Hallo zusammen, Ich will in LTspice eine AC Analyse einer Spule durchführen. Dazu will ich eine Spannungsquelle so über die Frequenz sweepen, dass mein Strom Richtung Last konstant bleibt, z.B. immer 1A. Die kleine Schaltung habe ich beigefügt. Wie kann ich das durchführen? Ich habe an die stromgesteuerte Spannungsquelle gedacht, weiß aber nicht ob mir das weiterhilft. Vielen Dank
Welche Bauteile sind die Last? Mit oder ohne C1 das ist hier die Frage. Wenn C1 auch zur Last gehört, dann stimuliere doch gleich mit einer Stromquelle. Das Symbol dafür heißt "current".
Hallo Helmut, Ja der Kondensator C1 gehört zur Last. Mit diesem will ich die Eigenkapazität der Spule darstellen. Eine Stromquelle wollte ich nicht benutzen, da dort eine zusätzliche Kapazität und vielleicht noch andere Bauteile vor der Spule kommen (siehe C2 im Bild in diesem Post) und ich wirklich sehen will, wie ich die Spannung einstellen muss, damit der Strom vor der Last immer konstant bleibt (quasi Regelung). Vielen Dank
Hänge doch bitet deine Schaltplandatei ".asc" an damit ich den Schaltplan nicht nochmal zeichnen muss.
Die Quelle V1 hat doch bestimmt auch noch einen Innewiderstand z. B. 50Ohm. Wie groß soll deren Innenwiderstand sein?
So habe es angehängt. Ja die Quelle ist in der Realität ein Hochfrequenzverstärker (A 1020-75-300) mit einer Ausgangsimpedanz von 50Ohm. In der zweiten habe ich einen 50Ohm Widerstand drinnen.
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Hast du schonmal überlegt eine Konstansstromquelle zu verwenden?
Ja habe ich. Habe ich bereits oben beschrieben:). In der Realität habe ich einen Aufbau mit einer Spannungsquelle, die ich dann so verändere, dass der Strom vor der Spule gleich bleibt. (Habe mal ein schematisches Bild vom Aufbau beigefügt) Wollte dies genauso simulieren. Ich weiß nicht ob ich dann nahe an der Realität bin, wenn ich eine Stromquelle benutze?! Vielen Dank
Es ist jetzt aber eine großer Unterschied ob der Strom durch die Spule L1 konstant werden soll oder der Speisestrom des Schwingkreises(dein rotes Rechteck) konstant sein soll. Welcher Strom soll denn konstant sein? Ich frage mich wie schlecht man eine 4uH Spule wickeln muss um auf 200pF Streukapazität zu kommen. Stimmt der Wert oder wird da ein Kondensator parallel geschaltet.
Ich meine die reale Spule, also vor dem gesamten roten Kasten (der realen Spule) soll der Strom bei verschiedenen Frequenzen konstant bleiben. Ja ich habe es da bisschen übertrieben mit der Kapazität da ich rumgespielt habe mit den Werten. Einen genauen Wert für die Kapazität habe ich noch nicht. Die Induktivität ist zwischen 4µH und 10µH, messe es morgen mal nach. Auf jeden Fall ist es richtig, dass der Strom in der Spule L1 (ideal) bei steigender Frequenz aufgrund des Resonanzverhaltens zunimmt, wenn ich den Strom vor der Spule (real) konstant halte!? Danke
Diese Schaltung für LTspice erzwingt praktisch konstant den vorgegebenen Strom. (Ich habe nur klassische SPICE-Elemente verwendet. Damit läuft das nicht nur in LTspice sondern in jedem SPICE.) Auf Grund der Resoananz müsste der Generator einige kV liefern um bei der bei allen Frequenzen 0,1A in den Resonanzkreis zu zwingen. Dabei steigt er Spulenstronm je nach Güte bis auf das hundertfache.
Wow vielen Dank :), ich versuche die Schaltung mal nachzuvollziehen. An VG2 kann ich die nötige Spannung ablesen, die ich am Gen einstellen muss, stimmts? In der Realität kann ich den Spulenstrom (ideale Spule) ja nicht so einfach messen, er steigt aber bei Resonanz obwohl ich vor der Spule 0.1A einspeise. Deswegen wollte ich mir die Effekte mithilfe der Simulation erklären und darstellen lassen. Vielen Dank
Im Normalfall bei Abschluss mit 50Ohm würde man Vg/2 am Generator einstellen da dessen Anzeige so eingestellt ist, dass an einem 50Ohm Abschluss die eingestellte Spannung entsteht. Beispiel: Generator im Display 50V, am externen 50Ohm Abschluss 50V Dann stellt der Generator intern(VG2) 100V ein. Durch den hochohmigen Abschluss bei Resonanz gilt das aber nicht.
In Ordnung, ich verstehe :) Vielen Dank für die Hilfe und Erklärung
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