Hallo zusammen, ich möchte nachdem ich Jahrelang nur mit WIndows zu tun hatte jetzt auch ein anderes Betriebssystem ausprobieren (es darf auch was kosten). Ich denke an Linux oder Unix. Meine Anforderungen an das neue OS sind: - Performance - Stabilität - Ich möchte damit Videos ansehen, Surfen, Musik hören, und vor allem OpenGL in Verbindung mit C++ Programmieren, später auch mal den Versuch starten ein eigenes OS zu programmieren, CAD-Programme einsetzen, Schreiben, Tabellenkalkulation; Es sollte also ein OS sein mit dem man so richtig arbeiten kann. Vom Hörensagen kenne ich Unix als sehr performantes und stabiles OS, Linux dagegen soll bessere Treiberunterstützung haben. Aber was empfiehlt ihr mir?
wulga schrieb: > Aber was empfiehlt ihr mir? Computer-Bild? Oder vielleicht ein Kurs an der Volkshochschule.
Salewski, Stefan schrieb: > Computer-Bild? > > Oder vielleicht ein Kurs an der Volkshochschule Besten Dank auch ;-) Was sagen die anderen?
michael_ schrieb: > Unix wirst du nicht bezahlen wollen. Was istr mit den Freeware Abkömmlingen davon? Wäre da was passendes für mich dabei? Hab auch kein Problem mit Linux, aber es gibt so viele Versionen.
michael_ schrieb: > Unix wirst du nicht bezahlen wollen. FreeBSD ist UNIX und es ist gratis. Dito OpenBSD, NetBSD, Illumos (Solaris), Darwin / OSX, usw.
Ich würde an deiner Stelle zuerst einmal kleinere Brötchen backen. Installiere dir Ubuntu in einer VM, spiele ein bisschen damit herum, und dann siehst du ja ob du die VM jemals wieder bootest oder doch beim gewohnten Windows bleibst.
wulga schrieb: > Hab auch kein Problem mit Linux, aber es gibt so viele > Versionen. Fang mit Ubuntu, Fedora oder OpenSUSE an. Da ist der "Frustfaktor" am kleinsten. Wenn Du dich mal ein bisschen an das CLI und die Funktionsweise von Linux gewöhnt hast, kannst Du dich dann an einem FreeBSD versuchen.
wulga schrieb: > Besten Dank auch ;-) > > Was sagen die anderen? Na Deine Frage kann ja wohl kaum ernst gemeint gewesen sein. Soll ich mir einen Golf kaufen, oder besser gleich ein Auto? Stabilität zum Videos gucken -- und der Rest...
wulga schrieb: > Was sagen die anderen? VHS muß nicht sein, ein paar Minuten Google tun es auch, um die Gemeinsamkeiten bzw. Unterschiede erschöpfend zu beantworten. > später auch mal den Versuch > starten ein eigenes OS zu programmieren An deinem Eröffnungspost gemessen, liegt der Zeitpunkt dafür noch Lichtjahre entfernt.
Icke ®. schrieb: > An deinem Eröffnungspost gemessen, liegt der Zeitpunkt dafür noch > Lichtjahre entfernt. Icke ®. schrieb: > An deinem Eröffnungspost gemessen, liegt der Zeitpunkt dafür noch > Lichtjahre entfernt. Mag sein, das Interesse ist auf jeden Fall da und Programmierkenntnisse ebenfalls sowie der Spaß daran, Voraussetzungen passen also. Eigentlich sollte ich auf so eine Antwort gar nicht reagieren.
>auf jeden Fall da und Programmierkenntnisse ebenfalls Beitrag "C und C++ gleichzeitig lernen?" Da hätte man drauf wetten können.
