslücken hilft die Firewall. Ähm, ja. Dann bist du ja perfekt geschützt mit deiner Firewall. Eigentlich könnte man sich Updates inzwischen sparen, gibt ja Firewall.. > Abgesehen davon die > OpenSouce-Systeme ebensowenig sicher. Nope. Ich behaupte jetzt mal, dass die sicherer sind. Man muss sich nur mal ansehen, wie lange MS braucht um bekannte Lücken zu schließen, als Beispiel: https://code.google.com/p/google-security-research/issues/detail?id=123 Aber du hast ja eine Firewall, von daher ist das ja egal ;-)
Gedankenexperiment: Nehmen wir an Windows ist umsonst und Linux kostet. Gibt es hier Leute die dann Linux kaufen würden? Wenn ja warum?
Sni Ti schrieb: > Ich glaube nicht, dass ich da zu 10% gehöre. Wenn ich mir im > Freundes-/Bekannten-/Kollegenkreis anschaue, wer Linux nutzt, sind das > alles Leute die aus Überzeugung gewechselt sind. Ich kenne da genau einen. Und viele, die Linux probiert und wieder verworfen haben. Hauptsächlich wegen der schon aufgeführten Probleme, insbesondere Inkompatibilität von Hardware und Nichtverfügbarkeit von Software. Ich selbst war um die Jahrtausendwende auch ein Freund des Pinguins und hatte viele Samba-Server laufen. Für den Desktop kam es damals schon nicht in Frage, trotz ernstgemeinter Bemühungen. Mit Erscheinen von W2K mußten nach und nach die Samba-Server weichen, weil es in den heterogenen Netzwerken zu viele Probleme damit gab und deren Verwaltung unter Windows Server wesentlich einfacher und effizienter läuft. Geblieben sind ein paar Proxies und VM-Hosts. > Der Anteil, der dann übrig bleibt und "legal nix zahlen" will ist da > äusserst gering. Würde mich wundern, wenn das auf 10% käme. Über den Prozentsatz läßt sich streiten. Stellen wir die Frage anders, wieviele würden zu Linux wechseln, wenn es nicht kostenlos wäre? > Ein großer Teil der Linuxnutzer findet sich sicherlich auch bei > Studenten Nun, in diesem Umfeld hat Linux sicher einen gewissen Hip-Faktor, da der Idealismus noch sehr ausgeprägt ist und nicht durch lebensnahe Erfahrungen ernüchtert wurde ;-) > Und irgendwo werden die Probleme zuerst auftreten, > sprich auch Firmen können da betroffen sein. Genau deswegen wird in großen Firmen i.d.R. kein Update zeitnah installiert, sondern alles recht lange in Testumgebungen geprüft. Da kann es schon mal ein Jahr dauern, bevor ein Servicepack freigegeben wird.
Timm Thaler schrieb: > Für das Problem: "Eigene Dateien" nicht irgendwo auf C:\Dokumente und > Einstellungen\Benutzer\irgendwas sondern auf einer weiteren Partition > abzulegen, wo ich viiiiel Platz habe und problemlos ein Backup meiner > Daten ohne sämtlichen unnötigen Kram machen kann hat MS seit 20 Jahren > keine brauchbare Lösung. Natürlich gibt es diese Lösung. Nicht seit 20, aber seit 15 Jahren. In Form der Ordnerumleitung wird das in Millionen Netzwerken praktiziert. Und auch auf deinem PC geht es mit wenigen Mausklicks. Unter XP rechtsklicken - Eigenschaften - verschieben. In Windows 7 ist die Funktion mit den Bibliotheken sogar noch weitaus komfortabler, da auf verschiedene Speicherorte verwiesen werden kann. Timm Thaler schrieb: > Nochmal richtig lesen: Auf neuen Systemen verlangt es zwingend TPM und > wenn TPM vorhanden, geht es nicht ohne. Es liegt an dir, ein System zu kaufen, bei dem sich das TPM abschalten läßt. Ironischerweise sind auch OpenSource Entwickler FÜR TPM: http://www.heise.de/newsticker/meldung/Coreboot-Entwickler-empfehlen-TPM-fuer-sicheres-Booten-2567279.html
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Icke ®. schrieb: > Natürlich gibt es diese Lösung. ... Unter XP > rechtsklicken - Eigenschaften - verschieben. Ja, für jeden Ordner einzeln. Und für jeden neu angemeldeten Benutzer einzeln. Verarschen oder was? Du weißt, was ein /home-Verzeichnis ist? Icke ®. schrieb: > Es liegt an dir, ein System zu kaufen, bei dem sich das TPM abschalten > läßt. Es liegt an mir, gar keine Rechner mit diesem Mist mehr zu kaufen. Und auch keine Rechner, die mit Win zwangsbeglückt sind. > Ironischerweise sind auch OpenSource Entwickler FÜR TPM: EIN Entwickler stellt fest, dass es nicht ganz so böse wie eine Direktverdongelung der Hardware ist. Und? Schon die Aussage "Unter Pro-Versionen von Windows lässt es sich etwa für die BitLocker-Vollverschlüsselung von Festplatten nutzen." ist Schwachsinn, weil die in TPM eingesetzte Verschlüsselung als kompromittiert angesehen werden muss.
Timm Thaler schrieb: > Ja, für jeden Ordner einzeln. Und für jeden neu angemeldeten Benutzer > einzeln. Verarschen oder was? Ich kann nichts dafür, daß du weder Ahnung noch Bock auf 5 Minuten Recherche hast. In einem anderen Thread habe ich dir zu diesem Thema bereits den Tip mit Ordnerumleitung und Gruppenrichtlinien gegeben. Damit läßt sich die Einstellung nämlich generell festlegen. > Du weißt, was ein /home-Verzeichnis ist? Ja natürlich, nach persönlichen Ordnern unter Linux hast du aber nicht gefragt. > Es liegt an mir, gar keine Rechner mit diesem Mist mehr zu kaufen. Und > auch keine Rechner, die mit Win zwangsbeglückt sind. Das ist dir unbenommen.
Jonny Obivan schrieb: > Gedankenexperiment: > > Nehmen wir an Windows ist umsonst und Linux kostet. Gibt es hier Leute > die dann Linux kaufen würden? Wenn ja warum? Es gibt diverse Enterprisevarianten, die etwas kosten. RHEL, Suse Enterprise usw von Linux, bei UNIX allgemein wäre noch Solaris und das von IBM zu nennen. Werden auch alle gekauft.
Gerade mal spasseshalber bei RHEL geschaut. Dagegen ist Windows fast geschenkt, wenn man von einer 5-Jahreslaufzeit ausgeht. Hier gibt's die günstigste Denktoplizenz für 49$ p.a., die kleinste Version mit erweiterten Nutzerrechten kostet dann ohne Support schon 180$ p.a. https://www.redhat.com/wapps/store/catalog.html Sicher was für die "nix zahlen wollen" Fraktion ;-)
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g. c. schrieb: > Ich weiß ja nicht wann du das letzte mal (d)eine Windows Installation > gepflegt hast, aber bei mir werden Win7 Updates üblicherweise vor dem > Ausschalten installiert und beim nächsten Einschalten dann autonom > konfiguriert. Also nix mit "ewigen Neustarts". Und das läuft so: Grad volle Produktion und Server spinnt. Eben mal durchstarten, muss halt sein. Und weil das Serverlein sonst 7x24 durchläuft und nur kontrolliert rebootet wird ist das garantiert der Zeitpunkt, zu dem der nun 1001 Updates reinzieht. Alles wartet händeringend auf den Server und der dreht seelenruhig seine Updates durch. Offline. Macht richtig Spass, dabei zuzusehen.
Sni Ti schrieb: > Sicher was für die "nix zahlen wollen" Fraktion ;-) Ohne Support gibts auch ohne Kosten. Bei Linux zahlst du nicht für das Produkt, sondern für Updates und Support. Egal ob RedHat oder SUSE. Wer RedHat haben will, aber knapp bei Kasse ist, der nimmt CentOS. Hat die gleiche Codebasis wie die jeweilige RHEL Version, ist also keine laufende Beta wie Fedora. Gibts für lau, hat aber keinen Support.
Sni Ti schrieb: > Es gibt diverse Enterprisevarianten, die etwas kosten. RHEL, Suse > Enterprise usw von Linux Mal zahlt für den Support. Auch bei Microsoft gibts Support nicht für lau, sondern kostet zusätzlich zum Produkt extra, und nicht eben wenig. Bei Microsoft sieht das also im Serverfall circa so aus: - Anschaffungskosten - SA-Kosten pro Jahr, für Versionsupdates - Support pro Jahr oder pro Wasauchimmer Bei RHEL und SLES sieht das hingegen so aus: - Support pro Jahr Wenn du das Windows 10 Jahre lang in einer Version einsetzt und ohne Support betreibst, dann ist es billiger als die genannten Linuxe. Weils SPs und Fixes bei Microsoft auch ohne Support gibt, bei RedHat/SUSE nicht. Wenn du versionsmässig bei der Stange bleiben willst oder musst, dann sieht das schon anders aus.
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Timm Thaler schrieb: > Von der bescheuerten Idee, sämtliche System- und Programmeinstellungen > in einer riesigen Datei namens Registry abzulegen mal ganz abgesehen... So arg bescheuert ist diese Idee nicht. Immerhin weiss man dadurch ungefähr, wo man suchen muss. Das Durcheinander unterschiedlichster Konfigurationen in Linux, die man an unterschiedlichsten Stellen findet, ist nicht grad modellhaft.
Sni Ti schrieb: > Bei den Lizenzkosten die MS bekommt, könnte man aber Besseres erwarten. > Da wäre mal wirklich ein Vergleich zu RHEL und Co interessant. Man sollte zudem die Gesamtkosten betrachten. Anschaffungskosten, Wartungskosten, Schulungskosten usw. Nicht bloss den Ladenpreis. So können beispielsweise die Schulungskosten einer neuen Office-Version die Anschaffungskosten locker übersteigen, wenn man die verlorene Arbeitszeit nicht auf Kostenstelle EhDa verbucht.
Fabian F. schrieb: > Gegen Sicherheitslücken hilft die Firewall. Manchmal. Gegen Werbebanner auf einer Website, die neben der Werbung einen Trojaner einschleusen, hilft sie oft nicht. > Abgesehen davon die OpenSouce-Systeme ebensowenig sicher. Nur sind diese Systeme üblicherweise innerhalb von Tagen gefixt, wenn der Bug leidlich kritisch und die Version noch im Supportfenster ist. Beim "Billigheimer" Oracle kannst du auf Behebung kritischer Fehler auch mal Jahre warten.
A. K. schrieb: > g. c. schrieb: >> Ich weiß ja nicht wann du das letzte mal (d)eine Windows Installation >> gepflegt hast, aber bei mir werden Win7 Updates üblicherweise vor dem >> Ausschalten installiert und beim nächsten Einschalten dann autonom >> konfiguriert. Also nix mit "ewigen Neustarts". > > Und das läuft so: Grad volle Produktion und Server spinnt. Eben mal > durchstarten, muss halt sein. Und weil das Serverlein sonst 7x24 > durchläuft und nur kontrolliert rebootet wird ist das garantiert der > Zeitpunkt, zu dem der nun 1001 Updates reinzieht. Alles wartet > händeringend auf den Server und der dreht seelenruhig seine Updates > durch. Offline. Macht richtig Spass, dabei zuzusehen. Soso. Und wem willst du dieses Szenario nun für echt verkaufen? Dass da unkontrolliert "plötzlich und unerwartet" tausende MS-Updates alles lahmlegen? Dieses Szenario hat doch mit der Wirklichkeit nahezu nichts zu tun, siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Windows_Server_Update_Services " Zu einem vom Administrator bestimmbaren Zeitpunkt baut der Server eine Verbindung mit dem Windows-Update-Server auf und lädt die für seine Clients benötigten Aktualisierungen herunter. Diese werden dann über das lokale Rechnernetzwerk den Clients zugewiesen. Die Aktualisierungen werden per Pull verteilt. Allerdings ist einstellbar, dass besonders wichtige Pakete (zum Beispiel kritische Sicherheitsaktualisierungen) durch eine Fristsetzung installiert werden. " Wofür gibt es schließlich eine Administration. Um solche (und andere) Vorgänge zu steuern. Abgesehen davon ging es hier um einen Einzelrechner und mein Beispiel bezog sich auf einen heimischen Desktoprechner und nicht auf auf den "Server von Amazon" o.ä.
Fabian F. schrieb: > Weder privat, noch im Büro oder im Verein, wo ich die PCs verwalte hatte > ich je Problme mit Malware. Ein einfacher Virenscanner und > Benutzerkontenverwaltung gleichen selbst den dümmsten User aus. Glück gehabt, würde ich das nennen. Virenscanner sind zwar nicht nutzlos, aber kein Allheilmittel. Und eine noch so gute Benutzerkontenverwaltung hilft nichts, wenn ein Bug einen Pfad an ihr vorbei öffnet. Weshalb man trotz Scanner und Benutzerkontenverwaltung mit Malware rechnen muss.
g. c. schrieb: > Dass da > unkontrolliert "plötzlich und unerwartet" tausende MS-Updates alles > lahmlegen? Die Zahl 1001 war natürlich überzogen, wie jedem Literaturkenner klar sein dürfte, das Szenario selbst habe ich aber schon erlebt. > Abgesehen davon ging es hier um einen Einzelrechner Bei meinen Anmerkungen regelmässig nicht. Und beim Thema geht es eher um Horden von Rechnern, nicht um einen Einzelrechner.
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A. K. schrieb: > g. c. schrieb: >> Dass da >> unkontrolliert "plötzlich und unerwartet" tausende MS-Updates alles >> lahmlegen? > > Die Zahl 1001 war natürlich überzogen, wie jedem Literaturkenner klar > sein dürfte, das Szenario selbst habe ich aber schon erlebt. > >> Abgesehen davon ging es hier um einen Einzelrechner > > Bei meinen Anmerkungen regelmässig nicht. Und beim Thema geht es eher um > Horden von Rechnern, nicht um einen Einzelrechner. Was mir bei der ganzen Diskussion Win vs. Linux immer wieder auffällt: Taucht irgend ein Problem unter Windows auf, wird das Szenario immer als "unausweichlich" dargestellt. Man ist dem "ausgeliefert". Das Problem kommt förmlich überraschend über einen. Probleme mit Linux werden dagegen immer als Dummheit des Anwenders hingestellt. Der Anwender war halt zu faul oder zu dumm das Problem zu eruieren. Ist doch irgendwie komisch oder!
