Hallo, ich habe bis jetzt mit Windows 7 gearbeitet und möchte jetzt gerne vermehrt Richtung Linux gehen. Im ersten Schritt würde ich gerne meinen "Wohnzimmer-Laptop" (Core2Duo, 4GB, intelHD-Grafik, Broadcom WLAN) auf Linux umstellen. Diese Gerät wird überwiegen zum surfen im web benützt, gelegentlich etwas Office-Geschreibsel und hin-und-wieder auch mal um die Dateien auf meiner NAS zu ordnen, bearbeiten und betrachten (PDF, Musik und Video in den gängigen Formaten). Wichtig ist mir eine funktionierende GUI ohne dass Konsolenbefehle nötig sind. Was das genau bedeutet weiß ich nicht, bzgl. der usability* habe ich bis jetzt überhaupt keine Erfharung - KDE, Gnome, Mate... Es sollte also eher eine moderne Distribution sein die etwas multimedialastig ist, da deutet schon etwas auf Mint, oder? Aber wie stabil ist Mint? wäre ein Ubuntu besser, oder ein Kubuntu? *ich entschuldige mich für dieses BWL-Unwort. Ich hätte auch "Benutzererfahrung" ,"Nutzererlebnis" oder "User Experience" schreiben können.
Nimm eine Distribution, die weit verbreitet ist, dann bekommst Du leichter Hilfestellung. Ubuntu (Kacheldesign) oder XUbuntu (Klassische GUI) bieten sich an. Oder Kubuntu, wobei KDE recht überfrachtet ist. Eigentlich ist es egal, was Du nimmst. Zieh Dir einfach 2 oder 3 Live-Images und probiere sie vor der Installation aus. Ach, und: Willkommen auf der hellen Seite der Macht :-))
Ich empfehle auch Xubuntu, wenn man damit dann Erfahrung gesammelt hat und tiefer einsteigen möchte, kann man sich mit Debian beschäftigen.
Ich empfehle nach den ganzen Verfehlungen von Canonical direkt Debian.
Ich würde Ubuntu empfehlen. Du solltest ggf. dein Notebooktyp mit den Stichwort Ubuntu googel, ob Hardwareprobleme bekannt sind. Intel Grafik und Broadcom WLAN sollten aber out of the Box laufen. Am besten installierst du es erstmal auf einen USB-Stick, da kann man schön rumspielen. Mann kann unter Ubuntu auch verschiedene Oberflächen (KDE, X-Face, LXDE) installieren und beim Login wählen mit welcher man arbeiten möchte.
Ach so: Rüdiger schrieb: > Wichtig ist mir eine funktionierende GUI ohne dass Konsolenbefehle > nötig sind. Da wirst du bei GNU/Linux nicht herum kommen. Aber es lohnt sich.
Absoluter Unfug, z. B. habe ich unter Android noch nie eine Commandline gesehen auch nicht in Desktop-Versonen (und Android kann was alle anderen GNU/Linux Distros können da es ein "genereal purpose os" ist) Heiko L. schrieb: > Ach so: > > Rüdiger schrieb: >> Wichtig ist mir eine funktionierende GUI ohne dass Konsolenbefehle >> nötig sind. > > Da wirst du bei GNU/Linux nicht herum kommen. > Aber es lohnt sich.
Auf meinem alten Netbook (Samsung NC10) habe ich letztens das WinXP gegen Xubuntu ausgetauscht. Das ist auch mein erstes Nutzsystem mit Linux. Den Raspi klammere ich mal aus. Sehr hilfreich war dabei dieses Wiki: https://wiki.ubuntuusers.de Von der ct gibts seit kurzem ein Sonderheft "Umstieg auf Linux" (Neuauflage) Da sind ganz interessante Tipps drin.
Hannes schrieb: > Absoluter Unfug, z. B. habe ich unter Android noch nie eine Commandline > gesehen auch nicht in Desktop-Versonen (und Android kann was alle > anderen GNU/Linux Distros können da es ein "genereal purpose os" ist) Ich habe schon öfters eine bei Android gesehen ;) Android ist aber auch ziemlich beschränkt.
Ich haette jetzt spontan fuer einen Anfaenger auch Ubuntu gesagt. Allerdings bin ich persoenlich davon abgekommen, da die Unity-Oberflaeche von Ubuntu doch sehr resourcenfressend ist. Bei den Specs deines Laptops koennte das evtl schon ein bisschen unrund werden (?). Ich selbst habe jetzt zu Linux Mint/Cinamon gegriffen und bin sehr zufrieden. Der Rest der Familie ebenso: "Das geht ja genauso wie bei Windows, nur viel schneller!". Hab aber gemogelt: Beim Umzug kam noch ne SSD mit rein ;-) Ohne Kommandozeile wirst Du im uebrigen nicht auskommen. Das ist bei Linux einfach so. Die grossen Distributionen haben zwar mehr oder weniger gelungene grafische Konfigurationstools mit an Bord, aber irgendwann kommt immer der Moment, wo sich etwas nur an der Kommandozeile loesen laesst. Die taegliche Arbeit hingegen ist von Windows kaum zu unterscheiden.
