Hallo, ich habe hier einen Wechselspannungs-Generator und würde den gerne in Resonanz betreiben, damit mehr raus kommt. Sprich da der im Ersatzschaltbild L und Ri hat außen noch einen dicken C dran. Nun ist aber die Frequenz alles andere als konstant und niedrig ist sie auch noch, so um Bereich zwischen 5Hz und 50Hz je nach Drehzahl. Brauchts also einen riesen Kondensator für Wechselspannung und den noch abstimmbar. Geht das noch anders (ja ich weiß, 4-Quadranten Wechselrichter und Blindleistung aus dem Zwischenkreis) und billich ? Irgendeine Mimik mit einem Gyrator vielleicht ? viele Grüße, Gerald.
Squirrel schrieb: > ich habe hier einen Wechselspannungs-Generator und würde den gerne in > Resonanz betreiben, damit mehr raus kommt. Wieso sollte dann "mehr rauskommen"? Du solltest hier keine Lösungen vorstellen, sondern genau sagen, was Du wofür brauchst.
Weil LTSpice das so sagt...bzw. das Experiment das so ergibt... Das Problem ist nur das der Kondensator halt riesengroß ist und damit schlecht abstimmbar zu realisieren ist.
Squirrel schrieb im Beitrag #4097763 > Weil LTSpice das so sagt...bzw. das Experiment das so ergibt... > Das Problem ist nur das der Kondensator halt riesengroß ist und damit > schlecht abstimmbar zu realisieren ist. Solange Du nicht sagst, was Du wirklich willst, kann Dir hier auch keiner helfen. :-(
Squirrel schrieb: > so um Bereich zwischen 5Hz und 50Hz Wenn du in diesem Bereich Resonanz willst, musst du mit grossen Spulen und Kondensatoren arbeiten, so ist die Physik nun mal. Du musst also in Richtung Eisenblechkern aka Trafo für die Spule rechnen. Wenn dir die Frequenz egal ist, setzt sie eben höher, damit schrumpfen sowohl die Spule als auch der Kondensator. Siehe Artikel der Woche: http://www.mikrocontroller.net/articles/Royer_Converter
Naja, dann mal los: Ich will nen Riesenkondensator, 1mF für 100V nicht mehr als 100g und abstimmbar zwischen 1µF und 1mF, achso, für Wechselspannung natürlich, dat kann ja nich so schwer sein, nun mal los....
Ach, noch vergessen: Nein, es gibt keine verstellbaren Kondensatoren in diesem Bereich. Deine einzige Chance ist Umschalten von Trafoanzapfungen und Festkondensatoren.
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weiß ich selber, deswegen schrieb ich ja Mimik... Nichts ist unmöglich, denen, die das Unmögliche wagen
Squirrel schrieb: > Nichts ist unmöglich, denen, die das Unmögliche wagen Das stimmt, mir ist nur nicht klar, was Du damit erreichen willst. "Blindleistung" kannst Du so jedenfalls nicht in Wirkleistung umwandeln.
Der Generator ist stark induktiv. Das gibt eine schöne Spannungsüberhöhung im Resonanzfall. Und die will ich haben.
Und das soll .. bringen ? Mehr Leistung kommt nicht raus. Sobald du Leistung ziehen willst geht die Frequenz weg. also das Ganze soll ? Maximale Spannung ? Dann nimm ein Trafo.
слюнотечение Тролль schrieb: > das Ganze soll... ... das Weltenergieproblem lösen? Karlsson vom Dach war immerhin auch lustig.
Squirrel schrieb: > Ich will nen Riesenkondensator, 1mF für 100V nicht > mehr als 100g und abstimmbar zwischen 1µF und 1mF, achso, für > Wechselspannung natürlich, dat kann ja nich so schwer sein, nun mal > los.... Bau Dir doch selber einen! Einige hundert Quadratmeter Eisenblech im Garten, verschiebbar oder verdrehbar dicht übereinander werden es tun... Abgesehen von "Ich will" ...
слюнотечение Тролль schrieb: > Und das soll .. bringen ? Mehr Leistung kommt nicht raus. Sobald du > Leistung ziehen willst geht die Frequenz weg. > > also das Ganze soll ? Maximale Spannung ? Dann nimm ein Trafo. ACK!