Salewski, Stefan schrieb: > Da hätte man drauf wetten können Ist ja gut und jetzt geh ins Bett es ist Spät.
wulga schrieb: > - Ich möchte damit Videos ansehen, Surfen, Musik hören, und vor allem > OpenGL in Verbindung mit C++ Programmieren, Für den Schnulli kannst du auch bei WIN bleiben. wulga schrieb: > michael_ schrieb: >> Unix wirst du nicht bezahlen wollen. > > Was istr mit den Freeware Abkömmlingen davon? Wäre da was passendes für > mich dabei? Hab auch kein Problem mit Linux, aber es gibt so viele > Versionen. Wenn du eine grafische Oberfläche willst, such dir die passende aus. Aber wenn du auf der Konsole was machen willst, da gehen eigentlich alle UNIX Befehle unter LINUX. Egal welche Version.
michael_ schrieb: > Wenn du eine grafische Oberfläche willst, such dir die passende aus. > Aber wenn du auf der Konsole was machen willst, da gehen eigentlich alle > UNIX Befehle unter LINUX. > Egal welche Version. Eine grafische Oberfläche sollte es sein, ich denke dann ist Ubuntu eine gute Wahl oder FreeBSD, mal schauen.
Die Oberfläche ist Geschmackssache. Schau Dir evtl. auch mal Kubuntu an (mit KDE). Oder auch Lubuntu.
UBUNTU ist für mich abschreckend, seit dem man um ein Programm zu finden, einen Zettel mit den Programmen haben muß und dann den Anfangsbuchstaben eintippen muß. Nur mit der Maus findet man kein Programm. Das erinnert mich an die Zeit vor WIN 3.11.
Du willst ein anderes OS ausprobieren? Was hält dich davon ab? VMs mit den Wunschkandidaten erstellen u. los gehts. Deine "Anforderungen" sind eigentlich keine - das erfüllt jedes aktuelle OS. Problematischer wird es, wenn eine physische Maschine installiert werden soll, da nicht unbedingt jede Windows-HW vom Grabbeltisch von BSD, Linux problemlos betrieben werden kann, aber Du willst ja auch lernen ;-)
Probier Kubuntu, wenns performanter sein soll Xubuntu, falls dir Unity zusagt, kannst auch Ubuntu nehmen (wie bereits erwähnt gibts hier kein klassisches Startmenü). Wie ich bereits irgendwo anders geschrieben habe: Zum Installieren von (K/X/U)buntu erzeugt man sich üblicherweise einen USB-Stick mit diesem System darauf. Vor dem Installieren kann manns dadurch nach belieben testen (auch auf Treiberunterstützung!) bevor man irgendwas am System ändert. Als Einstiegssystem in die Linux-Welt halte ich .buntu für sehr gut geeignet. Wenn man damit Erfahrung gesammelt hat, ist es wesentlich leichter, auf andere, eher für Fortgeschrittene gedachte Distributionen (in meinem Fall Arch) zu wechseln. Ein anderer großer Pluspunkt für Ubuntu ist die sehr große Community und damit verbundene Dokumentation/Hilfe, auch auf Deutsch: https://wiki.ubuntuusers.de/Startseite
Eine Alternative zu Ubuntu mit weniger gewöhnungsbedürftiger Oberfläche wäre "Linux mint". Basis dieser Distro ist ebenfalls Ubuntu LTS, aber die Oberfläche erinnert eher an klassisches Windows.
wulga schrieb: > das Interesse ist auf jeden Fall da Verwechsle nicht "Interesse" mit "ich könnte vielleicht mal...". > und Programmierkenntnisse ebenfalls Das Level kann nicht allzu hoch sein, wenn du nicht mal Ahnung hast, welche Programmiersprache für welchen Zweck geeignet ist. > Voraussetzungen passen also. Nichts für ungut, aber deine Voraussetzungen sind in etwa die eines Südsee-Eingeborenen, der einen Hubschrauber vorbeifliegen sieht und sich denkt: "Sowas baue ich mir auch." Neben tiefgründigen Kenntnissen in Systemprogrammierung braucht man zur Programmierung eines OS auch jede Menge Kreativität und vor allem Eigeninitiative. An letzterem fehlt es dir eindeutig, denn sonst würdest du deine Zeit nicht damit verschwenden, Fragen zu stellen, die du dir schon mit wenig Recherche viel schneller selbst beantworten kannst.
