Hallo, wenn meine Kinder fleißig sind, sollen sie zur Belohnung Wertmarken (oder Münzen) bekommen, mit denen sie ihren Fernseher betreiben können. 30 Minuten pro Wertmarke. Dieses Produkt gefällt mir, ist aber leider nicht mehr verfügbar: http://www.visor-tech.de/TV-Kindersicherung-PX-3027-919.shtml Also muss ich wohl etwas selbst bauen. Fertige Münz-prüf-Geräte in Größenordnung von einigen hundert Euro sind mir zu teuer. Ich dachte an maximal 100 Euro Gesamtkosten pro gerät (2 Stück sollen es werden). Da es keine kommerzielle Anwendung ist, muss das Gerät nicht vor Sabotage und Missbrauch geschützt sein. Es solte aber nicht so strunz doof sein, dass man statt der vorgesehenen Wertmarken einfach 1-Cent Münzen einwerfen kann oder ein Stück Pappe. Wenn ich Münzen (oder andere Wertmarken) habe, sowie ein passende Lesegerät finde, kann ich den Rest drumherum sicher selbst bauen. Nur so ein Lesegerät zu bauen, kann ich mir nicht vorstellen. Aber vielleicht bin ich einfach nicht kreativ genug. Falls da jemand Lösungsvorschläge hat - ich würde mich sehr drüber freuen.
Chipkarten: Ich hatte schon über etwas ähnliches nachgedacht, nämlich einen steckbaren Speicher (ähnlich USB Stick), auf dem das Guthaben drauf ist. Das würde ich ganz sicher hinbekommen. Allerdings haben die Kids dann immer nur dieses eine Teil in der Hand. Ich glaube, der Belohnungseffekt wirkt besser, wenn viel Fleiß zu vielen Teilen in der Hand führt. Es sollte schon möglichst etwas greifbares sein, was man sammeln und auftürmen kann. Ein virtuelles Guthaben, dass irgendwo gespeichert und angezeigt wird, soll es erstmal nicht werden. Das würde ich nur notfalls machen wollen.
Stefan U. schrieb: > Da es keine kommerzielle Anwendung ist, muss das Gerät nicht vor > Sabotage und Missbrauch geschützt sein. Es solte aber nicht so strunz > doof sein, dass man statt der vorgesehenen Wertmarken einfach 1-Cent > Münzen einwerfen kann oder ein Stück Pappe. Na jaaaa. Man sollte Kinderleins "Sabotagefähigkeiten" nicht unterschätzen. Wenn ich mich da an meine Wenigkeit erinnere ... Und was sie durch Kenntnisse nicht hinkriegen, ersetzen sie durch schier übermenschliche Geduld beim herumprobieren. :-) > Wenn ich Münzen (oder andere Wertmarken) habe, sowie ein passende > Lesegerät finde, kann ich den Rest drumherum sicher selbst bauen. Nur so > ein Lesegerät zu bauen, kann ich mir nicht vorstellen. Aber vielleicht > bin ich einfach nicht kreativ genug. > > Falls da jemand Lösungsvorschläge hat - ich würde mich sehr drüber > freuen. Wie wäre es mit SmartCards oder RFID oder etwas einfacher, einen USB-Stick auf dem ein - selbstverständlich - komplexer Code in einer Datei gespeichert ist? Mir ist da noch so ein eher psychologischer Gedanke gekommen, warum ich nichts Geldähnliches verwenden würde. Die Assoziation zum "fürs Lernen bezahlt werden" liegt nämlich nahe. Ich würde an sich das Lernen und das Fernsehen nicht miteinander verknüpfen. D.h. entweder diese "Belohnung" auch für andere "Leistungen" geben oder umgekehrt weitere Belohnungen geben, die auch für andere Leistungen gegeben werden. Das Fernsehen und das Lernen sollten nur jeweils eine von mehreren möglichen Belohnungen und Leistungen sein. Wenn Du willst kann ich das noch näher ausführen.
Stefan U. schrieb: > > Allerdings haben die Kids dann immer nur dieses eine Teil in der Hand. > Ich glaube, der Belohnungseffekt wirkt besser, wenn viel Fleiß zu vielen > Teilen in der Hand führt. Es sollte schon möglichst etwas greifbares > sein, was man sammeln und auftürmen kann. Gerade das scheint mir kontraproduktiv zu sein. Die Assoziationen entstehen so, wie wir als Erwachsene sie den Kindern vorleben. Und wenn Lernen primär ein Mittel ist um Belohnungen einzuheimsen, und nicht etwa ein Mittel um die Welt zu verstehen und die Freude an der Entdeckung neuer "Wahrheiten" zu erleben, ... Es ist natürlich Deine Entscheidung, aber ich wäre froh, wenn ich mich verständlich gemacht hätte.
> Ich würde an sich das Lernen und das Fernsehen nicht > miteinander verknüpfen. Danke, ich denke drüber nach.