A. K. schrieb: > > Und das läuft so: Grad volle Produktion und Server spinnt. Eben mal > durchstarten, muss halt sein. Und weil das Serverlein sonst 7x24 > durchläuft und nur kontrolliert rebootet wird ist das garantiert der > Zeitpunkt, zu dem der nun 1001 Updates reinzieht. Alles wartet > händeringend auf den Server und der dreht seelenruhig seine Updates > durch. Offline. Macht richtig Spass, dabei zuzusehen. Von Serverwartung bekommen wir im allgemeinen nichts mit im Büro, weil wir da wo's wichtig ist Backup-Server haben. Jeder der einen Produktionsstillstand vermeiden muss wird Backups haben...
A. K. schrieb: > Ohne Support gibts auch ohne Kosten. Bei Linux zahlst du nicht für das > Produkt, sondern für Updates und Support. Egal ob RedHat oder SUSE. Die oben genannten Preise sind alle ohne Support. Wenn du den auch willst, geht's bei 300$ los. > Wer RedHat haben will, aber knapp bei Kasse ist, der nimmt CentOS. Hat > die gleiche Codebasis wie die jeweilige RHEL Version Ist mir bekannt ;-) Dennoch war die Frage oben, ob Leute für Linux zahlen würden. Und das sind Beispiele, in denen das geschieht. Das die Kalkulation für einen Betrieb eine andere ist und sich wohl kaum ein Privatanwender RHEL kauft ist auch klar. Und zur Ursprungsfrage; ja, ich wäre grundsätzlich auch bereit Geld auszugeben. Ich kann mir aber nicht vorstellen, wie eine kostenpflichtige Lizenzierung des Linuxkernels funktionieren sollte, ohne die ganzen Vorteile von OSS über Board zu werfen. Bei den Sachen, die mir an Linux oft besser gefallen, habe ich das Gefühl, dass es die eben genau deshalb so gibt, weil das Freaks in ihrer Freizeit machen. Die das aus Eigeninteresse machen, Sachen so einbringen, die sie selbst wollen/ brauchen. Ich denke, es macht oft einen Unterschied, ob da ein Entwickler mit Herzblut dabei ist, oder es ein 8h-Job ist, bei dem der Programmierer mehr Interesse hat pünktlich nach Hause zu kommen statt guten Code abzuliefern. Gibt ja auch viele gute OSS Projekte ausserhalb von Linux, bei denen genau das (imho) besser als bei den Gegenparts funktioniert: Firefox <-> Internet Explorer LaTeX <-> ? Thunderbird <-> Outlook ... + die zahlreichen Geschichten, von denen der normale Nutzer nichts mitbekommt, ohne die aber einige Sachen so nicht funktionieren würden. Über SSL haben sicher viele auch das erste Mal nachgedacht, als es zum hearbleed kam. Ja, bei den großen Projekten gibt es auch bezahlte Entwickler, dennoch macht es da imho einen Unterschied ob da als OS oder CS entwickelt wird.
g. c. schrieb: > Taucht irgend ein Problem unter Windows auf, wird das Szenario immer als > "unausweichlich" dargestellt. Man ist dem "ausgeliefert". Früher gab es den Satz "No one ever got fired for buying IBM". Ersetze "IBM" durch "Microsoft".
A. K. schrieb: > Man sollte zudem die Gesamtkosten betrachten. Anschaffungskosten, > Wartungskosten, Schulungskosten usw. Nicht bloss den Ladenpreis. Das stimmt natürlich und kommt noch dazu. Aber alleine der Kosten/Nutzen-Faktor nur für das "Produkt" ist schon nicht so toll ;-)
Fabian F. schrieb: > Jeder der einen Produktionsstillstand vermeiden muss wird Backups > haben... Nur bringt im vorhin skizzierten Fall ein Restore vom Backup nicht viel. Wenn ein Server klemmt und schlicht und einfach rebootet werden muss - und das kommt gelegentlich vor, egal bei welchen System.
Timm Thaler schrieb: > Von der bescheuerten Idee, sämtliche System- und Programmeinstellungen > in einer riesigen Datei namens Registry abzulegen mal ganz abgesehen... Enterprise Unixe (AIX) finden das auch ganz toll, IT-Gelumpe ab 100KEUR ist eine ganz eigene Geschichte, das ist meistens noch viel kaputter als das gewöhnliche Windows oder Linux Gelumpe.
G. K. schrieb: > ist eine ganz eigene Geschichte, das ist meistens noch viel kaputter als > das gewöhnliche Windows oder Linux Gelumpe. Was auch daran liegt, dass manche Elemente von Linux Systemen irgendwann komplett neu entstehen. Wenn jemand den Eindruck hat, dass die bisherige Lösung FUBAR ist, und er die Zeit hat, eine neue bessere Lösung zu bauen. Mitunter gibts dann zwar einigen Streit darüber, aber wenn die neue Lösung genug Leute überzeugt, dann setzt sie sich durch. Beispiel dafür wäre derzeit systemd. Es gibt Distros mit und ohne systemd und die Zeit wird zeigen, wer gewinnt. Kommerzielle Systeme pflegen bestehenden Code nur äusserst ungern neu zu bauen, egal wie grauslich die Bruchbude innen aussieht. Da werden lieber Flicken auf Flicken gesetzt. Subsysteme komplett zu ersetzen ist in grossen Firmen eine hochpolitische Entscheidung mit vielen vielen Unterschriften und Bedenkenträgern. Weshalb sich kaum jemand traut, das in die Wege zu leiten.
A. K. schrieb: > Fabian F. schrieb: >> Jeder der einen Produktionsstillstand vermeiden muss wird Backups >> haben... > > Nur bringt im vorhin skizzierten Fall ein Restore vom Backup nicht viel. > Wenn ein Server klemmt und schlicht und einfach rebootet werden muss - > und das kommt gelegentlich vor, egal bei welchen System. Dann lass ihn doch rebooten. Oder wirst du von MS gezwungen ausgerechnet dann auch Updates einzuspielen? Den Zeitpunkt Updates zu akzeptieren wirst du doch wohl selber bestimmen können und falls nicht, wirst du als Admin sicher einen Weg dafür finden.
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Fabian F. schrieb: > Von Serverwartung bekommen wir im allgemeinen nichts mit im Büro, weil > wir da wo's wichtig ist Backup-Server haben. Bei einer grossen Anzahl Server muss man sich entscheiden, welchen Grad von Redundanz man wo einsetzt. Wird sonst zu teuer. Und ein normaler Reboot kann bei vielen davon noch im Toleranzbereich liegen. Wenn er wenige Minuten dauert. Blöd ist halt, wenn man zusätzlich zu dem Ärger, den man sowieso grad hat (sonst würde man das ja nicht tun) ausgerechnet dann den Updates zusehen darf.
A. K. schrieb: > Kommerzielle Systeme pflegen bestehenden Code nur äusserst ungern neu zu > bauen, egal wie grauslich die Bruchbude innen aussieht. Da werden lieber > Flicken auf Flicken gesetzt. Subsysteme komplett zu ersetzen ist in > grossen Firmen eine hochpolitische Entscheidung mit vielen vielen > Unterschriften und Bedenkenträgern. Weshalb sich kaum jemand traut, das > in die Wege zu leiten. Das liegt in erster Linie daran, dass das oft mit astronomischen Kosten verbunden ist. Allein bei unserem Kunden hat ein leider nötiger Umstieg von Phython 2.7 auf 3.4 über 100.000€ Engineering-Kosten auf unserer Seite versacht. Beim Kunden wirds noch mal mehr gewesen sein, da wir nur für rund 20% des Codes verantwortlich waren. Nachdem der Umstieg auch nicht so ganz rund lief (Andere Programme die eine Schnittstelle mit dem Programm hatten musstten auch noch umgeschrieben werden) sind auch noch einige Deadlines bei der Testfreigabe geplatzt. Das Phython-Programm stellt vielleicht 5% des Gesamtproduktes da. Die Bedenkenträger haben also durchaus ihre Gründe, warum sie Änderungen von bestehenden Systemen kritisch sehen. Eine andere Baustelle ist, das der Support von DLLs in Matlab irgenwann mit Version 2013a oder b eingestellt wurde. Die Umstellung auf m-skripte oder .mat-Stuckturen ist meistens trivial, aber es sind bei uns tausende Dateien davon betroffen.
g. c. schrieb: > Dann lass ihn doch rebooten. Oder wirst du von MS *gezwungen* > ausgerechnet dann auch Updates einzuspielen? Den Zeitpunkt Updates zu > akzeptieren wirst du doch wohl selber bestimmen können Genau so läufts deshalb auch. Hat aber natürlich auch wieder Nachteile.
A. K. schrieb: > g. c. schrieb: >> Dann lass ihn doch rebooten. Oder wirst du von MS *gezwungen* >> ausgerechnet dann auch Updates einzuspielen? Den Zeitpunkt Updates zu >> akzeptieren wirst du doch wohl selber bestimmen können > > Genau so läufts deshalb auch. Hat aber natürlich auch wieder Nachteile. Na, jetzt hättste deinen letzten Beitrag #4081530 auch stehen lassen können. ;-)
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A. K. schrieb: > ausgerechnet > dann den Updates zusehen darf. kommt mir so vor, als ob du garnicht weist wie Windows funktioniert. Mein Windows macht keine Updates, wenn ich es nicht will. Und wenn ich will, dann macht es die genau dann, wann ich es sage. Und wenn es nach einem Update und Reboot will, dann macht es den Reboot genau dann, wann ich es will.
Icke ®. schrieb: > In einem anderen Thread habe ich dir zu diesem Thema > bereits den Tip mit Ordnerumleitung und Gruppenrichtlinien gegeben. Tja, Kacke halt, wenn bei dem Rechner nur ein XP Home bei war. Gibts keine Gruppenrichtlinien. Da wird Linux immer mit "Frickeln" verbunden. Aber was ich an Win schon frickeln musste, um irgendwas hinzubekommen... Oder auch nicht: Eines der letzten Updates aktualisiert auch den Mediaplayer. Dummerweise wird dabei der Treiber für MTP zerschossen, mit dem externe Mediengeräte, so auch Tablet und Phone angesprochen werden. Rollback funktioniert nicht, weil es zwar das Update zurücknimmt, aber nicht den zerschossenen Treiber wiederherstellt. Einzige Möglichkeit, Win komplett neu installieren. Fällt aus wegen is nich...
Überraschter schrieb: > "etwa 11.400 Linux-Arbeitsplätzen sind aber nur noch 1000 vorhanden" > > Quelle: > http://www.heise.de/newsticker/meldung/Auswaertiges-Amt-hat-sich-weitgehend-von-Linux-verabschiedet-2595478.html > > Woran liegt das? Darüber kann man mangels weitergehender Informationen nur spekulieren. Meine persönlich Einschätzung wäre, daß die Mitarbeiter des auswärtigen Amtes ihre Dienst-PC bevorzugt verwenden um a) Solitaire zu spielen b) sich aus dem Internet lustige Bildschirmschoner zu installieren und c) sich die Youtube-Videos anzusehen, deren URLs auf den einschlägigen hausinternen Mailinglisten herumgeschickt werden Blöderweise geht a) nur bedingt mit Linux (das Solitaire sieht da anders aus, sofern es überhaupt installiert ist). b) fällt flach, weil Windows-Screensaver unter Linux nicht laufen. Und c) fällt immer dann ins Wasser, wenn der (verantwortungsvolle) Admin das notorisch mit Sicherheitslücken behaftetet Flash-Plugin für den Browser deaktiviert hat. OK, das ist reine Spekulation. Aber die "Argumente", die regelmäßig gegen Linux auf Behörden-PC vorgebracht werden, fallen gefühlt alle in die eine oder andere genannte Kategorie.
Timm Thaler schrieb: > Tja, Kacke halt, wenn bei dem Rechner nur ein XP Home bei war. Gibts > keine Gruppenrichtlinien. Ein XP Home ist, wie der Name schon suggeriert, ausschließlich für den Einsatz im Heimbereich gedacht. Deswegen ist es billiger als eine Professional Version und deswegen kann man auch nicht die Features einer Professional Version erwarten. Wen trifft also die Schuld, wenn eine bekannt kastrierte Home-Version im professionellen Umfeld eingesetzt wird? Denn nur dort machen GPOs überhaupt Sinn. Im Homeoffice muß man halt mit einer Handvoll Mausklicks mehr leben, um in den Genuß der 30€ Preisersparnis zu kommen. Wenn ich, um Geld zu sparen, ein Auto ohne elektrische Fensterheber kaufe, kann ich mich hinterher auch nicht beschweren, daß der Hersteller es nicht auf die Reihe bekommt, die Fenster auf Knopfdruck zu öffnen.
Icke ®. schrieb: > Wen trifft also die Schuld, wenn eine > bekannt kastrierte Home-Version im professionellen Umfeld eingesetzt > wird? Denn nur dort machen GPOs überhaupt Sinn. Du hast mir doch erzählt, dass das mit Gruppenrichtlinien gehen würde. Und hab ich was von professionellem Umfeld gesagt? Wenn ich für 4 Leute aufm Home-PC Accounts einrichte, muss ich 12 mal Pfade verbiegen. Und wenn sich einer neu anmeldet, landet der wieder auf C statt auf D. Es ist einfach Kacke, das kann man sich nicht schönsaufen. Und dann passiert genau das, was ich schon xmal erlebt habe: Dateien werden wahllos in Eigene Dateien, in Eigene Bilder, aufm Desktop, in Ordnern aufm Desktop, in verknüpften Ordnern usw. verteilt. Und wenn Du mal ein Backup machen willst, suchst Du Dich dumm und dämlich. Weil diese mit Win95 eingeführte Ordnerarchitektur einfach nicht intuitiv ist und die Leute es nicht verstehen. Unter Win7 ist das noch schlimmer. Da ist Win der Meinung, ein Programm darf nichts in ein bestimmtes Verzeichnis speichern. Mag sein. Aber anstatt eine Fehlermeldung zu bringen, legt Win7 ein Schattenverzeichnis an und speichert dahin. Das findet nur keiner wieder. Und dank der ausgeblendeten Verzeichnisse sieht das auch keiner.