Andreas R. schrieb: > Die Oberfläche ist Geschmackssache. Schau Dir evtl. auch mal Kubuntu an > (mit KDE). Oder auch Lubuntu. Da kann man auch einfach Ubuntu installieren und alle genannten Oberflächen nachinstallieren. Bei der Anmeldung wählt man dann einfach die aus, die einem gefällt. Geht auch mit mehreren Benutzern.
michael_ schrieb: > UBUNTU ist für mich abschreckend, seit dem man um ein Programm zu > finden, einen Zettel mit den Programmen haben muß und dann den > Anfangsbuchstaben eintippen muß. > Nur mit der Maus findet man kein Programm. Das erinnert mich an die Zeit > vor WIN 3.11. Die Funktion finde ich total super. Die meisten Progamme sind nach dem 2. Buchstaben da. Das finde ich deutlich schneller als Start->Programme->Lange_Liste_mit_Softwareherstellern->Ziel. Und die Suche bei Win 7 ist im vergleich zu Ubuntu einfach grottig langsam und ungenau. Die Programme des Täglichen Gebrauchs hat man im Menüband und findet sie auch mit der Maus. Aber das ist halt alles Geschmackssache. Mit WIN 3.11 hat das aber nichts zu tun.
Ich werfe mal Linux in der Variante Debian 8 mit XFCE-Oberfläche ins Rennen. Stabil, sauschnell, die grafische Oberfläche nicht so verspielt. Eyecandy braucht man m.E. zum Arbeiten nicht ...
wulga schrieb: > OpenGL in Verbindung mit C++ Programmieren, später auch mal den Versuch > starten ein eigenes OS zu programmieren, CAD-Programme einsetzen, > Schreiben, Tabellenkalkulation; Es sollte also ein OS sein mit dem man > so richtig arbeiten kann. Mir ist nicht so klar, warum du dafür gleich ein anderes OS brauchst. OpenGL geht auch unter Win32/64 und programmieren kann man das z.B. mit VC(++) Express, VC++ oder VC# kostenlos von M$.
Mac-OS X als "Unix mit Stützrädern" wurde schon genannt? Da ist alles Klicki-Bunti mit der Maus erreichbar, aber wenn man wirklich will gibts auch eine echte Shell mit allen Unix-Frickel-Kommandos. wulga schrieb: > es darf auch > was kosten Wär in dem Fall sogar kostenlos (also das Betriebsystem). Die Hardware dazu leider nicht.
michael_ schrieb: > Unix wirst du nicht bezahlen wollen. Wie kommst du darauf? Die Zeiten, da die Unix-Glücksritter ein Vermögen dafür kassierten, ein schnödes, liebloses SVR4 ohne jeglichen Komfort für einen PC anzubieten, sind vorbei. Denen haben die Opensource-Pendants (zu Recht) das Wasser abgegraben. Ein OSX kann man durchaus auch erschwinglich noch kaufen, wenn man sich einen Hackintosh bauen will, und es ist ein UNIX (im Sinne dessen, dass es zertifiziert ist). Soweit ich erkennen kann, kann man auch Solaris von Oracle kostenlos herunterladen. Das dürfte nun recht unstrittig als „waschechtes UNIX“, sowohl hinsichtlich seines Ursprungs als auch des Zertifizierungsstatus' durchgehen. Über die diversen Unix-artigen Pendants ist genug geschrieben worden. michael_ schrieb: > da gehen eigentlich alle UNIX Befehle unter LINUX. Außer, dass sie alle unter creeping featurism leiden. ;-) http://catb.org/~esr/jargon/html/C/creeping-featurism.html
Könnt ihr mal mit dem *buntu Scheiß aufhören? Die Firma hinter Ubuntu versucht aus Userdaten Geld zu machen und verhält sich auch sonst wie der letzte Arsch. Außerdem ist *buntu eine versionierte Distribution, es gibt also alle halbe Jahr ein Dist Upgrade welches natürlich gnadenlos schief geht. Außerdem ist alle halbe Jahr wieder ein neues Stück geforkte Mist Software drauf wie demnächst Mir bzw Unity und damals eben Plymouth und was weiß ich. Nimm Arch. Du bist nen Tag mit der Installation beschäftigt, noch nen Tag mit dem Einrichten und dann flutscht das. Du hast keine Bloaetware vorinstalliert, awsmusst nicht (wie bei Fedora) für jedes Programm ein neues Repo einfügen, du hast dann einfach ein schnelles, sauberes System. Ja, bei Updates kann auch mal was schief gehen aber du weisst dann genau was es ist und findest sehr schnell ne Lösung im Internet, nicht wie bei *buntu wo nach nem Dist Upgrade dann plötzlich garnichts mehr läuft.