Keine Angst vor der Kommandozeile. Wenn etwas nicht klappt, einfach das Problem in Google eingeben und suchen lassen. Ich habe bisher noch auf jede Frage eine Antwort im Netz gefunden.
Heiko L. schrieb: > Ich empfehle nach den ganzen Verfehlungen von Canonical direkt > Debian. Ich grundsätzlich auch, aber ein Anfänger wird damit seine Probleme haben ;)
Andi M. schrieb: > Ohne Kommandozeile wirst Du im uebrigen nicht auskommen. Das ist bei > Linux einfach so. Die grossen Distributionen haben zwar mehr oder > weniger gelungene grafische Konfigurationstools mit an Bord, aber > irgendwann kommt immer der Moment, wo sich etwas nur an der > Kommandozeile loesen laesst. Das würde ich so nicht sagen. Wenn man nur 0815 Internet und ein bisschen LibreOffice macht, braucht man keine Konsole. Man kann selbst fstab unter Ubuntu über die GUI bearbeiten. Allerdings ist bei Hilfestellungen meistens der Weg über die Komandozeile beschrieben. Das hat natürlich den riesen Vorteil, das es bei jedem System funktioniert. Dem Anfänger ist aber oft nicht klar, was die Befehle bedeuten. Wenn da sudo vim /etc/fstab steht, ist dem Anfänger hat oft nicht klar wie es anders geht. Man kann aber genauso den Dateimanager seiner Wahl mit root-Rechten öffnen, den Pfahd aufsuchen und dann mit einem Editor seiner Wahl bearbeiten. Weiterhin muss man wissen, das die Konsole uner Linux Copy & Paste beherrscht, dies aber nicht mit Strg+v sondern mit Strg+Shift+v. Mit C&P geht fast alles über die Konsole schneller als über eine GUI.
Ich schicke hier noch zwei Ubuntu Varianten in den Ring, welche ich für sehr "useable" halte. Ubuntu Mate: Habe ich auf einem 10 Jahre alten Thinkpad T42 laufen und es läuft für den alten Centrino sehr flott. https://ubuntu-mate.org/ Elementary OS: Sehr schickes System mit Ubuntu Unterbau. Das habe ich einer Freunding auf ihr Thinkpad-Edge E125 installiert. Das System ist im Vergleich zur Werksinstallation (Win7) eine Rakete! Sie ist der totale DAU und kommt mit diesem System super zurecht. https://www.elementary.io/de/ Beinahe alle Linux-Varianten kann man auch als Live-CD "testen", bevor man sich für eine Installation entscheidet. Somit kann man sich in Ruhe durch den Desktop klicken und sieht dann ob es einem gefällt, oder nicht...
Benjamin K. schrieb: > Heiko L. schrieb: >> Ich empfehle nach den ganzen Verfehlungen von Canonical direkt >> Debian. > > Ich grundsätzlich auch, aber ein Anfänger wird damit seine Probleme > haben ;) warum, soll er sich eine live variante nehmen und schaun, ich habe erst auf einem npc10 plus debian 8.4 mit lxde unfrei verwendet.
Nimm Fedora oder CentOS und nicht diesen Müll der auf Debian basiert. Außerem schonmal direkt merken: Als Texteditor nur VI, wer nano oder eMacs verwendet ist sowieso dauernd auf dem Christopher-Street-Day und hat nichts drauf. Wenn Du das alles beherzigst, dann auf ins IRC: channel #linux.de und da helfen einem alle dann ganz freundlich bei weiteren Fragen.
Chris F. schrieb: > Nimm Fedora oder CentOS und nicht diesen Müll der auf Debian basiert. > Außerem schonmal direkt merken: Als Texteditor nur VI, wer nano oder > eMacs verwendet ist sowieso dauernd auf dem Christopher-Street-Day und > hat nichts drauf. Wer sich sein OS nicht selbst in Assembler schreibt ist sowiso ein Looser und Weichei. Achtung, der Beitrag könnte Sarkasmus enthalten SCNR
Habe mir das Heft gekauft und das erste Mal an Linux ran gewagt. Ich muss sagen, ich bin zu tiefst von Linux enttäuscht. Um Java zu installieren habe ich 2 Tage gebraucht und unzählige Foren durch gelesen. Diese umständliche getippe in der Console für banale Sache erinnert mich an DOS Zeit vor 25 Jahren. Aber das schlimmste ist, das es im Gegensatz zu WIN7 saumäßig langsam ist. Für mich hast sich das Thema Linux erledigt.
Der Andere schrieb: > Looser und Weichei. Nur ArchLinux ist das wahre. Alles andere ist für Verlierer.
Deepdiver99 schrieb: > Um Java zu installieren habe ich 2 Tage gebraucht > [..] > im Gegensatz zu WIN7 saumäßig langsam ist. [..] Wie kommt dieser Typ in ein Forum wo "Mikrocontroller" oben drüber steht?
Deepdiver99 schrieb: > Habe mir das Heft gekauft und das erste Mal an Linux ran gewagt. Ich > muss sagen, ich bin zu tiefst von Linux enttäuscht. Um Java zu > installieren habe ich 2 Tage gebraucht und unzählige Foren durch > gelesen. Diese umständliche getippe in der Console für banale Sache > erinnert mich an DOS Zeit vor 25 Jahren. Aber das schlimmste ist, das es > im Gegensatz zu WIN7 saumäßig langsam ist. Für mich hast sich das Thema > Linux erledigt. Ich bin auch immer von Menschen enttäuscht die zwei Tage für eine Java Installation brauchen.
