Will meinen Arbeitsplatz schalten. Also Computer, 2 externe Festplatten, Drucker, 2 Tischleuchten, Kleinkram. Dazu gibt es entsprechende Fußschalter wie in den angehängten Fotos. Aber leider sind bei solchen Schaltern nach einem halben Jahr die Kontakte kaputt. Wo gibt es da was brauchbares? In Steckdosenleisten schafft man es ja auch ordentliche Schalter einzubauen. Aber sobald es als Tretschalter mit Kabel ausgeführt ist, taugt es nicht mehr. Manche Hersteller schaffen es sogar, dass der Tretschalter im ausgeschaltetem Zustand Strom verbaucht und/oder fehleranfällige Relais oder Elektronik eingebaut ist.
naja, wenn du es schon "Tretschalter" benennst, solltest du ev. eher soetwas in Betracht ziehen: http://www.conrad.at/ce/de/product/709789/Fussschalter-250-VAC-15-A-1-Pedal-mit-Schutzhaube-1-Schliesser-1-Oeffner-FS-502-1-St?ref=searchDetail
verzweifelt schrieb: > Aber leider sind bei solchen Schaltern nach einem halben Jahr die > Kontakte kaputt. Das sind sie, weil Du sie überlastest. Diese Schalter sind für den Betrieb mit Lampen gedacht (klassisches Modell: Stehlampe), und nicht dafür, mehrere Schaltnetzteile mit ihren doch nicht unerheblichen Einschaltströmen zu schalten. Würdest Du mit solch einem Schalter ein passend dimensioniertes Leistungsrelais (könnte schon ein Schütz sein) schalten, würden die Kontakte des Schalters deutlich länger halten. Bei Oma Krawuttke wird damit immerhin jahrzehntelang die Stehlampe betrieben ...
Es gibt auch welche für 10A oder 16 A, die taugen auch nicht viel. Der von Brennenstuhl im obigen Bild (t2.jpg) ist für 16A spezifiziert.
verzweifelt schrieb: > Es gibt auch welche für 10A oder 16 A, die taugen auch nicht viel. > Der von Brennenstuhl im obigen Bild (t2.jpg) ist für 16A spezifiziert. Ja, 16A ohmsche Last. Ein PC-Schaltnetzteil hat aber, wie Rufus schon schrieb, einen erheblichen Einschaltstrom der von ohmsch weit entfernt ist. Du könntest einen Einschaltstrombegrenzer dahinterschalten, dann sollte es gehen. Den hier z.B.: http://www.reichelt.de/ESG-3/3/index.html?&ARTICLE=100664 Die andere Variante ist ein kleines Schütz mit dem Tretschalter zu schalten.
:
Bearbeitet durch User
Die Einschaltstromspitzen Deiner Schaltnetzteile liegen deutlich darüber, das ist ja gerade das Problem.
naja, nachdem du das Bild vom Brennenstuhl Teil angeführt hattes, dachte ich schon, dass da etwas "vernünftiges" dranhängt. Wenn du mit dem "Tretschalter" tatsächlich dirket deinen ganzen arbeitsplatz schaltest, ist das wie von den Vorpostern korrekt angeführt natürlich Unfug. Ein Schütz würde ich nicht nehmen, da das dann dauernd Strom zieht und ev. noch brummt. Ich würd mich mal nach einem entsprechend belastbaren Stromstoßschalter umsehen. Eine Alternative wäre ev. auch eine Master/Slave Steckerleiste wo mit dem Einschalten des PC (oder der Tischlampe) auch der Rest ans Netz geht.
:
Bearbeitet durch User
Ich trete einfach auf den Kippschalter einer Steckdosenleiste. Dank zarter Füßchen (Größe 47) klappt das seit vielen Jahren hervorragend.
ths schrieb: > Dank zarter Füßchen (Größe 47) klappt das seit vielen Jahren > hervorragend. Ich nehme an. Solche? http://pic.humor.li/p/humor-li-picture-29412.jpg
Auf jeden Fall hat er kein Problem damit, wenn der Schalter bei der Betätigung mal zu brennen anfangen sollte. btw. finde ich es ein wenig ungeschickt, eine Firma im Elektrikbereich Brennen-irgendwas zu nennen. Ich will jedenfalls nicht, daß mein Stuhl brennt.
ich hab' auch schon danach gesucht, ohne Erfolg. Was ich dabei herausfand war, daß die Steckdosenleisten mit abgesetztem Schalter tatsächlich auch üüber ein Realis schalten (d.h. der Tretschalter wird nicht mit dem zu schaltenden Strom belastet). Die NoName tuts noch, die Brennenstuhl nicht mehr. Beides übrigens Dauerleistungsbezieher mit Kondensatornetzteil..
