Hallo! Ich habe mir ein LTO-4 Bandlaufwerk zugelegt, soweit funktioniert alles wie erwartet. Im Handbuch zu dem gerät steht, die Hardware AES Verschlüsselung muss man in der Backup Software aktivieren. Wie man das nun unter Linux mit mt und tar macht konnte ich allerdings nicht in erfahrung bringen. Hat jemand einen Tipp wie man unter Linux die LTO Hardware verschlüsselung nutzt? Gruß, Marc
So bei oberflächlichem Hinsehen müsste das hier was für Dich sein: https://sourceforge.net/projects/stenc/
genial das scheint wirklich genau das zu sein was ich suche! werde ich heute abend mal aus probieren! Wie hast du das gefunden? ich hab jetzt mehrere stunden gesucht...
Marc S. schrieb: > Wie hast du das gefunden? ich hab jetzt mehrere stunden gesucht... Hast du auch versucht "linux lto encryption" bei Google einzugeben?
Googler schrieb: > Marc S. schrieb: >> Wie hast du das gefunden? ich hab jetzt mehrere stunden gesucht... > > Hast du auch versucht "linux lto encryption" bei Google einzugeben? ja.
Bei mir ist das 1. Google-Ergebnis ein Foreneintrag, das auf das 2. Ergebnis verlinkt. Das 2. Ergebnis ist ein Foreneintrag, der auf stenc verlinkt. Das 3. Ergebnis ist Murks. Das 4. Ergebnis ist stenc.
witzig, bei mir taucht es bei keiner der beiden suchen auf. Danke jedenfalls, ich war da jetzt schon ein paar stunden am suchen.
Marc S. schrieb: > Im Handbuch zu dem gerät steht, die Hardware AES Verschlüsselung muss > man in der Backup Software aktivieren. Wie man das nun unter Linux mit > mt und tar macht konnte ich allerdings nicht in erfahrung bringen. IMHO sollte man einer solchen Verschlüsselung nicht vertrauen. Der Hersteller gibt dir mit Sicherheit keine Einsicht in den Quellcode der Firmware. Wer garantiert dir, das kein Backdoor enthalten ist? Oder die milde Variante davon: ein Implementierungsfehler? Wenn man den LTO4 Streamer nur als "Dumb Device" nutzt und auf entsprechend offene Verschlüsselungstools setzt, ist das Problem auch eher lösbar.
student schrieb: > Marc S. schrieb: >> Im Handbuch zu dem gerät steht, die Hardware AES Verschlüsselung muss >> man in der Backup Software aktivieren. Wie man das nun unter Linux mit >> mt und tar macht konnte ich allerdings nicht in erfahrung bringen. > > IMHO sollte man einer solchen Verschlüsselung nicht vertrauen. Der > Hersteller gibt dir mit Sicherheit keine Einsicht in den Quellcode der > Firmware. > > Wer garantiert dir, das kein Backdoor enthalten ist? Oder die milde > Variante davon: ein Implementierungsfehler? > > Wenn man den LTO4 Streamer nur als "Dumb Device" nutzt und auf > entsprechend offene Verschlüsselungstools setzt, ist das Problem auch > eher lösbar. Das ist mir bewusst, aber natürlich völlig korrekt, danke für den hinweis.
student schrieb: > Wer garantiert dir, das kein Backdoor enthalten ist? Oder die milde > Variante davon: ein Implementierungsfehler? kann man ja ganz einfach Testen, man liest das Band einfach aus und entschlüsselt es in Software. Wenn es sich Entschlüsseln lässt, dann hat der Hersteller alles richtig gemacht. So lange der Laufwerk keine Keys generiert oder die Keys an den Herstellt schickt - wo soll da eine Gefahr sein?
kurze Rückmeldung: mit meinem Laufwerk schein es leider nicht zu funktionieren, mal sehen, was der Hersteller empfielt.
Peter II schrieb: > So lange der Laufwerk keine Keys generiert oder die Keys an den > Herstellt schickt - wo soll da eine Gefahr sein? Wer verspricht dir, das der Hersteller nicht eventuell versteckte Sektoren auf dem Band nutzt um solche Daten zu hinterlegen? Oder gezielt die Forward Error Correction ausnutzt um den Encryption Key als "Fehlerrauschen" über das ganze Band zu verteilen? Als Endnutzer siehst du nur deine korrekten Daten. So ein Band erlaubt viele Möglichkeiten. Es ist auch gang und gäbe, bei alten VHS Erpresservideos bzw. Kassettenaufnahmen den 50Hz-Brumm zu extrahieren um den exakten Aufnahmezeitpunkt herauszufinden (Frequenz ist überall im Netz identisch).
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