Liebe Forumsmitglieder, gerade las ich in einem Beitrag Sachen über LiPo's und deren Gefährlichkeit. Meine Frage nun: wie habt ihr eigentlich euer Bastelheiligtum gegen Schäden gesichert? Mir gehen z.Z. diverse Beiträge zu geplatzten alten Elkos unter die Haut! (LiPos sind neu, ja, aber meine Oskar ist wahrscheinlich von 1972!) Ich dachte, das es vielleicht eine gute Idee ist, einen Eimer Quarzsand in der Nähe zu haben. Was macht ihr??? Gruß Rainer
:
Verschoben durch User
Rainer V. schrieb: > einen Eimer Quarzsand > in der Nähe zu haben. Was macht ihr??? ABC-Pulverlöscher 1 kg kostete mit Manometer bei Bauhaus 10€. Der schützt aber nicht vor fliegenden Elkos! Ein Stück Plexiglas ist manchmal recht nützlich.
Ich dachte immer, die LiIo-Akkus seien die gefährlichen und die LiPos-Zellen die sicheren.
Na ja, mir ging es nicht um die L***Pos...was machst du abends beim Basteln, wenn etwas brennt? Oder schlimmeres???
Rainer V. schrieb: > ... was machst du abends beim Basteln, wenn etwas brennt? Gerade jetzt in der zunehmend dunkleren Jahreszeit, bin ich da sehr dankbar drum. Besonders beim SMD-Löten kann etwas mehr Licht nicht schaden.
Eine einigermaßen feuerfeste Unterlage ist viel Wert (lötkolbenfeste ESD-Matte)! Eine satte Explosion/Stichflamme musst du schon provozieren, meistens ist doch noch ein Gehäuse drum. Akkus sind eine andere Baustelle, ich hantiere bisher nur mit kleinen Kapazitäten (<2000mAh) und eingebauter Schutzschaltung. Auspusten oder ein guter Schluck aus der Wasserpulle hat bis jetzt immer funktioniert, eine brennende Filtermatte habe ich ausm Fenster in den Hof geschmissen.
Danke für deine Erleuchtung, Gast...und mögen dir die Höllenfeuer stets leuchten! Im Ernst, bin sicher nicht der Einzige, der in seinem Kabuff bastelt und jeder von euch hat einen ABC-Löscher im Zimmer? Glaube ich nicht, aber es wäre vielleicht nicht schlecht! Wohne seit einigen Wochen alleine zu Haus und spekuliere manchmal solche Scenarien. Die Löscher sind mir suspekt...niemand hatte früher am Tannenbaum eine ABC-Löscher...sehrwohl aber einen Eimer Sand! Gruß Rainer
...hat sich überschnitten mit den Gästen... na klar, Matte aus dem Fenster schmeissen geht...wenn du Glück hast! Ich denke nicht an LiPos oder so was!!! Ein geplatzter Elko aus einem Netzteil ist elend, aber wenn was brennt, dann mußt du schon eine Plan haben! Halbleitertemperaturen sind in den 130'ern was die Temperatur angeht und das brennt auch noch, wenn weit und breit nix mehr in der Nähe ist, und nicht zu knapp!
Mach dir lieber Gedanken um die eigene Sicherheit. Viele Bastelsachen würden in der Industrie zwingend eine zweite Person erfordern. Man sollte eben konsequent auf Sicherheit achten. Mein Bastelparadies ist in einen hölzernen Anbauschuppen, wo sich auch noch die Gasheizung befindet. Es darf sich einfach nichts ereignen, so wie bei einem Lokführer. Nur kleinste Mengen an Spiritus, Aceton usw. Dazu Abschaltung von Elektro bei längerer Abwesenheit durch Generalschalter. Größere Akkus werden im massiven Keller geladen sowie Dauertest von Geräten.