Also ich würde auch NFC (billige Tags und Leser) vorschlagen. Dann machst du halt noch ein mech. drumrum (iwie bunte Pappe oder so). Der Leser hat dann ein "Schaufelrad" das die "Münzen" erst vor den Leser hält und dann in die Sammelbox schiebt (muss man halt so designen dass keine münzen wieder hoch können, zb mit ner Engstelle und nem schmalen rad oder so)
Ich würde das mit RFID Tags umsetzen. Die gibt es günstig auch in verschiedenen Farben und sehen fast wie Münzen aus: http://www.seeedstudio.com/depot/RFID-tag-combo-125khz-5-pcs-p-700.html Softwaretechnisch kannst du die Tags dann nach Gebrauch wieder freischalten. Noch eine Frage aus eigenem Interesse: Wie steuerst du den Fernseher, damit er auch nur in der verfügbaren Zeit eingeschaltet bleiben darf?
Hallo Stefan, ich würde an deiner Stelle bei WH Münzprüfer anfragen (http://www.whberlin.de/index.php?id=emp800). Die Münzprüfer gibt es mit ccTalk, USB oder einfachem Parallel-Interface. Die Geräte können an individuelle Münzen angelernt werden (z.B. Token, Fremdwährung, ...) und über einfache DIP-Schalter konfiguriert werden. Kostentechnisch sollten die Geräte ins Budget passen (unter 100€ / Stück). Viele Grüße Christopher
Christopher N. schrieb: > ich würde an deiner Stelle bei WH Münzprüfer anfragen Dann gehen die Kinder zu Oma und lassen sich genügend 20 Cent Münzen schenken :-)
Geri schrieb: > Dann gehen die Kinder zu Oma und lassen sich genügend 20 Cent Münzen > schenken :-) Nein, sie gucken umsonst auf Omas TV.
Der Ansatz ist doch heute nicht mehr zeitgemäß. Heute streamen die Kids auf ihrem Smartphone. Klassischer TV ist tot.
Es werden doch recht günstig gebrauchte Geldspielautomaten für den Hobbykeller angeboten. Da müssten doch Münzprüfer zum Ausschlachten drinnen sein.
Cyblord -. schrieb: > Der Ansatz ist doch heute nicht mehr zeitgemäß. Heute streamen die Kids > auf ihrem Smartphone. Klassischer TV ist tot. Dann gibt es eben rationalisierten Lade-Strom zu Hause. ;)
M. Papst schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Der Ansatz ist doch heute nicht mehr zeitgemäß. Heute streamen die Kids >> auf ihrem Smartphone. Klassischer TV ist tot. > > Dann gibt es eben rationalisierten Lade-Strom zu Hause. ;) Oder WLAN Freischaltung per Münzen inkl. GSM/UMTS/LTE-Blocker. Also die ganze Idee ist an sich schon pervers. Was die Kinder heute so mit machen müssen nur weil ihre Eltern Bastelkinder ohne Moral sind.
Ein System ganz ohne Münzen wäre auch denkbar, dafür mit mehr Programmieraufwand. Einmal verwendbare Codes, als Gutscheine auf Papier, könnte man mit einem Barcodescanner oder einfach über eine Zifferntastatur erfassen.
Wie wäre es denn mit Wertmarken, bzw. Pfandmarken. Die gibt es in unterschiedlichsten Ausführungen wie verschiedene Farben (Müll runter bringen 5 Minuten grün, Zimmer aufräumen 30 Minuten rot etc.) und Formen wie z.B. mit einem Loch in der Mitte. Die Prüfung könnte man bestimmt mit einer Mechanik lösen, zu große bleiben stecken, zu kleine fallen durch. Ein Farbsensor zur Erkennung der unterschiedlichen Wertigkeiten, und eine weitere optische Prüfung zur Erkennung des Loches. Wenn irgendwann Dinge im Sammelbehälter landen die dort nichts verloren haben gibt es halt Ärger. Ich bin selber kein Profi, könnte mir aber durchaus vorstellen solch ein Prüfgerät selber zu bauen. http://www.ebay.de/itm/EKW01-Einkaufswagenchips-Wertmarken-Pfandmarken-8-Farben-versch-Mengen-/261372583003
Stefan U. schrieb: > Also muss ich wohl etwas selbst bauen. Fertige Münz-prüf-Geräte in > Größenordnung von einigen hundert Euro sind mir zu teuer. Ich dachte an > maximal 100 Euro Gesamtkosten pro gerät (2 Stück sollen es werden). Einfache Münzprüfer-Einheiten werden auf eBay zu Preisen zwischen 20 und 30 EUR gehandelt. Beispiele: ebay Nr. 260984644238 oder 270959187892 Ich kenne mich im Detail damit nicht aus, aber die Dinger werden massenhaft in China für den Weltmarkt prpduziert und die Einheiten lassen sich auf verschiedene Münzen und Tokens einstellen nach meines Erachtens drei Kriterien, die geprüft und eingestellt werden können: Durchmesser, Dicke und Gewicht. Zusätzlich zu den Kosten für die Prüfeinheit kämen dann natürlich noch die Kosten für Mikrocontroller, Relais, Gehäuse und natürlich die Wertmarken. Ach ja, internationaler Suchbegriff für solche modularen Prüfeinheiten wäre "Coin Acceptor".