Fabian F. schrieb: > Soso, es gibt also einen gemeinem Hardwaremarkt für Linux-user, wo CPUs > und Speicher nur die Hälfte kosten... > ->Links? Tastatur Treiber defekt? Für Laien: Soll heißen, dass Linux auch mit älterer Hardware zügig und Win nur noch stotternd läuft. Antix läuft sogar noch auf alten Pentium Rechnern mit 128 Mb Ram. Gerade (22.10 Uhr) gehabt. Win7 hochgefahren. 22.42 Uhr konnte ich endlich mal leidlich damit anfangen zu arbeiten. Photosmart 100 Drucker von HP angeschlossen und .... gibt keinen Treiber mehr für Win 7 64. Linux hochgefahren, Drucker angeschlossen und nach ca. 2 min. gedruckt, ohne das ich selbst etwas Installieren musste geschweige denn etwas davon mitbekommen habe. Nein ich bin nicht direkt ein Gegner von Win. Ich habe bis vor vier Jahren auch nur mit Win gearbeitet. Da ich aber Experimentierfreudig bin, habe ich mir mal aus Jux Linux auf einen alten Rechner aufgespielt und war begeistert über die Einfachheit. Nun habe ich auf meinen aktuellen PC KDE und win7 parallel Installiert. Ich muss aber auch zugeben, dass ich schon die Amiga's Hard und Softwaremäßig "zerlegt" habe. Ich habe heute noch zwei Amiga's lauffähig und div. Teile im Keller liegen.
Jörg P. R. schrieb: > Für Laien: Soll heißen, dass Linux auch mit älterer Hardware zügig und > Win nur noch stotternd läuft. > Antix läuft sogar noch auf alten Pentium Rechnern mit 128 Mb Ram. > > Gerade (22.10 Uhr) gehabt. Win7 hochgefahren. 22.42 Uhr konnte ich > endlich mal leidlich damit anfangen zu arbeiten. Photosmart 100 Drucker > von HP angeschlossen und .... gibt keinen Treiber mehr für Win 7 64. Mal vorausgesetzt die HW fürs Win7 ist einigermaßen aktuell (Proz, Speicher, Chipsatz). Dann hast du anscheinend irgendeine fette Malware (Werbeschleuder, Norton o.ä.) auf dem Rechner. Dem solltest du einfach mal auf den Grund gehen, anstatt hier in Win7 den Schuldigen zu suchen. Die Kopf in den Sand-Methode (System geht nicht gescheit => anderes System nehmen) führt bei Linux früher oder später auch in die Sackgasse. Man muss sich mit den Dingen halt auseinandersetzen. Obwohl Distrohopping bei Linux ja kein gänzlich unbekanntes Anwenderverhalten darstellt (weiß ich aus leidlich eigener Erfahrung).
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Wie ich schon weiter oben geschrieben habe, ist mein Win7 ohne "Gratisbeigaben" installiert. Ich surfe damit nicht im Internet, sondern ich nutze es nur für mein Programm. Das Programm startet auch nicht mit Win, so dass ich ausschließen kann dass es der Übeltäter ist. Ich vermute das durch den wenigen Gebrauch ein erhöhter bedarf an "nach Hause telefonieren" besteht. Am I-Net hängt er ja und Updates macht er ja auch.
Jörg P. R. schrieb: > Für Laien: Soll heißen, dass Linux auch mit älterer Hardware zügig und > Win nur noch stotternd läuft. > Antix läuft sogar noch auf alten Pentium Rechnern mit 128 Mb Ram. Ich hab einige Ultraleichte Linux Disti auf älteren PCs installiert. Ich würde das 'funktionieren' nennen und nicht laufen. Wirklich arbeiten kann man damit dann nicht.
Jörg P. R. schrieb: > > Für Laien: Soll heißen, dass Linux auch mit älterer Hardware zügig und > Win nur noch stotternd läuft. > Antix läuft sogar noch auf alten Pentium Rechnern mit 128 Mb Ram. Ich streite nicht ab, dass Linux auf "Vintage"-Hardware läuft, nur ist der Praktische nutzen doch recht begrenzt, weil keines der Programme die ich nutze vernünftig darauf läuft. In der Bucht bekommt man Dual-cores mit 4 Gb RAM und 500gig HDD für unter 80€. Obs es sich da lohnt Großvaters Rechenkencht aus dem Keller zu kramen? > Gerade (22.10 Uhr) gehabt. Win7 hochgefahren. 22.42 Uhr konnte ich > endlich mal leidlich damit anfangen zu arbeiten. Photosmart 100 Drucker > von HP angeschlossen und .... gibt keinen Treiber mehr für Win 7 64. Da kann man den Spieß umdrehen. Die Hardcore-Linux-fanbobys meinen auch immer, man muss sich nur die richtige Hardware für sein Linux System zusammenstellen. Gleiches gilt bei Druckern und Windows. Mein DELL Drucker bietet Treiber von Windows2003SE bis Win 8. Generell gibt das Office-grade Drucker einen viel besseren Treibersupport haben Außerdem braucht mein win7 rechner weniger als 1 min zum booten. Davon verdödelt er die ersten 30 sek in Bios. Bei dir liegt also irgendwas ziemlich schief... > Nein ich bin nicht direkt ein Gegner von Win. Ich habe bis vor vier > Jahren auch nur mit Win gearbeitet. Da ich aber Experimentierfreudig > bin, habe ich mir mal aus Jux Linux auf einen alten Rechner aufgespielt Genau das ist Linux für die meisten. Eine technische Spielerei. Im Produktivbetrieb stößt man einfach auf zu viele Hürden. > Ich muss aber auch > zugeben, dass ich schon die Amiga's Hard und Softwaremäßig "zerlegt" > habe. Ich habe heute noch zwei Amiga's lauffähig und div. Teile im > Keller liegen. Amingas haben veränderbare Software? Unser Commodore 2000 hat ohne Dikette drin keinen echten Nutzen gehabt... Die Festplatte war zu 100% mit dem OS voll.
Jörg P. R. schrieb: > Gerade (22.10 Uhr) gehabt. Win7 hochgefahren. 22.42 Uhr konnte ich > endlich mal leidlich damit anfangen zu arbeiten. Das kannst wohl nur du verstehen. Mein Win7 Rechner bracht 59 sec. Wovon 15 Sec für einen Scan drauf gehn und 15 Sec für das Laden des Ramdiskinhalts. Also sind es eigentlich 29Sec. Auch nach 4 Jahren hat sich das nicht geändert.
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Fabian F. schrieb: > Genau das ist Linux für die meisten. Eine technische Spielerei. Im > Produktivbetrieb stößt man einfach auf zu viele Hürden. Kann ich hier nicht unterschreiben - wir arbeiten seit mittlerweile 15 Jahren zu 99% unter Linux - und durchaus sehr produktiv ;-) Natürlich muss man sich auch dort einarbeiten, aber wir sind mit dem System durchaus zufrieden: es läuft problemlos. Letztendlich habe ich hier ein konsistentes System sowohl für den PC- und Serverbereich als auch die Mikrocontroller (embedded Linux). Das Geld für die Lizenzen und neue Rechner stecken wir hier lieber in Maschinen/Material. Aber ich verstehe auch diejenigen, die Windows einsetzen, weil sie sich eben damit sehr gut auskennen. Muss doch jeder selbst entscheiden. Ich möchte meine Shell jedenfalls nicht mehr hergeben - ich habe noch keine grafische Oberfläche (weder Win noch auf X11) gesehen, die da auch nur ansatzweise mithalten könnte :-)
Timm Thaler schrieb: > Du hast mir doch erzählt, dass das mit Gruppenrichtlinien gehen würde. Ich habe mich geirrt, der Tip ging an einen anderen User, auch wenn du mit in dem Thread unterwegs warst: Beitrag "Re: Top 10000 der Windows-Krankheiten" Von XP Home war allerdings nie die Rede. Den Gruppenrichtlinieneditor gibt es grundsätzlich nur in den Professionalversionen oder höher. > Es ist einfach Kacke, das kann man sich nicht schönsaufen. Mag sein, aber es liegt einfach daran, daß du die falsche OS-Version benutzt. Darüberhinaus ist das Einstellen von 12 Pfaden nun wirklich kein übermäßiger Administrationsaufwand. > diese mit Win95 eingeführte Ordnerarchitektur einfach nicht intuitiv ist > und die Leute es nicht verstehen. Was bitte ist daran NICHT intuitiv? Alleine die Ordner- bzw. Bibliothekennamen suggerieren dem Anwender eindeutig, wo er welche Dateien ablegen soll. Und Software, die entsprechend den Vorgaben programmiert wurde, benutzt diese Pfade als Standardeinstellung. Man kann nicht MS die Schuld geben, wenn der User seine Daten anderswo ablegt, was sich im Übrigen durch entsprechende Rechtevergabe wirkungsvoll verhindern läßt. Diese Struktur ist nicht nur intuitiv, sondern regelrecht genial, weil sowohl vom User als auch vom Admin leicht zu handhaben. Der Benutzer muß sich keine Gedanken darüber machen, wo seine Daten physisch liegen und der Admin kann sie mit geringem Aufwand dort speichern, wo er sie gern hätte. Es ist eigentlich GENAU DAS, was du willst. > Unter Win7 ist das noch schlimmer. Da ist Win der Meinung, ein Programm > darf nichts in ein bestimmtes Verzeichnis speichern. Das ist nicht irgendein Verzeichnis, sondern ausschließlich das Programmverzeichnis. Die Umleitung der Zugriffe nach ProgramData verursacht wiederum nur dann Probleme, wenn ignorante Programmierer sich nicht an die Regeln halten, sondern bspw. hartcodierte Pfade benutzen, anstatt die zutändigen Variablen abzufragen. Es gibt keinen Grund, Daten im Programmverzeichnis abzulegen. Das widerspräche doch außerdem deiner eigenen Vorstellung von Ordnung auf dem Rechner. Unter Linux ist es ebenfalls nicht üblich, Daten im Programmpfad abzulegen.
So, ich habe jetzt nicht alles gelesen. Was den Einsatz von Linux in Verwaltungen angeht, wurde ja schon alles gesagt, da treffen Computer auf Menschen, die auswendig lernen müssen, das sie auf ein Icon an genau der Position Klicken müssen, um das oder das machen zu können. Was da eigentlich im Hintergrund geschieht interessiert sie nicht die Bohne, und beim verrücken des Icons geht die Welt unter. Gut das sie nicht an gefährlichen Maschinen (Kreissäge etc.) arbeiten müssen ;) Und jetzt zum teil OT-Thema. Wenn man aus der Win-Welt kommt, und ein Linux-System Nutzen will, wie vorher sein Win-System, muss im Prinzip, von Grund auf das neue System neu erlernen und versuchen zu verstehen, warum es so gemacht wurde und nicht so, wie man es von Win gewöhnt ist, sonst artet alles nur in Frust aus, und wundert sich warum man seine Festplatte C: nicht mehr findet ;) -Die Unix-Philosophie: -Technisch orientiert -von Natur aus Multiuser -kleine spezialisierte Programme werden für komplexere Aufgaben kombiniert -einheitliche Schnittellen, um Programme und Daten auszutauschen zu können -... ist eine völlig andere, als die Windows-Philosophie: -stark Gewinn orientierte Softwarehersteller mit oft sehr gefrickelten Schnellschußlösungen (hab hier unter win ein 10k€ Programm und kann nur immer wieder mit dem Kopf schütteln. Aber so funktioniert das Business) -von Natur aus Singeluser mit DOS-Philosophie (sonst würde man die User mit DOS-Prägung verwirren/verlieren "wo ist C:, wie soll ich mir es merken, das ich jetzt da Klicken muss" ) - Ein Programm soll möglichst viel Funktionalität haben, um es besser vermarkten zu können -... logische Abläufe/Vorgehensweisen sind nachrangig, das Geld verdienen der Software-Hersteller ist wichtiger. -... möglichst eigene nicht dokumentierte Datenformate in Umlauf bringen, um die Kunden zu Binden -...
Icke ®. schrieb: > kann nicht MS die Schuld geben, wenn der User seine Daten anderswo > ablegt, was sich im Übrigen durch entsprechende Rechtevergabe > wirkungsvoll verhindern läßt. Ich wüsste nicht, wie ich verhindern soll, dass ein Benutzer Daten auf seinem Desktop ablegt. Oder ein Verzeichnis auf den Desktop verschiebt. Oder eine Verknüpfung auf ein Verzeichnis. Die Idee mag ganz gut gemeint sein. Aber - so meine Erfahrung - für viele Beutzer sind "Desktop" und "Verknüpfungen" zu abstrakt, als dass sie das Konzept dahinter verstehen. Und das ist nicht nur der Handwerker, der seine Rechnungen und Baustellenfotos wild verteilt, das ist auch der Lehrer oder die Sektretärin. Früher(wpwap) da hatte man eine Diskette, und da wusste man, auf der ist die Datei jetzt drauf. ;-) Aber an dem Konzept scheitern offenbar auch junge Leute. Sonst wären sie ja nicht so überrascht, dass ihre P...ofotos plötzlich "in der Klaut" sind. Icke ®. schrieb: > Es gibt keinen Grund, Daten > im Programmverzeichnis abzulegen. Daran scheitert z.b. StarMoney schon seit Jahren. Naja, vielleicht haben sie es inzwischen hinbekommen. Das Problem ist aber, dass Win7 den Schreibvorgang ohen Kommentar verbiegt, das Programm beim Lesen aber an die alte Stelle führt. Wir haben Stunden gesucht, bis wir das gefunden haben. Da widerspricht meiner Meinung nach einiges dem Grundsatz: Programme haben so zu reagieren, wie der Benutzer es erwartet. Der Benutzer, nicht der Programmierer...
