Hallo alle zusammen, ich benutze Eagle version 4.13 um mein Layout zu routen. Das GND Signal führe ich auf meiner doppelseitigen Platine als Polygone aus. Leider zefällt das GND Polygone in mehrer Teile sodas nicht alle Bauteile an GND angeschlossen sind. Wenn ich das GND Signal als normale Leiterbahnen routen lasse, sind alle Bauteile korrekt angeschlossen. Auch sind die Polygone nach dem öffnen meiner Board-Datei immer nur als umrisse angezeigt sodas ich ein RETNEST Befehl durchführen muss. Habe schon eine Prototype Platine dadurch verschwendet. Weiß jemand von euch eine Lösung oder hat eine Idee wie man das in den Griff bekommen kann? Gruß, Torsten
Kannst Du nicht einfach ein paar Vias (via 'gnd' oder so) spendieren, um die Polygone zusammenzunähen? Nur wenn selbige überlappen, natürlich. Die Ratsnestproblematik bekommt man am besten in den Griff, wenn man einen Hotkey mit "ratsnest; route" und einen mit "ratsnest; move" belegt und diese beiden reflexartig ständig betätigt ;). Grüße ;Matthias
Hi du solltest mal mit den Polygon-Paramtern (width, isolate usw.) rumspielen. Bei ganz engen Passagen hilft aber wirklich nur eine manuell verlegte Leiterbahn. Das Eagle das Polygon nicht freigerechnet in den Dateien ablegt kann man nicht ändern. Aber wie hast du damit eine Prototypplatine verschwendet? Der CAM-Prozessor rechnet ein Polygon immer frei wenn man damit die Fertigungsdaten ausgibt. MAtthias
Hallo Torsten, du solltest auf jeden Fall zuerst GND als Leitungen routen lassen, somit stellst du sicher, dass auch alle an Masse angeschlossen werden. Wenn du alles fertig hast, legst du das Polygon mit GND an. Wenn du den Cam-Prozessor zur Ausgabe nuzt, werden dir Polygone automatisch neu berechnet. nitraM
Ist leider keine gute Loesung, wenn man GND Flaechen haendisch routen muss. Besser: wenn möglich alle SMD Bauteile auf Top, GND mit Via´s anschliessen, Bauteile so verschieben, dass GND ueberall schoen durchkommt (breite Durchgaenge schaffen. Zur Kontrolle, Display nur Bot und Show GND Bei meinen Projekten ist die GND Flaeche immer fast vollstaendig geschlossen. Peter
Hallo Peter, warum soll das routen von GND keine gute Lösung sein???? Das ist sogar die bessere Variante! Wenn ich das Polygon freirechnen lasse, so kannes passieren, das ganze Schltungsteile über einen kleinen Steg mit GND verbunden werden(Flaschenhals)! Wenn ich die GND Leiterzüge verlege, achte ich darauf, das Schaltungsteile mit genügend "dicken" Leitungen mit Masse verbunden sind. Das spätere Freirechnen der Polygone bringt nur noch zusätzliche Fläche.... nitraM
@nitraM das Problem ist, wie definiert man genügend dick, wenn man z. B. 5cm mit einer 1mm Leiterbahn herumkurvt, kann das schon viel zu viel sein. Wenn es sich beim Polygonfreirechnen nicht ausgeht, warum soll es sich dann beim händisch routen besser ausgehen, die Fläche wird ja mit GND geflutet (also alle! möglichen Durchgänge genutzt), besser kann man es mit der hand ja auch nicht machen. Notlösungen sehen meist so aus: das Polygon wurde z. B. mit 0,5mm gezeichnet, Eagle schliesst nicht alles an, damit man überall rankommt, verlegt man an Problemstellen 0,3mm Bahnen, das ist aber im Ansatz die falsche Lösung. Peter
Hallo Peter, GND ist ja auf einem Board meiner Meinung nach das wichtigste Signal. Somit sorge ich dafür, das die GND-Anbindung als erstes geroutet wird. Leistungsteile werden mit Dicken(3-4mm) Leiterzügen kurz an die Masse des Spannungsreglers angebunden. Erst dann kommen die anderen Signale dran. Wenn das Freirechnen der Polygone noch etwas mehr Querschnitt liefert, ist das ja schön, aber ich bestimme den Mindestquerschnitt der Masseanbindung zu Schaltungsteilen. Sich nur auf das Freirechnen zu verlassen finde ich nicht so gut. nitraM
hallo nitraM Wenn DU den Spannungsregler mit 3-4mm anschliessen kannst, kann das auch Eagle. Torsten´s Problem war , dass das Polygon nicht vollstaendig freigerechnet wird, warum soll eine selbstgeroutete Leiterbahn durch eine Engstelle besser sein, als ein von Eagle freigerechnetes Polygon. Wenn man die Polygonparameter so einstellt (With und Isolate, wie bei der haendisch gerouteten Leiterbahn kommt´s ja auf das gleiche raus. (wetten, hier kommt wieder eine Grundsatzdiskussion raus, die evtl. mit Hartz4 oder irgend einer Verschwoerungstheorie endet :-) Peter
@Peter Das Problem liegt in der zeitlichen Abfolge. Eagel rechnet zum Schluß_ die Polygone frei und stellt _dann fest, das einige Pins nicht mehr verbunden werden können. Wenn du die GND-Signale zuerst erstellst, sind def. alle Pins verbunden..... Über die Breite des Polygones (z.B. 10mil) kannst du auch "enge Stellen" überbrücken, aber diese Stelle ist nicht geeignet, den ganzen Strom zu leiten.... nitraM
Hallo Leute, vielen Dank fuer eure hilfreichen Beitraege. Habe den Ansatz von nitraM gewaehlt erst GND routen dann mit 'Polygon GND' und fluten. Funktioniert alle Bauteile sind an Masse angeschlossen ;-) Ist denn die Linienstaerke mit der ich ein Polygon zeichne entscheident ob das GND Signal auch duch enge Passagen an ein Bauteil verlegt wird, ich dachte das die Bauteile dann eben mit einer duennen Leiterbahn angeschlossen werden wie auch beim normalen routen mit z.B 0.16 mil Inch. Gruss, Torsten
Hallo Torsten, es entscheiden zwei Parameter, ob du zwischen zwei Pins durchkommst, oder nicht: 1. die Breite der Linie 2. der Isolationsabstand Wenn du zwischen einer Engstelle durch willst, muß die mindestens 2xIsolationsabstand plus Leiterbahnbreite groß sein! Wie breit deine Leiterzüge sind, und was für einen Isolationsabstand eingehalten werden muß def. Eagle in den Netzklassen. nitraM
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