Hallo, ich habe eine LED, die blinken soll. Aber nicht in einer regelmäßigen Frequenz, sondern asynchron. Z.B. 2s an dann 1s aus dann 0,5s an und 1,5s aus. Ich wäre sehr Dankbar wenn mir jemand ein paar Tipps geben könnte, wie sich das am einfachsten umsetzen lässt, z.B. mit einem IC... Vielen Dank im Voraus, Tobias
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Wenn man das Grundrauschen auf den Eingangsbereich eines VCO verstärkt und dann den Takt auf ein Menschen Sichtbare Frequenz teilt evtl. Ansonsten halt einen uC
Achso, manche Hersteller haben glaube ich gelesen zu haben auch schon solche fertigen Liedgeneratoren (Elise o.ä.) verwendet um das flackern der LED Kerze zu simulieren ;-)
Tobias B. schrieb: > Z.B. 2s an dann 1s aus dann 0,5s an und > 1,5s aus. Im einfachsten Fall mit einem MC, der die Zeiten aus einer Tabelle abarbeitet, z.B. ATtiny25.
Sollen die Zeitangaben definierte Zeiten sein? Oder ist eher Zufall gemeint? Also 0,6s an und 0,9s aus oder 1,7s an und 0,4s aus wäre auch ok?
Linear rückgekoppeltes Schieberegister Pseudo-zufälliges Rauschen (PRN, pseudo random noise) Kann man man diskret in Gattern machen oder in Software.
wie schon geschrieben am einfachsten durch einen uC. Einfach die Puls und Pausendauern durch Zufallszahlen einstellen. Habe das nach dem Prinzip so bei meinen LED Kerzen für den großen Outdoor Adventskranz gemacht.
Stefan M. schrieb: > Sollen die Zeitangaben definierte Zeiten sein? > Oder ist eher Zufall gemeint? > Also 0,6s an und 0,9s aus oder 1,7s an und 0,4s aus wäre auch ok? Die genauen Werte sind nicht so wichtig, das Blinken soll bloß nicht steril wirken. Ein MC wär etwas aufwendig, deswegen hoffe ich, dass es mit einem IC machbar ist.
Tobias B. schrieb: > Ein MC wär etwas aufwendig, deswegen hoffe ich, dass es mit einem IC > machbar ist. Ein MC ist auch nur ein IC. Die Außenbeschaltung ist ein 100nF parallel zu VCC und der Vorwiderstand für die LED. Aufwendig könnte die Einarbeitung in die Programmierung (C oder Bascom) sein, wenn man sowas noch nie gemacht hat.
Tobias B. schrieb: > Ein MC wär etwas aufwendig, deswegen hoffe ich, dass es mit einem IC > machbar ist. Schau mal hier: http://www.dieelektronikerseite.de/Circuits/Schweisslicht.htm
Peter D. schrieb: > Ein MC ist auch nur ein IC. Die Außenbeschaltung ist ein 100nF parallel > zu VCC und der Vorwiderstand für die LED. > Aufwendig könnte die Einarbeitung in die Programmierung (C oder Bascom) > sein, wenn man sowas noch nie gemacht hat. C ist für mich jetzt nicht vollkommen fremd. Welchen MC könntest du mir für diese simple Funktion empfehlen?