Wenn dein PC mit VM klar kommt nutz die Gelegenheit oder wenn nicht dann mach dir nen bootfähigen USB Stick (oder gar von CD) und spiel mit ein paar Distributionen. Denn neben dem Look&Feel sind die unterschiedlich hungrig nach Hardware. Ich hab genau deine Situation hinter mir und habe aktuell folgende Situation: mein Laptop hat Debian 7.6 und WinXP das meiner Frau Ubuntu 12.04 mein Universalkiste mit viel schnittstellen zu alter Hardware hat Suse13.2 mein MediaPlayer&Server hat Fedora21 mein Werkstattrechner Suse13.2 und WinXP (Programmbindung) meine HP Workstation wg. Programmbindung WinXP (eine VM raubt zuviel Leistung) Warum nicht nur ein Linux auf allen? Weil es aufgrund der unterschiedlichen Hardware immer Theater beim installieren oder im Betrieb gegeben hat. Ich hätte natürlich im besten Fall die Problemkomponente versuchen können zu tauschen, nur fehlt mir dazu Lust und Zeit festzustellen, dass es wieder nicht klappt. Vom Geldverpulvern mal abgesehen. Am bockigsten haben sich die Ubuntus angestellt, egal ob mit Unity oder KDE oder sonst einer Oberfläche. Auch XBMC ist ein Krampf, ich weiss nicht wie manche das Ding aufm Raspbi benutzen. Auch Arch hat sich öfter verschluckt. Auf keiner Kiste hat es geklappt MINT zu installieren. Mein TIP, starte mit OpenSuse, die Community ist brauchbar und es hat viel Windows-Like von der Bedienung her. Alles andere ist bei den verschiedeen Versionen gleich oder sehr ähnlich, heisst vielleicht was anders oder das Icon sieht anders aus. Doch du findest dich immer zurecht. Alternativ würde ich Debian nehmen. Das sind meine gemachten Erfahrungen ohne zu polemisieren, die Ausführungen zu Ubuntu sind ok, man muss selbst entscheiden was man macht. Bei Microsoft oder Apple ist es ja nicht anders, wenn nicht sogar schlimmer. Aber das gehört zur Meinungsbildung dazu. Ich bring immer gern das Beispiel über Facebook meckern aber Bildzeitung lesen und beim Schützenfest das Titelbild für den nächsten Monat zu liefern. Wenn Du Lust hast deine Freizeit für diesen Quatsch zu opfern, so wie ich es getan habe, dann berichte :-)
Guest schrieb: > Außerdem ist *buntu eine versionierte Distribution, es > gibt also alle halbe Jahr ein Dist Upgrade welches natürlich gnadenlos > schief geht. Das können wir hier nicht bestätigen (und wir verwenden Ubuntu hier seit Jahren geschäftlich auf allen Desktops/Laptops). Die Updates etc. liefen bisher einwandfrei durch. Davon abgesehen zwingt Ubuntu niemanden zum Versionsupgrade. Sehr schön sind bspw. die LTS-Versionen. > nicht wie bei *buntu wo nach nem Dist Upgrade dann plötzlich garnichts > mehr läuft. Dann sitzt das Problem offenbar eher vor dem Rechner. Wenn man sich sein System natürlich extrem verbastelt, dann sollte man auch wissen, was man tut - sonst klappt auch das Upgrade nicht. P.S.: man kann den Namen doch tatsächlich ohne albernen Stern ausschreiben: UBUNTU Kommen SIE jetzt, um mich zu holen?