ja ja , darf nicht! Ich bin da auch nicht wirklich para...oder wie das heißt... aber wenn man allein irgendwo rummurkst, muß man sich da vielleicht schon mal Gedanken machen. Wenn dir was die Biene ausbläst, mag es ja egal sein, aber sonst...ich dachte halt an den guten, alten Sand. Platzenden Elko hatte ich, wie vielleicht viele von euch, vor langer Zeit, falsch eigebaut und Peng...aber was ist mit den alten Geräten, Elkos? Die platzen ja nicht. Die geben den Geist auf oder fackeln ab. Oder lassen was dahinter abfackeln! Ich habe schon ein Motherboard gesehen mit schönen Elmsfeuerchen, da mußt du schon Nerven haben! Also Sand? So'n Auto-feuerlöscher kann's ja wohl nicht sein?!
also Leute, lasst den Quatsch mit den Feuerlöschern! Das bisschen Pulver bringt nix! Ist wie beim Auto! Aber die Versicherung ist ruhig. Hat jemand son Ding in seinem Basteldomilizil???Im Ernst?
Hallo, bei mir steht ein Elro BS650 ABF Feuerlöschspray (500ml) auf dem Tisch. Wenn das im Notfall zum Löschen nicht ausreichende ist, werde ich renne so schnell ich kann ;-) Mit freundlichen Grüßen Guido
oszi40 schrieb: > ABC-Pulverlöscher 1 kg kostete mit Manometer bei Bauhaus 10€. Einen Pulverlöscher würde ich niemals innerhalb einer Wohnung oder einer (Elektronik) Hobby-Werkstatt einsetzen! Das ergibt eine unvorstellbare Riesensauerei, die kaum je vollständig zu beseitigen ist. Oft wird man daraufhin das - ansonsten unbeschädigte - Inventar entsorgen müssen.
Guido C. schrieb: > Hallo, > > bei mir steht ein Elro BS650 ABF Feuerlöschspray (500ml) auf dem Tisch. > Wenn das im Notfall zum Löschen nicht ausreichende ist, werde ich renne > so schnell ich kann ;-) > > Mit freundlichen Grüßen > Guido Hi Guido, danke für deine Rückmeldung. Bin echt unsicher, ob sowas im (welchem?) Ernstfall reicht. Siehe Motherboard. Die punktuellen Feuerchen waren weder auszupusten, noch sonst wie einzudämmen Natürlich hätte man dann den CO2-Löscher holen müssen. Aber allein zu Hause... will aucn nur mal hören, was ihr so macht ...
Heimwerker schrieb: > oszi40 schrieb: >> ABC-Pulverlöscher 1 kg kostete mit Manometer bei Bauhaus 10€. > > Einen Pulverlöscher würde ich niemals innerhalb einer Wohnung > oder einer (Elektronik) Hobby-Werkstatt einsetzen! Das ergibt eine > unvorstellbare Riesensauerei, die kaum je vollständig zu beseitigen > ist. Oft wird man daraufhin das - ansonsten unbeschädigte - Inventar > entsorgen müssen. Hi, ja, habe mal vor Jahren eine Auto-Hobby-Werkstatt in Brand gesetzt (angeschweißte Benzinleitung) und der Meister hat das mit Pulverlöschern gelöscht. Ist nix passiert, aber mein Versicherungsmann hat geschluckt...also zu Hause möchte ich das auch nicht haben. Sandeimer!?
