Hallo Ich beziehe mich auf diesen Thread (Beitrag "wir bauen und ich will ein schlaues Zuhause") und möchte eine Einschätzung meiner Lösung dazu, da ich vor dem gleich Problem stehe. Den Thread zufolge, und ebenfalls meiner eigenen Einschätzung nach ist das Thema Hausautomatisierung folgendermaßen zusammengefasst: - Leerrohre sind Pflicht. - Eigen-Kreationen werden meist nicht fertiggestellt - Vollausstattung ist teuer - Über das Datenkabel und Protocol lässt sich streiten Hier sind meine Ansätze die ich mir dazu überlegt habe: - statt eines zentralen Sicherrungsschranks, Leerrohre pro Zimmer nur bis zu einem Zimmeranschlusskasten, der so groß ist, dass ich pro Fenster und Lampe ein Relais und evtl einen Raspberry pi unterbringe. Zuleitung wäre dann doppel Lan und zweimal abgesicherter Strom (Steckdosenkreis,Lichtkreis) auch in einem Leerrohr. - einen Unterputz-Kabelkanal, den ich zunächst ohne Steuerung wie eine Standardinstallation betreibe und dann später je nach geldbeutel entprechendes Kabel und Steuerung einbaue. Ich weiß, beide Varianten sind optisch fraglich, wobei man ja evtl die Planung dahingehend macht, dass zum Beispiel der Kasten entweder von Möbeln oder von Bildern verdeckt oder Lackiert wird. Den Kabelkanal könnten man noch hübsch verblenden. Später kann ich mir durchaus vorstellen über die Tür des Anschlusskastens ein billiges Tablet zu Hängen, dass die Steuerung und Zustänge visualisiert, sowie Mediensteuerung, Intercom und Klingel anbindet. Kann dazu jemand etwas sagen? Danke
Ist das ein kompletter Neubau, oder existiert das Haus schon? Wenn neu dann gleich richtig, Lehrrohre zu einem Zentralen Verteiler. Wenn es einen Keller gibt, die Rohre grade runter in den Keller führen und dort breit Kanäle oder Kabelwannen zum Zentralschrank führen. Wenn es einen Dachstuhl gibt kann das Obergeschoss auch von dort von einen zweiten Unterverteiler versorgt werden. Auf ausreichend ausgelegte Verbindugsmöglichkeiten zwischen den Verteilern sorgen.
je nach Mensch..also ich finde vieles schlussendlich Tinnef...daher würde ich heute höchsten noch, zu den normalen Lichtschaltern nur noch CAT5 Kabel zusätzlich verlegen..fertig.,.entweder man kommt damit zurecht oder nicht, schlussendlich ist es nachher sowieso immer falsch.. Ich hatte sowas mal mit zwei Räumen getestet..mitlweile ist nicht davon mehr im betrieb..es nervt..entweder ist eine Batterie eines Senders leer, ein Sender ist zu ft auf den Boden gefallen(Schlüsselanhänger) die Folie des Schlüsselanhänger Sender löst sich, störungen, defekte etc was auch immer. ODer einer der verbauten Lichtschalter surrt oder oder oder das war eine ELV FS20 billig Lösung aber zum Erfahrung sammeln reicht es
Thomas schrieb: > je nach Mensch. Du beziehst dich auf eine Funk-Nachrüst lösung. Das ist hier nicht Thema. @Jürgen D. Ja, Neubau mit (Teil)Keller Wie dick muss dann ein Leerrohr sein deiner meinung nach? Was heißt ausreichend Verbindungsmöglichkeit zwischen zwei Kästen?
Je grösser die Rohre um so besser, dann hat man z.B. Möglichkeit die Aktoren, Relais oder was auch immer in den Zentralen Schrank zu platzieren und die Rollläden direkt von dort aus anzufahren. Also NYM 5x1,5 sollte da schon gut durchpassen. Auch zu den Schalter würde ich so dicke Rohre vorsehen auch wenn da wahrscheinlich nur eine dünne Steuerleitung verlegt wird. Zu Dosen sollte auch mindestens zwei LAN Kabel möglich sein, besser mehr. Bei der Verbindung zwischen den Schränken können ja durchaus einige Kabel zusammenkommen, z.B. wenn du dort fürs LAN keinen zweiten Switch installieren möchtest sondern alles zu einem Zentralen patchen möchtest. Da sind auch 100er Abwasserrohre nicht schlecht :)
Servus, ich habe bei meiner Hausaktion M32 Rohre eingebaut. Standard vom Elektriker sind normalerweise M25. Hier habe ich auch mal 3 CAT und ein 5x1,5 durch gebracht. Sollte also für das meiste genügen. Für die Verbindung der Verteiler habe ich 2 x KG 50 Rohre eingebaut. Einen unterm Dach den anderen in Anschlussraum. Alle Leitungen gehen zum Verteiler. Und werden da verschaltet. Plane viel Platz ein! Habe alle mit Klemmen gemacht und der Schrank ist fast schon wieder zu klein ;-) Bis jetzt habe ich nichts gefunden was damit nicht gehen würde. Wenn du interesse an M32 Lehrrohren hast melde dich per PM. Ich hab noch ca. 200m daheim liegen die übrige geblieben sind. Gruß
Zentral patchen macht in meinen Augen keinen sinn. Dann lieber Switche mit Glasfaser. Sfp module lassen sich später immer noch nachrüsten. Ich dachte mir auch ob ein Revisionsschacht neben dem Kamin sinn macht. Wie löst man lampen? Oder sind bei solchen Planungen abgehängte holzdecken Pflicht?