1 | aptitude install default-jdk |
oder grafisch zB mit synaptic. Andererseits, vieleicht solltest du froh sein das es nicht geklappt hat. Nicht auszudenken wie lange die Installation von LibreOffice gebraucht hätte. Die vielen Monate hast du dir nun erspart!
Ich habe parallel Win7 und Ubuntu mit Xfce Desktop auf meinem Netbook mit ultralahmem Atom-Prozessor installiert. Während die Bedienung von Win7 eine Qual sondersgleichen ist, flutscht das Linux deutlich flüssiger.
Hannes schrieb: > Absoluter Unfug, z. B. habe ich unter Android noch nie eine Commandline > gesehen auch nicht in Desktop-Versonen (und Android kann was alle > anderen GNU/Linux Distros können da es ein "genereal purpose os" ist) Android ist aber keine GNU/Linux Distribution. Der Userspace ist nicht GNU.
Wenn's mehr nach macOS aussehen soll: Elementary OS (basiert auf Ubuntu 14.04 LTS) https://elementary.io Wenn's wie Windows aussehen soll: Zorin OS (basiert ebenso auf Ubuntu, keine Ahnung auf welcher Version aktuell) http://zorinos.com/ Wenn's direkt auf Debian basieren, aktueller (Rolling Release) und div. Desktops 1) zum Ausprobieren haben soll: SparkyLinux http://sparkylinux.org/ 1) von awesome über Budgie und Pantheon (dem Desktop von Elementary) bis Xfce
Ich würde hier widersprechen (auch der FSF), es ist zwar korrekt, dass Android die coreutils nicht per defeault installiert hat, wie auch die Standard C Library aber andere Teile des GNU Systems werden verwendet, wie z. B. auch GNU STL werden verwendet. Ich würde Andriod zwar nicht als GNU OS bezeichnen aber sollange GNU Bibliotheken Verwendung finden -- sollte auf den nicht marginalen Teil an GNU Komponenten hingewiesen werden. foobar schrieb: > Hannes schrieb: >> Absoluter Unfug, z. B. habe ich unter Android noch nie eine Commandline >> gesehen auch nicht in Desktop-Versonen (und Android kann was alle >> anderen GNU/Linux Distros können da es ein "genereal purpose os" ist) > > Android ist aber keine GNU/Linux Distribution. Der Userspace ist nicht > GNU.
Ich würde dir eine freie GNU/Linux-Distribution empfehlen, wie z. B. Trisquel (https://trisquel.info/). Diezuvor genannten GNU/Linux-Distributionen respektieren deine Freieheit leider nicht und installieren unfreie Treiber und Bobs (quasi Kernelkode der binär vorliegt und deshalb nicht überprüft und bei Fehlern bereinigt werden kann), zudem bringe sie patent behaftete Audiocodecs mit und im Fallen von Ubuntu haben de facto Spyware installiert (um deine Suchgewohnheiten zu protokollieren). Hier findest du eine Liste an Distributionen die deine Freiheit respektieren und keine unfreien Komponenten enthalten (https://www.gnu.org/distros/free-distros.en.html).
Debian mit LXDE, auf WinXP-Style getuned oder alternativ Debian mit XFCE wobei ich die Einstellung bei dem aktuellsten Debian 8.x. nicht mehr hinbekommen habe (Thread "Linux ist Mist")
Hannes schrieb: > Hier findest du eine Liste an Distributionen die deine Freiheit > respektieren und keine unfreien Komponenten enthalten Das wird dem TO recht egal sein.
Was sollte sonst der Grund sein um von einem Allzweck-BS zu einen anderen zu wechseln? Am Ende sowohl GNU/Linux oder eben auch ein proprietären Ersatz als GNU Emacs Bootloader verwenden -- worin diese sich aber unterschieden ist, im Respekt der Freiheit der Nutzer. Chris F. schrieb: > Hannes schrieb: >> Hier findest du eine Liste an Distributionen die deine Freiheit >> respektieren und keine unfreien Komponenten enthalten > > Das wird dem TO recht egal sein.