Hallo, Heimwerker schrieb: > Einen Pulverlöscher würde ich niemals innerhalb einer Wohnung > oder einer (Elektronik) Hobby-Werkstatt einsetzen! Das ergibt eine > unvorstellbare Riesensauerei, die kaum je vollständig zu beseitigen > ist. Oft wird man daraufhin das - ansonsten unbeschädigte - Inventar > entsorgen müssen. dem kann ich nur beipflichten. Ein Pulverlöscher ist natürlich besser als eine abgefackelte Bude aber das Pulver verteilt sich wirklich überall hin (Been There, Seen That). Rainer V. schrieb: > Bin echt unsicher, ob sowas im (welchem?) > Ernstfall reicht. Mit dem Feuerlöschspray habe ich zum Glück noch keine Erfahrungen sammeln müssen. Ich denke jedoch für kleine Brände ist es ausreichend. Ein Vorteil von dem Spray ist, dass es jeder bedienen kann der schon einmal erfolgreich eine Spraydose benutzt hat. Im Internet gibt es auch einige Filme zu derartigen Sprays. Vielleicht hilft dir das bei Deiner Entscheidungsfindung. Mit freundlichen Grüßen Guido
> Mit dem Feuerlöschspray habe ich zum Glück noch keine Erfahrungen > sammeln müssen. Ich denke jedoch für kleine Brände ist es ausreichend. > Ein Vorteil von dem Spray ist, dass es jeder bedienen kann der schon > einmal erfolgreich eine Spraydose benutzt hat. Im Internet gibt es auch > einige Filme zu derartigen Sprays. Vielleicht hilft dir das bei Deiner > Entscheidungsfindung. > > Mit freundlichen Grüßen > Guido hi Guido, zum Glück...natürlich...denke mir, das die Sauerei mit einem Schäufelchen Sand deutlich geringer sein würde! Sollte anschließend einfach weitgehend aufzusaugen sein...aber wer weiß...hatte auch noch keinen "Ernstfall" Gruß Rainer
Ich würde den Vorhängen größere Aufmerksamkeit schenken, die ja oft direkt hinter dem Arbeitstisch in Richtung Fenster zu finden sind! Ein kleines Feuer auf dem Arbeitsplatz wird erst dann blöd, wenn es weiter greifen kann....
So wie du auf Sand rumreitest und dich die Meinungen der anderen nicht interessieren: nimm halt Sand und sei glücklich. Was die anderen machen ist deren Verantwortung, was du machst deine.
Man sollte auch die Möglichkeit haben den Aufbau stromfrei schalten zu können. Ansonsten brennt/schwelt/glüht es ja auch trotz Feuerlöscher weiter.
CO2 ist nur nicht für enge Räume und glutbildende Stoffe geeignet. Leider kann sich da leicht CO bilden. Wenn dann einen Dosen Löscher. Da ist die Sauerei klein. Vorallem wenn es ein Schaumdosenlöscher ist. Wenn man eine 10 m2 Bastelbude annimmt und nen kleinen 6 kg CO2 Löscher komplett leert kommt man auf einen CO2 Gehalt von ~12, ohne Berücksichtigung der Verdrängung. Bei der Konzentration stellt das atemzrntrum schon lang die Tätigkeit ein. CO2 zählt zu den Nerven und blutigsten da eine hohe Konzentration das Atmen aussetzen lässt. Gruß JackFrost
Amin schrieb: > So wie du auf Sand rumreitest und dich die Meinungen der anderen nicht > interessieren: ... Der hat sich auch nicht die Mühe gemacht festzustellen, ob dieses Forum (Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik) das richtige Forum ist, oder er ist gar nicht fähig sein Thema richtig einordnen. Eine Maßnahme (Sand in Reichweite) wird halt nicht ausreichen, allen Gefahren zu begegnen. Es müssen beim Sand mindestens zwei Eimer an gegenübeliegenden Ecken des Raumes sein. Ich persönlich trainiere mich mit kleineren Unfällen gegen großen Blödsinn und kann die Stromversorgung meines "Labortisches" vom Stromnetz mit einem Schalter trennen.