DiY Vorschlag: Warum machst du dir nicht einfach soviele grössenabhängige Schlitze wie du die Markengrössen hast, z.B. Durchmesser 2cm Marke ( 10 minuten ) 4cm Marke ( 20 minuten ) 6cm Marke ( 30 minuten ) Frontplatte aus Laubsägenholz dahinter mechanik.. etc je grösser die Marke desto mehr Kappazität/(LOhn) wenn die Kinder versuchen wollen "mit kleinen Marken" dich zu betrügen, in dem sie diese in die grosse Schlitze stecken und 30 min tv zu erhalten, gehen diese verloren. Mechanik/Auswertung: Alternative eins, bei nichtleitenden und leitenden Marken: Die Schlitze einfach dann mit zwei getrennten Federn am Durchmesser Rand kontrollieren die je auf einen Kontakt geht, wenn die richtige grosse Marke eingeworfen wurde, dann brückt die Totmann Schaltung und es gibt 30 min TV ansonsten ist die Marke verloren und der "Betrüger" wird sofort bestraft. Alternative zwei bei leitenden Marken: Die Schlitze einfach dann mit zwei getrennten Federn am Durchmesser Rand in Reihe eines Kontaktes legen wenn die richtige grosse Marke eingeworfen wurde, dann wird ein kontakt hergestellt ( GND liegt an einer Feder, an der anderen geht es zu einem Pin ) und löst einen Input aus, dann gibts 30 min TV ansonsten ist die Marke verloren und der "Betrüger" wird sofort bestraft.
Cyblord -. schrieb: > Also die ganze Idee ist an sich schon pervers. Was die Kinder heute so > mit machen müssen nur weil ihre Eltern Bastelkinder ohne Moral sind. Ich hätte nicht gedacht, daß ich Dir mal zustimmen würde. HIER ist es nun so weit. Abartig.
Rene H. schrieb: > Heute löst man das so :) Und automatisch ist es auch noch, wenn das Passwort in drei Teilen auf drei Zetteln jeweils an der Aufgabe steht;-) wendelsberg
Rene H. schrieb: > Heute löst man das so :) LOL. TO: Meinst du eigentlich nicht, dass du deine Kids mit so einer Aktion (Münzfernsehen) in ihrem Freundeskreis zum Opfer von Gespött machst? Eltern, die lieber 100 EUR in Absperrtechnik investieren, anstatt mit einem zu reden, müssen einem einfach peinlich sein.
Rene H. schrieb: > Heute löst man das so :) Zum Dank gibt es dann diese Antwortmail vom lieben Kind: Lieber Vater, trotz Gebrüll laß ich liegen diesen Müll und ich werde auch nicht spülen oder mich durch's Zimmer wühlen. Lieber geh' ich Fast Food fressen und kann das Abwaschen vergessen! Geh dort kostenlos in's Internet und fresse mir die Wampe fett. Lieber Vater: Wie Du siehst, hast Du mir nicht den Tag vermiest. Dein WLAN kannst Du auch behalten, woanders ist es eingeschalten! MfG Paul
@ Joe F. (easylife) >Eltern, die lieber 100 EUR in Absperrtechnik investieren, anstatt mit >einem zu reden, müssen einem einfach peinlich sein. Leider kann ich deinen Beitrag nur einmal "liken", angebracht wären 100++
@ Paul Baumann (paul_baumann) >Lieber Vater, trotz Gebrüll >laß ich liegen diesen Müll Was willst du mit dem WLAN, sprich! Mir youtube reinzieh'n, raffst du's nicht? Frei nach F.S. ;-)
Cyblord -. schrieb: > Also die ganze Idee ist an sich schon pervers. Was die Kinder heute so > mit machen müssen nur weil ihre Eltern Bastelkinder ohne Moral sind. ohne Moral wäre es wohl eher den Kindern alles durchgehen zu lassen und sich dann später über das Resultat dieser Fehlendscheidung in Threads wie z.B. in diesem Forum darüber Aufzuregen. Du hast wohl keine kleinen Ana.. äahem Terro... ähh Kinder.
Joe F. schrieb: > TO: > Meinst du eigentlich nicht, dass du deine Kids mit so einer Aktion > (Münzfernsehen) in ihrem Freundeskreis zum Opfer von Gespött machst? > Eltern, die lieber 100 EUR in Absperrtechnik investieren, anstatt mit > einem zu reden, müssen einem einfach peinlich sein. Naja, Eltern sind immer peinlich, wie und wo hängt vom Alter der Kinder ab :). Trotzdem, hatte ich bei meinen lieber das was und wann sie gucken unter Kontrolle. Die Dauer ist dabei eher unwichtig gewesen. Beim heutigen Fernsehprogramm halte ich das für bedeutend wichtiger.