Hast Du einen nicht zu kleinen Windows-Rechner, auf dem Du 1 GB Arbeitsspeicher und ca. 16 GB Plattenplatz zeitweise entbehren kannst? Dann empfehle ich Dir, VirtualBox herunter zu laden (https://www.virtualbox.org) und die Distribution Deiner Wahl erst einmal in eine virtuelle Maschine zu installieren. Das geht meistens deutlich schneller als auf echte Hardware, vermeidet Problem mit speziellen Treibern, macht Dich mit dem Installationsprozess vertraut (Installationslog nicht vergessen!) und Du musst nicht erst eine DVD brennen. (Das Image kannst Du in der VM direkt mounten.) Installiere ruhig alle Oberflächen, die die Distribution so bietet. Du kannst in der Regel beim Anmelden auswählen, welche Oberfläche Du möchtest. Probiere aus, was Dir am Besten gefällt und womit Du am Besten klar kommst. Letztlich kann Dir die Entscheidung ohnehin keiner abnehmen. Falls Dir irgendetwas nicht gefällt, schmeiße alles weg, lade die nächste Distribution herunter (jeweils die erste DVD sollte für diese Tests eigentlich reichen) und probiere die. Das Ganze kostet Dich nicht mehr als Bandbreite und etwas Zeit. (Je nach Plattenplatz kannst Du natürlich auch auch mehrere VMs parallel vorhalten.) Hast Du Dich entschieden, lade den Rest Deiner Distribution herunter, brenne die DVD(s) und installiere Deinen Notebook. Falls es wider Erwarten doch einmal Probleme mit spezieller Hardware geben sollte, wird Dir jetzt schneller auffallen woran es liegt. Und was die Konsole betrifft: Sie ist wie die Motorhaube Deines Autos. Normalerweise brauchst Du die nicht aufzumachen, wenn es aber mal Probleme gibt wirst Du froh sein, dass Deine Auto eine Motorhaube hat, die man aufmachen kann. (Das hat nicht jeder.) Also merke Dir Strg+Alt+F1 (F2 bis F6 gehen auch), damit bekommst Du immer eine Konsole, auch wenn die GUI mal hängt. Ich verwende übrigens Debian mit Mate oder Xfce und bin sehr zufrieden damit. Ach noch was: Mein Debian bringt auf 13 DVDs so ca. 43.000 Softwarepakete mit. Es gibt eigentlich nichts, was es nicht gibt. Das heißt aber auch, dass es vieles mehrfach gibt: Web-Browser, Email-Clients, PDF-Viewer, Media-Player etc. Die Standardauswahl der Distributionen und Oberflächen ist dabei nicht immer optimal. Es lohnt sich also auch hier, sich mal umzuschauen.
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Zu geil. Wieso muss eigentlich immer, wenn irgendwo nach Einsteiger-Distros gefragt wird jeder mit seiner aktuellen Lieblingsdistri daherkommen? OK, bitte sehr, nimm Antergos. Nichts zu danken. Ne, mal im Ernst. Das ist doch Blödsinn. Ein Einsteiger soll ein Ubuntu nehmen oder ein Linux Mint. Da ist alles dabei, da läuft alles. Man kann von Canonical halten was man will, aber Idealismus ist hier erstmal fehl Platz. Heiko L. schrieb: > Debian ist was für Idealisten oder Nerds, die sich lieber MIT dem System beschäftigen anstatt damit zu arbeiten. Arc N. schrieb: > Zorin OS Bitte, was? Hannes schrieb: > Ich würde dir eine freie GNU/Linux-Distribution empfehlen, wie z. B. > Trisquel (https://trisquel.info/). Ich bepiss mich. Überhaupt haben Exoten in so einer Aufzählung nix verloren. Wer soll denn bei Problemen helfen? Die 5-Mann-Community die gleichzeitig die Hälfte der Entwickler stellt? Bei Ubuntu und Mint hast du erstmal große Communities und wenn du des googelns mächtig bist kriegst du normalerweise jedes Problem gelöst. Tiefer einsteigen kann man immer noch. Aber am Anfang wirst du eh erstmal soviel Neues sehen und Erleben (und wenns nur der Dateimanager mit ungewohnter GUI ist) da brauchst du dich nicht auch noch mit den Eigenheiten von Nischen-Distris rumschlagen.
Le X. schrieb: > Hannes schrieb: >> Ich würde dir eine freie GNU/Linux-Distribution empfehlen, wie z. B. >> Trisquel (https://trisquel.info/). > Ich bepiss mich. Ich glaube der Hannes wird von MS bezahlt, Wechselwillige möglichst schlecht zu beraten, sodass die bei Windows bleiben. Ansonsten kann ich dir nur voll zustimmen.
Trisquel GNU/Linux basiert auf Ubuntu, nur sind dort die Teile entfernt worden, die die Freiheit des Nutzers einschränken (sei es nun Spyware oder aber bianry blobs im Kernel (die da die Quellen nicht vorliegen nicht korriegiert oder geaudited werden könne)). Meinst du nicht, dass es schon seine Grund hat wenn die Gruppe die einen nicht wesentlichen Anteil am GNU/Linux-BS hat sprich die Leute um GNU (FSF) diese freien Distributionen empfehlen? Weist du ob nicht in einem der binary blobs oder properitären Treiber ein Trojaner ist oder die Entrophie eines Zufallszahlengenerators schwächt? Zudem verletzen einige Pakete bei den oben genannten Distros Patente (mp3) -- will man solche properitären Formate wirklich unterstützen oder sollte man nicht lieber gleich zu freien Alternativen wie z. B. ogg wechseln?
Hannes schrieb: > Meinst du nicht, dass es schon seine Grund hat wenn die Gruppe die einen > nicht wesentlichen Anteil am GNU/Linux-BS hat sprich die Leute um GNU > (FSF) diese freien Distributionen empfehlen? Weist du ob nicht in einem > der binary blobs oder properitären Treiber ein Trojaner ist oder die > Entrophie eines Zufallszahlengenerators schwächt? Zudem verletzen einige > Pakete bei den oben genannten Distros Patente (mp3) -- will man solche > properitären Formate wirklich unterstützen oder sollte man nicht lieber > gleich zu freien Alternativen wie z. B. ogg wechseln? Interessiert das den TE?