Michael M. schrieb: > ist eine völlig andere, als die Windows-Philosophie: > -stark Gewinn orientierte Softwarehersteller mit oft sehr gefrickelten > Schnellschußlösungen (hab hier unter win ein 10k€ Programm und kann nur > immer wieder mit dem Kopf schütteln. Aber so funktioniert das Business) Wieso sind alle immer so überrascht, wenn Firmen gewinnorentiert sind? Ein Firma die keinen Gewinn macht, gibts nicht allzu lange.. > -von Natur aus Singeluser mit DOS-Philosophie (sonst würde man die User > mit DOS-Prägung verwirren/verlieren "wo ist C:, wie soll ich mir es > merken, das ich jetzt da Klicken muss" ) Du bist wohl bein Windows 95 ausgestiegen. Bei uns tummeln sich duzende User auf dem Number-cruncher ohne dass es Probleme gibt. > -... logische Abläufe/Vorgehensweisen sind nachrangig, das Geld > verdienen der Software-Hersteller ist wichtiger. Was soll dass den heißen? Software ist heute intuitiver denn je. Mir graut es jedes mal davon wenn ich mit den alten Matlab-Versionen vor 2009 arbeiten muss. > -... möglichst eigene nicht dokumentierte Datenformate in Umlauf > bringen, um die Kunden zu Binden > -... Das hat häufig Effizienz-gründe. Bei Simulink haben z.B. die .slx-Dateien nur 3-10% der Größe von .mdl Dateien. Eines unserer Größeren Projekte ist von 25Gb auf 1850Mb geschrumpft und ist damit nun auch wieder mit einem Rechner mit weniger als 32Gb RAM bearbeitbar.
Fabian F. schrieb: > Was soll dass den heißen? Software ist heute intuitiver denn je. Weswegen man wohl beschlossen hat den User wieder ein bischen mehr zu fordern und sich Ribbons hat einfallen lassen :-) Ein Programm von Grund auf neu lernen zu müssen hält geistig fit.
Ich sehe mich als Anwender, den MS schlicht nervt, von den Kosten mal ganz abgesehen, allerdings für die Tiefen von Linux reichts nicht. Wenns um Office geht, es gäbe ja Software die unter Windows und Linux verfügbar ist und auch gleich aussieht.Verwenden wird sie aber trotzdem kaum jemand, ich meine damit etwa Softmaker-Office. Auch wenn damit nicht alles abgedeckt wird, es dürfte auch ein "was so billig" oder auch ein "wir mögen einfach nicht" Argument geben. Eine Rechnung wäre ja mal interessant, Steuern und Abgaben von MS gegenüber den Kosten der Software, einer wird dabei wohl draufzahlen.Ob München dabei draufzahlt, kann ich nicht beurteilen, vielleicht ists einfach auch Politik. Bei Verwaltungen wirds auch so sein, daß irgendwelche Programme xyz nur unter Windows laufen, Geld spielt dann keine Rolle auch wenn gespart werden muß. http://www.softmaker.de/ http://www.freeoffice.com/de/
Timm Thaler schrieb: > Ich wüsste nicht, wie ich verhindern soll, dass ein Benutzer Daten auf > seinem Desktop ablegt. Hau ihm für jede Datei einmal mit dem Rohrstock auf die Finger =8P Oder entziehe ihm die Schreibrechte für den Desktop-Ordner. Dann kann er allerdings auch keine Verknüpfungen mehr anlegen, aber irgendwas is ja immer. Im Netzwerk mit roaming profiles lernen die User i.d.R. aber schnell, daß auf den Desktop keine Daten gehören, weil sich die Anmeldezeit sonst entsprechend verlängert. Man muß es ihnen nur erklären. > Das Problem ist aber, dass Win7 den Schreibvorgang ohen Kommentar > verbiegt Stell dir vor, Windows würde bei jedem Schreibzugriff ein Dialogfeld einblenden, das bestätigt werden muß. Das willst du nicht. > das Programm beim Lesen aber an die alte Stelle führt. Genau das ist der Effekt, wenn das Programm hartcodierte Pfade enthält. Wenn es die Variable benutzt, wird es auch beim Lesen automatisch auf seinen Ordner unter ProgramData geleitet. Als Abhilfe kann man solche störrischen Programme in einem anderen Ordner installieren, z.B. direkt im Rootverzeichnis. Ich lege bspw. einen Ordner C:\Progs an und gebe den Benutzern Schreibrechte darauf. Dort kommen dann alle schlechten Beispiele der Softwarekünstler rein.
Fabian F. schrieb: > Michael M. schrieb: > >> ist eine völlig andere, als die Windows-Philosophie: >> -stark Gewinn orientierte Softwarehersteller mit oft sehr gefrickelten >> Schnellschußlösungen (hab hier unter win ein 10k€ Programm und kann nur >> immer wieder mit dem Kopf schütteln. Aber so funktioniert das Business) > Wieso sind alle immer so überrascht, wenn Firmen gewinnorentiert sind? > Ein Firma die keinen Gewinn macht, gibts nicht allzu lange.. > Also ich bin nicht überrascht, hab ich ja geschrieben ;) >> -von Natur aus Singeluser mit DOS-Philosophie (sonst würde man die User >> mit DOS-Prägung verwirren/verlieren "wo ist C:, wie soll ich mir es >> merken, das ich jetzt da Klicken muss" ) > Du bist wohl bein Windows 95 ausgestiegen. Bei uns tummeln sich duzende > User auf dem Number-cruncher ohne dass es Probleme gibt. > Man merkt es dem System immer noch an, dass es aus der Singeluser-Ecke kommt, und noch immer solchen Balast wie Laufwerksbuchstaben mitschleppt, um die User nicht zu verwirren, welche die "Computerbedienung" auswendig gelernt haben. Und ich bin privat bei win_98se/me ausgestiegen, und war von win_xp enttäuscht, das es nicht mehr so wie unix ist, so wie das gefeiert wurde, als es herausgekommen ist ;) Ja in meiner 15 Jährigen Linuxzeit habe ich auch einigen Mist im Linuxumfeld erlebt, oder besser im DE-Bereich, aber das renkt sich gottseidank immer wieder nach einiger Zeit und User-Kritik ein, oder man steigt auf ein anderes DE um. Bei Windows gibt es aber noch immer solche Dinge, die schon zu Win95 Zeit bescheuert waren, aber irgendwie von vielen Windows überzeugten als gottgegeben angesehen wird. Z.B. 200x200 Pixel große Fenster, welche nicht vergrößerbar sind, und man nur 4 von hunderten Einträgen in einer Liste sehen kann, trifft man unter Win viel öfters als unter Linuxsystemen an. >> -... logische Abläufe/Vorgehensweisen sind nachrangig, das Geld >> verdienen der Software-Hersteller ist wichtiger. > Was soll dass den heißen? Software ist heute intuitiver denn je. > Mir graut es jedes mal davon wenn ich mit den alten Matlab-Versionen vor > 2009 arbeiten muss. Mir graut es allgemein vor Matlab, das ist auch so eine wirr gewachsene Software. Aber in manchen Sachen ohne Konkurrenz. Es soll nicht heißen, das Matlab schlecht ist, aber es ist manchmal ein Graus, wie Sachen umgesetzt wurden. >> -... möglichst eigene nicht dokumentierte Datenformate in Umlauf >> bringen, um die Kunden zu Binden >> -... > Das hat häufig Effizienz-gründe. Bei Simulink haben z.B. die > .slx-Dateien nur 3-10% der Größe von .mdl Dateien. Eines unserer > Größeren Projekte ist von 25Gb auf 1850Mb geschrumpft und ist damit nun > auch wieder mit einem Rechner mit weniger als 32Gb RAM bearbeitbar. Was verstehst du an "nicht dokumentiert" nicht? Was du schreibst hat nichts mit der Dateiformat-Dokumentation zu tun.
Fabian F. schrieb: > Das hat häufig Effizienz-gründe. Bei Simulink haben z.B. die > .slx-Dateien nur 3-10% der Größe von .mdl Dateien. ODF-Dateien haben oft nur 10-20% der Größe wie die DOC-Dateien, aus denen sie konvertiert wurden. Und nu? Dieter P. schrieb: > Ich sehe mich als Anwender, den MS schlicht nervt, von den Kosten mal > ganz abgesehen, allerdings für die Tiefen von Linux reichts nicht. Was denn für Tiefen? Ich hab auf nem 8 Jahre alten Laptop mit neuer SSD-Karte Linux Mint installiert. Das lief auf Anhieb, hat sofort das Netzwerk gefunden, LibreOffice und Firefox sind schon drauf. Und: Es kam sofort mit der SSD klar. Win XP auf der SSD installieren: Keine Chance. Und ich habe nicht ein einziges Mal die Kommandozeile bemüht. Bei Win ist es doch so, dass da genauso gefrickelt wird. Ein Win out of the Box hat doch eigentlich keiner. Wie oben beschrieben, spätestens nach 30 Tagen geht das Generve der Kauf-Mich-Programme los. Bei obigem Laptop habe ich vor zwei Jahren mal wegen Festplattencrash Win XP neu installiert. Da musste ich mir vom Audiotreiber, Touchpad über den Netzwerkcontroller bis zum Wlan-Treiber alles aus dem Internet laden und über USB-Stick draufpacken, Netzwerk ging ja nicht. Ich steck da ne Funkmaus mit USB-Adapter an. Funktioniert sofort, ohne "Treiber werden gesucht. Das Gerät wird installiert. Sie können das Gerät jetzt verwenden." Und Linux zeigt mir den Status der Funkmaus-Batterie an, da wusste ich unter Win nichtmal, dass es sowas gibt.
Als ich das letzte mal Win 7 neu installierte, nachdem ein automatisches Windowsupdate schief gelaufen ist, musste der Netzwerkkartentreiber separat installiert werden, um die Karte ans laufen zu bekommen. Da ich nicht wusste, wo der Kollege die treiber CD hatte, war es die schnellste Lösung, ein Linux vom USB Stick, den ich immer in der Hosentasche habe, auf dem Rechner zu booten, den Treiber runterzuladen und gleich in die Windowspartition zu kopieren, und dann Windows wieder booten. So gesehen, konnte ich nur mit Linux hilfe, das Windows wieder zum Laufen bringen ;)
Pro und contra Linux: Das Netz ist voller Diskussionen darüber. M. E. muss individuell entschieden werden, welcher Weg richtig für sich oder das Unternehmen ist. Ich persönlich hatte meinen letzten Linux-Kontakt / -Install. vor ca. 15 Jahren, mehr oder weniger aus Neugier. Zu der Zeit hätte ich wegen fehlender Treiber passende HW anschaffen müssen und ebenso auch gewohnte SW durch neue ersetzen müssen. Damals gab es vieles noch nicht für Linux. Neben den HW-Kosten hätte ich Linux und die neue SW vollkommen neu lernen müssen. Und was hätte ich davon gehabt? Ich sah darin für mich und meinem kleinen Unternehmen keinen Vorteil, nur Kosten und Zeitaufwand. Es lief alles bestens. Warum also wechseln? Hier standen auch ein paar Server, die ich nur indirekt nutzte und die ich aber nicht zu pflegen brauchte. Es war für mich egal, welches OS darauf lief - Hauptsache sie liefen. Die noch übrig gebliebenen werden kaum noch gebraucht und kommen daher irgendwann auch weg. Heute im Ruhestand stellt sich mir die Frage nicht mehr. Ich hab jetzt erst recht keinen Grund mehr zu wechseln. Mein Win 7 läuft für das wenige für das ich den PC noch brauche, absolut unproblematisch. Mehr verlange ich nicht. Jeder muss die Frage für sich selbst entscheiden.
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Eigentlich sollte man mal die Zeit vergleichen, welche man braucht, um mit einen Linuxsystem umgehen zu lernen, und welche Zeit man, sagen wir mal in 10 Jahren, win Windowsklickorgien vergeudet. Bei jeden pipifaz Programm in Win muss man beim Installieren dutzende Fenster wegklicken und sonst was bestätigen, und aufpassen, das nicht noch zusätzlich beim Update, vom z.B. Flashplayer, noch ein weiterer Vierenscanner oder sonstwas mitinstalliert wird, und so weiter und so fort. Jedesmal wieder, bekomm ich ich bei Windows einen Koller, wenn ich was Installieren, Deinstallieren oder Updaten muss, weil es sowas von Ineffizient ist, und man höllisch aufpassen muss, was man eigentlich alles aus welchen Quellen Installiert. Und man kann nichts anderes sinnvolles am Rechner machen, solange man was installiert. Woran sich viele umsteiger stören bei Linux, weil sie sowas nicht kennen, nämlich das Paketmanagement-System, ist doch eine der schönsten Sachen, bei Linux, und spart enorm Nerven und Zeit.
jan bader schrieb: > Ein Chinabankkonto geht nur unter Windows (und nur mit Explorer). Ein > paar Programme (UPS Schnittstelle) geht auch nur unter Windows. > > Für die Kommunikation mit China, QQ geht nicht auf Linux. Und einen > Datenstift für chinesische Zeichen gibt es auch nicht. Gehört sicherlich zu den Standardanforderungen in deutschen Behörden...
Fabian F. schrieb: >>Schon beim Office ist >>das ganze eine Einbahnstraße. LibreOffice kann z.B. problemlos mit >allen >>Arten von Dokumenten umgehen bis hin zu docx und xlsx von Office >2013. >>Umgekehrt ist jedoch MS-Office nicht in der Lage das OpenDocument >Format >>richtig zu lesen. > Stimmt so nicht. Ich benutze zu hause Libre Office und Office 2013. Ich > kann die odf-dateien Problemlos hin und her transferieren. Aaah, das ist gut. Ich benutze hier und im Büro ausschliesslich LibreOffice. Das ist historisch gewachsen, seit OoO v1.1 Aber mein eigentlicher Hinweis ist: Nimm mal eine Tabelle mit bedingten Formatierungen der Form 'Farbbalken' in Excel. Oder versuche mal aufgezeichnete änderungen hin und her zu übertragen. Damit hab ich immer so meine Schwierigkeiten. Wenn du mir mit diesen beiden Funktionen sagen kannst ob ich es lieber als XLSX verschicke oder die anderen besser selbst das ODS öffnen und wieder speichern sollen, dann wäre mir echt geholfen. THX, bye uwe
Uwe R. schrieb: > Aber mein eigentlicher Hinweis ist: Nimm mal eine Tabelle mit bedingten > Formatierungen der Form 'Farbbalken' in Excel. Ähem. Das funktioniert ja schon unter verschiedenen Excel-Versionen nicht zuverlässig. Ich hab - weil ich es nicht besser wusste - meine Diplomarbeit in Word geschrieben. Es war beim Öffnen immer wieder spannend, wo Word die Bilder hinsortieren würde und wie die Formeln aussehen würden. Ich hab einige Word-Dateien, die sich nicht mehr öffnen lassen, weil irgendwo beim Kopieren ein Bit gekippt ist oder was weiß ich, und diverse Word-Versionen die nicht eingelesen bekommen. Kann ich in die Tonne kloppen. Und natürlich ist der Fehler auch in die Backups übernommen worden. Bei ODF ist da 1. eine Fehlerkorrektur des Zip-Packers dabei, 2. kann ich die Inhalte einzeln aus dem Zip holen und wenigstens den Text rekonstruieren. Bei DOC ist alles wild durcheinandergewürfelt, selbst wenn ich da Textfetzen finde kann ich die nicht rekonstruieren. Aber der Hauptkritikpunkt bleibt immer noch: Kann es sich eine Verwaltung leisten, sich derart abhängig von einem Hersteller zu machen, der: 1. Systeme beliebig manipulieren und lahmlegen kann (TPM, UEFI+Zertifikate). 2. Die Sicherheit von Systemen beliebig unterwandern kann (kein offener Code, geforderte Hintertüren). 3. Einem fremden Staat hörig ist und diesem Daten übermitteln oder dessen Willen umsetzen muss (NSA-Letter).
