Hallo, ich bin auf diese Seite in diesem Froum gestoßen. http://schmidt-walter-schaltnetzteile.de Kann ich auf Grundlage der Daten dieser Seite ein Schaltnetzteil dimensionieren und bauen? Meine Idee wäre mir die einzelnen Schaltungen zu suchen und dann die entsprechenden Parameter einzugeben. Also z.B. Leistungsfaktor- Vorregelung (PFC) mit anschließendem Abwärtswandler. Anschließend würde ich die Schaltung in LTSpice simulieren. Hat schonmal jemand Erfahrungen mit dem Anwenden der Ergebnisse dieser Seite gemacht und kann mir da frohen Mutes positives mitteilen? LG und schönen Abend noch.
Nur mit den Parametern ist es nicht getan, der Teufel steckt im Detail. Aber wenn Du klein anfängst (hinsichtlich Spannung und Strom) bist Du auf dem richtigen Weg, die Ergebnisse auch in größeren Dimensionen erfolgreich umzusetzen. Ich würde dir aber noch passende Zusatzliteratur empfehlen, da steht ein bisschen mehr zu den Details drin als nur Formeln.
>der Teufel steckt im Detail.
Besonders bei Induktivitäten.
Ein Trafo, der z.B. bei 100 kHz Schaltfrequenz mit 20 A belastet wird,
sollte nicht mit dem errechneten 3mm Runddraht gewickelt werden; da muss
Litze her.
Der Kupferquerschnitt, die Kernempfehlungen und die max. Kernauslenkung
sehen plausibel aus, auch wenn kein Kernmaterial angegeben wird.
LEler
Guten Morgen, kann ich eigentlich auch eine Drossel nehmen , welche groer dimensioniert ist? Hier liegt z.B. eine rum mit 1mH/16A. Der errechnete RMS liegt z.B bei 7,9A und einem maximalen Strom von 12,6A Kann ich dann auch anstelle einer 330µH Drossel eine mit 1mH nehmen? LG
hier noch der link mit der Datei und den Daten: http://www.file-upload.net/download-10590977/NCP1654-WORKSHEET.XLS.html
J. H. schrieb: > Anschließend würde ich die Schaltung in LTSpice simulieren. Viel Spaß beim suchen der passenden Modelle. Große Aussagekraft hat das dann alles nicht für die Realität es sei denn Du simmulierst penibel reale Bauteileeigenschaften inklusive Deiner imaginären Leiterbahnführung. Das braucht dann eine große Festplatte und ein paar Stunden Zeit um die ersten 0.5 Sek. nach Einschalten zu simmulieren. > Hat schonmal jemand Erfahrungen mit dem Anwenden der Ergebnisse dieser > Seite gemacht und kann mir da frohen Mutes positives mitteilen? Die Seite ist gut. Wenn man eh schon weis was man da tut kann man sich viele elendige Rechenorgien sparen. Die Seite ersetzt aber nicht profundes Wissen der Schaltnetzteiltechnik und ihrer Besonderheiten. Schon um nur das TB an LTspice Daten zu sichten, zu analysieren und Maßnahmen daraus abzuleiten mußt Du auch wissen was das alles bedeutet, woher es kommt und was alles in den Daten nicht zu sehen ist aber später Auswirkungen haben wird.
Hallo Michael, Michael Knoelke schrieb: > J. H. schrieb: >> Anschließend würde ich die Schaltung in LTSpice simulieren. > > Viel Spaß beim suchen der passenden Modelle. > Große Aussagekraft hat das dann alles nicht für die Realität es sei denn > Du simmulierst penibel reale Bauteileeigenschaften inklusive Deiner > imaginären Leiterbahnführung. > Das braucht dann eine große Festplatte und ein paar Stunden Zeit um die > ersten 0.5 Sek. nach Einschalten zu simmulieren. > >> Hat schonmal jemand Erfahrungen mit dem Anwenden der Ergebnisse dieser >> Seite gemacht und kann mir da frohen Mutes positives mitteilen? > Die Seite ist gut. > Wenn man eh schon weis was man da tut kann man sich viele elendige > Rechenorgien sparen. > Die Seite ersetzt aber nicht profundes Wissen der Schaltnetzteiltechnik > und ihrer Besonderheiten. > > Schon um nur das TB an LTspice Daten zu sichten, zu analysieren und > Maßnahmen daraus abzuleiten mußt Du auch wissen was das alles bedeutet, > woher es kommt und was alles in den Daten nicht zu sehen ist aber später > Auswirkungen haben wird. Danke für deinen Beitrag. Ja das ins LTSpice zu packen wird kein Zuckerschlecken. LG
Je nach Leistung mußt Du Dich erstmal für eine SNT Topologie entscheiden. PFC: DCM, BCM, CCM ggf. Multiphasen Dann kannst Du Dich aus einer Vielzahl von möglichen Bauformen für die Hauptstufe entscheiden die alle ihre Vorzüge und Nachteile haben. Daraus ergeben sich dann schon mal die grundsätzlichen Bauteile und die zu lösenden Probleme. Beitrag "aktive PFC für große Leistungen" Fang lieber mal ganz klein an und vergiss LTspice, das ist unnütze Mühe die Dich nirgendwo hin führt. Die Modelle die dort benutzt werden sind extrem simplifiziert damit die Berechnung überhaupt abgeschlossen wird bevor Du in Rente gehst. Teilfunktionen kannst Du ja gerne simulieren um einen Eindruck zu bekommen was z.B. einen induktionsarmen Widerstand zur Strommessung von einem Drahtwickel R unterscheidet. Alleine dafür musst Du Datenblätter wälzen und manche Messung selber machen um den Induktivitätsbeiwert zu ermitteln. Für den Anfang rate ich zu einem einfachen Flyback <50W mit passiver PFC. Das wird Dich genug auf Trab halten bis Du das am Laufen hast. Da kannst Du dann schön mit der Leistung und der Schaltfrequenz rumspielen, die Eigenarten und die Messtechnik kennenlernen.
Also meine Topologie habe ich beteits, ebenso wie die Parameter der nötigen Schaltung. Ebenfalls danke für den Thread.Diesen habe ich ebenfalls schon gewälzt, bezüglich der Spule. Trotzdem vielen Danke. :)
c3ko schrieb: > Also meine Topologie habe ich beteits, ebenso wie die Parameter > der > nötigen Schaltung. Ebenfalls danke für den Thread.Diesen habe ich > ebenfalls schon gewälzt, bezüglich der Spule. > > Trotzdem vielen Danke. :) Letztendlich ging es mir nur darum wie sehr man sich auf die Ergebnisse verlassen kann, welche auf der Seite dort berechnet werden.
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