Hannes schrieb: > Diezuvor genannten GNU/Linux-Distributionen respektieren deine Freieheit > leider nicht und installieren unfreie Treiber und Bobs Ähm, nope! Arch und Gentoo installieren erstmal nicht mehr als den Kernel und grundlegend erforderliche tools (z.B. Paketmanager). Grafiktreiber oder womöglich ein grafischer Desktop wird erstmal gar nicht installiert! Hannes schrieb: > Meinst du nicht, dass es schon seine Grund hat wenn die Gruppe die einen > nicht wesentlichen Anteil am GNU/Linux-BS hat sprich die Leute um GNU > (FSF) diese freien Distributionen empfehlen? Distris wie Arch oder Gentoo werden von der FSF deswegen nicht empfohlen, weil sie es ermöglichen nicht freie Software zu installieren, sie wird aber nicht als default installiert. Ob du unfreie Software installierst (Steam, Grafiktreiber blob, etc.) das liegt ganz alleine an dir. Nur weil man etwas machen kann, heißt das noch lange nicht, das es der voreingestellte Standardfall ist, geschweige denn, dass man es tun müsste. Das Arch, Gentoo und Konsorten nichts für Anfänger sind, sei mal ein anderes Thema. ================================================ Um aber mal wieder zum Thema zu kommen: Ich kann openSUSE oder Debian für den Anfang empfehlen. Wenn du tiefer einsteigen willst kannst du Arch nehmen. Und wenn du dann immernoch hunger hast, nimmst du Gentoo. Grüße :-)
Kaj siehe hier: https://wiki.archlinux.org/index.php/Kernels Arch nutzt den vanilla Kernel und dieser beinhaltet binary blobs, d. h. man kann Arch nicht "ein"mal Booten ohne diese ggf. zuladen und schon garnicht ein Anfänger. Siehe auch die anderen Punkte von der FSF. Kaj schrieb: > Hannes schrieb: >> Diezuvor genannten GNU/Linux-Distributionen respektieren deine Freieheit >> leider nicht und installieren unfreie Treiber und Bobs > Ähm, nope! > Arch und Gentoo installieren erstmal nicht mehr als den Kernel und > grundlegend erforderliche tools (z.B. Paketmanager). Grafiktreiber oder > womöglich ein grafischer Desktop wird erstmal gar nicht installiert!
Kaj : binary blobs machen den vanilla kernel unfrei und dieser wird von arch anscheind leider verwendet, siehe auch https://en.wikipedia.org/wiki/Binary_blob
Hannes schrieb: > Diezuvor genannten GNU/Linux-Distributionen respektieren deine Freieheit > leider nicht und installieren unfreie Treiber und Bobs (quasi Kernelkode > der binär vorliegt und deshalb nicht überprüft und bei Fehlern bereinigt > werden kann) Ist aber doof wenn gerade die Hardware im Rechner steckt, für die es keine freien Treiber oder freie Firmware gibt (AMD/nvidia Grafik, viele Netzwerkchipsätze...) Le X. schrieb: >> Debian > ist was für Idealisten oder Nerds, die sich lieber MIT dem System > beschäftigen anstatt damit zu arbeiten. Das ist doch Quatsch. Die Installation ist etwas schwieriger und man muss vielleicht etwas mehr conf Dateien manuell bearbeiten (was ich unter Ubuntu eigentlich auch immer gemacht habe).
Hallo Rüdiger, Rüdiger schrieb: > Diese Gerät wird überwiegen zum surfen im web benützt, gelegentlich > etwas Office-Geschreibsel und hin-und-wieder auch mal um die Dateien auf > meiner NAS zu ordnen, bearbeiten und betrachten Diese Anforderungen > [...] > Wichtig ist mir eine funktionierende GUI ohne dass Konsolenbefehle > nötig sind. Diese Anforderungen erfüllt eigentlich jede halbwegs bekannte Linux Distribution (*buntu, Debian, Suse, Red Hat, Slackware etc pp). Die "usability" ist, Dank graphischer Benutzeroberflächen, ebenfalls bei allen gegeben. Also möchte ich vorschlagen das du nicht lange darüber nachgrübelst was wohl die allerbeste Distribution sei - das würden wohl nur Dilbert und andere Freaks machen - sondern einfach mal fix und unbürokratisch ein Life-System ausprobierst. Z.B. Debian: https://www.debian.org/CD/live/ Das ISO herunterladen, auf DVD/USB-Stick packen und booten. Da kannst du problemlos vor dem installieren mal testen ob dir das System gefällt. Dein Augenmerk solltest du dabei darauf richten - ob dir die GUI des Betriebssystems zusagt (ich persönlich fand KDE schon vor 15 Jahren als viiel zu überladen und Gnome als häßlich; derzeit nutze ich den recht schlanken LXDE und bin damit sehr zufrieden) - ob deine Hardware erkannt und unterstützt wird, insbesondere Sound- und Netzwerkkarte. Generell würde ich schon damit rechnen das du mal ein Wochenende opfern musst um das System später einmalig korrekt