Timm Thaler schrieb: > Ein Win out of > the Box hat doch eigentlich keiner. Dann bin ich "keiner" und die Leute, die ich kenne auch. Ich hab den PC (W7) ausgepackt, an den DSL-Router angesteckt und Internet lief. Timm Thaler schrieb: > Win XP auf der SSD installieren: Keine Chance. Als XP raus kam, gab es noch keine SSDs. Es wird sogar ausdrücklich davon abgeraten, XP auf ne SSD zu installieren. Erst W7 kann eine SSD richtig nutzen. Ein Linux von 2001 kommt also mit SSDs klar? Timm Thaler schrieb: > Bei obigem Laptop habe ich vor zwei Jahren mal wegen Festplattencrash > Win XP neu installiert. Da musste ich mir vom Audiotreiber, Touchpad > über den Netzwerkcontroller bis zum Wlan-Treiber alles aus dem Internet > laden Und Du meinst, diese Leute, die ständig die Aufforderung weggeklickt haben, eine Wiederherstellung anzulegen, würden bei Linux weniger ignorant sein? Bei Notebooks liegen ja oft keine Windows- und Treiber-DVDs bei, da sollte man der Aufforderung unbedingt Folge leisten.
Peter Dannegger schrieb: > Ein Linux von 2001 kommt also mit SSDs klar? Was, gab echt keine Updates mehr für XP seit 2001? Peter Dannegger schrieb: > Und Du meinst, diese Leute, die ständig die Aufforderung weggeklickt > haben, eine Wiederherstellung anzulegen, würden bei Linux weniger > ignorant sein? Die hilft aber nix, wenn die Festplatte total im Eimer ist. Da kannst du gleich deine ganzen Backups auf die gleiche Platte schieben. > Bei Notebooks liegen ja oft keine Windows- und Treiber-DVDs bei, da > sollte man der Aufforderung unbedingt Folge leisten. Noch ein Kritikpunkt mehr an der Firmenpolitik.. Bei meinem Notebook waren übrigens auch keine DVDs dabei, nicht mal auf der Festplatte war etwas installiert..
Timm Thaler schrieb: > Win XP auf der SSD installieren: Keine Chance. also ich weis ja nicht was hier für Leute mit Windows Probleme haben. Mit XP geht eine SSD genauso wie auch jede andere Festplatte. Auch die Installtion läuft ganz normal ab. Langsam werden die Aussagen einiger hier sehr unglaubwürdig.
Peter Dannegger schrieb: > Als XP raus kam, gab es noch keine SSDs. Und es gab auch kein SP1 und SP2 und SP3. Peter Dannegger schrieb: > Und Du meinst, diese Leute, die ständig die Aufforderung weggeklickt > haben, eine Wiederherstellung anzulegen, würden bei Linux weniger > ignorant sein? Ähm, Du hast mal versucht eine Wiederherstellung zu machen, wenn inzwischen Hardwarekomponenten geändert wurden? Festplattencrash? Peter Dannegger schrieb: > Ich hab den PC (W7) ausgepackt, an den DSL-Router angesteckt und > Internet lief. Du Armer. Und schon den Monatsbeitrag für Norten Antivirus bezahlt? "Ihr PC ist nicht sicher. Schließen sie jetzt ein Abo ab." Bei sämtlichen PCs / Laptops aus dem Bekanntenkreis kamen nach 30 Tagen die Supportanfragen, weil die schönen Trials abgelaufen waren. Auch ein Vorteil: "Isch abe kein Win7, isch kann da leider nischt elfen."
Timm Thaler schrieb: > Ähm, Du hast mal versucht eine Wiederherstellung zu machen, wenn > inzwischen Hardwarekomponenten geändert wurden? Festplattencrash? langsam wirds doch lächerlich. Win7 Platten kannste sogar in völlig andere Systeme einstecken und es geht. Mach ich fast täglich.
3162534373 .. schrieb: > Mit XP geht eine SSD genauso wie auch jede andere Festplatte. Nein, die SSD muss speziell formatiert sein. XP installiert zwar drauf, der Rechner findet dann aber beim Neustart den Bootsektor nicht. Und dummerweise bietet XP halt beim Formatierungsprozess da keine Einstellungen an. Es war eine IDE-SSD (weil der Laptop halt noch kein SATA hatte. Ich glaub, bei SATA geht das einfacher. Ein Ubuntu von 2007, was noch rumkullerte, ist gleich damit klargekommen. Nur leider konnte Grub dann das XP auch nicht ins Bootmenu einhängen, warum auch immer. Nun ist Linux Mint drauf.
3162534373 .. schrieb: > langsam wirds doch lächerlich. > Win7 Platten kannste sogar in völlig andere Systeme einstecken und es > geht. Wow, dann meinen ehrlichen Respekt! Manche Leute zahlen teures Geld an Datenrettungsfirmen, wenn die Platte crasht. Du steckst das nur in ein anderes System und es läuft. Dir ist klar, dass du mit deinen Fähigkeiten auf einer Goldgrube sitzt?
3162534373 .. schrieb: > Win7 Platten kannste sogar in völlig andere Systeme einstecken und es > geht. Leseschwäche? Es geht grad um XP.
Timm Thaler schrieb: > Nein, die SSD muss speziell formatiert sein. XP formatiert die Platte selbst bei der Installation. Das Alignment ist dann zwar nicht optimal, aber es geht einwandfrei. Und um Das Alignment auch bei XP richtig zu machen gibt es einfachen Workaround. Naja, IDE SSD, da ist ja mal was. Also über Sachen von vor Jahrzehnten rede ich ja nicht mehr. Ob das noch Zeitgemäß ist, wenn man über 20 Jahre altes Zeug redet?
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Timm Thaler schrieb: > Es geht grad um XP. Ist abgelaufen. Nicht mehr der Rede wert. Auch ein 10 Jahre alter PC läuft mit Win7. Wozu dann noch XP neu installieren?
Sni Ti schrieb: > wenn die Platte crasht. Das wäre natürlich auch ein Goldgrube, wenn Linux mit einer kaputten Platte noch was anfangen könnte. Willst du nicht die Goldgrube aufmachen?
3162534373 .. schrieb: > Timm Thaler schrieb: >> Es geht grad um XP. > > Ist abgelaufen. Nicht mehr der Rede wert. > Auch ein 10 Jahre alter PC läuft mit Win7. Wozu dann noch XP neu > installieren? Z.b weil es SW gibt, welche zur Systempflege für externe Hw gibt, diese lizensiert unter xp läuft aber für w7 ff. nicht wiederbeschaffbar ist, so wie auch schon mit dosbasierter Technik geschehen. HW Lebenszyklen können durchaus länger sein als in der Consumerelektronik üblich. Standalonsteuerungen für Maschinen und Gebäudetechnik sollten zwischen 10 und 20 bzw zwischen 30 un 50 Jahren wartbar sein. Ein Betriebssystem ist etwas zu Essentielles es alle paar Mondzyklen über Bord zu werfen.
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Winfried J. schrieb: > Z.b weil es SW gibt, welche zur Systempflege für externe Hw gibt, diese > lizensiert unter xp läuft aber für w7 ff. nicht wiederbeschaffbar ist... XP-Mode ist bei Windows 7 Pro dabei ;)
3162534373 .. schrieb: > Das wäre natürlich auch ein Goldgrube, wenn Linux mit einer kaputten > Platte noch was anfangen könnte. > Willst du nicht die Goldgrube aufmachen? Nö, ich bin nicht der, der behauptet, dass gecrashte Platten nach dem Umstecken einfach wieder laufen. Das schaffe ich leider weder unter Linux noch unter Windows.
Jörg S. schrieb: > XP-Mode ist bei Windows 7 Pro dabei ;) Der funktioniert aber auch nicht für alles. Schon gar nicht für Zeug, dass unter XP gerade noch im 98'er Modus läuft.
Winfried J. schrieb: > Z.b weil es SW gibt, welche zur Systempflege für externe Hw gibt, diese > lizensiert unter xp läuft aber für w7 ff. nicht wiederbeschaffbar ist Ich frag mich: Warum eigentlich nicht? Geschrieben von einem Einzelkämpfer mit wenig Zeit und geringem Erfolg der SW? Oder was sonst? Ich vermisste da auch öfter SW.
@Mod Dann bitte konsequent sein und auch alle Beiträge mit Falschbehauptungen löschen...
Icke ®. schrieb: > @Mod > Dann bitte konsequent sein und auch alle Beiträge mit Falschbehauptungen > löschen... ich glaub, da gings wohl um mehr als das ...
Icke ®. schrieb: > @Mod > Dann bitte konsequent sein und auch alle Beiträge mit Falschbehauptungen > löschen... Wer hier was falsch behauptet, das können die Diskutanten gerne selbst herausfinden/belegen - das ist nicht die Aufgabe von Moderatoren. Karl-Heinz M. schrieb: > ich glaub, da gings wohl um mehr als das ... Es geht nur darum, eine halbwegs sachliche Form zu wahren. Und jetzt bitte weiter sachlich diskutieren.
Chris D. schrieb: > Karl-Heinz M. schrieb: >> ich glaub, da gings wohl um mehr als das ... > > Es geht nur darum, eine halbwegs sachliche Form zu wahren. Dank Dir.
Sni Ti schrieb: > Jörg S. schrieb: >> XP-Mode ist bei Windows 7 Pro dabei ;) > > Der funktioniert aber auch nicht für alles. Das kann ich leider bestätigen. Bei mir meist das was ich dringendst gebraucht hätte. Um diesen und ähnlichen Probs aus dem Weg zu gehn, hab ich deswegen noch einen XP Rechner parat. Der hilft mir auch mit DOS über Diskette.
Karl-Heinz M. schrieb: > Sni Ti schrieb: >> Jörg S. schrieb: >>> XP-Mode ist bei Windows 7 Pro dabei ;) >> >> Der funktioniert aber auch nicht für alles. > > Das kann ich leider bestätigen. Bei mir meist das was ich dringendst > gebraucht hätte. Um diesen und ähnlichen Probs aus dem Weg zu gehn, hab > ich deswegen noch einen XP Rechner parat. Der hilft mir auch mit DOS > über Diskette. Für so was gibt's Virtuelle Maschinen... Sowohl für Windows als auch für DOS.
Fabian F. schrieb: > Für so was gibt's Virtuelle Maschinen... Sowohl für Windows als auch für > DOS. Und reale alte PCs auch ;-)
Uwe R. schrieb: > Fabian F. schrieb: > > Aaah, das ist gut. Ich benutze hier und im Büro ausschliesslich > LibreOffice. Das ist historisch gewachsen, seit OoO v1.1 > > Aber mein eigentlicher Hinweis ist: Nimm mal eine Tabelle mit bedingten > Formatierungen der Form 'Farbbalken' in Excel. Oder versuche mal > aufgezeichnete änderungen hin und her zu übertragen. Damit hab ich immer > so meine Schwierigkeiten. > > Wenn du mir mit diesen beiden Funktionen sagen kannst ob ich es lieber > als XLSX verschicke oder die anderen besser selbst das ODS öffnen und > wieder speichern sollen, dann wäre mir echt geholfen. > > THX, bye uwe Habs eben mal ausprobiert. Dateien die in Excel erstellt wurden, werden in Libre-office korrekt angezeigt (Inkl. Formeln und bedingte Formatierung) Datein die in Libre-office erstellt wurden werden korrekt in Excel angezeigt. ABER: Dateien die In Excel erstellt wurden, in Libre-office modifiziert werden und dann wieder in Excel geöffnet werden verlieren zellen mit custom farben ihre Farb-formatierung. Interessant finde ich die Größe. xlsx-Gespeichert in Excel:29kb ods-gespeichert in Excel 30kb Gleiche Datei: xlsx- gespeichert in Libre Office (4.3) 194kb ods gespeichert in Libre office 70kb...
Karl-Heinz M. schrieb: > Ich frag mich: Warum eigentlich nicht? Geschrieben von einem > Einzelkämpfer mit wenig Zeit und geringem Erfolg der SW? Ich erinnere da mal an den Umbau der Rs232 von direktem Speicherzugriff auf Win Treiber unter Win95. Da mussten Spektrometer im Wert von 100kDM unter Win3.11 weiterlaufen, weil die Software direkt auf die Portadressen zugriff. Das waren 1. keine Billigprodukte, 2. kein kleiner Hersteller, 3. keine so speziellen Sonderlösungen. Oder NI Messkarten, die waren schweineteuer. Sowas macht man nicht über virtuelle Systeme, weil man da nicht an die Ports rankommt. Und sowas schmeißt man nicht eben weg und kauft neu. Fabian F. schrieb: > verlieren zellen mit > custom farben ihre Farb-formatierung. Solche Spielereien hab ich mir unter Excel abgewöhnt. Ich hatte mal über Vba Häufungsverläufe als Farbgradienten in Excel-Zellen dargestellt. Naja, sowas macht man normalerweise mit passenden Programmen, aber wenns der Chef nicht für nötig hält... Das ging auch nur in der gleichen Excel-Version.
