Hallo zusammen, habe meinen AVR Dragon zerschossen, er wird jedenfalls nicht mehr von der Software erkannt. Fehlermeldung unter Atmel Studio 6: "Failed to get inerface clock value". Offensichtliche Hardware-Defekte wie kaputte Bauteile sind nicht erkennbar. Falls jemand den Programmer reparieren möchte, kann ich ihn günstig abgeben. Ich werde mir einen neuen kaufen, bin aber über die Preisentwicklung etwas verwundert. Letztes Jahr kostete er bei Reichelt noch unter 50 € jetzt liegt der Preis bei über 80 €. Ist das plötzlich ein wertvolles Sammlerstück geworden? Oder was ist der Grund für den Preisanstieg? Schöne Grüße Sören
Bevor du den Dragon aufgibst - schon mal die Threads hier angesehen? Beitrag "AVR-Dragon (Fehlerhafte ISP)" Beitrag "AVR Dragon liefert nur noch Nullen - tot?"
Sören schrieb: > Ich werde mir einen neuen kaufen Dann solltest du eventuell gleich das Atmel-ICE ansehen. Falls du es als PCB-Version zu kaufen bekommst, sollte es sogar noch preiswerter als der Dragon sein (bei praktisch vergleichbarem Lieferumfang, also die nackte Platine ;). Allerdings ist es mir in dieser Form bislang nur im Atmel-Webshop über den Weg gelaufen. Die Version mit Gehäuse, Kabel und Adaptern kostet leider doppelt so viel.
Scelumbro schrieb: > Beitrag "AVR Dragon liefert nur noch Nullen - tot?" Hey, das war ja ich. Mein Dragon funktioniert nach der Reparatur übrigens auch heute noch einwandfrei. Allerdings hat Sören ein anderes Problem, denn wenn ich die Fehlermeldung richtig interpretiere hat er hat ja gar keine Kommunikation mit dem PC. Kann aber auch anders sein, ich kenne die Fehlermeldungen vom AVR Studio 6 nicht. Falls nur die Kommunikation mit dem Target nicht funktioniert ist es mit hoher Wahrscheinlichkeit einer oder beide von den Analogschaltern. Leuchten denn die LEDs auf dem Dragon?
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Jörg Wunsch schrieb: > Allerdings ist es mir in > dieser Form bislang nur im Atmel-Webshop über den Weg gelaufen. Dir kann geholfen werden :-) http://shop.mymcu.de/systemboards%20and%20programmer/Atmel%20ICE%20Programmerboard%20%28ATATMEL%20ICE%20PCBA%29.htm?sp=article.sp.php&artID=200142
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Ja, habe diverse Beiträge dazu gelesen. Also, die LEDs leuchten zunächst beide (grün und rot). Wenn der Programmierdialog aufgerufen wird nur noch die grüne. Dann kommt auch schon die Fehlermeldung. Die Kommunikation mit dem PC scheint zu klappen, da Tool Infomation ausgelesen werden kann, darunter auch die Seriennummer. Im Output Fenster wird noch folgendes gezeigt:
1 | ERROR Property not found: InterfaceProperties/IspClock |
Bzgl. Email Adresse: Werde mich hier mal registieren.
Sören schrieb: > Fehlermeldung unter Atmel Studio 6: "Failed to get inerface clock > value". Hallo, zurück zum Problem... deaktiviere mal das debugwire Gruß
debug wire war und ist deaktiviert Gestern ging noch alles, heute dieser Fehler. Wie immer eben...
Sören schrieb: > debug wire war und ist deaktiviert > > Gestern ging noch alles, heute dieser Fehler. Wie immer eben... Deutet stark auf die Analogschalter hin. Ist eine relativ einfache Reparatur. Kriegt man übrigens bei TI als kostenlose Samples, die sind dann auch nach 1-2 Tagen da.