Ok zuviel Arbeit, Vorschlag überdacht: Dein SmartPhone ist dein Belohner und ist mobile oder stationär im Haus, z.b. in der Küche. Du brauchst: ESP8266 ( mit Spannungsversorgung ca 5 EUR? ) RFID Einheit mit 10 RFID Chips ( ebay 10 EUR ) Deine SmartPhone APP: Kennt die 10 ID der Chips Jeder Chip kann von dir induviduell mit Wert belegt werden. Du kannst eine Statistik führen Wann wurde es eingelöst Wo wurde es eingelöst ( Chip Handel unter den Kindern ) Oder kannst bestimmen wo es Gültigkeit hat ( welcher TV ) , dazu wann es Gültigkeit hat usw. Der ESP ist am TV Das Kind geht mit dem CHIP zum RFID Gerät das am UART des ESP angepinnt ist. Wenn das Kind den RFID füttert, löst das Gerät am ESP den WakeUp Mode und er erwacht aus dem Tiefschlaf. Die Daten der RFID werden eingelesen und der ESP connected sich mit deinem SMartPhone, setzt einen Notify ab und macht einen Value Request. Vorteil: Du kannst so im Nachhinein deine Kinder abstrafen ;-) und den Wert mindern oder aber auch einen Bonus einrichten und erhöhen. Du kannst einen auto Mode laufen lassen oder dein Eingreifen in dem Szenarium dir ermöglichen, und die Freigabe manuell oder eben auto mode ablaufen lassen. Die Daten werden abgeglichen entweder auf der SQL Database im SmartPhone, z.B. miniSQL oder an die Cloud weitergereicht, das denke ich - sprengt den Rahmen.. Ist der RFID Tag gültig, dann TV ein, Austrag im SmartPhone ganz oder eine Zusatzfunktion: Das Kind geht wieder zum RFID und nutzt nur 10 minuten der 30 Minuten Wert Chip, dann kannst du den Rest in der Data Base updaten. Pluspunkt: Du kannst das System autonom machen: Mülleimer leeren: Der Mülleimer wird per Gewichtskontrolle überwacht wann er voll ist, wann er von wem ausgeleert wurde. Die Erfassung wird korrespondiert zwischen einem weiteren ESP und dem Sensor und der SmartMobil. Die Mülltone bekommt ein Controll: Ebenso wird die Mülltonne überwacht, wieviele Zeit von der Wegnahme des Mülleimers bis zum einfüllen in die Mülltonne vergangen ist und wann der Mülleimer wieder am Platz steht. So kannst du eine Sollwert Tabelle für die "Arbeit" erstellen. Wer drüber liegt, bekommt Wertabzüge wer schneller ist, einen Bonus und zugleich wird eine neue Sollwert Tabelle erstellt, so ist sicher, dass die Kinder sich anspornen, etwas zu tun. :) und so weiter..jeder Arbeitsauftrag kann so eingerichtet und autonom ablaufen ohne deine Anwesenheit zu erfordern. Wenn du dich für die Cloud entscheiden solltest, dann hast du die Kinder auch vom Nordpol unter Kontrolle :) Kosten wie gesagt: SmartPhone mit WIFI -> 50 EUR 2 x ESP TV Payment -> 30 EUR wobei RFID zu Buche schlägt < 100 EUR Und du kannst alles wieder für einen anderen Zweck später verwenden, wenn deine Kinder gross und aus dem Haus sind. ..oder schon eher, wenn sie davonlaufen :) :)
R. W. schrieb: > So kannst du eine Sollwert Tabelle für die "Arbeit" erstellen. > Wer drüber liegt, bekommt Wertabzüge > wer schneller ist, einen Bonus und zugleich wird eine neue Sollwert > Tabelle > erstellt, so ist sicher, dass die Kinder sich anspornen, etwas zu tun. Oh ja. Muelltonne nehmen, alles auf den Boden kippen, Muelltonne wieder drauf und dann ab an den Fernseher. Gute Idee.
Trollomat schrieb: > R. W. schrieb: >> So kannst du eine Sollwert Tabelle für die "Arbeit" erstellen. >> Wer drüber liegt, bekommt Wertabzüge >> wer schneller ist, einen Bonus und zugleich wird eine neue Sollwert >> Tabelle >> erstellt, so ist sicher, dass die Kinder sich anspornen, etwas zu tun. > > Oh ja. Muelltonne nehmen, alles auf den Boden kippen, Muelltonne wieder > drauf und dann ab an den Fernseher. Gute Idee. Das System ist selbstverständlich mit einer genauen Ablauffolge von Extendends Tags per AES256 geschützt. ;-) Erst wenn alle Einzelfaktoren zutreffen und in dem Ablaufmuster ablaufen wie es soll, dann erst erfolgen Wertzuweisungen. :)
R. W. schrieb: > Und du kannst alles wieder für einen anderen Zweck später verwenden, > wenn deine Kinder gross und aus dem Haus sind. Die sind aus dem Haus, bevor sie groß sind, weil das Jugendamt da war.
Joe F. schrieb: > R. W. schrieb: >> Und du kannst alles wieder für einen anderen Zweck später verwenden, >> wenn deine Kinder gross und aus dem Haus sind. > > Die sind aus dem Haus, bevor sie groß sind, weil das Jugendamt da war. Na ja - man kann die Cloud auch aufs Jugendamt gleich auslagern, sofern dann Auflagen bestehen. ;-) Ich wollte vorher noch dazuschreiben.. " oder davon gelaufen sind.." aber konnte es nicht mehr editieren. :) aber auch das ist kein Problem. Den ESP in der Uhr am Handgelenk ortet das Kind zuverlässig über die Cloud :) :) :)
Die meisten Münzprüfer machen sich zunutze, das die €uronen aus unterschiedlichem Material bestehen und einen unterschiedlichen Durchmesser haben. Der Durchmesser wird fast nie überprüft. Ein Trafo mit einem Schlitz. Eine sinnvolle Wechsel- oder Resonanzspannung. Messen: Nix, Rand, Kern, Rand und Nix. Bei Cent Münzen natürlich: Nix, Kern und Nix. Bei der Gelegenheit: Durchmesser z.B. durch CCD betrachten. Damit dürftest Du die meisten Trixer austrixen.