aufzusetzen, also um alle Hardwaretreiber zu installieren und zu konfigurieren. Falls dein Notebook nicht gerade ultraneu ist wirst du die nötigen Anleitungen dazu aller Wahrscheinlichkeit nach ergoogeln können (obschon diese zumeist auf Nutzung der Kommandozeile basieren). Doch wenn das System einmal vollständig läuft, dann brauchst du die Kommandozeile anschließend so ziemlich nie wieder, wenn du nicht möchtest. Wobei ich allerdings hinzufügen möchte das sie ein ausgesprochen nützliches, flexibles und schnelles Werkzeug ist; eine kurze Einarbeitungsphase reicht schon aus um sie nutzen zu können. - die GFX-Karte sollte zumindest in einem Basismodus unterstützt werden (welcher aber nicht unbedingt das volle Potential der Karte ausnützt). Falls dieser Basismodus schon ausreicht - wunderbar. Falls nicht müsstest du halt mal wieder danach googeln wie man deine GFX-Karte optimal ins System einbindet. Ich selber habe bislang noch für jede Hardware Lösungen finden können. Kurzum: Probier halt mal irgendeine Linux Life-DVD aus. Wichtig fänd ich an der Stelle einfach das deine Hardware hinreichend unterstützt wird und das du mit dem System zurecht kommst. Die - sicherlich gut gemeinten - Hinweise auf unfreie Kernel-Blobs würde ich für wenigstens ein Jahr getrost ignorieren... Falls du dich dann für irgend eine der Linux-Distributionen entscheidest dann installiere sie halt mal (kannst dich ja später immer noch umentscheiden, kost ja nix). Aber wie gesagt, eine Wochenende mit viel googeln würde ich schon einplanen um alles perfekt an der Start zu bekommen. Viel Spaß schonmal! ^^
Hannes schrieb: > proprietären Ersatz als GNU Emacs Bootloader verwenden -- worin diese > sich aber unterschieden ist, im Respekt der Freiheit der Nutzer. Wenn ich das schon lese: Der eine Bootloader respektiert meine Freiheit mehr als der andere. -lol- Und wie kommst Du darauf, dass sich der TO sein OS nach ideologischen Gesichtspunkten auswählt? Ich habe eher den Eindruck dem geht es um einfache Verwendbarkeit, hohe Hardwareunterstützung und Kompatibilität zu anderen Plattformen. TO: hol Dir irgendwas aktuelles, randvoll mit proprietären Treibern und unfreier Software. Am besten irgendwas mit einem riesigen Nutzeranteil und ohne ideologische Richtlinien welche Software aufgenommen wird. Hier ist eine gute Liste dieser Distros, ein super Anhaltspunkt was man verwenden sollte: https://www.gnu.org/distros/common-distros
Hannes schrieb: > Meinst du nicht, dass es schon seine Grund hat wenn die Gruppe die einen > nicht wesentlichen Anteil am GNU/Linux-BS hat sprich die Leute um GNU > (FSF) diese freien Distributionen empfehlen? Weist du ob nicht in einem > der binary blobs oder properitären Treiber ein Trojaner ist oder die > Entrophie eines Zufallszahlengenerators schwächt? Zudem verletzen einige > Pakete bei den oben genannten Distros Patente (mp3) -- will man solche > properitären Formate wirklich unterstützen oder sollte man nicht lieber > gleich zu freien Alternativen wie z. B. ogg wechseln? Dann erkläre mal einem Neuling, dass erstmal nichts läuft... Nicht die geliebte Musiksammlung, nicht die Filme etc. pp. Die Idee einen komplett freien Rechner zu haben ist zwar gut (siehe auch div. Posts in Beitrag "Sicherheitsvorteil durch Linux?"), steht aber z.T. gerade Neulingen im Weg. @MP3: Das ist in der EU mittlerweile frei. In den USA laufen die letzten Patente in ~10 Monaten ab (das Dekodieren war wohl laut Wikipedia dort seit 2012 frei 1)). Da machen mir eher andere Patente Sorgen und insb. die div. "Technologien" in den heute üblichen CPUs (Intel AMT, die Pendants von AMD oder ARM TrustZone etc. 2)) 1) http://www.tunequest.org/a-big-list-of-mp3-patents/20070226/ oder Wikipedia bzw. die dortigen Links 2) https://www.fsf.org/blogs/community/active-management-technology Le X. schrieb: >> Zorin OS > Bitte, was? Platz 8 auf Distrowatch.com, Elementary auf 13 und beide vor Lubuntu, Xubuntu oder Antergos... Warum bspw. Elementary: Ubuntu-basiert und imo die beste Out-of-the-box Vorinstallation im Sinne von Einheitlichkeit/Optik (wer macOS mag). > Überhaupt haben Exoten in so einer Aufzählung nix verloren. Wer soll > denn bei Problemen helfen? Die 5-Mann-Community die gleichzeitig die > Hälfte der Entwickler stellt? Da könnte man auch anführen, dass die Problemlösungen dann aller Wahrscheinlichkeit nach fundierter sind...