Squirrel schrieb: > ich habe hier einen Wechselspannungs-Generator und würde den gerne in > Resonanz betreiben, damit mehr raus kommt. > Sprich da der im Ersatzschaltbild L und Ri hat außen noch einen dicken C > dran. Da wird nicht mehr raus kommen, zumindest keine Leistung - im Gegenteil: Innerhalb deines aufgebauten Schwingkreises wird ordentlich Blindleistung zwischen Kondensator und Generator hin- und hergeschaufelt, sodass die Generatorspule zusätzlich belastet wird und Du weniger (Wirk-)Leistung aus deinem Generator entnehmen kannst, ohne dabei Gefahr zu laufen die Wicklung thermisch zu überlasten. Der Blindstrom im Schwingkreis verursacht durchaus Verlustleistung im Innenwiderstand der Generatorwicklung.
Автомат Калашникова schrieb: > Squirrel schrieb: >> ich habe hier einen Wechselspannungs-Generator und würde den gerne in >> Resonanz betreiben, damit mehr raus kommt. >> Sprich da der im Ersatzschaltbild L und Ri hat außen noch einen dicken C >> dran. > > Da wird nicht mehr raus kommen, zumindest keine Leistung - im Gegenteil: > Innerhalb deines aufgebauten Schwingkreises wird ordentlich > Blindleistung zwischen Kondensator und Generator hin- und > hergeschaufelt, sodass die Generatorspule zusätzlich belastet wird und > Du weniger (Wirk-)Leistung aus deinem Generator entnehmen kannst, ohne > dabei Gefahr zu laufen die Wicklung thermisch zu überlasten. Der > Blindstrom im Schwingkreis verursacht durchaus Verlustleistung im > Innenwiderstand der Generatorwicklung. ...Vermutlich handelt es sich beim dem Bastelprojekt um einen Aufbau, bei dem der Generator im Kraftwerk steht und die Steckdose im trauten Heim... und durch die sog. "Spannungsüberhöhung" soll dem E-Werk der Strom für lau aus dem Kreuz geleiert werden...
Also bei selbstbau Monster-LED-Fahrradscheinwerfern wird, mit einem Kondensator in Reihe mit dem Dynamo, durchaus mehr Leistung rausgeholt. Die kommt natürlich nicht aus dem Nichts, die Bremswirkung des Dynamos erhöht sich merklich. Das funktioniert aber nur, weil die Dynamos bewusst sehr viel Induktivität haben, und bei Nennbetrieb de Phasenverschiebung zwischen EMK und fließendem Strom recht hoch ist. Das ist so gewollt, da dadurch der Strom kaum von der Fahrgeschwindigkeit abhängig ist. EMK und Frequenz erhöhen sich gleichzeitig, und der Scheinwiderstand der Induktivität steigt mit der Frequenz. Der Kondensator kompensiert einen Teil der Wirkung der Induktivität. Habe, obwohl ich das schon öfters gesehen habe, jetzt keinen Schaltplan gefunden, auf die Schnelle, im Netz. Mit freundlichen Grüßen - Martin
Martin Schlüter schrieb: > Also bei selbstbau Monster-LED-Fahrradscheinwerfern wird, mit einem > Kondensator in Reihe mit dem Dynamo, durchaus mehr Leistung rausgeholt. > Die kommt natürlich nicht aus dem Nichts, die Bremswirkung des Dynamos > erhöht sich merklich. Das funktioniert aber nur, weil die Dynamos > bewusst sehr viel Induktivität haben, und bei Nennbetrieb de > Phasenverschiebung zwischen EMK und fließendem Strom recht hoch ist. Also handelt es sich hier um eine Art von Blindleistungskompensation, wie sie auch in normalen Stromnetzen üblich ist.
Genau erkannt, darum geht es...nur mach das mal kontinuierlich und nicht in Stufen...ansonsten ein alter Hut...
Martin Schlüter schrieb: > Fahrradscheinwerfer ... Kondensator in Reihe mit dem Dynamo Squirrel schrieb: > Genau erkannt, darum geht es... Und warum kannst du Depp das nicht gleich sagen? > nur mach das mal kontinuierlich Warum sollte man? Bei hoher Geschwindigkeit liefert der Dynamo in jedem Fall genug Leistung. Interessanter ist der Fall niedriger Geschwindigkeit. Wenn man den Aufwand für ein echtes Standby-Licht (Akku, Supercap) scheut, kann man einen Kondensator verwenden, der den Blindwiderstand des Dynamos bei kleinen Frequenzen (vulgo: geringer Geschwindigkeit) kompensiert. Ist alles schon gefühlt 1000 mal durchgemessen worden. Google hilft.
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