Trollomat schrieb: > Oh ja. Muelltonne nehmen, alles auf den Boden kippen, Muelltonne wieder > drauf und dann ab an den Fernseher. Gute Idee. btw: Die Muellabfuhr soll aber nicht in den Belohnungszyklus eingearbeitet werden, nur die Kinder, und die müssen den Muelleimer leeren, nicht die Muelltonne. ;-) Áber auch das ist kein Problem Einfach einen ESP... ;) und die Gemeinde oder Stadtverwaltung als Cloud mit einbeziehen, so werden tatsächliche Muellkosten nach Leerung und Gewicht möglich, man kann dann auch das Maut System miteinbeziehen... ;-) Welche Grenze gilt zu beachten? Kind lass Kind sein, erwachsen wird es früh genug und du vermisst das Kindergeschrei im Haus. Muss aber nicht jeden Tag so sein. Ein ESP mit PWM Ausgang erzeigt auf Knopfdruck waves.. aber das ist ein anderes Thema ;-)
Stefan U. schrieb: > wenn meine Kinder fleißig sind, sollen sie zur Belohnung Wertmarken > (oder Münzen) bekommen, mit denen sie ihren Fernseher betreiben können. > 30 Minuten pro Wertmarke. hatte nicht lange gedauert als der Sohn meiner Cousine spitzbekam das er den Stecker vom Fernseher nur aus der Zeitschaltuhr in die Steckdose umstecken musste. Klaus schrieb: > Ich würde an sich das Lernen und das > Fernsehen nicht miteinander verknüpfen oh doch, "wer nicht fragt bleibt dumm" "eines von diesen Dingen passt nicht zu den anderen" :-) Generation Krümelmonster, musste in der Lehre alle Folgen sehen.
R. W. schrieb: > Kind lass Kind sein, erwachsen wird es früh genug und du vermisst das > Kindergeschrei im Haus. > Muss aber nicht jeden Tag so sein. Du sprichst grosse Worte gelassen aus. Aber recht hast Du!
Stefan U. schrieb: > Wenn ich Münzen (oder andere Wertmarken) habe, sowie ein passende > Lesegerät finde, kann ich den Rest drumherum sicher selbst bauen. Nur so > ein Lesegerät zu bauen, kann ich mir nicht vorstellen. Aber vielleicht > bin ich einfach nicht kreativ genug. Bist du nicht. > Falls da jemand Lösungsvorschläge hat - ich würde mich sehr drüber > freuen. Wie wär's mit "Banknoten" in Form kleiner Stücken eines etwas stärkeren Papiers? Da druckst du einfach je einen (nicht zu kleinen) Datamatrix- oder noch einfacher: Barcode drauf. Der Inhalt des Codes muß einen Hash-Wert mit bestimmten Eigenschaften ergeben, dann ist er gültig, allerdings natürlich nur dann, wenn der exakt gleiche Hash nicht bereits entwertet wurde. Die Liste der entwerteten Hashes speicherst du im EEPROM des Lesegerätes, bevor es den Signal- oder Strompfad frei gibt. Fertig. Im Prinzip genau dasselbe, was debile Software-Klitschen mit "Product-Keys" und "Aktivierung" machen, bloß das nervige Eintippen entfällt... Den Spaß an der Sache bringt eigentlich die Mathematik. Wie sorge ich als Issuer mit berechenbarem und nicht zu hohem Aufwand für Hashes mit den gewünschten Eigenschaften... Für die konkrete Anwendung könnte man aber natürlich die Anforderungen erheblich runterschrauben. Statt mit komplexen Hashfunktionen zu hantieren könnte man einfach Seriennummer+etwas Rauschen+Checksum in den Code packen, die Checksum als Gültigkeitsmerkmal benutzen und die Seriennummer als Verfallsmerkmal. Dann darfst du dich allerdings nicht wundern, wenn die Kids das System irgendwann umgehen. Das ist der Moment, wo du deinen Kontrollwahn definitiv aufgeben solltest, denn die Kids sind schlauer und fantasievoller als du geworden, die können dann für sich selbst entscheiden, was gut für sie ist. Naja, zumindest besser als du das kannst...
Mannomann, so viele Antworten über Nacht. Ich bin überwältigt. Abgesehen von den vielen technischen Lösungsansätzen, von denen ich nun mehr als genug habe, behalte ich aber immer noch im Kopf, dass die ganze Idee pädagogisch fragwürdig ist. Besten Dank an euch alle.
Das Kind wird doch auf den Trichter kommen und einfach das Antennenkabel direkt in den Fernseher stecken...
Stefan U. schrieb: > behalte ich aber immer noch im Kopf, dass die ganze Idee pädagogisch > fragwürdig ist. Schmeiß den Fernseher raus. Man braucht ihn nicht... ;-)
Für knapp 28€ gibt es einen Münzprüfer: http://www.ebay.de/itm/Munzprufer-Multi-Coin-Acceptor-Selector-Mech-for-Vending-machine-for-Euro-Coins-/270959187892?pt=LH_DefaultDomain_77&hash=item3f166d17b4 Das Ding ist sicherlich nicht sonderlich manipulationssicher, aber für die Kids sollte es reichen.