Timm Thaler schrieb: > Sowas macht man nicht über virtuelle Systeme, weil man da nicht an die > Ports rankommt. Das ist bei mir ebenso. Bei den alten Homecomputern habe ich auch verschiedene (selbtgestrickte) Interfaces zu alter HW, die ich nur über alte Kisten mit DOS noch in Gang bekomme.
In meinem Fall handelt es sich um SW von Schneiderelektrik. Somaschine zur SPS programmirung lizensiert und nur auf einem laptop freigeschaltet....
Als Programmierer in der Industrietechnik/Maschinenbau ist man mit Linux so ziemlich aufgeschmissen. Oder gibt es das TIA Portal auch für Linux?
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Soll man jetzt noch mal alle Programme durchgehen die unter Linux nicht laufen?.. Ja es gibt Sachen die nicht unter Linux laufen. Es gibt Sachen, die nicht unter Windows laufen. Streitet auch niemand ab. Und TIA Portal ist bestimmt nicht das meist verwendete Tool in deutschen Behörden..
Timm Thaler schrieb: > Bei ODF ist da 1. eine Fehlerkorrektur des Zip-Packers dabei, 2. kann > ich die Inhalte einzeln aus dem Zip holen und wenigstens den Text > rekonstruieren. Bei DOC ist alles wild durcheinandergewürfelt, selbst > wenn ich da Textfetzen finde kann ich die nicht rekonstruieren. Der obligatorische Witz hierzu ist, daß die Office-Dateiformate von Microsoft gar keine Dateiformate im herkömmlichen Sinn sind, sondern core dumps der jeweiligen Programme ;)
Axel Schwenke schrieb: > Der obligatorische Witz hierzu ist, daß die Office-Dateiformate von > Microsoft gar keine Dateiformate im herkömmlichen Sinn sind, sondern > core dumps der jeweiligen Programme ;) Auch wenn ich Microsoft sowas durchaus zutraue (und es auch die Inkompatiblität zwischen den Versionsnummern erklären würde): Wie erlaubt diese Lösung denn das Speichern einer Datei in einem älteren Format? Memory-Layout wird sich ja doch gravierend ändern zwischen den Versionen. Serialisierung von Datenstrukturen vielleicht?
Man schaue sich eine solche Dateien im Hexeditor an, neben diversen proprietären Formatiereungs und Strukturirungsinformationen ist auch einiges an Klartext enthalten. Aber letzendlich sind es jene proprietär codierten Informationen, welche die Inkompablitäten verursachen(sollen). Das Adobe-PDF Format ist diesbezüglich die konsequenteste Anwendung.
Peter Dannegger schrieb: > Alle ernsthaften Anwendungen werden nur für Windows geschrieben. Egal ob > CAD, ECAD, Einkauf-, Verwaltungsprogramme usw. > Was soll man da mit Linux? Nur Spielen und Surfen reicht nicht, um > produktiv zu sein. > > Und die IT-Abteilung hat auch keine überflüssigen Kapazitäten, um > unterschiedliche OS zu warten. Das ist die Wahrheit...ich komme mehr in unternehmen herum wie, denke mal 10% von Euch hier. Man sieht ja Peter hat schon -4 Bewertung...man sieht ja wer wieviel Ahnung hier hat. Deshalb ist noch von meiner Seite zu bemerken..Berwertungsystem ist absoluter Humbuck hier. Als privat man , wenn man kein Geld oder andere Möglichkeit hat diese ganze Open Source und Shareware dann nehmen. Jedem seins.
Thomas der Bastler schrieb: > Das ist die Wahrheit... Na, wenn "Thomas der Bastler" das sagt, muss es wohl stimmen. Sag' mir doch mal bitte, wie ich die in Beitrag "Re: Linux in Verwaltungen nicht durchsetzbar?" genannten Programme unter Linux zum laufen bekomme. > ich komme mehr in unternehmen herum wie, denke > mal 10% von Euch hier. Zwar keine Ahnung, was das jetzt mit deiner Kompetenz zu tun haben soll, aber egal. 90% von den anderen hier kommen also öfter in fremde Unternehmen? OK? > Als privat man , wenn man kein Geld oder andere Möglichkeit hat diese > ganze Open Source und Shareware dann nehmen. Ja, oder wenn man z.B. >100k€ p.a. für Software ausgibt, die nur unter Linux läuft. In der Regel will man die dann auch nutzen. Aber das ist nur einer von den Gründen, die für Linux sprechen können. Das hättest du aber auch rausfinden können, wenn du den Thread gelesen und verstanden hättest. Batman finde ich übrigens persönlich besser als "privat man", wer auch immer das sein soll ;-)
Thomas der Bastler schrieb: > Das ist die Wahrheit...ich komme mehr in unternehmen herum wie, denke > mal 10% von Euch hier. Was sind denn das für Unternehmen? "Irgendwas-mit-Medien"? Sorry, aber die Tatsache dass du es ned mal auf d'Reihe kriegst avrdude von der Kommandozeile aufzurufen spricht nicht gerade für deine technische Kompetenz. Aber da wird langsam ein Muster erkennbar: du bist anscheinend nur aus Prinzip dagegen, nicht aus rationalen Gründen. Thomas der Bastler schrieb: > Man sieht ja Peter hat schon -4 Bewertung...man sieht ja wer wieviel > Ahnung hier hat. Peter nennt ja auch "Spiele" und "Linux" in einem Atemzug. Das passt nicht. Spiele ist reine Windows-Domäne (und immer mehr auch Mac). So nen Beitrag darf man ruhig negativ bewerten.
le x. schrieb: > Peter nennt ja auch "Spiele" und "Linux" in einem Atemzug. Das passt > nicht. Spiele ist reine Windows-Domäne (und immer mehr auch Mac). So nen > Beitrag darf man ruhig negativ bewerten. Wobei man da dazu sagen muss, dass inzwischen schon einige Spielen direkt unter Linux laufen. Man muss sich z.B. nur mal ansehen, was es bei Steam alles für Linux gibt. Aber ja, bei einem "richtigen Gamer" würde man wohl nicht an einen Linuxnutzer denken..
Sni Ti schrieb: > Und TIA Portal ist bestimmt nicht das meist verwendete Tool in deutschen > Behörden. Meiner Beobachtung nach sind die meistverwendeten Tools in dt. Behörden seit Win3.11 Solitär und Minesweeper. Mit einer kurzphasigen Unterbrechung durch ein Tool namens Mohrhuhn. ;-) le x. schrieb: > Wie erlaubt diese Lösung denn das Speichern einer Datei in einem älteren > Format? Es ist ein Witz... Aber z.B. taucht Text mitunter mehrmals in den Daten auf. Zerrissen von willkürlich angeordneten Formatierungsmarkern. Die aber in keinem offensichtlichen Zusammenhang mit dem Text stehen. Also theoretisch könnte man aus der Datei schon irgendwie den Originaltext reproduzieren. Aber theoretisch ist irgendwo in der Zahl Pi auch die Bibel enthalten...
Thomas der Bastler schrieb: > Man sieht ja Peter hat schon -4 Bewertung...man sieht ja wer wieviel > Ahnung hier hat. Das seh ich anders. Da seh ich keine Beziehung zw. Bewertung und Wissensstand. Aber ich geb Dir recht, wenn Du den Bewertungen keinerlei Bedeutung zusprichst. Ist aber alles OT. le x. schrieb: > So nen > Beitrag darf man ruhig negativ bewerten. Ich geb Dir +1 ;) einfach so. Wer möchte noch? Bin grad in Geberlaune ;) Bitte diesbzgl. eine PM ;) Sni Ti schrieb: > Soll man jetzt noch mal alle Programme durchgehen die unter Linux nicht > laufen?. Ich glaub, das sollten Argumente sein, um die Behauptung zu entkräften, man könne alles unter Linux laufen lassen. Ich kenn mich da nicht aus, vermute aber, dass es sicher adäquate SW gibt, die dasselbe leistet, wie die SW, die es nur für Win gibt.
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Karl-Heinz M. schrieb: > Ich glaub, das sollten Argumente sein, um die Behauptung zu entkräften, > man könne alles unter Linux laufen lassen. Wäre möglich, allerdings hat die Behauptung hier ja noch niemand aufgestellt, oder ich hab's nur übersehen. >Ich kenn mich da nicht aus, > vermute aber, dass es sicher adäquate SW gibt, die dasselbe leistet, wie > die SW, die es nur für Win gibt. Aus meiner persönlichen Erfahrung vermisse ich privat nichts, vieles ist auch gleich geblieben (Browser, Mailclient). Die Windows-Sachen die man dann tatsächlich braucht, könnte man i.d.R. relativ gut "direkt" nachinstallieren: https://appdb.winehq.org/objectManager.php?sClass=application&sTitle=Browse%20Applications&sOrderBy=appName&bAscending=true Inklusive Photoshop, MS Office, Adobe xy und was noch immer angeführt wird. Aber ich sage ja auch gar nicht, dass jemand, der auf ein Programm angewiesen ist, das unter OS xy nativ läuft, das auf einem anderen OS hinbasteln soll ;-) Beruflich bin ich auch auf beides angewiesen und habe dafür auch je einen eigenen Rechner.
Sni Ti schrieb: > Wäre möglich, allerdings hat die Behauptung hier ja noch niemand > aufgestellt, oder ich hab's nur übersehen. Nein, sorry, hab da was durcheinander gebracht. Sni Ti schrieb: > Aus meiner persönlichen Erfahrung vermisse ich privat nichts, vieles ist > auch gleich geblieben (Browser, Mailclient). Die Windows-Sachen die man > dann tatsächlich braucht, könnte man i.d.R. relativ gut "direkt" > nachinstallieren: Was sind Deine Gründe? Antipathie gegen Win?
Karl-Heinz M. schrieb: > Sni Ti schrieb: > Was sind Deine Gründe? Antipathie gegen Win? Ich hatte schon länger mit dem Gedanken gespielt, auf Linux umzusteigen oder es mir zumindest mal ernsthaft anzusehen (Firmenpolitik, Umgang mit Sicherheitslücken). Habe es aber lange nicht gemacht, da ich nie wirklich Zeit dafür fand, noch den Antrieb hatte, da mir Windows immer "gereicht" hat. Und ich mich auch nicht zu viel mit de OS herumschlagen wollte, solange ich meine Anwendungen gestartet bekomme habe. Irgendwann hatte ich dann allerdings beruflich mehr mit Linux zu tun und einige Vorteile für mich entdeckt. Als dann Windows privat mal wieder rumgezickt hat, habe ich's runter geschmissen und Linux installiert. Auch wenn einiges etwas Umgewöhnung erforderte, bin ich insgesamt erstaunt, wie gut vieles im Vergleich zu Windows funktioniert. Updateverhalten wurde hier schon zur Genüge diskutiert, dazu kommt nach, dass ich mit dem Paketmanager alles auf einmal updaten kann, also nicht in jedem Programm einzeln irgendwelche Updatedialoge aufrufen muss. Aber auch viele Kleinigkeiten gehen (für mich) unter Linux besser. Zum Beispiel kann ich in dem Desktop Environment einfach für jeden Monitor eine eigene Taskleiste anlegen - unter Windows hatte es zuvor kostenpflichtige Zusatzsoftware gebraucht. Insgesamt finde ich das System auch aufgeräumter und leichter anpassbarer. Unter Linux habe ich meinen PC z.B. so eingerichtet, dass sich die Daten auf Festplatte, SSD und Arbeitsspeicher verteilen. Letzteres nutze ich für Temp-Verzeichnisse und wenn ich manuell kurzzeitig etwas erstellen will (ISO, Archiv,..). Wüsste nicht, wie man das unter Windows hin bekommt. Auch das in dem Thread oft bemängelte Komandozeilen-Nutzen sehe ich inzwischen als Vorteil an. Da bekommt man einiges deutlich schneller hin, als es über eine GUI möglich wäre. Und die Befehle, die man dann nebenbei lernt, lassen sich wiederum für Skripte verwenden, die dann maunell lästig und zeitaufwändige Aufgaben übernehmen. Das sind jetzt nur ein paar Sachen, die mir auf Anhieb einfallen, bei meinem Nutzungsverhalten. Gibt sicher für jeden andere Gründe, sich für ein OS zu entscheiden, ich habe den Schritt jedoch nicht bereut.
Thomas der Bastler schrieb: > le x. schrieb: >> Was sind denn das für Unternehmen? > > Daimler, Unilever, P&G, Henkel, BMW...usw.. ok, verstanden: Du arbeitest bei Hermes. Na dann. scnr
Timm Reinisch schrieb: > ok, verstanden: Du arbeitest bei Hermes. Na dann. Völlig Gaga.. Bezahlung dort ist ganz schlecht..könnte ich mir keine teuere Hobbys leisten.
> Antipathie gegen Win?
Also ich war war nie ein grosser MS Freund. Aber nachdem doch so einiges
mit Lunix gemacht hab weiss ich Windows wirklich zu schätzen.
Die einzige Sparte wo ich ganz auf Win verzichten würde sind Webserver.