Rainer V. schrieb: > Hat > jemand son Ding in seinem Basteldomilizil???Im Ernst? Jepp. Das hier: http://www.reichelt.de/Brandschutz-Erste-Hilfe/STOPFIRE/3/index.html?ACTION=3&GROUPID=6013&ARTICLE=105115&SEARCH=feuerl%F6schspray&OFFSET=16&WKID=0& Aber nur für den Notfall (seit ich mit Funken und Petroleum experimentiere) - daß ich bei einem Einsatz viele Wochen damit zu tun haben werde, mein Werkzeug wieder auf Vordermann zu bringen, ist schon klar. Deswegen ist das nur als Notlösung gedacht. Für das kleine Feuerchen zwischendurch ist immer noch die Löschdecke das Mittel der Wahl. Da kann man auch mal gegenstoßen, ohne das etwas passiert (im Gegensatz zum Sandeimer).
Bastian W. schrieb: > Wenn dann einen Dosen Löscher. Für kleinen Entstehungsbrand könnte der am Anfang reichen. Ein 6kg-Pulver-Löscher ist wirklich Sauerei. Dann lieber Schaumlöscher aus ausreichender Entfernung. Der Haken an den meisten alten Löschern ist aber: das fehlende Manometer. Man weiß nie, ob noch wirklich Druck drauf ist oder schon einer damit "geübt" hat. Wenn man einen neunen besorgt,sollte man auch ein Auge auf den Löschfaktor und Haltbarkeit werfen. Gute Schaumlöscher haben LF 10 und Manometer. Es gibt auch LF3! Tester schrieb: > eine brennende Filtermatte habe ich ausm Fenster in den > Hof geschmissen. Du hast großes Glück gehabt. Bei Öffnen des Fensters/Tür kann ein Windzug das Feuer durch Sauerstoffzufuhr erst richtig anfachen!!!! Grillkohle ist da z.B. noch harmlos. Bei brennbaren Flüssigkeiten kannst Du mit einer meterhohen Stichflamme rechnen (schon erlebt)!
Wenn es dumm geht und ein Elko explodiert und was ins Auge geht, sieht man das Feuer nicht mehr. Also Schutzbrille :) Hab ich natürlich nicht, wenn ich aber mit fetten Elkos hantieren müsste, würde ich wohl eine besorgen. Ich denke, dass grössere Problem dürften Stromschläge sein. Oder Ätzsulfat in den Augen.
Rene H. schrieb: > Hab ich natürlich nicht, wenn ich aber mit fetten Elkos hantieren > müsste, würde ich wohl eine besorgen. Es fliegen auch kleinere Elkos. Einen Kollegen haben wir deshalb zum Arzt geschickt (Einschlag auf Stirn). Er hat heute noch ein Pickel dort. Ein Teffer auf das Auge wäre Matsch gewesen.
und Li-Ionen-Akkus können die Tasten eines Laptops wie Splitterbomben durch den Raum jagen.
Bastian W. schrieb: > > CO2 zählt zu den Nerven und blutigsten da eine hohe Konzentration das > Atmen aussetzen lässt. Bitte nicht CO2 mit CO verwechseln!
John D. schrieb: > Bastian W. schrieb: >> >> CO2 zählt zu den Nerven und blutigsten da eine hohe Konzentration das >> Atmen aussetzen lässt. > > Bitte nicht CO2 mit CO verwechseln! Etwa ab einem CO2-Partialdruck von 7,8 bis 9,1 kPa (60 bis 70 mmHg bzw. 7,7 % bis 9,0 %) muss mit einer Bewusstseinstrübung bis hin zur Bewusstlosigkei
Ich habe mir vom letzten Besuch auf der Wartburg eine Rüstung mitgebracht. Diese bietet mir Schutz vor allen möglichen Unbilden: -Ich bin in einem faradayischen Käfig -Lötzinnspritzer machen mir nichts mehr aus -Es ist auch im Sommer angenehm kühl auf der Haut -Der Strom fließt über meine Rüstung gegen Erde, falls ich einen "heißen" Draht erwische -Ein Feuer bringt mich zunächst auch nicht in's Schwitzen -Gegen die außerordentlich häufig explodierenden Elkos und Halbleiterbauelemente bin ich hervorragend mechanisch geschützt Man sieht: Es ist die optimale Ausrüstung MfG Paul O.T. Man könnte denken, diese Maßnahme sei übertrieben. Nein, nachdem mir so eindrücklich die Gefahren aufgezeigt wurden, bin ich nur bestärkt in meinem Tun.