Heiko L. schrieb: >> Debian ist was für Idealisten oder Nerds, > Die Installation ist etwas schwieriger und man muss vielleicht etwas > mehr conf Dateien manuell bearbeiten (was ich unter Ubuntu eigentlich > auch immer gemacht habe). Und das empfiehlst Du einem Typen der nur Windows kennt und keine Ahnung von OS/Diensten/shells hat und offensichtlich auch nichts groß in der Richtung lernen will?
Ich würde hier zu KDE raten, das kommt windows noch am nächsten. Wenn er ein NAS dauerhaft einbinden will, wird er aber nicht darum umhin kommen sich mit fstab oder autofs in bezug auf nfs und cifs zu beschäftigen. Kommandozeile ist wirklich simpel, das format ist dort immer programmname optionen. Und dann kann man noch input und output umleiten, mit | < und >. Und die Programmoptionen sind meistens mit man programmname zu finden. Tip: Tab für autoverfolständigung.
Chris F. schrieb: > Heiko L. schrieb: >>> Debian ist was für Idealisten oder Nerds, >> Die Installation ist etwas schwieriger und man muss vielleicht etwas >> mehr conf Dateien manuell bearbeiten (was ich unter Ubuntu eigentlich >> auch immer gemacht habe). > > Und das empfiehlst Du einem Typen der nur Windows kennt und keine Ahnung > von OS/Diensten/shells hat und offensichtlich auch nichts groß in der > Richtung lernen will? Na soo schwierig ist das ja nun auch nicht. Die nötigen Schritte kann man sich ergoogeln. Und es ist 'ne einmalige Sache. Wer also selbst das nicht mal machen möchte der wird mit Linux möglicherweise nie so recht warm werden und sollte womöglich bei Windows bleiben. Ganz ehrlich - magst du dem TO garantieren das irgendeine Distri alles gleich selbstständig out-of-the-Box perfekt einrichtet? Falls nicht, dann muss man doch schon erwähnen das man sich auch mit Linux ersteinmal eine Installations-Tortour einhandelt. Zum Glück nur einmalig, ergoogelbar, und (mehr oder weniger) schnell erledigt. Aber ganz ohne wird es i.d.R. einfach nicht klappen. Mein Gott, mal eine Konfigurations-Datei im Texteditor zu editieren - wenn daß das Schlimmste ist was einem passieren kann...
Rüdiger schrieb: > Im ersten Schritt würde ich gerne meinen "Wohnzimmer-Laptop" (Core2Duo, > 4GB, intelHD-Grafik, Broadcom WLAN) auf Linux umstellen. Diese Gerät > wird überwiegen zum surfen im web benützt, gelegentlich etwas > Office-Geschreibsel und hin-und-wieder auch mal um die Dateien auf > meiner NAS zu ordnen, bearbeiten und betrachten (PDF, Musik und Video in > den gängigen Formaten). > > Wichtig ist mir eine funktionierende GUI ohne dass Konsolenbefehle > nötig sind. > Was das genau bedeutet weiß ich nicht, bzgl. der usability* habe ich bis > jetzt überhaupt keine Erfharung - KDE, Gnome, Mate... Für den Einstieg würde auch ich ein Ubuntu empfehlen. Das ist hervorragend dokumentiert und sowohl für Einsteiger als auch für Erfahrene gut geeignet. Welche Oberfläche Du nimmst, spielt zunächst einmal keine große Rolle. Die Anwendungsprogramme sind ja ohnehin immer dieselben, und Linux ist nicht mit seinem Desktop verheiratet. Du kannst jederzeit ein anderes Desktop Environment installieren und natürlich auch benutzen. Auf meinem Kubuntu sind beispielsweise auch LXDE, XFCE und WindowMaker installiert, und welcher Desktop/Windowmanager nach dem Login benutzt wird, kann ich ganz komfortabel bei der Anmeldung auswählen. Alle diese GUIs funktionieren prima und natürlich ohne Kommandozeile. Probier's einfach aus. Am Anfang wird nicht alles so funktionieren, wie Du Dir das vorstellst oder unter Windows angewöhnt hast. Zum Beispiel ist so ein Linux hervorragend dokumentiert und schreibt lesenswerte Logdateien mit wertvollen Hinweisen. Die Anfangsschwierigkeiten sind normal und bald verschwunden, wenn Du ein bisschen Zeit investierst. Viel Spaß!
Sheeva P. schrieb: > Das ist > hervorragend dokumentiert Am besten dokumentiert ist meiner Meinung nach Arch (von dort kann man auch viele Sachen lernen wenn man mit Debian und dessen Abkömmlingen herumrollt) ;) Chris F. schrieb: >> Die Installation ist etwas schwieriger und man muss vielleicht etwas >> mehr conf Dateien manuell bearbeiten (was ich unter Ubuntu eigentlich >> auch immer gemacht habe). > > Und das empfiehlst Du einem Typen der nur Windows kennt und keine Ahnung > von OS/Diensten/shells hat und offensichtlich auch nichts groß in der > Richtung lernen will? Also offensichtlich ist mir das mit dem lernen nicht. Wenn man von MS den Kaffee auf hat dann hat man ja schon viel gelernt ;) Wo ist eigentlich das Problem? Früher mit DOS(also bis Windows ME?) musste man sich auch mit seinem PC auseinandersetzen, da hat auch keiner rumgeheult.