Hallo, auch wenn mich jetzt einige Spezialisten aus dem Forum steinigen möchten: Ein µC ist billig, z.B. ein vollkommend ausreichender ATtiny13A gibt es schon für 1,- Euro. Aber: Du benötigst mindestens noch einen Programmer und der kostet mindestens 10,- Euro oder deutlich mehr wenn du nicht wochenlang darauf warten möchtest bis der Programmer in deinen Briefkasten liegt, denn einen Programmer für <=10,- gibt es nur direkt aus China und bezahlt wird "immer" via Paypal oder Kreditkarte. Hinzu kommt die µC spezifische einarbeitung in C und die auseinandersetzung mit den µC und dessen Datenblatt. Alles sehr interessant wenn du mal mehr mit µC machen möchtest. Geht es aber nur darum, schnell und ohne viel lehrnaufwand dein Projekt fertig zu bekommen bietet sich ein Arduino Clone mit USB Schnittstelle an. Der wird zwar auch mehr als 10 Euro kosten (bei eine deutschen Versender) aber: Eine LED mit der Arduinoentwicklungsumgebung zum blinken zu bringen ist sehr einfach - auch zufälliges Blinken ist kein Hexenwerk. Letztendlich sind aber auch schon sehr viele Sachen mit Lichteffekten (LED) im Netz dokumentiert und können einfach heruntergeladen werden, dementsprechend kommt man dann sehr einfach ans Ziel - zwar ohne viel gelehrnt zu haben aber das "Problem" ist gelöst. Überigens kann ein Arduinoboard auch als Programmer für viele andere "nackte" AVR genutzt werden. Oder du weichst doch auf eine reine Hardwarelösung aus, wie z.B. das schon verlinkte Schweisslicht. Ardu
Tobias B. schrieb: > wie sich das am einfachsten umsetzen lässt, z.B. mit einem IC... Du könntest auch einen CD4093 nehmen, der 4 Trigger Nand-Gatter in sich hat. Man braucht dann 2 astabile Multivibratoren, deren Frequenzen fast gleich sind. Mit je einem Gatter realisiert man dann einen astabilen Multivibrator. Die Ausgänge führt man an einem 3. Gatter zusammen und schaltet dann über einen Transistor die Last. (Lampe, LED) Ein Gatter bleibt übrig -dessen Eingänge an Masse legen. mfG Paul
Tobias B. schrieb: > Ein MC wär etwas aufwendig, deswegen hoffe ich, dass es mit einem IC > machbar ist. Erst mal ist ein µC ein IC. Und was soll daran aufwändig sein? Diskret wird das mit nem einzelnen IC/Bauteil nichts werden. Und sobald es dann doch etwas anders als ausgedacht werden soll geht das Design von vorne los, bzw. wird noch komplizierter. Einfachste variante wäre eine Schwebung zweier Oszillatoren. Das geht mit 1 IC (4-fach Nand) und 2 Widerständen, 2 Kondensatoren und vmtl. 2 Trimmpotis. Ist aber nicht langzeitstabil. Rauschen + VCO + Teiler wird vmtl. nicht funktionieren. Durch den Teiler landet man wieder ziemlich schnell bei 50:50. Takt + PRNG ist immer noch ziemlich steril. Immer 0.5/1/1.5/... an und aus. Können aber auch mal 8 oder mehr Takte an/aus werden, was dann evtl. schon zu lange ist. Meistens sind es 1-3 Takte an/aus, was eine höhere Taktfrequenz fast ausschließt. Man könnte aus dem PRNG einen Vorteiler für den Takt speisen und den Takt so z.B. im Bereich /16 - /32 runterteilen lassen. Und / Oder eine 8b10b-Codierung nachschalten um die teilweise auftretenden langen Phasen ohne Umschaltung zu eliminieren. Einfacher, flexibler, viel schneller und billiger wird ein µC. 8 Beinchen, ein paar Zeilen Code und fertig.
was ist daran aufwendig? http://www.ledstyles.de/index.php/Thread/12815-Effiziente-Kerzenlicht-Simulation/ den code nehmen oder evtl abwandeln die Schaltung an sich passt doch ?
Frage an den TO. Was willst Du mit dem Blinklicht machen? Soll es eher eine flackernde Kerze sein mit weichem ein und ausblenden oder nur ein unregelmäßiges an - aus.
@Tobias B. (Firma: DAG) (tobass) >ich habe eine LED, die blinken soll. Aber nicht in einer regelmäßigen >Frequenz, sondern asynchron. Z.B. 2s an dann 1s aus dann 0,5s an und >1,5s aus. Das nennt man unreglemäßig. Asynchron ist was anderes. >könnte, wie sich das am einfachsten umsetzen lässt, z.B. mit einem IC... Frag einfach mal jemanden aus dem Forum, ob er dir den Code auf einen Tiny brennt und dir gegen Kostenerstattung schickt.