Würde mein Arbeitgeber mich so überwachen wollen wie Ihr Eure Kinder, ich währe schon lange weg oder vor Gericht. Die von anderen bereits gemachte Aussage: Kontrolle und Diskussion der Inhalte ist wichtiger als die Menge. Möchte ich noch einmal unterstreichen. Das der Medienumgang heute eine grosse Herausfoderung erlebe ich ebenfalls. Nicht nur bei meinen 3 Kleinen sondern auch bei vielen Erziehungsberechtigten. Wobei: Das Erziehen vor allem heisst endlich selbst zu lernen was die Eltern einem schon vor 30 Jahren beibringen wollten dämmert mir immer mehr. gute Nerven hauspapa
Hauspapa schrieb: > Wobei: Das Erziehen vor allem heisst endlich selbst zu lernen was die > Eltern einem schon vor 30 Jahren beibringen wollten dämmert mir immer > mehr. Auf einem Auto las ich vor Kurzem einen Aufkleber: "Wir sind die, vor denen uns unsere Eltern immer gewarnt haben!" Sollte das nicht zu denken geben? Ich denke: Nicht. ;-) mfG Paul
Halo, ich möchte meinen Vorschlag auch noch fix mit in den Ring werfen – auch wenn das Thema schon mehr als ausreichend betrachtet wurde :) Wie immer bleibt: Pädagogisch … muss man sehen, denke nicht das es sooo schlimm ist. Gibt ja noch was anderes als Lernen – zB. Rasenmähen, Zimmer aufräumen, etc. Du baust einen der wirklich billigen RFID Leser in einen Holzkasten den du nach deinen Vorstellungen Designst. Dazu kaufst du einige (viele) günstige RFID Tags in Münz(ei)form, die für Schlüsselbunde, und gestaltest diese auch „…hübsch“ mit einem Wert drauf. Mit einem uC (oder Raspberry) wertest du das Lesegerät aus und kannst auch noch 5min vor Ablauf der Zeit eine LED Blinken lassen. Der Controller speichert die verwendete Tag-ID. Der Speicher kann dann mit einem „Codierten Stück Holz“ zurückgesetzt werden, welches zB. PORTA PIN 0-2-4-5-7 mit Litzen brückt (oder eben über eine Konsole oä). Die Kosten sind, wenn ein uC benutzt wird, wirklich überschaubar (auf in die Bucht!). Du musst dir keine Gedanken um den Diebstahl von Tokens aus deinem Kasten Gedanken machen (sind ja „abgelaufen“) und hast etwas Substantielles/Handelbares. Individueller geht’s wenn du dir die Münzen selber baust und die Tags in Folienform nimmst. Gruß deatfhun
Hauspapa schrieb: > Würde mein Arbeitgeber mich so überwachen wollen wie Ihr Eure Kinder, > ich währe schon lange weg oder vor Gericht. Es geht hier aber nicht um Arbeitnehmerr sondern um Kinder - und natürlich muss man Kinder überwachen und ihnen entsprechende Grenzen setzen. Nichts anderes sind eingeschränkte Fernsehzeiten, die der OP hier mit Münzen als Belohnung testen möchte. Früher gab's eben als Belohnung einen Lutscher, jetzt eine Münze, deren Einsatzzeitpunkt man selbst bestimmen kann. Die Kinder werden davon nicht sterben. Früher bei uns war es völlig normal, dass der Fernseher nach "Heidi" oder der "Sendung mit der Maus" heissgelaufen war und plötzlich ausging - weil meine Mutter die Sicherung runtergedrückt hat :-) Klar war man da als Kind enttäuscht - wenn man uns gelassen hätte, hätten wir Stunden vor der Glotze verbracht (zumindest bis zum Testbild). Kinder müssen erst lernen, was es heisst, "Maß zu halten". > Die von anderen bereits gemachte Aussage: Kontrolle und Diskussion der > Inhalte ist wichtiger als die Menge. Möchte ich noch einmal > unterstreichen. Das sollte noch zusätzlich erfolgen. > Wobei: Das Erziehen vor allem heisst endlich selbst zu lernen was die > Eltern einem schon vor 30 Jahren beibringen wollten dämmert mir immer > mehr. Das Paket, was mir meine mitgegeben haben, war offenbar nicht schlecht. Ich musste da glücklicherweise nichts mehr "nachlernen". > gute Nerven Das auf jeden Fall :-) Ich halte die Idee des OP für gut und zumindest einen Versuch wert.