Einen 08/15 Taster und ein 08/15 Stromstoßrelais oder alternativ einen NTC in Reihe, wie es in guten Netzteilen gemacht wird.
Also wenn es was gscheites sein soll, koenntest du mal hier anfangen: http://de.rs-online.com/web/c/schalter/fussschalter-und-zubehor/fussschalter/?searchTerm=Fu%C3%9Fbet%C3%A4tigung (Es gibt auch druckluftbetriebene, da hat man dann einen Balg. Da kann man Elefanten drauf parken, aber es ging ja ums elektrische)
Du könntest auch eine normale Master/Slave Steckdose nehmen. Am Master machst du deine Werkbank-Beleuchtung (wenn du es magst, kannst du die ja mit deinem Tret-Schalter einschalten), und am Slave hängst du deine zu schaltenden weiteren Geräte dran. Wenn du Glück hast, ist in der M/S Leiste entsprechender Schutz vor Transienten drin. Genau das von dir beschriebene Szenario habe ich nämlich auch in meiner Computer-Ecke, und das funktioniert seit Jahren problemlos. Wenn du schnell bist kannst du vom Karl-Heinz solch eine Steckdosenleiste als Geschenk erhaschen (siehe Rubik: Markt)
:
Bearbeitet durch User
magic smoke schrieb: > Ich will jedenfalls nicht, daß mein Stuhl brennt. Immer noch besser, als wenn am (Firmen-)Stuhl gesägt wird. :-)
magic smoke schrieb: > Ich will jedenfalls nicht, daß mein Stuhl > brennt. Keine Pepperoni essen... MfG Paul
Wippschalter halten das normalerweise aus. Ich habe mir einen unten an die Schreibtischplatte gemacht. Tretschalter sind, wie der Name schon sagt, für in die Tonne zu treten. http://www.ebay.de/sch/i.html?_from=R40&_trksid=p2047675.m570.l1311.R4.TR4.TRC2.A0.H0.Xschalter+250v+.TRS0&_nkw=schalter+16a+250v&_sacat=0
Paul Baumann schrieb: > magic smoke schrieb: >> Ich will jedenfalls nicht, daß mein Stuhl >> brennt. > > Keine Pepperoni essen... YMMD Danke ;) [edit] Habe das vor vielen Jahren schon mal am eingenen Leib ausprobiert: Hatte den Inhalt eines 500g Glases mit (sehr) scharfen Peperoni oral "entsorgt". Die Schärfe während des Verzehrs legte sich nach ca. 100g allmählich. Am nächsten Tag wurde aber jeder Stuhlgang zum Horrortrip! [/edit]
:
Bearbeitet durch User
Magnus M. schrieb: > Habe das vor vielen Jahren schon mal am eingenen Leib ausprobiert: Hatte > den Inhalt eines 500g Glases mit (sehr) scharfen Peperoni oral > "entsorgt". Die Schärfe während des Verzehrs legte sich nach ca. 100g > allmählich. Am nächsten Tag wurde aber jeder Stuhlgang zum Horrortrip! Das ist ein allgemein bekanntes Phänomen; deine Lebensgeschichte interessiert hier niemanden. Lade dein Mitteilungsbedürfnis bitte zumindest in Offtopic, oder noch besser bei deinem Therapeuten ab. Danke.
wippschalter schrieb: > Das ist ein allgemein bekanntes Phänomen; Das war mir fast klar. > deine Lebensgeschichte interessiert hier niemanden. * snüff * > Lade dein Mitteilungsbedürfnis bitte zumindest in Offtopic, oder > noch besser bei deinem Therapeuten ab. Es wäre unsinnig deswegen einen neuen Thread zu beginnen. Außerdem würdest Du dann halt dort deinen Frust abladen. Schöne Grüße an DEINEN Therapeuten ;) > Danke. Gerne geschehen.
Magnus M. schrieb: > Es wäre unsinnig deswegen einen neuen Thread zu beginnen. Noch unsinniger ist es, das hier abzulassen und somit diesen Thread mit Schwachsinn kaputt zu machen. Also troll dich woanders.