oszi40 schrieb: > Für kleinen Entstehungsbrand könnte der am Anfang reichen. Ein > 6kg-Pulver-Löscher ist wirklich Sauerei. Dann lieber Schaumlöscher aus > ausreichender Entfernung. Der Haken an den meisten alten Löschern ist > aber: das fehlende Manometer. zum ersten Teil gibts nur Zustimmung. Bei diversen Fortbildungen konnte ich verschiedene Löschertypen (Pulver, Schaum, CO2) an verschiedenen brennenden Materialien (Feststoffe, Flüssigkeiten, Gas) ausprobieren. Die Sauerei vom Pulverlöscher möchte ich nicht mal im Garten haben. In der Wohnung definitiv nur Schaum (außer es gibt eine Gasinstallation)... Die Löscher mit Manometer sind (meistens) Dauerdrucklöscher, d.h. die Druckbehälter stehen andauernd unter Druck. Dabei besteht die Möglichkeit, dass der Druck entweicht, was durch ein Manometer angezeigt werden soll - dieses kann allerdings auch kaputt sein/werden. Dauerdrucklöscher sind in der Anschaffung günstiger, aber im Unterhalt (Wartung/Prüfung) meistens teurer sofern die Prüfung gewissenhaft vorgenommen wird. Bei Aufladelöschern hingegen steht der Löschmittelbehälter NICHT dauernd unter Druck sondern muss - wie der Name schon sagt - vor der Verwendung aufgeladen werden. Der Druckbehälter kann dabei innerhalb (Aktivierung mit meistens mit Schlagknopf) oder außerhalb (Aktivierung i.A. mit Handrad) des Löscherkörpers angebracht sein. Kosten (Anschaffung und Wartung) sind hier umgekehrt wie beim Dauerdrucklöscher. Bei beiden Löschertypen gilt, dass die Auslösevorrichtung mit einem Siegel gesichert ist/muss/sein soll (je nachdem wo der Löscher eingesetzt wird). Sobald das Siegel eines Löschers gebrochen ist/wurde gilt dieser als benutzt und ist/sollte unverzüglich einer Überprüfung unterzogen werden. Diese Überprüfungen kann man (im Normalfall) nicht selber machen sondern sollten/müssen durch einen autorisierten Prüfdienst erfolgen. Generell sollen Feuerlöscher alle zwei Jahre überprüft werden. Dabei wird bei Dauerdrucklöschern (oft nur) der Restdruck geprüft. Bei Aufladelöschern wird von der Druckscheibe über Löschmittelmenge bis hin zu Schlauch u.ä. zumindest einer Sichtkontrolle unterzogen. Durch den einfacheren Aufbau des Aufladelöschers ist die Wartung deutlich einfacher als beim Dauerdrucklöscher und daher i.A. auch billiger. Dauerdrucklöscher müssen nach 10 Jahren einer Druckprüfung unterzogen werden, bei Aufladelöschern wird dabei (normalerweise) einfach nur der Druckbehälter getauscht.
Hast Du auch eine Empfehlung für einen 6 kg Aufladelöscher? Gloria, Total Walther, oder tun die sich qualitativ nix?