Ardu schrieb: > Ein µC ist billig, z.B. ein vollkommend ausreichender ATtiny13A gibt es > schon für 1,- Euro. Oder ein PIC 10F202-I/P, der kostet im Moment bei Reichelt als Einzelstück genau halb so viel. Und ist im Grunde mit seinen 24 Byte Data- und 512 Worten Program Memory immer noch größer als nötig. Natürlich muss man so ein Teil programmieren können. Mit den 10F20x wäre die gestellte Aufgabe eine nette Fingerübung, um sich per Assembler mit der ISP-Architektur vertraut zu machen. Wenn man das möchte. Ich persönlich bin zu faul dazu und habe die beiden Spielereien hier http://www.mystrobl.de/Plone/basteleien/10f320/stridulator und http://www.mystrobl.de/Plone/basteleien/10f320/duet.mp4/view deswegen in C zusammengeklopft, das war sogar mit dem gecrippelten kostenlosen XC8 machbar. Für den 10f320 muß man dann jedoch schon 74 Cent hinlegen. Aus meiner Sicht ist das, was als Nachteil der Lösung per µC geschildert wird - man braucht Entwicklungsumgebung, Programmierhardware, mindestens einen halbwegs passenden Prozessor sowie das Knowhow - eher ein Vorteil. Das habe ich alles, während ich mir die Teile für einen diskreten Aufbau erst zusammenkaufen und dann zusammenbasteln müsste. Insofern wäre doch die erste Frage, was das werden soll, eine einmalige Lösung, eine billige Lösung, eine mehrfach wiederholbare? Soll irgend ein Lerneffekt damit verbunden sein, wenn ja in welcher Richtung? Wenn letzteres, auf Basis welcher Grundlage? PS: Stichwort Assembler, vorsorglicher Disclaimer: Ich habe mit ausreichend vielen Assemblern und genügend Compilern (und Sprachen) gearbeitet, als daß ich mit einem dieser Werkzeuge verheiratet wäre. Generell ist man heutzutage gezwungen, auf dem höchstmöglichen Abstraktionsniveau zu arbeiten. Nur hat das nicht nur Vorteile. Um es mal so auszudrücken, auf der Basis einzelner Maschineninstruktionen programmieren möchte man können, es dann aber nach Kräften vermeiden. Und sei es auch nur, weil die heutigen Assembler durchwegs ein ziemlicher Schrott sind. Wer mal etwas intensiver mit dem IBM H-Assembler gearbeitet hat (oder den überhaupt kennt), weiß vermutlich, was ich meine. <http://bitsavers.informatik.uni-stuttgart.de/pdf/ibm/370/asm/GC26-3771-3_asmH_Lang_Sep75.pdf>
Falk B. schrieb: >>ich habe eine LED, die blinken soll. Aber nicht in einer regelmäßigen >>Frequenz, sondern asynchron. Z.B. 2s an dann 1s aus dann 0,5s an und >>1,5s aus. > > Das nennt man unreglemäßig. Asynchron ist was anderes. Der TE wollte uns wohl nur mit einem Fremdwort imprägnieren. BTW, deine Rechtschreibung ist auch nicht ganz reglegerecht :)
Einen Oktalzähler (4022) mit einer Blink-LED takten, und die Ausgänge mit Dioden herausführen. Nach den Dioden kleine DIL-Schalter oder Jumper setzen. Die andere Seite der Jumper alle zusammenschliessen, und von dort die LED auf Masse schalten. Drei Jumper hintereinander geschaltet leuchtet die LED drei Blink-LED-Takte lang, bei vier Jumpern vier Takte lang, oder eben ein Jumper=1 Takt, dann drei Jumper offen=3 Takte Pause, wie du es eben programmierst. Ausgang 7 sollte dann auf den Resetpin gelegt werden. Nimmst du den 4017, dann hast du noch zwei Ausgänge mehr zum programmieren. So meine Idee mal in den Raum geworfen.
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@Axel Schwenke (a-za-z0-9) >> Das nennt man unreglemäßig. Asynchron ist was anderes. >Der TE wollte uns wohl nur mit einem Fremdwort imprägnieren. >BTW, deine Rechtschreibung ist auch nicht ganz reglegerecht :) Meine Finger sind asynchron!
Axel S. schrieb: > er TE wollte uns wohl nur mit einem Fremdwort imprägnieren. Das dressiert ihn wahrscheinlich nicht und er hat da auch keine Gewissensgebisse. MfG Paul
Vielen Dank für diese ausführliche und schnelle Hilfe zu meinen fachlichen, wie auch zu meinen intellektuellen Problemen;-) hab mich jetzt entschieden es mit einem MC zu versuchen...