Georg G. schrieb: > http://shop.mymcu.de/systemboards%20and%20programmer/Atmel%20ICE%20Programmerboard%20%28ATATMEL%20ICE%20PCBA%29.htm?sp=article.sp.php&artID=200142 Ist das tatsächlich das Original von Atmel? Dann wäre das Gehäuse ziemlich teuer.
Malignes Melanom schrieb: > Deutet stark auf die Analogschalter hin. Ist eine relativ einfache > Reparatur. Das ist mir jetzt noch nicht untergekommen. Gibt's dafür irgendwo eine Reparaturanleitung?
Sören schrieb: > Dann wäre das Gehäuse ziemlich teuer. Atmels Preispolitik ist da irgendwie verkorkst. Gehäuse plus ein Kabel geht noch, aber wenn man das „Tintenfisch“-Kabel und die Steckeradapter (1,27 mm 10polig auf 2,54 mm 10polig, 2,54 mm 20polig [ARM klassisch] und 1,27 mm 6polig) auch noch haben will, bezahlt man doppelt so viel wie für die reine Platine. Aber schön, dass es mittlerweile hier einen Laden gibt, der das ins Programm genommen hat. Das Teil ist an sich empfehlenswerter als der inzwischen in die Jahre gekommene Drache.
Sören schrieb: > Malignes Melanom schrieb: >> Deutet stark auf die Analogschalter hin. Ist eine relativ einfache >> Reparatur. > > Das ist mir jetzt noch nicht untergekommen. Gibt's dafür irgendwo eine > Reparaturanleitung? Lies mal die Links im dritten Beitrag.
Was mir jetzt noch auffiel: Das Netzteil war heute Morgen falsch eingestellt: 9V statt 5V! Das ist also die Ursache des Defekts. Aber sind es dann auch sicher diese Analogschalter, die getauscht werden müssen?
Sören schrieb: > Was mir jetzt noch auffiel: > Das Netzteil war heute Morgen falsch eingestellt: 9V statt 5V! Welches Netzteil? > Das ist also die Ursache des Defekts. > Aber sind es dann auch sicher diese Analogschalter, die getauscht werden > müssen? Sicher ist gar nix. Wenn du ein Scope hast miss doch mal die Kommunikation mit dem Target an den SPI Pins. Aber wenn du mit dem Dragon kommunizieren kannst, der Dragon aber nicht mit dem Target, dann sind es mit ziemlicher Sicherheit die AHLs.
Das Netzteil versorgt das Target und liefert auch die Spannung für Vref des Programmieradapters. Der PC kommuniziert teilweise mit dem Dragon: Tool Infomation kann ausgelesen werden. Alles andere endet mit Fehlermeldungen. Was bedeutet eigentlich diese Fehlermeldung beim Starten des Dialogs "Failed to get inerface clock value"? Das holt sich die PC Software doch vom Dragon, oder? Und wenn dieser Wert - trotz grundsätzich funktionierende Kommunikatin zwischen PC und Dragon - nicht gelesen werden kann, was ist dann kaputt? Der Wert ist ja erst mal unabhängig davon, ob ein Target angeschlossen ist oder nicht.
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Sören schrieb: > Und wenn dieser Wert - trotz grundsätzich funktionierende Kommunikatin > zwischen PC und Dragon - nicht gelesen werden kann, was ist dann kaputt? Vermutlich einer der beiden Controller. :( Ich kann nur mutmaßen (genau kann dir nur Atmel diese Fehlermeldung interpretieren), aber wahrscheinlich ist damit die Taktfrequenz gemeint, mit der programmiert werden würde. Die dürfte intern im Draong im ATmega2560 liegen, der die eigentliche Programmierung abwickelt. Der ATmega128 hingegen bedient das USB-Interface (über den USB-Chip natürlich), der redet offenbar noch mit dir.
Besten Dank für den Hinweis, hört sich vernünftig an. Dann wird es kaum Sinn machen, an dem Ding mit Reparaturen anzufangen.
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