> Also ich war war nie ein grosser MS Freund. Aber nachdem doch so einiges > mit Lunix gemacht hab weiss ich Windows wirklich zu schätzen. Na, das ist aber auch ein unfairer Vergleich. Microsoft Windows ist noch nie auf dem C64 gelaufen. Siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/LUnix
Timm Thaler schrieb: > Uwe R. schrieb: >> Aber mein eigentlicher Hinweis ist: Nimm mal eine Tabelle mit bedingten >> Formatierungen der Form 'Farbbalken' in Excel. > > Ähem. Das funktioniert ja schon unter verschiedenen Excel-Versionen > nicht zuverlässig. > > Ich hab - weil ich es nicht besser wusste - meine Diplomarbeit in Word > geschrieben. Es war beim Öffnen immer wieder spannend, wo Word die ... > Bei ODF ist da 1. eine Fehlerkorrektur des Zip-Packers dabei, 2. kann ... Hmm, das ist weitestgehend einleuchtend. Offengestanden ist mir nicht bewusst das es innerhalb von Word auch Versionskonflikte gibt. Naja, aber es ist schwierig die anderen von LibO zu überzeugen ('komme ich nicht mit klar, geht komisch etc...'). Allerdings finde ich, wenn ich es denn mal ein Excel vor mir habe, die Ribbons sehr praktisch. in Autocad arbeite ich ja immer damit, geht total super wenn man sich dran gewöhnt und seine lieblingswerkzeuge hinsortiert hat. bye uwe
Fabian F. schrieb: > Uwe R. schrieb: >> Fabian F. schrieb: > >> >> Aaah, das ist gut. Ich benutze hier und im Büro ausschliesslich >> LibreOffice. Das ist historisch gewachsen, seit OoO v1.1 >> >> Aber mein eigentlicher Hinweis ist: Nimm mal eine Tabelle mit bedingten >> Formatierungen der Form 'Farbbalken' in Excel. Oder versuche mal >> aufgezeichnete änderungen hin und her zu übertragen. Damit hab ich immer >> so meine Schwierigkeiten. >> >> Wenn du mir mit diesen beiden Funktionen sagen kannst ob ich es lieber >> als XLSX verschicke oder die anderen besser selbst das ODS öffnen und >> wieder speichern sollen, dann wäre mir echt geholfen. >> >> THX, bye uwe > > Habs eben mal ausprobiert. > Dateien die in Excel erstellt wurden, werden in Libre-office korrekt > angezeigt (Inkl. Formeln und bedingte Formatierung) > Datein die in Libre-office erstellt wurden werden korrekt in Excel > angezeigt. > ABER: Dateien die In Excel erstellt wurden, in Libre-office modifiziert > werden und dann wieder in Excel geöffnet werden verlieren zellen mit > custom farben ihre Farb-formatierung. THX. Kannst du bitte nochmal aufgezeichnete änderungen ausprobieren? Also ODS erstellen, änderungen aufzeichnen, Excel öffnen, ändern, speichern, in LibO wieder öffnen. Das wäre mir eine wichtige Funktion, die ich immer nicht so recht einsetzen kann weil ich nicht weiss ob das nun am User liegt oder wirklich inkompatibel ist. THX, bye uwe
Uwe R. schrieb: > Naja, aber es ist schwierig die anderen von LibO zu überzeugen Ich hab bei mehreren nicht sonderlich PC-affinen Leuten OO installiert, nachdem die MSOffice-Trail regelmäßig für "Wie nachkaufen, ich dachte das ist da mit dabei. Früher war das doch immer dabei."* gesorgt hat: Keine Probleme. Im Gegenteil scheinen die Leute mit dem klassischen Symbolleisten-System besser klarzukommen als mit den Ribbons. Selbst Flyer, Vorträge mit Impress usw. gehen, und von der Jugend, die in der Schule mit MS infiziert wird, wirds auch akzeptiert. Es erforderte allenfalls mal eine anfängliche Klarstellung: Nein, ich installiere keine MSOffice-Schwarzkopie. Dafür müsst ihr euch jemand anders suchen. *) Womit sie recht haben, und die Leute unterscheiden auch nicht zwischen Anwendungsprogrammen und Betriebssystem. Uwe R. schrieb: > Autocad arbeite ich ja immer damit, geht total super wenn man sich dran > gewöhnt und seine lieblingswerkzeuge hinsortiert hat. Genau DAS ist das Problem: Du kannst das flüssig, womit Du ständig arbeitest. Und das ist für Dich selbstverständlich. Aber eben für andere nicht. Ich werd auch immer unruhig, wenn ich anderen zuschaue, wie sie am PC arbeiten und mühsam an Sachen rumprobieren, die für mich selbstverständlich sind. Is aber nich. Muss man akzeptieren.
Timm Thaler schrieb: > Uwe R. schrieb: >> Naja, aber es ist schwierig die anderen von LibO zu überzeugen > > Ich hab bei mehreren nicht sonderlich PC-affinen Leuten OO installiert, > nachdem die MSOffice-Trail regelmäßig für "Wie nachkaufen, ich dachte ... > Es erforderte allenfalls mal eine anfängliche Klarstellung: Nein, ich > installiere keine MSOffice-Schwarzkopie. Dafür müsst ihr euch jemand > anders suchen. Hmm, das lässt hoffen ;o)) Allerdings ist bei hier weniger eine Schwarzkopie der Wunsch, sondern die Homeversion für 100 Silberlinge, bzw. das vorinstallierte oder eben noch vorhandene alte Excel. > *) Womit sie recht haben, und die Leute unterscheiden auch nicht > zwischen Anwendungsprogrammen und Betriebssystem. > > Uwe R. schrieb: >> Autocad arbeite ich ja immer damit, geht total super wenn man sich dran >> gewöhnt und seine lieblingswerkzeuge hinsortiert hat. > > Genau DAS ist das Problem: Du kannst das flüssig, womit Du ständig > arbeitest. Und das ist für Dich selbstverständlich. Aber eben für andere Hmm, das stimmt. Ein Kollege nutzt den Total Commander ganz normal und gerne, der hatte sich vorher auch nicht an den Explorer gewöhnt. Die anderen (auch der andere 'Admin-Kollege') stöhnen da nur und klicken sich jedesmal zu den häufig benutzten Verzeichnissen hin. > nicht. Ich werd auch immer unruhig, wenn ich anderen zuschaue, wie sie > am PC arbeiten und mühsam an Sachen rumprobieren, die für mich > selbstverständlich sind. Is aber nich. Muss man akzeptieren. Du sprichst mir aus dem Ohrenschmalz ;o)) Ja, das fällt mir mitunter schwer. Ich versuche es immer vergeblich solche kleinigkeiten zu vermitteln wie alt+tab zu benutzen wenn man daneben geklickt hat und ähnliches. Gestern hatte ich den Gedanken die PDF-Dokumentanfangsansicht kurzerhand auf 'Seitenhöhe' und 'Fenster anpassen' zu editieren. Das sah erstmal vielversprechend aus. schönes Wochenende, bye uwe
Über diese weltfremde Linux-Naivität kann man manchmal nur noch den Kopf schütteln. Gibt's eigentlich so richtig schön beißend-verhöhnende Linux-Jokes wie sie gelegentlich gegen Politiker gerichtet sind? Ich fitzel hier mit einem LinuxMint rum und versuche seit zwei Tagen einen Drucker zu installieren. Einen allerwelts-HP-Drucker! Keine Chance. Der Drucker wird erkannt, es wird ein Auftrag weggeschickt - und sogar als 'completed' bestätigt. Aber der Drucker rührt sich nicht. Dann behauptet das Plug-in, es sei 'corrupted' und stürzt ab. Der nächste Versuch: hplib über das Startmenü starten. Es passiert: Nichts. Das liegt aber nicht an hplib sondern passiert auch bei weiteren Programmen. Wohlgemerkt: Dies ist ein neu aufgesetzter Rechner. Was für Open-Source-Idioten programmieren so etwas? In meinem Bekanntenkreis kenne ich etwa 10 Leute die Linux ausprobiert haben - alle meinten mehr oder weniger, "ja... ist ja toll so weit... aber ich werde trotzdem wieder zu Windows zurückkehren weil da alles funktioniert." Desktop-Linux: Auch noch nach 20 Jahren immer noch der gleiche Schund. Ohhh... ich habe es so satt, dieses Linux. Und dieses Beweihräuchern der Inselbegabten landauf-landab - es macht so unendlich müde.
Ein Fall aus meiner Praxis: Ich habe ~15 Jahre mit einem Office 98 auf verschiedenen Windows-Versionen meine wenigen Textverarbeitungsaufgaben gut hinbekommen. Kürzlich wollte ich mal wieder einen Anlauf nehmen, auf LibreOffice unter Mint zu migrieren, weil Office 98 auf W7 nicht mehr läuft. Die Ernüchterung kam, als ich einen Serienbrief schreiben wollte: man bricht sich einen ab und es funktioniert trotzdem nicht gescheit. Eine verkorkstere Implementierung für Serienbriefe kann man sich kaum vorstellen, selbst die alte zu-Fuß-Methode ist stringenter. Ich werde also meine Korrespondenz weiter mit dem halbverfaulten Office 98 unter einem gut abgehangenen virtuellen XP machen.
Joachim ... schrieb: > "ja... ist ja toll so weit... > aber ich werde trotzdem wieder zu Windows zurückkehren weil da alles > funktioniert." Achja? Erzähl doch mal, wie installiere ich unter Win7 einen Wlan-Drucker, so dass Win nicht versucht über den Drucker ins Internet zu gehen, anstatt über das - vorher funktionierende - Modem? Wie bringe ich Win7 bei, den Desktop nicht jedesmal durcheinander zu würfeln, wenn mehrere Monitore vorhanden sind, von denen manchmal welche nicht angeschaltet sind? Dann bekommt der Beamer den Hauptschirm, weil Win meint es wäre doch toll, weil der eine höhere Auflösung hat. Dass der Beamer gerade aus ist, wen juckts? Von wegen unter Win funktioniert alles...
@Joachim: Ich hab's dir oben bei deinem Screenshot schon mal gesagt; wenn du Probleme mit einer Distri hat, hat das erst mal noch nix mit Linux zu tun. Bei mir laufen übrigens mehrere Drucker mit HPLIP völlig einwandfrei. Da werden sogar Netzwerkdrucker gefunden, die man unter Windows nicht ohne manuelle Eingabe der IP installiert bekommt. Joachim ... schrieb: > das Plug-in, es sei 'corrupted' und stürzt ab. Der > nächste Versuch: hplib über das Startmenü starten. Es passiert: Nichts. > Das liegt aber nicht an hplib sondern passiert auch bei weiteren > Programmen. Da ist aber bei deiner Installation einiges im Arsch, besonders wenn man sich deinen Screenshot oben ansieht. Wenn eh "nix geht" würde ichs nicht auf den HP-Treiber schieben, weil der auch nicht geht. > Wohlgemerkt: Dies ist ein neu aufgesetzter Rechner. Hast du schon mal Google bemüht oder in Supportforen gefragt? > Was für Open-Source-Idioten programmieren so etwas? Na gut, bei dem Ton wird dir wohl eh keiner helfen.. > Desktop-Linux: Auch noch nach 20 Jahren immer noch der gleiche Schund. Wie oft muste ich bei Windows schon verkackte Installationen neuaufsetzen.. Ansonsten ist der Unterschied bei dir, dass du 20 Jahre Erfahrung mit Windows hast, aber 0 bei Linux. Da ist es nicht verwunderlich, dass du für vermeintlich einfache Probleme ("Drucker geht nicht") länger brauchst. Das wäre im Umgekehrten Fall (Windowseinsteiger) nicht anders. > Ohhh... ich habe es so satt, dieses Linux. Zwingt dich doch keiner das her zunehmen? Und bezogen auf Behörden (war am Anfang das Thema), spiet es auch keine Rolle, welche Probleme du mit Linux hast. Da gibt es Admins, die können derartiges dann mit ein paar Fingerkniffen lösen. Der normale Behördensachbearbeiter würde den Drucker wohl weder unter Windows noch unter Linux zum Laufen bekommen, also ist das kein Argument.
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Timm Thaler schrieb: > Wie bringe ich Win7 bei, den Desktop nicht jedesmal durcheinander zu > würfeln, wenn mehrere Monitore vorhanden sind, und würde windows nicht automatisch die monitore erkennen und den desktop erweitern, dann würdest du darüber meckern. Irgendwas gibt es ja immer zu meckern....
3162534373 .. schrieb: > Irgendwas gibt es ja immer zu meckern.... Dass Windows aus nichtigem Anlass die schöne Icon-Ordnung auf dem Desktop durcheinander bringt, ist ein "Feature" mit einem mindestens 500 m langen Bart. Was hab ich mich über den Scheiß schon geärgert... Linux verschont einem mit solchem Quatsch seit eh und je und gibt einem noch eine beliebig konfigurierbare Anzahl Desktop-Workspaces dazu. Damit hebt es sich damit von Windows höchst angenehm ab.
Joachim ... schrieb: > Desktop-Linux: Auch noch nach 20 Jahren immer noch der gleiche Schund. Bei Windows ändert sich der Schund mit jeder Version. Zum Schlechten!
Jörg P. R. schrieb: > Bei Windows ändert sich der Schund mit jeder Version. Zum Schlechten! Witzig allerdings, wie immer von der Frage abgelenkt wird: Timm Thaler schrieb: > Kann es sich eine > Verwaltung leisten, sich derart abhängig von einem Hersteller zu machen, > der: > 1. Systeme beliebig manipulieren und lahmlegen kann (TPM, > UEFI+Zertifikate). > 2. Die Sicherheit von Systemen beliebig unterwandern kann (kein offener > Code, geforderte Hintertüren). > 3. Einem fremden Staat hörig ist und diesem Daten übermitteln oder > dessen Willen umsetzen muss (NSA-Letter). Und das wird mit Win10 nicht besser. Interessiert aber anscheinend keinen. Stattdessen werden Nebelkerzen a la Druckerinstallation verteilt.