Magnus M. schrieb: > Es wäre unsinnig deswegen einen neuen Thread zu beginnen. Zumal die eigentliche Frage bereits nach einer halben Stunde beantwortet war. Problem war nicht der angeblich unbrauchbare Tretschalter, sondern dessen Überlastung durch spezielle Verbraucher mit hohen Einschaltströmen.
Harald Wilhelms schrieb: > Zumal die eigentliche Frage bereits nach einer halben Stunde > beantwortet war. Problem war nicht der angeblich unbrauchbare > Tretschalter, sondern dessen Überlastung durch spezielle > Verbraucher mit hohen Einschaltströmen. Sehe ich nicht so. Da die Wippschalter in den Steckdosenleisten diese Belastung nach meiner Erfahrung aushalten und andere Leute ebenfalls bestätigen, dass Wippschalter diese Belastung aushalten, sehe ich keinen Grund, warum es keine tauglichen Tretschalter für diesen Anwendungsfall geben kann. Somit ist meine Frage immer noch offen.
verzweifelt schrieb: > warum es keine tauglichen Tretschalter für diesen Anwendungsfall > geben kann. Somit ist meine Frage immer noch offen. Das liegt am Prinzip des Schalters. Die Wippe hat eine sehr überschaubare Mechanik, die eigentlich nur aus einer Kontaktwippe und einer Feder besteht. Die Schwachstelle bei denen ist die Brücke in der Mitte der Wippe und der Kontakt am Ende. Ich habe es schon öfter erlebt, das beim Einschalten meines PC sich der Kontakt verschweisst. PC läuft dann, aber man kriegt ihn nicht mehr aus :-) Beim Trittschalter ist das ganze viel filigraner. Die Mechanik dreht hier meistens einen Wischerkontakt, der dann mit ein paar Federchen kontaktiert wird. Das ganze ähnelt der Mimik im Kugelschreiber. Die Dinger werden beim Schalten dann kurz mal richtig bestromt und brennen ab oder verschweissen sich, wobei das erstere in dem Falle wahrscheinlicher ist. Du kannst ja mal einen deiner alten Schalter demontieren - dann wird schnell klar, warum man den Einschaltstrom begrenzen muss.
:
Bearbeitet durch User
elektrischer schrieb im Beitrag #4155724: > nur Ärger. Ein normaler Wippschalter in einer Steckdosenleiste geht > hingegen nur sehr selten kaputt. Ich habe schon 'zig Wippschalter in Steckdosenleisten getauscht, weil wie Matze oben schon schrieb die elektronischen Netzteile sie reihenweise gekillt haben. Besonders Laser-Drucker sind hervorragende Testgeräte für Schalterzuverlässigkeit. Merkt man auch an deren fetten Ein-/Ausschaltern. Ohne Einschaltstrombegrenzung oder Relais hat man keine Chance. Wäre mal ein schönes Projekt, so etwas mit zwei FETs die bisher manchmal verwendeten Triacs mit deren Verlusten zu ersetzen.
:
Bearbeitet durch User
Pd G. schrieb: > Wäre mal ein schönes Projekt, so etwas mit zwei FETs die bisher manchmal > verwendeten Triacs mit deren Verlusten zu ersetzen. hust Dir ist bewusst, dass du ein FET IMMER eine Diode in Sperrrichtung hat? Ausschalten ist also dann nicht mehr...
qwertzuiopü+ schrieb: >> Wäre mal ein schönes Projekt, so etwas mit zwei FETs die bisher manchmal >> verwendeten Triacs mit deren Verlusten zu ersetzen. > > *hust* > Dir ist bewusst, dass du ein FET IMMER eine Diode in Sperrrichtung > hat? Ausschalten ist also dann nicht mehr... Deshalb muss man ja auch zwei in Reihe schalten. Was deren Ansteuerung nicht unbedingt erleichtert. Und ein Relais wird zusätzlich benötigt, um die galvanische Trennung zu gewährleisten. Auf gut deutsch: Ein Irrweg. Der richtige Weg ist m.E. ein Relais mit Doppelkontakten für erhöhte Einschaltströme. Und möglicherweise ein Nachbessern der Eingangsschaltung von den Verbrauchern, die einen zu hohen Inrush- Current haben. Ein Inrush-Current von >50A würde ich als Design- Fehler bezeichnen.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.