John D. schrieb: > Bastian W. schrieb: > CO2 zählt zu den Nerven und blutigsten da eine hohe Konzentration das > Atmen aussetzen lässt. > > Bitte nicht CO2 mit CO verwechseln! Beide wirken quasi auf die Atmung bbzw Sauerstofftransport CO blockiert den Sauerstofftransport. Bei einem zu hohen CO2 Gehalt im Blut ist dieses übersäuert und die Rezeptoren für CO2 glauben es währe kein CO2 im Blut. Dadurch wird auch das Atemzentrum nicht abgeregt zum atmen. CO2 ist kein erstickendes Gas wie andere Gase und das unsbhängig vom Sauerstoffgehalt. Gruß JackFrost
soul e. schrieb: > Hast Du auch eine Empfehlung für einen 6 kg Aufladelöscher? Gloria, > Total Walther, oder tun die sich qualitativ nix? mit den verschiedenen Marken habe ich mich nicht weiter beschäftigt - die letzten Feuerlöscher habe ich in der Firma angeschafft. Die habe ich einfach bei der Firma die die Löscher betreut bestellt. Soweit ich das im Kopf habe sind es Gloria (auch daheim), aber da dürfte nicht so viel Unterschied sein. Wichtiger als der Hersteller ist (m.E.) mehr die Bauform (Handrad braucht z.B. etwas mehr Platz als Schlagknopf) und dass man mit dem jeweiligen System gut zurecht kommt - Betätigungshebel an der Spritze oder am Gerät, Aktivierung mit Schlagknopf oder Handrad, ... Da hilft am besten beim Fachhändler des geringsten Misstrauens ein paar Geräte zur Hand nehmen und erklären lassen. Teilweise bieten Händler auch die Möglichkeit, einen "Demolöscher" auszuprobieren - freundlich fragen hilft ;-) und ja, für Feuerlöscher gehe ich zum Fachhändler - auch wenn das Teil dort um einiges mehr kostet als im Bauhaus, Diskonter, Internet. Aber bei Sicherheitsrelevanten Teilen spart man an der falschen Stelle.
Rainer V. schrieb: > was machst du abends beim Basteln, wenn etwas brennt? Bis zum nächten Morgen warten, dass die Feuerwehr wieder im Dienst ist und dann sofort dort anrufen.
>> was machst du abends beim Basteln, wenn etwas brennt? > > Bis zum nächten Morgen warten, dass die Feuerwehr wieder im Dienst ist > und dann sofort dort anrufen. Anrufen? Eine EMail tuts doch auch: https://youtu.be/1EBfxjSFAxQ
Lalala schrieb: > Man sollte auch die Möglichkeit haben den Aufbau stromfrei schalten zu > können. Ansonsten brennt/schwelt/glüht es ja auch trotz Feuerlöscher > weiter. Not-Aus-Schalter mit roter Pilzkappe und 2-polig rastend benötigt auch bei vorübergehender Blindheit durch Kondensatorexplosion nur einen Schlag, dann ist der Strom aus und bleibt auch bei weiterem Rumfuchteln aus... Walter T. schrieb: > (seit ich mit Funken und Petroleum > experimentiere) Sollte man im Freien machen... Paul B. schrieb: > Ich habe mir vom letzten Besuch auf der Wartburg eine Rüstung > mitgebracht. Ein Kettenhemd mit Helm hätte es auch getan. Ist auch bequemer zu tragen...
Paul B. schrieb: > Ich habe mir vom letzten Besuch auf der Wartburg eine Rüstung > mitgebracht. > Diese bietet mir Schutz vor allen möglichen Unbilden: > -Ich bin in einem faradayischen Käfig > -Lötzinnspritzer machen mir nichts mehr aus > -Es ist auch im Sommer angenehm kühl auf der Haut > -Der Strom fließt über meine Rüstung gegen Erde, falls ich einen > "heißen" Draht erwische Ja, die haben die Ritter auch immer angezogen, wenn sie auf den Batterieturm gestiegen sind. Grüße Richard
Bei einem Kunden hat sich eine neue Akkubohrmaschine mit LiIo-Akku auf einem Prüfstand entzündet (nach der Benutzung). Laut Aussage von den Mitarbeitern konnte der Akku auch mit einem Feuerlöscher nicht leicht gelöscht werden. Das Resultat im Anhang.