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Chris D. schrieb: > P.S.: man kann den Namen doch tatsächlich ohne albernen Stern > ausschreiben: UBUNTU Kann man. Dann kommt aber der nächste mit Xubuntu. Und einer mit Kubuntu. Und Lubuntu. Aber letztendlich ist es alles die selbe Scheiße. Chris D. schrieb: > Wenn man sich sein System natürlich extrem verbastelt, dann sollte man > auch wissen, was man tut - sonst klappt auch das Upgrade nicht. Beispiel: Festplatte verschlüsselt. Was ist daran verbastelt? Es ist halt einfach die Platte verschlüsselt. Dann kam das Dist Upgrade mit Plymouth und plötzlich kann ich mein Passwort beim booten nicht mehr eingeben. Super. System kaputt, denn Plymouth wieder runterschmeissen ist auch nicht einfach möglich. Was kann ich da jetzt dafür? Und genauso läuft das immer bei den Dist Upgrades. Noch früher gabs ähnliche Probleme mit pulse, dann mit network manager, sobald man an *buntu irgendwas umkonfiguriert darf man eigentlich kein Dist-Upgrade mehr machen. Chris D. schrieb: > Davon abgesehen zwingt Ubuntu niemanden zum Versionsupgrade. Sehr schön > sind bspw. die LTS-Versionen. Ja ganz toll sind die. Mit Paketen von vor 5 Jahren arbeitet es sich gut. Echt toll.
Nehm das und fertig: Linux Mint 17.1 Rebecca http://mirror.bauhuette.fh-aachen.de/linuxmint-cd//stable/17.1/linuxmint-17.1-xfce-64bit.iso
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Matthes schrieb: > Mein TIP, starte mit OpenSuse, die Community ist brauchbar und es hat > viel Windows-Like von der Bedienung her. Alles andere ist bei den > verschiedeen Versionen gleich oder sehr ähnlich, heisst vielleicht was > anders oder das Icon sieht anders aus. Doch du findest dich immer > zurecht. Also echt. Windows like an Suse ist vor allem KDE. Das kann man auch auf andere Distris packen. Die verschiedenen Distributionen sind übrigens doch unterschiedlich, vor allem bei Paketmanagement, Repositories, wie alt/neu ist die Software, was ist das release Modell und so weiter. Yum, der Redhat/Fedora Paketmanager, bricht zum Beispiel schneller als ein Bleistift. Einmal beim Paket installieren abgebrochen und er zerschiesst sich die Datenbank so, dass man eigentlich nichts mehr retten kann. Tolle Sache. Gut nur, dass bei Fedora eh fast nichts in den Repos ist, nichtmal Chromium ist in den normalen Repos. So ein Witz. Fuer aktuelle Software gubt es dann auch alle halbe Jahr ne neue Version, tolle Kiste.
Guest schrieb: > Mit Paketen von vor 5 Jahren arbeitet es sich gut. Echt toll. Wenn du mit der Kiste nicht mehr machst als vor 5 Jahren auch, dann ist LTS ganz echt toll. Wenn du nicht mehr als Sicherheitspatches brauchst und ebendiese auch noch kriegst.
Guest schrieb: > Beispiel: Festplatte verschlüsselt. Was ist daran verbastelt? Es ist > halt einfach die Platte verschlüsselt. Dann kam das Dist Upgrade mit Bei einer ordentlichen Trennung von System und Daten (ist bei Linux eigentlich Standard) braucht man nicht die ganze Platte zu verschlüsseln. Das Home-Verzeichnis kann Ubunt seit einigen Jahren selbst verschlüsseln. Wenn man rumpfuscht bekommt man halt irgendwann mal die Quittung. Ich habe mit 10.04 angefangen und bin mitlerweile bei 14.04 und hatte nie Probleme mit Updates. Und selbst wenn man das System mal verpfuscht hat ist innerhalb von 3 Stunden ein neues installiert und die Daten im Home-Verzeichniss wiederhergestellt. Das man neu installiert hat merkt man dann gar nicht mehr.
Karl schrieb: > Bei einer ordentlichen Trennung von System und Daten (ist bei Linux > eigentlich Standard) braucht man nicht die ganze Platte zu > verschlüsseln. Genau. Und dass Programme einfach so mal ausserhalb des home Verzeichnisses logs anlegen oder sowas ist unmoeglich? Und ueberhaupt, verschluesselung, reine Pfuscherei ist das. Der Profi nutzer sendet einfach alle halbe Jahr n Backup zur NSA, macht alles viel einfacher. Wenn ich ein System wollte, auf dem ich nichts konfigurieren darf, wuerde ich mir n Mac kaufen. Noch nie sone schwachsinnige Argumentation gelesen... A. K. schrieb: > Guest schrieb: > Mit Paketen von vor 5 Jahren arbeitet es sich gut. Echt toll. > > Wenn du mit der Kiste nicht mehr machst als vor 5 Jahren auch, dann ist > LTS ganz echt toll. Wenn du nicht mehr als Sicherheitspatches brauchst > und ebendiese auch noch kriegst. Klar, der durchschnittliche Entwickler ist aber anders weil man halt doch immer mal wieder neue Software fuer neue Plattformen oder so schreibt fuer die man dann auch neue tools braucht.