fgfazdvsfg schrieb: > Wie dick muss dann ein Leerrohr sein deiner meinung nach? EIN 100mm reicht noch nicht :-) Man darf nicht alle Kabel auf einen Haufen schmeißen (Wärme, EMV, Brandfolgen usw.) Stöbere mal bei Hager was es so alles gibt und überlege dann was wirklich nötig und bezahlbar ist. Steckdosen, Licht, Herd, Heizung, LAN, SAT, Telefon, Rolladen, Alarm, Lautsprecher usw. http://www.hager.de/ Lies auch http://www.vpb.de/ Ein Blitzeinschlag hat schon manches technische Wunderwerk zu wertlosem Elektronikschrott verwandelt. Wichtiger als 1000x Schnickschnack ist, daß Deine Frau auch simple Funktionen wie Licht anschalten, kochen und heizen kann, falls Du mal auf Dienstreise bist. Je exotischer eine Lösung wird, desto schwerer ist sie später zu reparieren. Deshalb möglichst übliche Teile verbauen, wo es hoffentlich in >20 Jahren noch Ersatzteile gibt.
Noch eine Frage. Braucht man dann immer noch tiefe Unterputz Dosen, wenn man das mit den Leerohren grade in den Keller macht?
oszi40 schrieb: > Wichtiger als 1000x Schnickschnack ist, > daß Deine Frau auch simple Funktionen wie Licht anschalten, kochen und > heizen kann, falls Du mal auf Dienstreise bist. Je exotischer eine > Lösung wird, desto schwerer ist sie später zu reparieren. Daran habe ich dahingehend gedacht, das Taster immer relais direkt schalten sollen und smarte Komponenten nur parallel sind(Licht). Wegen kochen: den neuen Herd der eh schon lan kann sollte sie dann doch bedienen lernen. Wegen heizen: da ich eine Fußbodenheizung mit Trockenestrich verlegen will, sollte die vorlauftemperatur nur Außentemperatur Tageszeit und Raum abhängig sein. Manuelles eingreifen macht da keinen sinn.
Tiefe Unterputz Dosen würde ich immer verwenden. Das bisschen tiefer bohren macht da auch nichts aus. Grade bei Netzwerkdosen oder Sat Dosen ist das doch angenehmer.
fgfazdvsfg schrieb: > Daran habe ich dahingehend gedacht, das Taster immer relais direkt > schalten sollen und smarte Komponenten nur parallel sind(Licht). Wenn du das so realisieren möchtest würde ich da Stromstoßschalter mit Hilfskontakt verwenden. Der Taster in der Wand schalten den direkt. Deine SPS (ich nenne dein Automatesierungssystem jetzt einfach mal so)bekommt so immer eine Rückmeldung über den momentanen zustand der Raumbeleuchtung. Mit einen kleinen Hilfsrelais kann die SPS den Taster überbrücken und so das Licht ebenfalls schalten. Oder z.B. die APP auf dem Smartfon :)
fgfazdvsfg schrieb: > Braucht man dann immer noch tiefe Unterputz Dosen Diese Frage zeigt, daß Du Dich noch zu wenig über flache Dosen geärgert hast. So mancher Bedarf stellt sich erst heraus wenn Du alles fertig hast. http://www.elv.de/dimmen.html Bei LAN-Dosen ist der Platz sowieso meist knapp. Hinterher eine flache Dose austauschen macht viel Arbeit und Sauerei ringsrum.
fgfazdvsfg schrieb: > Braucht man dann immer noch tiefe Unterputz Dosen Das ist auf jeden Fall ein Muss. Besonders wenn man noch etwas hinter normalen Schaltern verstecken will. Das ist schon bei meinem Probeaufbau schon manchmal problematisch. Evtl. wäre vielleicht pro Schalteinheit eine von den Kaiser Elektrodosen sinnvoll. Aber soweit bin ich selbst mit der Planung noch nicht. Leerrohre sind sicher eine gute Sache für alles was Kommunikation und Bus betrifft. Da weiss man nicht was noch kommt. Für ein NYM vom Schaltschrank zum Licht z.B. halte ich das für übertrieben. Auch mal was mit Leerrohren vorzusehen, was man noch nicht im Gedächtnis hat bringt wohl nichts, weils eh anders kommt.
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Bearbeitet durch User
Das mit den Leerrohren grade runter in den Keller ist ja an und für sich erst mal ein Guter Tipp. Was mich dabei aber etwas zum Grübeln bringt ist die Tatsache, dass der Keller ja mit einer Betondeck abgeschlossen wird, die ja auch einer gewissen Dichtigkeit unterliegen soll. Da jetz haufenweise Löcher zu Bohren macht keinen sinn, und vorher mit Eingiesen lassen ? Hat das schon mal jemand gemacht von euch?
Das mit dem eingießen klappt, hat ein Bekanter auch so gemacht. Die Decke würde ohnehin Verschahlung gebaut. Da wurden dünne Betonplatten auf Ständer gestellt, mit Stahl bewehrt und dann der Beton drauf gegossen. Durch die dünnen Platten wurden Löcher gebohrt, da kamen dann dickere Kupa Rohre eingeklebt ( Bauschaum) durch die dann die Lehrrohre gesteckt werden konnten. Man muss halt Aufpassen das man das da macht wo auch mal die Wände hinkommen.
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