Jürgen W. schrieb: > Bei einem Kunden hat sich eine neue Akkubohrmaschine mit LiIo-Akku > auf > einem Prüfstand entzündet (nach der Benutzung). Laut Aussage von den > Mitarbeitern konnte der Akku auch mit einem Feuerlöscher nicht leicht > gelöscht werden. Das Resultat im Anhang. Mit D-Löscher ? Oder weisst du was verwendet wurde ? Gruß JackFrost
Zum Einsatz kam ein Pulver- oder Schaumlöscher. Aber der Brand war kaum unter Kontrolle zu bringen. Mehr weiß ich nicht. Gruß Jürgen
Jürgen W. schrieb: > Zum Einsatz kam ein Pulver- oder Schaumlöscher. Aber der Brand war > kaum > unter Kontrolle zu bringen. Mehr weiß ich nicht. > > Gruß > > Jürgen Metallbrände sind da schwer zu löschen ohne das richtige Löschmittel. Gruß JackFrost
Liebe Leute, (auch wenn weniger liebe dabei sein sollten) Die Akkubohrmaschiene kommt meinem Erlebnis mit dem Motherboard recht nah. Da sind Temperaturen, die du nicht sofort gelöscht bekommst! Decke ist wahrscheinlich gut, aber Punktuell scheint mir der Sand immer noch das Beste! Gruß Rainer
oszi40 schrieb: > ABC-Pulverlöscher 1 kg kostete mit Manometer bei Bauhaus 10€. 21... 22... 23... 24... leer. Die 1kg Löscher, auch als "Empfehlung" fürs Auto, sind in 4sec leer. So schnell hast Du den Strahl nichtmal auf das Feuer ausgerichtet. Und Pulver ist mal ne ganz tolle Idee, wenn man sein Labor sowieso neu ausstatten wollte. soul e. schrieb: > Hast Du auch eine Empfehlung für einen 6 kg Aufladelöscher? Ich hab 2 Auflade-Schaumlöscher 6kg von Jockel, Löschklasse 34A und 183B, sowie einen 5kg CO2-Löscher von Jockel. 6kg scheint mir ein brauchbarer Kompromiß zwischen Tragbarkeit und Löschdauer. Außerdem eine GF-Löschdecke für die Küche, allerdings scheint die bei Fettbränden wegen des Dochteffektes doch nicht so geeignet zu sein, wie ich inzwischen gelesen habe. oszi40 schrieb: > Dann lieber Schaumlöscher aus > ausreichender Entfernung. Auf meinem Schaumlöscher steht: Nur bis 1000V. Mindestabstand 1m. Die elektrische Leitfähigkeit von Wasser wird oft überschätzt. Solange keiner reingelullert hat...
Timm T. schrieb: > Die elektrische Leitfähigkeit von Wasser wird oft überschätzt. Solange > keiner reingelullert hat... Und selbst wenn, dann gilt immer noch die Spannungsteiler-Regel. Der Abstand zwischen Phase und Null muss deutlich kleiner sein als der zwischen Fön und Badewanne.
Walter T. schrieb: > Jepp. Das hier: > http://www.reichelt.de/Brandschutz-Erste-Hilfe/STOPFIRE/3/index.html?ACTION=3&GROUPID=6013&ARTICLE=105115&SEARCH=feuerl%F6schspray&OFFSET=16&WKID=0& Da steht: F Brände von Speiseölen/-fetten in Frittier- und Fettbackgeräten und anderen Kücheneinrichtungen und -geräten Sucht man nach ReinoldMax StopFire, findet man dieses (grottige) Video: https://www.youtube.com/watch?v=uTL77wYA2aA
Abgesehen von Sand, Löschdecken und Feuerlöschern wäre ein Rauchmelder sicher eine günstige und frühzeitige Erkennung, wenn man mal auf dem Balkon oder im Garten ist. Sollte nicht unbedingt über dem Lötbereich installiert sein...