Guest schrieb: > Wenn ich ein System wollte, auf dem ich nichts konfigurieren darf, > wuerde ich mir n Mac kaufen. Der dich dann sicherlich in deinem Vorurteil enttäuschen würde. ;-)
Jörg W. schrieb: > Guest schrieb: >> Wenn ich ein System wollte, auf dem ich nichts konfigurieren darf, >> wuerde ich mir n Mac kaufen. > > Der dich dann sicherlich in deinem Vorurteil enttäuschen würde. ;-) Ich musste schon ein paar mal gezwungenermaßen an einem Mac arbeiten. Grauenhaft dieser Finder... man findet alles mögliche nur nicht das was man sucht. Und OSX legt Mülldateien in allen Verzeichnissen an, die man dann nur in Windows und Linux sieht ;-)
gg schrieb: > Und OSX legt Mülldateien in allen Verzeichnissen an, die man > dann nur in Windows und Linux sieht ;-) Also ein Problem von Windows und Linux, denn OSX hat das ganz offensichtlich nicht. ;-)
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wulga schrieb: > (es darf auch > was kosten). > > Ich denke an Linux oder Unix. Meine Anforderungen an das neue OS sind: > später auch mal den Versuch > starten ein eigenes OS zu programmieren > > Aber was empfiehlt ihr mir? Minix - das genau um Studenten das Programmieren von OS beizubringen entwickelt worden. Auch ist es nach lt. seinem Schöpfer weniger obsolet als Linux. Adieule
Ganz klar nimm ein echtes UNIX (und nein FreeBSD ist kein echtes UNIX) und meiner Meinung nach bietet sich dann MacOS an (bei dem es sich um ein echtes UNIX handelt (ist als solches zertifiziert, FreeBSD etc. sind das nicht) )
Abgesehen von zahlreichen Versionen sollte der Betreiber wissen WAS er braucht und sich eine Distri suchen, die auch ausreichende Doku für den jeweiligen Zweck hat. Einige schwören auf Nürnberger Suse, andere auf ... und manche auf russische Spezialitäten wo ich mich frage wo sie im Fehlerfall ausreichende Hilfe bekommen.
Wie wärs eigentlich mit OS/2? ;-) http://www.ecomstation.com/product_info.phtml?url=tour-wps.html&title=The%20eComStation%20Desktop Ja es läuft sogar "aktuelle" Software drauf, man glaubt es kaum: http://www.ecomstation.com/gallery/gal/eComStation_2.0/ecs20_screen1.jpg
gg schrieb: > Grauenhaft dieser Finder Nicht besser und nicht schlechter als jeder andere Filemanager. Allerdings stelle ich mir keinen Computer hin, nur um dann mit dem Filemanager zu arbeiten. Wenn das also dein einzige Kriterium ist, dann würde ich mal sagen, dass du mit dem Mac nicht wirklich gearbeitet hast.
Jörg W. schrieb: > Wenn das also dein einzige Kriterium ist, > dann würde ich mal sagen, dass du mit dem Mac nicht wirklich > gearbeitet hast. Ja wie gesagt ich "musste" leider... beim Kunden. Ist natürlich nicht das einzige Kriterium, aber wenn schon sowas simples so übel ist, weiss ich nicht wo der Vorteil liegen soll. Zumal man ja ohnehin Apple Hardware braucht... Vielleicht hab ich auch was falsch gemacht, aber da ist mir sogar "mc" lieber ;-P
Ich nutze MacOS X seit 10.1 und bin sehr zufrieden damit. Für Atmel gibt es alle Tools, Xcode ist auch eine feine Sache. Davor hatte ich Windows und hatte nur Probleme, das gehört alles der Vergangenheit an. Ich zahle zwar für die Hardware etwas mehr, habe aber keine Treiber Probleme, einfach einstecken und geht. Abstürze hatte ich bis jetzt nur einen, da war ich aber selber schuld, hatte zu tief im System rumgepfuscht, und musste das System danach neu auflegen.Ubuntu habe ich auf VM Installiert, und am Macbook gibt es eine Native Version und das läuft auch stabil.