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Bearbeitet durch User
Hier sieht man das große Problem am Linux. Open source, viele verschiedene Distries mit nochmal verschiedenen Desktopumgebungen. Fragt ein Anfänger nach der idealen Lösung empfiehlt jeder Linux-User seine aktuelle Distri. Das hab ich ja auch getan, liegt einfach in der Natur des PC-Users. ;-) Mir wurde Lösung A empfohlen. Hab nach Lösung A gegooglet und im Forum wurde stattdessen B empfohlen. Googelte nach B und kahm auf C ... Letztendlich habe ich einen Artikel über Linux auf alten Netbooks gelesen und dort dann eines ausgewählt.
User schrieb: > Hier sieht man das große Problem am Linux. > > Open source, viele verschiedene Distries mit nochmal verschiedenen > Desktopumgebungen. > Fragt ein Anfänger nach der idealen Lösung empfiehlt jeder Linux-User > seine aktuelle Distri. > Das hab ich ja auch getan, liegt einfach in der Natur des PC-Users. ;-) Ich weiß nicht ob das ein "Linux-Problem" ist. Wenn ich hier in München in den Dallmayr spaziere und Frage in die Runde, was denn hier am besten schmeckt, werde ich vermutlich ein ähnlich breites Spektrum an Antworten erhalten. Bei Microsoft gibts halt nur Eintopf, aber auch der kann schmecken...
Da sich Rüdiger nicht mehr meldet, kann man wohl von einem Trollversuch ausgehen.
Karl schrieb: > Da sich Rüdiger nicht mehr meldet, kann man wohl von einem > Trollversuch > ausgehen. Nein! ;-) ich habe den Thread gestern mittag um halb drei erstellt und sitze nicht ständig vor meinem PC, ich habe aber stets mitgelesen! Ich hatte ja keine Ahnung was für eine Diskussion ich hier anstosse. Daher erst einmal vielen Dank an alle diejenigen, die mir hier gutgemeinte Tipps gegeben haben. Zu meiner Ambition von Win auf Linux zu wechseln: Ich benütze derzeit Win7 und möchte nicht auf Win10 umsteigen. Es geht weniger um Geld (win10 würde mich nichts kosten), sondern vielmehr um den Datenschutz. Zu den Exoten: Ich möchte eigentlich keine Distrie wie Zorin OS o.ä. Für den Anfang denke ich, dass eine grosse Community besser ist, meine Probleme werden anfänglich sicher einfach gestrickt sein, sodass meine Frage nahezu jeder beantworten kann. Zum Resulat: Es wäre schon wenn Dinge wie mp3, DivX und Zugriff auf eine NAS "von Haus aus" funktionieren würden. Ich werde jetzt mal xubuntu antesten und mint mit gnome3 im Auge behalten. Längerfristig werde ich versuchen, auf Debian umzusteigen... Nochmal vielen Dank an alle!
Halte ich für einen gangbaren Weg. Wünsche dir viel Glück und Geduld - es zahlt sich aus!
Rüdiger schrieb: > Ich werde jetzt mal xubuntu antesten und mint mit gnome3 im Auge > behalten. Gut so. Alles was irgendwie auf Ubuntu basiert kann man getrost benutzen. Multimedia und Grafikkarten sollten auf Anhieb laufen. Auf www.ubuntuusers.de findest du ein SEHR großes Wiki mit Forum. Zwar bisl restriktiv moderiert, aber durch googlen solltest du alles finden können wenns mal wo klemmt. Mit der Zeit wirst du dann schon feststellen ob du tiefer in die Technik einsteigen willst (Arch, Gentoo,...) oder eher die Lehre der FSF huldigen magst (Debian,...). Oder du sagst, scheiß drauf, ich will einfach nur Arbeiten, dann bleib bei deiner Distri. Man kann auch Linux benutzen ohne zwanghaft jedes Monat seine Distri zu wechseln.
Heiko L. schrieb: > Wo ist eigentlich das Problem? Früher mit DOS(also bis Windows ME?) > musste man sich auch mit seinem PC auseinandersetzen, da hat auch keiner > rumgeheult. Da haben das aber nicht "alle" benutzt und beim Diskettenlaufwerk für den Heim-PC war auch der Schaltplan und ein Wartungshandbuch dabei. ;-)
Karl schrieb: > Da sich Rüdiger nicht mehr meldet, kann man wohl von einem Trollversuch > ausgehen. Ich halte eher diejenigen Leute für Trolle, die immer gleich Trollversuch! rufen.
Chris F. schrieb: > und beim Diskettenlaufwerk für > den Heim-PC war auch der Schaltplan und ein Wartungshandbuch dabei. Nee, das war bei Win 3.11 doch schon lange vorbei :D
Heiko L. schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Das ist >> hervorragend dokumentiert > > Am besten dokumentiert ist meiner Meinung nach Arch (von dort kann man > auch viele Sachen lernen wenn man mit Debian und dessen Abkömmlingen > herumrollt) ;) Das sehe ich auch so, die ArchLinux-Leute machen da wirklich einen absolut hervorragenden Job -- und, wie Du sehr richtig anmerkst, auch für Leute, die gar kein ArchLinux benutzen.
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