Timm Thaler schrieb: > Achja? Erzähl doch mal, wie installiere ich unter Win7 einen > Wlan-Drucker, so dass Win nicht versucht über den Drucker ins Internet > zu gehen, anstatt über das - vorher funktionierende - Modem? Was ist denn das für ein Drucker? Seit wann werden denn da volle Access-Points verwendet? Ich kenne bisher nur Drucker mit WLAN-Client oder "Wifi-Direct"-fähige Drucker, aber da routet Windows eigentlich kein Internet drüber (da müsste der Drucker sich schon per DPWS/UPNP/Bonjour fälschlicherweise als Gateway ausgeben. Ansonsten könnte ich mir da noch Fehler im Treiber des WLAN-Adapters bzgl. Wifi-Direct vorstellen) Uhu Uhuhu schrieb: > 3162534373 .. schrieb: >> Irgendwas gibt es ja immer zu meckern.... > > Dass Windows aus nichtigem Anlass die schöne Icon-Ordnung auf dem > Desktop durcheinander bringt, ist ein "Feature" mit einem mindestens 500 > m langen Bart. Was hab ich mich über den Scheiß schon geärgert... Wenn sie das Icon-Problem mal irgendwann beseitigen würden, wäre echt praktisch ;D Solange muss halt http://www.softwareok.de/?seite=Freeware/DesktopOK herhalten ;D > Linux verschont einem mit solchem Quatsch seit eh und je und gibt einem > noch eine beliebig konfigurierbare Anzahl Desktop-Workspaces dazu. Damit > hebt es sich damit von Windows höchst angenehm ab. Win10 hat virtuelle Desktops, ist aber theoretisch auch mit älteren Windows-Versionen möglich: https://technet.microsoft.com/en-us/sysinternals/cc817881 ....allerdings immer noch nicht so weit konfigurierbar wie unter Linux gewohnt ;D
Uhu Uhuhu schrieb: > Dass Windows aus nichtigem Anlass die schöne Icon-Ordnung auf dem > Desktop durcheinander bringt, ist ein "Feature" mit einem mindestens 500 > m langen Bart. Echt? Da hatte ich bisher Glück! :-) Das würde mich ebenso ärgern. Bei der Install eines euen Progs legt das neue Prog neue Icons ab, aber, das meinst Du sicher nicht. Bis Win 7 gab es bei jedem Win auch einiges, was mich ärgerte. Seit Win 7 kenn ich das erfreulicherweise nicht mehr. Mag bei mir aber auch an weniger intensiver Nutzung gegenüber den vorigen Win-Versionen liegen. Für mich ist Win 7 etwas mit dem ich ungestört alt werde ;-)
Was denkt Ihr eigentlich was bei einer Windows vs. Linux Diskussion am Ende rauskommen soll? Als erstes mal wäre aus meiner Sicht festzustellen das Windows, egal welche Version ein Monolith ist, der Betriebssystem und grafische Oberfläche vereint (Nt. 3,51 oder spezielle Server Versionen mal ausgenommen) während Linux aus dem Betriebssystem und dem grafischen Aufsatz eines Desktops besteht, für letzteren gibts mehrere Varianten (KDE, Gnome,XFCE etc). Streng genommen stimmt nicht mal das, weil Linux nur der Betriebssystem Kern ist und das Userland Gnu Software.. Was also meint dieser Typ genau, der da sagt unter Linux kann man keinen Drucker installieren? Linux ist "Schund"? Klar doch, Windows aber auch, wer da sagt das stimme nicht Soll doch mal bitte einen unter Win98 freigegebenen Officejet von einem Windows8 aus übers Netz zum drucken bringen, ..alles Windows, alles top.... Ich bin kein Windows Fan und auch kein Linux Fan, Linux wird seit Poettering immer schlimmer..habe mir auch schon XLennart installiert, das hilft aber wohl nicht wirklich. Der Typ bzw. Fedora will offensichtlich ein Ersatz-Windows bauen, Sowas brauche ich aber nicht, mir reicht es schon regelmäßig das Original bei Kunden in Ordnung bringen zu dürfen. Ich mache für mich selbst sowohl um Windows als auch um $Linuxoftheday einen Bogen. Nochwas für den Typ mit dem Drucker: Keine Hände, keine Kekse. Gruß, Holm
Holm Tiffe schrieb: > Linux wird seit > Poettering immer schlimmer. Welchen Einfluss hat Poettering auf den Kernel, was genau hat er bereits verschlechtert?
Bernd K. schrieb: > Welchen Einfluss hat Poettering auf den Kernel, was genau hat er bereits > verschlechtert? Er wird wohl eher systemd gemeint haben, nicht den Kernel.
Karl-Heinz M. schrieb: > Echt? Da hatte ich bisher Glück! :-) Das würde mich ebenso ärgern. Bei > der Install eines euen Progs legt das neue Prog neue Icons ab, aber, das > meinst Du sicher nicht. Wenn das passiert, dann werden die Icons einfach spaltenweise am linken Bildschirmrand sortiert aufgereiht und die ganze schöne Ordnung ist futsch.
Holm Tiffe schrieb: > Streng genommen stimmt nicht mal das, weil Linux nur der Betriebssystem > Kern ist und das Userland Gnu Software.. Das stimmt so nicht. Die Massen von Programmen wie ls, cat, cp, ... gehören auch dazu, denn ohne wäre das System nicht zu administrieren.
Uhu Uhuhu schrieb: > Das stimmt so nicht. Die Massen von Programmen wie ls, cat, cp, ... > gehören auch dazu, denn ohne wäre das System nicht zu administrieren. Puristen (Fundamentalisten? ;-) verwenden deshalb die Bezeichnung GNU/Linux. Der systemd hat allerdings das Zeug dazu, einen wesentlichen Teil dessen darzustellen, was ein Betriebssystem jenseits des Kernels ausmacht. Je grösser und mächtiger eine Komponente ist, desto schwerer ist es, sie ggf. auch ersetzen zu können. Linux hatte bisher jenseits des Kernels keine Monolithen, sondern einen grossen Haufen kleiner Einzelkomponenten. In systemd wird die Gefahr gesehen, dass sich das ändert.
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A. K. schrieb: > In systemd wird die Gefahr gesehen, dass sich das > ändert. Vermutlich weniger in Systemd, auch weniger in Lennart Poettering, aber in Leuten wie Kay Sievers (wobei sich der eh schon genug ins Eck gestellt hat)
A. K. schrieb: > Er wird wohl eher systemd gemeint haben, nicht den Kernel. Weiter oben im selben Posting hat er ausgeführt daß er sich bewußt ist das "Linux" nur der Kern ist. 2 Sätze später sagt er der Pöttering verschlimmert Linux. Ok, dann also nur Systemd. Aber was ist denn nun eigentlich so schlimm an systemd, lässt sich das irgendwie konkretisieren, evtl mit Beispielen untermauern wo man leicht erkennt wie schlimm das ist? Bisher hab ich nur das was momentan bei Ubuntu mitgeliefert wird, ein halbgarer verworrener Mix aus altem System-V und totgeborenem Upstart kennengelernt, Systemd ist ja noch Zukunft für mich, aber schlimmer kanns ja IMHO kaum werden wenn das ganze Durcheinander endlich mal einheitlich und distributionsübergreifend durch Systemd ersetzt werden soll. Oder lieg ich da komplett falsch?
Uhu Uhuhu schrieb: > Die Massen von Programmen wie ls, cat, cp, ... > gehören auch dazu, denn ohne wäre das System nicht zu administrieren. Brauch ich eher nicht so oft wenn ich mein Handy "administriere".
Bernd K. schrieb: > Brauch ich eher nicht so oft wenn ich mein Handy "administriere". Läuft das mit Linux?
Uhu Uhuhu schrieb: > Bernd K. schrieb: >> Brauch ich eher nicht so oft wenn ich mein Handy "administriere". > > Läuft das mit Linux? Ja. Wie die meisten Handys heutzutage.
Bernd K. schrieb: > Systemd ist ja noch Zukunft für mich, aber schlimmer > kanns ja IMHO kaum werden wenn das ganze Durcheinander endlich mal > einheitlich und distributionsübergreifend durch Systemd ersetzt werden > soll. Oder lieg ich da komplett falsch? Kann bisher nicht meckern. Hab via CentOS 7 und RHEL 7 damit zu tun und keine Probleme mit den paar eigenen Startscripten aus dem bisherigen Debian-Umfeld bekommen. Der Kontakt ist aber bisher oberflächlich geblieben.
Bernd K. schrieb: > Ja. Wie die meisten Handys heutzutage. Du meinst Android? Das ist kein Linux, es baut nur darauf auf...
Uhu Uhuhu schrieb: > Du meinst Android? Das ist kein Linux, es baut nur darauf auf... Wie oben schon erwähnt sind auch die Linuxe keine Linuxe, sondern bauen nur darauf auf. ;-)
Bernd K. schrieb: > A. K. schrieb: >> Er wird wohl eher systemd gemeint haben, nicht den Kernel. > > Weiter oben im selben Posting hat er ausgeführt daß er sich bewußt ist > das "Linux" nur der Kern ist. 2 Sätze später sagt er der Pöttering > verschlimmert Linux. Ja, Du bist ausreichend spitzfindig und hast damit Recht. > > Ok, dann also nur Systemd. Aber was ist denn nun eigentlich so schlimm > an systemd, lässt sich das irgendwie konkretisieren, evtl mit Beispielen > untermauern wo man leicht erkennt wie schlimm das ist? Du wirst nicht umhin kommen Dich mal kundig zu machen wenn Du das wissen willst. Es gibt _wirklich_ausreichend Quellen dafür. > Bisher hab ich > nur das was momentan bei Ubuntu mitgeliefert wird, ein halbgarer > verworrener Mix aus altem System-V und totgeborenem Upstart > kennengelernt, Systemd ist ja noch Zukunft für mich, aber schlimmer > kanns ja IMHO kaum werden wenn das ganze Durcheinander endlich mal > einheitlich und distributionsübergreifend durch Systemd ersetzt werden > soll. Oder lieg ich da komplett falsch? Systemd ist "alles"...und "Alles" ist davon abhängig. Logs im Binärformat die dann "kompfortabel" durch Systemd geparst werden können.. Jawoll. Seit Windows95 stört mich die Registry. Gruß, Holm
Uhu Uhuhu schrieb: > Holm Tiffe schrieb: >> Streng genommen stimmt nicht mal das, weil Linux nur der Betriebssystem >> Kern ist und das Userland Gnu Software.. > > Das stimmt so nicht. Die Massen von Programmen wie ls, cat, cp, ... > gehören auch dazu, denn ohne wäre das System nicht zu administrieren. Wenn das was ich schrieb "so nicht stimmt" dann stimmt das was Du schriebst "so überhaupt nicht". Gruß, Holm
Holm Tiffe schrieb: > Wenn das was ich schrieb "so nicht stimmt" dann stimmt das was Du > schriebst "so überhaupt nicht". Aha. Und was ist mit Gerätetreibern? Die sind definitiv nicht Bestandteil des Kernels, aber ohne sie läuft nix.
Uhu Uhuhu schrieb: > Holm Tiffe schrieb: >> Wenn das was ich schrieb "so nicht stimmt" dann stimmt das was Du >> schriebst "so überhaupt nicht". > > Aha. Und was ist mit Gerätetreibern? Die sind definitiv nicht > Bestandteil des Kernels, aber ohne sie läuft nix. Du hast Ahnung [ ]. Gruß, Holm
Habe vor Jahren mal mit SuSE herumgewerkelt und kam damit nicht wirklich zurecht. Privat war das noch OK, wenn man aber im Office nur bestimmte amtlich genehmigte Software verwenden darf (!), die noch auf MS-DOS läuft, direkt auf die IO-Adresse vom LPT1 zugreift, dann lichtet sich der OS-Wald schon gewaltig. Was die Bürohengste und Stuten angeht und deren PC-Fähigkeiten, also vor 9 Uhr findet da doch eh keiner den Einschaltknopf, die die früher erreichbar sind fahren die Mühle schlicht nie herunter bzw. finden die Funktion zum Ausschalten nicht zum Feierabend. Der größte Teil der Schreibtischtäter ist nichtmal in der Lage n Bild zu verkleinern vor dem E-Mailversand und sind schon froh wenn sie n DOC Dokument an ne Mail angehängt bekommen ... PDF-Erstellung ist Voodoo, nicht zu erwarten. Die ganz cleveren hocken mit dem Taschenrechner vor ner Exceltabelle und Rechnen die Zelleninhalte vor, Excel brauchts doch nur zur Formatierung der Zelle (Rand, Farbe etc.).
Fhutdhb Ufzjjuz schrieb: > Habe vor Jahren mal mit SuSE herumgewerkelt und kam damit nicht wirklich > zurecht. Privat war das noch OK, Imho hat sich aber da in den letzten Jahren viel getan. Es lohnt also da ab und an mal nachzusehen wie der tatsächliche Stand ist. Kompliziert wird es bei spezieller Hardware für die der Hersteller keinen vernünftigen Treiber mitliefert. Da ich seit Jahrzehnten im Unix Umfeld unterwegs bin, weiß ich ungefähr Bescheid von welcher Hardware man besser die Finger lassen sollte, dazu gehören Beispielsweise auch sogenannte GDI Drucker. Auch in diesem Bereich geht heute zu Tage was, aber man muß sich ja die Rute nicht unbedingt über den Arsch binden, oder? > wenn man aber im Office nur bestimmte amtlich genehmigte Software > verwenden darf (!), die noch auf MS-DOS läuft, direkt auf die IO-Adresse > vom LPT1 zugreift, dann lichtet sich der OS-Wald schon gewaltig. > > Was die Bürohengste und Stuten angeht und deren PC-Fähigkeiten, also vor > 9 Uhr findet da doch eh keiner den Einschaltknopf, die die früher > erreichbar sind fahren die Mühle schlicht nie herunter bzw. finden die > Funktion zum Ausschalten nicht zum Feierabend. > > Der größte Teil der Schreibtischtäter ist nichtmal in der Lage n Bild zu > verkleinern vor dem E-Mailversand und sind schon froh wenn sie n DOC > Dokument an ne Mail angehängt bekommen ... PDF-Erstellung ist Voodoo, > nicht zu erwarten. Die ganz cleveren hocken mit dem Taschenrechner vor > ner Exceltabelle und Rechnen die Zelleninhalte vor, Excel brauchts doch > nur zur Formatierung der Zelle (Rand, Farbe etc.). Gegen derartige Nutzer ist allerdings kein Kraut gewachsen und es ist nahezu egal auf welchem OS die nichts tun. Ich bin es sowieso gewöhnt für spezielle Hardware (Promer für Alles mögliche Zeuchs z.B.) ältere Hard- und Software am Laufen zu halten, habe deshalb Sowohl DOS Rchner als auch Windows 2000 und XP noch auf irgendwelchen Notebooks laufen. Teilweise auch in einer VM (so funktioniert die Software für einen ALL07 zum Beispiel unter "Microsoft Virtual PC" mit W95 auf einem XP recht problemlos, wohin hingegen XP selbst mit diversen IO-Treibern nicht zur erfolgreichen Zusammenarbeit zu bewegen ist. Meine Rechnungen schreibe ich auf einem Notebook mit W2K, allerdings macht dieses NB nichts Anderes...muß mal erschossen werden. Die Methode mit mehreren bei bedraf benutzen ollen Rechnern ist deutlich effektiver als nach dem nächsten "endlich neue Windows Version!" ohne irgendwelche Treiber da zu stehen: "nicht mehr supported, basta". Gruß, Holm
Ja. Ursache ist die darauf installierte EÜR Software, von der ich aber nur noch die Schreibmaschine mit Kundendatenbank benutze, sagte doch, muß mal erschossen werden. Gruß, Holm
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