gg schrieb: > Zumal man ja ohnehin Apple Hardware braucht... Offiziell schon, inoffiziell beweisen ziemlich viele „Hackintoshs“, dass es auch ohne geht. Aber lass man, wenn du den Vorteil eines in sich relativ konsistenten Systems nicht siehst, dann solltest du sowas wirklich nicht nehmen. Ist dann Perlen vor die Säue … (Nein, ich habe selbst keinen.)
A. K. schrieb: > gg schrieb: >> Und OSX legt Mülldateien in allen Verzeichnissen an, die man >> dann nur in Windows und Linux sieht ;-) > > Also ein Problem von Windows und Linux, denn OSX hat das ganz > offensichtlich nicht. ;-) Nope, die kommen ganz klar von MacOS, nur sind sie dort offensichtlich ausgeblendet. Und ja, es ist der pure Haß, wenn ein Mac-Client sämtliche Ordner einer Freigabe mit diesem Rotz zumüllt.
Serge schrieb im Beitrag #4207548: > Vor die Wahl zwischen Linux oder Unix gestellt, bliebe ich bei Windows. installier dir halt Interix. Dann wird dein Windows flugs zum POSIX-Kompatiblen Unix. https://support.microsoft.com/en-us/kb/324081 So kannst du perfekt die Nachteile beider Welten miteinander vereinen.
> installier dir halt Interix.
Dann doch lieber Cygwin ;) Ohne das würde ich unter Windows eingehen...
Georg A. schrieb: >> installier dir halt Interix. > > Dann doch lieber Cygwin ;) Ohne das würde ich unter Windows eingehen... Ich arbeite unter Windows mit der git-bash. Die bietet auch alle wichtigen Tools um Unix-like zu arbeiten (und den Vim!!)
Hallo Jan H. Jan H. schrieb: > Ich würde an deiner Stelle zuerst einmal kleinere Brötchen backen. > Installiere dir Ubuntu in einer VM, Das ist schon der erste Fehler. Eine Virtuelle Maschine bildet eine zusätzliche Komplexitätsstufe und kostet etwas Performance. Für jemanden wie mich, der eigentlich keine Ahnung von dem Thema hat, ein absolutes "NO GO". Darum habe ich von vorneherein mein Linux damals anno 2002 direkt auf einer bootbaren Wechselplatte installiert, und konnte so durch manuelles Tauschen der Platten zwischen Windows und Linux wechseln. Mit aktuellen Sata-Platten ist das noch viel einfacher als damals mit den IDE Platten. Das nächste Problem ist Ubuntu....das ist mir persönlich zu aufgeblasen und wackelig. Darum nehme ich lieber Debian. Selbst das Debian "Testing" ist im allgemeinen stabiler als ein "offizielles" Ubuntu. ;O) > spiele ein bisschen damit herum, und > dann siehst du ja ob du die VM jemals wieder bootest oder doch beim > gewohnten Windows bleibst. Ich habe immer versucht, nicht die gewohnten Windows Wege zur Programmnutzung und Problemlösung zu nutzen, sondern nachgesehen, wie es üblicherweise unter Linux gemacht wird. Das ist NICHT typischerweise über die Konsole, wie einige meinen, aber Linux bietet eben über die Repositorys und schon direkt ON BOARD Tools und Hilfsmittel, die unter Windows eher unüblich sind. ;O) Ein NO GO ist es auch, unbedingt seine geliebten Windowsprogramme weiternutzen zu wollen, und die dann unter WINE mit der Brechstange zum laufen bringen wollen..... Ich bin auf Linux gelandet, weil ich damals von W98 auf XP wechseln wollte. Das ging aber schief, weil ich so schnell Viren auf dem Rechner hatte, dass ich den Download eines Virenschutzprogrammes nicht mehr zu Ende bekam....also habe ich in meiner Not versucht, das Virenschutzprogramm mit einer Knoppix-Life CD herunter zu laden. Und dass funktionierte so gut, und der Rechner und Internet lief viel glatter als von der Arbeit unter XP gewohnt, dass ich mir dann