http://www.mikroe.com/downloads/get/1970/easyavr_v7_schematics_v101.pdf Hallo, würde gerne so etwas wie dort mit dem PullUp und PullDowns bauen als Testplatine, bei dem ich umschalten kann, ob ich einen Input oder einen Output nutze. Die Tristate Schalter sind sehr teuer. Würde darauf verzichten und das ggf. mit Jumpern erledigen. Also kann man sich die 2 eingerahmten DIL-Switches oben im gelben Kästchen wegdenken. Daraus werden dann 3x8 Stiftleisten. Gibt es sonst noch Probleme ggf mit der Schaltung?
Hi Simom Diese Anordnung macht nicht wirklich Sinn. Schau dir allein mal einen einzigen Ausgang des Controllers an. Mit einer "1" schaltest du die LED. Gut. Dann ist da aber direkt rechts daneben im Schaltbild ein SChalter, der diesen Ausgang auf "0" zieht. Na ja, kurzzeitig steckt der Controller das vielleicht weg, aber ist es tatsächlich nur ein kleiner Augenblick, wo dieser "Kurzschluss" besteht? Nichts gegen Experimentierboards, aber da würde ich eher mal ein paar € für ein Steckbrett ausgeben und Verbindungsdrähtte. So sind schnell beliebige Schaltungen gesteckt und du bist an keine Vorgaben gebunden. Und wenn du dann LED-Reihen haben willst, gut, dann bau dir eine und mach die Verbindungsdrähte dann an die Adapterplatine. Willst du ein Tastenfeld, auch gut, eine separate Platine und dann die Taster übers Steckbrett mit dem Controller verbunden. Und noch ein Tip. Die AVR haben eingebaute Pull-Up. Das bedeutet, ein Taster muss nach GND geschaltet werden, wenn man die internen Dinger benutzen will. Nun ist aber unsere Kopflogik ein gedrückter Taster = "1". Also entgegengesetzt der physikalischen Logik, nämlich gedrückt heißt "0". Wenn man dann wie ich in der einzig wahren Sprache (kleiner Scherz) arbeitet, kann das schon mal zur Verwirrung führen. Daher mache ich es wie die "Großen" und lade mir ein Abbild der Eingänge in eine Variable. Dabei wird der Status gedreht, so das ein geschlossener Kontakt auch einer "1" entspricht. Gruß oldmax
Hallo, ich kann oldmax hier nur zustimmen. Man braucht sowas nicht wirklich. Zum Testen oder einfach rumspielen dient bei mir auch ein Steckbrett. Sachen, die ich gerade mal brauche und die nicht draufpassen bekommen einen Adapter, meist ein Stück Lochraster mit Stiftleisten. Sowas landet hintergher in einem Schubfach. Da liegen eben im Laufe der Jahre diverse Schnipsel rum. 2-3 Einstellregler, Schalter, eine 8er Reihe LEDs, ein Stück mit 4 Tastern, Temperaturfühler, keine Ahnung, müßte ich mal genauer durchgehen. Die Sachen sind selten schön, nur funktionell. Ich wüßte ganz praktisch garnicht, was ich mit einem Projekt wie Deinem anfangen sollte. Ich habe allgemein öfter das Gefühl, es wird zuviel probiert und zuwenig nachgedacht. Ein Prozessor würfelt nicht, der macht nicht immer, was man erwartet, er macht aber immer, was man ihm sagt. Wenn auf einem AVR mit einem Befehl ein Pin auf Ausgang gesetzt wird und mit Setzen von H-Pegel eine LED eingeaschaltet wird, dann stimmt diese Befehlsfolge mit den richtigen Parametern immer. An jedem PIN, an jeden Port, auf jedem AVR. Gruß aus Berlin Michael