Meine Eltern versuchten etwas ähnliches im Bezug auf Computer. Sie hatten Erfolg. Ohne die Notwendigkeit meinen eigenen Rechner hacken zu müssen um ihn verwenden zu können wäre ich heute nicht im Bereich IT-Security ein gefragter Experte... Ich hab dabei nicht gelernt "Maß zu halten" oder "mir etwas zu verdienen", ich hab gelernt dass ausser Naturgesetzen alle anderen Gesetze lediglich dafür da sind, rauszufinden wo sie ihre Grenzen haben und den Rest nach belieben zu beugen oder wenn ungestraft möglich zu brechen. Glücklicherweise gelang mir das früh im Leben, wo die möglichen Strafen im Rahmen des Hausarrestes liegen statt mit einem gelangweilt klingenden "imnamendesvolkesergehtfolgendesurteil" eingeleitet zu werden, sodass ich im Laufe der Zeit meine Fähigkeit im Vermeiden des Erwischtwerdens erheblich verbessern konnte. Was natürlich auch dabei hilft, solche Systeme entsprechend zu designen um genau das vermeiden zu können. Und sowas kann man durchaus in klingende Münze verwandeln, auch auf der "guten" Seite des Gesetzes. Takes a crook to catch a crook... Entsprechend stelle ich die Grundsatzfrage: Was willst Du mit der Maßnahme erreichen? Kinder sind was sowas angeht sehr sensibel und lernen dabei üblicherweise nicht das, was Du als Lernziel hast. Kinder reagieren auch weit besser auf Begründung als auf Androhung von Strafen oder fragwürdige Belohnungssysteme. Das ist übrigens nicht meine Einbildung sondern das Ergebnis entsprechender Studien. Es wurde Kindern etwas Gewünschtes vorenthalten (war wenn ich mich richtig erinnere eben genau Fernsehen oder Computerspielen), einmal mit der Androhung von Strafe wenn es getan wird, in einer Vergleichsgruppe unter Verwendung von Erklärung und einem Appell an das Verständnis und Verantwortung. Beide Gruppen hatten ähnliche Erfolgsergebnisse. Bei einer Wiederholung des Experiments einige Wochen später, bei der die Kinder lediglich das was sie (ursprünglich) wünschten angeboten bekamen ohne entsprechende Verbote oder Belehrung hat die Gruppe, denen es verboten wurde nahezu vollständig das Verbot (da es nun nicht wiederholt wurde und entsprechend nicht präsent war) "vergessen", während die Gruppe, die eine Begründung für den Verzicht bekam, dies in weit größerem Maß verinnerlicht hatte und immer noch, da verstanden, beherzigt hat. Entsprechend denke ich dass Du hier eine technische Lösung für ein pädagogisches Problem suchst. Das geht üblicherweise schief.
Ich habe die technische Lösung gefunden: http://www.coin-selector.com/sdp/775010/4/pd-4068968/8028137-2275779/coin_operated_Timer_Control_Board_Power_Supply_box.html Die Liefern auf Anfrage auch Einzelgeräte und in der Preislage, die ich mir vorgestellt habe. Nun bleibt noch die schwierige Entscheidung, ob ich es überhaupt machen soll. Ich glaube, ich frag einfach mal meine Kids, was die davon halten. Bis dann ...
Stefan U. schrieb: > ...behalte ich aber immer noch im Kopf, dass die > ganze Idee pädagogisch fragwürdig ist. Das ist es wirklich. Besser wäre es, wenn Du z.B. feste Fernsehzeiten einführst, also z.B. max. soundsoviele Stunden pro Tag in einem bestimmten Zeitrahmen. Nicht verbissen kontrollieren, sondern den Kindern vertrauen und mit ihnen auch darüber sprechen, was sie so sehen. Denn bist Du zu streng, werden die Kinder einen Weg finden, heimlich zu schauen - und dann kannst Du auch nicht mehr pädagogisch eingreifen. Ähnlich würde es bei einem Bezahlsystem laufen. Anfangs mag's vielleicht funktionieren, aber sie werden Wege finden, das zu umgehen. Und im schlimmsten Fall gibst Du ein schlechtes Beispiel und sie werden dann später mal Betriebswirte =:-O
Mal ganz im Ernst, diese ganze moderne Erziehungswissenschaft bestehend aus hinsetzen nen Tee trinken und diskutieren ist einfach nur Mist. Früher gab es bei Fehlverhalten nen roten Hintern, heute wird man schon ein "Opfa" wenn man die letzte Sendung in RTL2 verpasst hat. Neulich durfte ich mir ein Gespräch unter Jugendlichen anhören ( eine kleine Clique ) dort fielen in ca. 5 Minuten folgende Worte : Wichser, Wichser, Wichser, Arschloch, "Halt's Maul", Arsch, Wichser, Spast. Woher solch ein Verhalten kommt kann sich wohl jeder selber Ausmalen. Es gibt übrigens an fast jedem Fernseher eine Kindersicherung oder einen Schlüssel für den Raum in dem der Fernseher steht. In diesem positivem Fall arbeiten vermutlich beide Eltern in Vollzeit und versuchen deshalb auf diesem Weg den Konsum zu regeln. Da muß nun nicht gleich nach Menschenrechtsorganisationen geschrien werden. Wenn ich mich in meinem Freundes / Bekannten - kreis umschaue sind die Leute die früher strenge Regeln hatten heute Erfolgreich... Bevor es hier gleich wider schlimm wird, es soll sich niemand angesprochen fühlen.
Das böse Fernsehen ist also wieder mal schuld. Newsflash: Du kannst Deine Kinder vor der Glotze "schützen". Nicht schützen kannst Du sie davor, dass sie den ganzen Mist dann halt in der Schule hören. Und mit nämlichen Begriffen dann auch bedacht werden, weil sie naiv eben nicht mal feststellen können dass sie grad verarscht werden. Erfolg ist relativ. Ich bin, nach allen üblichen Standards, erfolgreich. Glücklich macht mich das nicht. Und meine Schulzeit war die Hölle auf Erden. Ob's das wert ist?