anschliessend Knoppix als Betriebssystem installiert habe, und, dann als Erweiterung, und weil Knoppix ein direkter Debianabkömmling war und auf die Debian Repositories verwies, habe ich halt Debian installiert. Privat habe ich dann ab 2003 Windows komplett verbannt, und fand es auf der Arbeit dann auch eher "umständlich". Spätere Versuche mit Ubuntu, zuletzt vor einem halben Jahr, fand ich eher entäuschend....so vom handling her. Also bleibe ich vorläufig bei Debian. Nicht das modernste, aber grundsolide. Ich habe übrigens mit IT nichts am Hute und habe auch nicht Informatik studiert....ich bin also, was Rechner angeht, Laie. Und als solcher finde ich Linux einfacher zu bedienen als Windows. Aber sich hinsetzten und etwas in die Grundlagen Einlesen sollte man sowohl bei Windows als auch bei Linux oder Unix. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Hallo oszi40. oszi40 schrieb: > sollte der Betreiber wissen WAS er braucht und sich eine Distri suchen, > die auch ausreichende Doku für den jeweiligen Zweck hat. Einige schwören > auf Nürnberger Suse, andere auf ... Und das richtige Suchen ist nützlich. Für Debian existiert viel Information. Hilfreich ist dabei eine erweiterte Suche wie: http://www.google.de/advanced_search?hl=de Und natürlich die Wahl der richtigen Suchbegriffe und deren Kombination: z.B. "Debian" "Stichwort zum Problem" "Problem" oder "Fehler". Auch mal auf Englisch probieren. Gegebenenfalls markannte Stellen aus Fehlermeldungen in die Textsuche geben. Eine weitere gute Suchmaschine: http://www.metager.de/ Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de und manche auf russische > Spezialitäten wo ich mich frage wo sie im Fehlerfall ausreichende Hilfe > bekommen.
Bernd W. schrieb: > Spätere Versuche mit Ubuntu, zuletzt vor einem halben Jahr, fand ich > eher entäuschend... Das normale Ubuntu nutzte bis vor einigen Jahren (2010 oder so?) Gnome 2, das war noch gut. Alles danach konnte man leider knicken weil es auf "touch"-Unsinn und für Computer-Newbies optimiert wurde - fast so schlimm wie bei Windows 8. Der Debian Unterbau (mit aktuelleren Paketen) ist aber solide geblieben. Xubuntu (LTS) mit Xfce ist daher die Lösung, das ist fast wie Gnome 2 nur noch schlanker ;-)
Hallo gg. gg schrieb: > Der Debian Unterbau (mit aktuelleren Paketen) ist aber solide geblieben. > Xubuntu (LTS) mit Xfce ist daher die Lösung, das ist fast wie Gnome 2 > nur noch schlanker ;-) Debian 8 (Jessie) mit Xfce nutze ich auch. :-) Wenn man es aber wärend der Installation schon auswählt, bricht alles mit Fehlermeldung ab. Darum habe ich es später aus dem Repository nachinstalliert. Allerdings unter Ubuntu musste ich bei Xfce zu oft mit "xfwm4 --replace" den Fenstermanager neu starten, weil die Fensterleiste weg war, oder die Fenster keine Handler mehr hatten.....(auch bei KDE) Daher fand ich Ubuntu ja so zum abgewöhnen. Unter Debian läuft alles grundsolide. Xfce hat auch den Vorteil, das ich die Fensterhandler frei plazieren kann. Maximieren und Minimieren habe ich links, uns Schliessen rechts, ähnlich wie früher mal beim TOS. So passiert es seltener, das ich ein Fenster versehentlich schliesse, wenn ich nur die Größe verändern will. Ich glaube, KDE kann das auch....aber das drumherum.....allerdings nutze ich aus dem KDE Projekt den Krusader sehr häufig. Läuft ja auch unter Xfce. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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