oldmax schrieb: > Hi Simom > Diese Anordnung macht nicht wirklich Sinn. Schau dir allein mal einen > einzigen Ausgang des Controllers an. Mit einer "1" schaltest du die LED. > Gut. Dann ist da aber direkt rechts daneben im Schaltbild ein SChalter, > der diesen Ausgang auf "0" zieht. Na ja, kurzzeitig steckt der > Controller das vielleicht weg, aber ist es tatsächlich nur ein kleiner > Augenblick, wo dieser "Kurzschluss" besteht? Sehe ich auch so, in der Beschaltung wird dir der AVR/... schnell abgeschossen. Denn, sobald du einen Ausgang am AVR/... aktivierst, der schalter aber kurzgeschlossen ist, mit GND wird der Strom zu groß. Du könntest hier einen "Angsthasenwiderstand" kombinieren mit den Leds. > Nichts gegen > Experimentierboards, aber da würde ich eher mal ein paar € für ein > Steckbrett ausgeben und Verbindungsdrähtte. So sind schnell beliebige > Schaltungen gesteckt und du bist an keine Vorgaben gebunden. Und wenn du > dann LED-Reihen haben willst, gut, dann bau dir eine und mach die > Verbindungsdrähte dann an die Adapterplatine. Sowas macht aber auch nicht immer Sinn. Ich habe hier viele Ports (MCP23S17) immer auf einen Wannenstecker (2x5Pol) herausgeführt. Diese kann man direkt nicht so ins Steckbrett packen. Alternativ müssten hier immer 8-10 Leitungen (weiblich -> männlich) aufs Steckbrett gezogen werden. Das habe ich für 2 MCPs gemacht, das war dann nachher sehr unübersicht aufgrund der Menge an Leitungen. Nutzte diese Steckbretter gerne, aber dafür sind die einfach zu viel, oder man muss mit den Drahtbrücken arbeiten, die flach aufliegen, was aber auch nicht immer optimal ist. Für solche Zwecke bietet es sich an, Breakouts für den Wannenstecker zu machen, der dass ganze von 2x5 auf 1x10 wandelt. > Willst du ein Tastenfeld, > auch gut, eine separate Platine und dann die Taster übers Steckbrett mit > dem Controller verbunden. Und noch ein Tip. Die AVR haben eingebaute > Pull-Up. Das bedeutet, ein Taster muss nach GND geschaltet werden, wenn > man die internen Dinger benutzen will. Nun ist aber unsere Kopflogik ein > gedrückter Taster = "1". Also entgegengesetzt der physikalischen Logik, > nämlich gedrückt heißt "0". Wenn man dann wie ich in der einzig wahren > Sprache (kleiner Scherz) arbeitet, kann das schon mal zur Verwirrung > führen. Daher mache ich es wie die "Großen" und lade mir ein Abbild der > Eingänge in eine Variable. Dabei wird der Status gedreht, so das ein > geschlossener Kontakt auch einer "1" entspricht. > Gruß oldmax Ich glaub dem TE ging es weniger um die logischen Pegel. Manchmal kommt man um externe Pullups nicht herum, wenn eine gewisse Leitungslänge erreicht ist. PullDown halte ich in der Regel aber für nicht notwendig. Einzelne IOs kann ich nicht umschalten, ist auch nicht nötig. Halte da lieber die Inputs getrennt, wenn man wirklich mal die Interrupts für sowas nutzen möchte (in Verbindung mit Peter Danneggers Entprelllibary). Ich kann beim Löten entscheiden, ob ich einen Port als Ausgang oder Eingang nutzen will. Beim Eingang wird nur der 8Pos -DipSchalter verlötet. Die 8 PullUps werden nur optional bestückt. Um das ganze für den AVR und MCP sicherer zu machen, teilen sich die Leds und die Taster einen Widerstand nach Gnd, der so bemessen ist, dass deutlich weniger als 20mA fließen. Mir reichen 5-8mA für Leds aus. Sollte ein Port als Ausgang funktionieren, lasse ich den Schalter weg und verlöte nur die Leds. Das ganze ist zwar noch nicht fertig, aber vielleicht passt dir sowas vom Aufbau. Ansonsten geht meine Meinung in die, wie es Michael auch gedeutet hat. Soll es etwas aufgeräumt sein, dann ggf. noch zusätzlich mit Adapterplatinen arbeiten. Meine werde ich für ~1-2€/Stk beim Chinesen fertigen lassen, ob die je in der Stückzahl gebraucht werden, ist Nebensache. Gelötet wird nur bei Bedarf.
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