Heinz L. schrieb: > Glücklich macht mich das nicht. Mein aufrichtiges Mitgefühl. Kenne mehrere denen des so geht. Ich bin glücklich. Wenn auch, nach Werten unserer heutigen Welt, nur mittelmässig erfolgreich. Mehr liegt als Mann bei Karriere und Finanzen dank Teilzeittätigkeit mit 3 Kindern nicht drin. Besonders gut fand ich den: >Ich glaube, ich frag einfach mal meine Kids, was die davon halten. "Liebe Kinder, was haltet Ihr davon die Fernseh-, Game,- und SocialMediazeiten einschränken?" Klingt für mich ziemlich ironisch, im Ernst halte ich das trotzdem für die beste Idee. Wir haben für die gerade beginnenden Ferien unsere Kinder gefragt, da Ihre Standardzeiten mit Badausflügen u.ä. im Konflikt sind. Mit dem Ergebnis bin ich wirklich zufrieden. Ich erinnere mich im Alter von 15 Jahren haben wir als Familie den Fernseher für 3 Monate in den Keller verbannt. War eigentlich eine gute Zeit. viel Erfolg hauspapa
Also, ich habe gefragt. Die Antwort war wesentlich weniger emotionsgeladen, als erwartet. Erwartet hatte ich sowas wie "Nein Papa, du spinnst wohl". Aber von beiden kam nur "Ok, dann mach mal". Und dann habe ich die alternative vorgeschlagen: Wenn sie freiwillig auf Fersehen am Vormittag verzichten und wenigfer RTL schauen, dann lasse ich das mit dem Münzautomat bleiben. Sie haben beide zugestimmt. Zwei Tage hat es nun funktioniert. Bis jetzt bin ich zufrieden.
Wenn sie RTL2 und die sonst so wie Unkraut wuchernden Pseudorealitymüllshows weglassen reicht das eigentlich. Allerdings, Kinder wissen da eher als Erwachsene dass keine Sau wirklich SO dämlich ist wie die Typen die da auftreten. Es war echt erfrischend als sich eine Freundin von mir mal lästernd über die Protagonisten so einer Sendung ausgelassen hat und ich mir sehr angestrengt den Kommentar verkniff als ihre 4jährige dann recht vorwurfsvoll meinte "Aber Mama, Du weisst schon dass das nur im Fernsehen und nicht in echt war, gell?" Und da bleib dann mal ernst...
Stefan U. schrieb: > Hallo, > > wenn meine Kinder fleißig sind, sollen sie zur Belohnung Wertmarken > (oder Münzen) bekommen, mit denen sie ihren Fernseher betreiben können. > 30 Minuten pro Wertmarke. Wenn die Kids clever sind, dann einigen sie sich auf ein Programm, das sie gemeinsam anschauen. Sie verdoppeln damit ihr TV-Kontingent und entdecken so spielerisch den Nutzen von Teamarbeit. :-)
Das würde Deutschland und Griechenland gerade auch ganz gut tun: auf ein gemeinsames Programm einigen und Münzen zusammenschmeissen. ;-)
Cyblord -. schrieb: > Klassischer TV ist tot. Nur lineares Fernsehen ist zumindest bei jungen Leuten ziemlich out, mit zunehmender Tendenz auch bei älteren. Selbst Sat-TV wird langfristig ganz massiv an Bedeutung verlieren. Wachsender Beliebtheit erfreut sich dagegen der Fernsehkonsum in Form von Video-on-Demand in den Mediatheken der einzelnen Rundfunkanstalten.
Die Kinder fangen an zu googlen „TV Münzsperre“, und ruckzuck starten die hier einen Beitrag „Münzsperre am TV hacken“. Genug Hintergrundinfos sind ja den hier ohnehin vorhanden.
Jörg L. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Klassischer TV ist tot. > > Wachsender Beliebtheit erfreut sich dagegen der Fernsehkonsum in Form > von Video-on-Demand in den Mediatheken der einzelnen Rundfunkanstalten. Darum schrieb ich ja auch "Klassischer TV". Dachte das wäre verständlich. Der große Unterschied ist eben, das Endgerät spielt keine Rolle mehr. "TV" findet dann am Fernsehgerät, Smartphone, Tablet oder PC/Notebook statt. Darum macht auch in so einer Umgebung dann die Absperrung des TV-Geräts wenig Sinn. Außer man ist ein Amish und hat heutzutage wirklich nur die olle Glotze. Aber genau damit zeigt man eigentlich dass man keine Medienkompetenz besitzt. Denn heute ist es eben möglich selbst auszuwählen was man schauen möchte. Man muss sich nicht mehr ungefragt berieseln lassen. Aber ausgerechnet da drehen dann viele Eltern durch, weil irgendwas am PC oder Smartphone schauen ist ja in jedem Fall viel böser. Darum bekommen die Kinder natürlich nur den guten alten TV. Aber im Prinzip trifft genau das Gegenteil zu.
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Fred F. schrieb: > Die Kinder fangen an zu googlen „TV Münzsperre“, und ruckzuck starten > die hier einen Beitrag „Münzsperre am TV hacken“. > Genug Hintergrundinfos sind ja den hier ohnehin vorhanden. Dann tun sie etwas Vernünftiges und lernen etwas das ihnen auf ihrem weiteren Lebensweg sehr nützlich sein wird. Aktuell werden die Dinger ohnehin auch vom Hersteller immer weiter zugesperrt, da kann das Wissen wie man aus einem Gerät nach Wunsch des Erzeugers ein Gerät nach eigenem Wunsch macht durchaus sehr nützlich sein.
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