Tut das Not, da immer auf irgendwelchen falschgewählten Formulierunngen rumzuhacken? Tiepveler basieren, und mancher kann eben nicht 100% bärfect schraipen. Es geht um den Inhalt des Postings, welchen man dann auch mit Tippfehlern oder Rechtschreibschwäche meist erfassen kann. Ich würde niemals einen etwas schwerer lesbaren Text öffentlich beurteilen. Gebe da per PN da nur nen Tipp, dass die Überschrift nen Fehler hat, was die Sucherei erschweren könnte. auch gebe ich nen Tipp per PN, den Text einigermassen zu gliedern. Einen Text,welcher keine Lücke zwischen satzzeichen hat,und der ohne Absätze gegliedert ist,kann ich auch nicht leiden,obwohl ich die fehlenden Leerzeichen,wie in meinem letzten Satz noch toleriere. Ich weiss/weis auch, dass/das Manche diesen Unterschied auch nicht unbedingt kennen, Ausweiß, Ergebniß, Schlüßel, alles harmlose Fehler, die auch nach Hinwei"ß" weiter so geschrieben werden. Ich habe viele Tippfehler, aber mit der Gross- und Kleinschreibung so meine Probleme. Rechtschreibreform hat sich bei mir auf "ss" statt "ß" begrenzt, und ab und an ersetze ich ein "t" durch ein "z": Differenzial. OK 67er-Jahrgang, ein Mix aus drei Rechtschreibreformen. OK, war wieder mal etwas OT, möge es aber Bemerkungen zur Sprache oder Formulierung etwas entgegenwirken.
Hallo Drei Daumen hoch für diesen Beitrag. Aber was sollte aus all den Foren (nicht nur bei mikrocontroller.net) werden wenn es nicht mehr die Rechtschreib- und Formulierungspäpste geben würde? Ein Ponyhof, ein Schwesternheim, eine Waldorfschule, der Stricktreff der Ökofeministinen... ;-)
Praktiker schrieb: > Drei Daumen hoch für diesen Beitrag. Ach Gottchen. Im nächsten Schritt wird man dann beschimpft, wenn man ganz unangepasst nicht die erwartete Quote an Tippfehlern abgeliefert hat? ;-) Spaß beiseite. Wir hatten mal für ein paar Monate einen Gastforscher aus Kananda, der u.a. auch deswegen hier war, weil er Deutsch lernen wollte. Irgendwann hat er sich bitterlich beim mir darüber beklagt, daß das erheblich schwieriger sei, als er sich gedacht habe. Stünden irgendwo drei Deutsche zusammen und diskutierten ein fachliches Problem in ihrer Muttersprache, würde unweigerlich auf Englisch umgeschaltet, sobald er das erste Wort gesagt habe. Auch seien die Leute meist zu höflich, um offensichtliche Fehler zu korrigieren. Wie solle er da etwas lernen. Mir selber sind Tippfehler immer noch peinlich, obwohl ich immerhin eine Ausrede habe - ich bin gewohnt, "10fingerblind" zu schreiben, weil ich das schon als Schüler gelernt habe, aufgrund einer Verletzung kommt die linke Hand aber manchmal nicht schnell genug mit, und dann komme ich aus dem Takt und mache Fehler. Überwiegend führe ich aber nicht nur die allgemeine, sondern auch die eigene zunehmende Schlampigkeit darauf zurück, daß die immer schlechter werdenden Vorbilder wirken. Selbst die Elaborate des so genannten Qualitätsjournalismus wimmeln ja seit einigen Jahren nur so von Fehlern, Tippfehlern, Grammatikfehlern, logischen Fehlern. Das prägt. Und kaum ist mal einer ausnahmsweise so freundlich, höflich auf einen falsch verstandenen Fachbegriff hinzuweisen, fährt ihm gleich irgendwer übers Maul. Merkwürdige Sitten, das ...
Praktiker schrieb: > Ein Ponyhof, ein Schwesternheim, eine Waldorfschule, der Stricktreff der > Ökofeministinen... Da spricht einer, der einfach eine Ausrede sucht, weil er zu faul oder zu oberflächlich oder nicht in der Lage ist, ordentlich zu schreiben. Dann werden diejenigen, die es können und tun, als "Waldorfschüler" bezeichnet. Das ist ja viel einfacher, als richtig schreiben zu lernen. Damit wir uns richtig verstehen, ein Tippfehler kann jedem mal passieren. Aber was hier teilweise abgeliefert wird, ist schon unterstes Niveau. Da hat man teilweise schon Probleme, den Sinn der Aussage zu erfassen. Ein klein wenig Mühe sollte man sich schon geben beim Schreiben. Das zeigt auch in gewisser Weise einen Respekt vor den anderen Forenteilnehmern.
Wenn es gefällt, darf's evtl. auch eine fertige SW sein? http://jobstens.mooo.com/elektronik/bahn/disco/ Gruß Jobst
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