Hallo Rainer. Rainer V. schrieb: > Im Ernst, bin sicher nicht der Einzige, der in seinem Kabuff bastelt und > jeder von euch hat einen ABC-Löscher im Zimmer? Glaube ich nicht, aber > es wäre vielleicht nicht schlecht! Naja. Ich habe wärend meiner Ausbildung mal zwei Tage Ausbildung in Brandschutz bei der Werksfeuerwehr bekommen. Dabei waren auch praktische Übungen wie das Löschen einer brennenden Speiswanne gefüllt mit Diesel. Dazu wurden dann 12Kg Pulverlöcher verwendet. Es geht.....aber auch in einem 12kg Löcher ist verdammt wenig Inhalt. Das sollte man eigentlich regelmäßig üben, damit es im Ernstfalle wirklich klappt. So ein Teil in der Ecke zu haben, ist darum auch eher nur Seelenberuhigung. Ich habe eine alte Kübelspritze bereitstehen. Das ist für Zimmerbrände wesentlich wirkungsvoller als ein ABC-Löcher. Die Kübelspritze geht natürlich NICHT bei brennendem Öl und Fett. Ausserdem ist sie nicht wartungsfrei. Gelegentlich sollte man das Wasser schon wechseln, und dabei auch mal die Spritze betätigen. Der Sandeimer ist aber sicher eine gute Ergänzung. Er sollte aber aus Blech sein, damit man im Zweifel damit auch etwas Brennendes nach draussen tragen könnte. Und der Sand sollte TROCKEN sein, sonst gibt es beim löschen von brennendem Öl oder Fett den gleichen Ärger wie bei Wasser. Gegen Metallbrände (LiIon Akkus) ist Sand auch eine Idee. Aber nur bei kleineren Mengen. Wer z.B. Magnesium oder Aluminium dreht, sollte sich Graugussspäne hinstellen. Zu dem Sandeimer gehört natürlich auch eine Schaufel aus Blech und ein Drahtbesen. Weniger um damit Sand zu streuen, als um etwas Brennendes damit aufzunehmen. > Die Löscher sind mir > suspekt...niemand hatte früher am Tannenbaum eine ABC-Löscher...sehrwohl > aber einen Eimer Sand! Sand an einem brennenden Weihnachtsbaum anzuwenden, ist nicht einfach, weil er nicht benetzt und runterrieselt. Was nicht heisst, dass man damit nicht auch löschen könnte. Die ABC-Pulverlöcher haben nur einen Vorteil: Du kannst sie ohne Nachdenken für fast alles verwenden, und für brenndende Flüssigkeiten sind sie sogar gut. Aber in anderen Fällen könnte auspatschen mit der Jacke vieleicht wirkungsvoller sein. Kohlendioxid ist auch recht wirkungsvoll, und im Gegensatz zu Pulver kühlt es auch gut. Aber Kohlendioxid in geschlossenen Räumen ist problematisch wegen der Nebelbildung....Du findest den Ausgang nicht. Und Du solltest aber abhauen, selbst wenn das Feuer aus ist, weil dort jetzt im Zweifel wenig Sauerstoff zum erfolgreichen Atmen über ist. Egal. Du solltest einfach mal etwas löschen üben. Oder überhaupt den Umgang mit Feuer. Ein Schmiedekurs bei der VHS z.B., die mit Kohlen arbeiten und nicht mit einem Gasfeuer. Ich habe leider nur einmal gesehen, wo so etwas angeboten wurde. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de PS: 10l Kübelspritzen gibt es neu im Feuerwehrbedarf. Aber die sind nicht billig. Gebrauchte 15l Kübelspritzen gibt aus Kasernenauflösungen für 30-50 Euro. Passende Ersatzdichtungen und Schlauchdüsen auch für Sprühstrahl gibt es im Industriezubehör. Klassisch bei Luftschutzpumpen aus dem zweiten Weltkrieg wurden Verschraubungen mit Hanf und Leinöl abgedichtet, und sonstige Dichtungen aus gefettetem Leder hergestellt.
:
Bearbeitet durch User
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.