Tach auch, bei beiden Typen werden 10bit Auflösung angegeben. Sind denn beide aber auch wirklich ähnlich genau? Ich möchte die Stellung eines 1kOhm Potis auslesen (Mittelabgriff an ADC und die äußeren an Vcc und GND) und frage mich, ob sich bei den beiden AVRs viel tut. Immerhin bietet der mega8 auch noch AVcc und Aref. Beste Grüße, Lars.
Der ATtiny24 ist moderner und kann auch verstärken (*20). 1k ist ja ein heftiger Stromverbrauch. Ich würde 10k oder 100k nehmen.
Der Attiny ist vielleicht moderner, aber scheinbar wurde der Analogteil
nicht so sauber getrennt wie beim mega (kein AVcc etc.)?
> 1k ist ja ein heftiger Stromverbrauch. Ich würde 10k oder 100k nehmen.
Alternativen, wenn das austauschen des Potis nicht möglich ist?
Hi >Der Attiny ist vielleicht moderner, aber scheinbar wurde der Analogteil >nicht so sauber getrennt wie beim mega (kein AVcc etc.)? Und welche Rolle spielt das bei einem Poti? MfG Spess
Lars schrieb: > Alternativen, wenn das austauschen des Potis nicht möglich ist? Wieso? Ist der schon verlötet? 10k, 100k sind doch meistens genauso groß. Außerdem willst du doch nur einen Poti auslesen, da reicht es, wenn du einen ADC-Eingang hast.
Lars schrieb: > Alternativen, wenn das austauschen des Potis nicht möglich ist? Man könnte den Potistrom pulsen, d.h. nur für die Messung einschalten. Dafür bietet sich der Ausgang PA0/AREF an. Lars schrieb: > aber scheinbar wurde der Analogteil > nicht so sauber getrennt wie beim mega Der ATmega8 hat durch einen Maskenfehler VCC intern mit AVCC verbunden. Erst der ATmega8A hat sie getrennt. http://www.avrfreaks.net/forum/avcc-atmega8-bogus
> Und welche Rolle spielt das bei einem Poti? Das ist auch eine Frage, die sich mir stellt. > Wieso? Ist der schon verlötet? 10k, 100k sind doch meistens genauso groß. Weil es in einem Gerät verbaut ist, welches ausgelesen werden soll. An dieser Seite kann ich nichts ändern. > Der ATmega8 hat durch einen Maskenfehler VCC intern mit AVCC verbunden. Erst der ATmega8A hat sie getrennt. Ach sehr gut zu wissen. Dann kommt nur der maga8A oder tiny24 in Frage. Ich komme aber irgendwie nicht weiter mit diesen Informationen bislang. An einigen Stellen steht soetwas wie "ohne Spule an AVcc kann man den ADC nicht trauen" und dann scheint das kaum eine Rolle zu spielen. Lars
Lars schrieb: > Ich komme aber irgendwie nicht weiter mit diesen Informationen bislang. > An einigen Stellen steht soetwas wie "ohne Spule an AVcc kann man den > ADC nicht trauen" und dann scheint das kaum eine Rolle zu spielen. Guck mal hier, aktuell im Analogforum: Beitrag "ADC Versorgungsspannung glätten"
Wie wäre es den wenn du ein paar Informationen raus rückst ? Was du messen willst du wie genau das ganze sein soll. Wo bitte steht das man den ADC ohne Spule nicht trauen kann?
Tach auch. Es exestiert eine Mechanik, welche einen 1k Potenziometer eingebaut hat und sich fast um 360 Grad drehen kann. Wenn sich nun der Widerstand ändert, möchte ich die neue Position an meinen Computer senden. Zusätzlich möchte ich mit dem Mikrocontroller einen Temperatursensor per i2c auslesen (das ist aber kein Thema). Über den Potenziometer kann ich leider wenig sagen. Es soll jedenfalls ein etwas besserer sein. Wie genau ich es haben will? Was wäre den realistisch? In welchem Bereich bewegen wir uns da? Lars
Atmel schreibt in diversen DBs: The ADC is optimized for analog signals with an output impedance of approximately 10kΩ or less. Somit ist ein 1K Poti einem 100k vorzuziehen.
Lars schrieb: > (Mittelabgriff an ADC > und die äußeren an Vcc und GND) Welches Vcc? Das Vcc vom Controller? Dann misst du gegen Vcc als Referenz. Bei einem Poti misst du immer das Verhältnis der beiden Widerstände. Die Referenzspannung ist dabei immer die Versorgungsspannung des Potis. Etwas anderes ist es, wenn das Poti und der µC verschiedene Spannungen haben, also unterschiedliche Geräte sind mit jeweils eigener Stromversorgung. Dann ist es aber auch unerheblich, ob es sich um ein Poti handelt. Denn dann misst du eine externe Spannung. Dabei ist es egal, wo die herkommt. Dafür brauchst du eine anständige Referenz. Lars schrieb: > möchte ich die neue Position an meinen Computer senden. Damit ist der Tiny doch schon aus dem Rennen. Oder willst du dir einen Software-UART stricken? mfg.
Ach, das hätte ich vielleicht erwähnen sollen. Ich bekomme alle drei Leiter des Potis zugeführt und nehme deswegen das gleich Vcc wie vom AVR. Kann man schon etwas zur Genauigkeit sagen? Bekomme ich wohl ein Grad Auflösung hin? Würde es etwas bringen ein Mittelwert mehrer Messdaten aufzunehmen? Wie viele sollten es sein?
Lars schrieb: > Kann man schon etwas zur Genauigkeit sagen? Bekomme ich wohl ein Grad > Auflösung hin? Würde es etwas bringen ein Mittelwert mehrer Messdaten > aufzunehmen? Wie viele sollten es sein? Rechne es dir doch aus. 360° bei 10 bit. Bisschen Mathe ist doch bestimmt noch hängengeblieben von der Schule.
>Rechne es dir doch aus. 360° bei 10 bit. Bisschen Mathe ist doch bestimmt noch
hängengeblieben von der > Schule.
Meine Frage war ernst gemeint (deine Antwort hoffentlich aber nicht).
10 bit > 1024 Schritte 360/1024 = 0,352° Sollte soweit eigentlich stimmen. Somit wäre die Auflösung 0,352°.
Carl D. schrieb: > Atmel schreibt in diversen DBs: > > The ADC is optimized for analog signals with an output impedance of > approximately 10kΩ or less. > > Somit ist ein 1K Poti einem 100k vorzuziehen. Das liegt daran dass der Innenwiderstand der ADC-Eingänge irgendwo um die 200 kΩ liegt wenn ich mich recht entsinne. Das sollte man immer beachten. Ich hätte auch eher ein 1k-Poti genommen bei direktem Anschluss bzw. ein 100k-Poti nur mit nachgeschaltetem Spannungsfolger.
Mathias O. schrieb: > 360/1024 = 0,352° > Sollte soweit eigentlich stimmen. Somit wäre die Auflösung 0,352°. Stimmt. Mit einem 10-Gang Präzisionspoti kann ich 0..1023 stabil einstellen: Beitrag "ADC mit Multiplexanzeige"
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