Mein Problem ist mein 8cm dickes Stirnholzpflaster in der Werkstatt. Wird es feucht ( ist normal in der Jahreszeit ) dehnt es sich aus und verschiebt schon mal eine Zwischenwand. Als Problemlöser gibt es einen Bautrockner. Die Steuerung über rel. Luftfeuchte ist aber extrem ungenau. Besser wäre: Die Feuchtigkeit des Holzpflasters zu messen und dann zu entfeuchten. Wie lässt sich die Feuchtigkeit dieses Holzbodens möglichst genau bestimmmen? ( Widerstandsmessung? ) Viele Grüße Bernd
Ich habe dieses billige Dings mal mit dem Profimessgerät aus einer befreundeten Schiffswerft verglichen und war überrascht, wie gut es trifft: http://www.pollin.de/shop/dt/ODE3OTYxOTk-/Messtechnik/Messgeraete/Temperaturmessgeraete/Digitales_Feuchte_Messgeraet_EM4806.html Und ja, es ist eigentlich nur ein Ohmmeter für recht hochohmige Widerstände. Wenns interessiert, suche ich das Ding mal bei meinem Pa raus und klemme ein paar Widerstände an.
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Hier mal ein Bild. Vor 10 Jahren gab es 20 mm Dehnfuge zwischen Holz und Wand. Nun trocknet das im Winter ( Luftheizung) kräftig aus. Im Frühjahr ( Sommer) dehnt sich das Holz aus. Der Schmutz, der im Winter in die Fugen gefallen ist, kommt natürlich nicht zurück. Das heißt: Der Boden wird jedes Jahr einige Millimeter größer. Grüße Bernd
Bernd F. schrieb: > Die Steuerung über rel. Luftfeuchte ist aber extrem ungenau. > > Besser wäre: Die Feuchtigkeit des Holzpflasters zu messen und > dann zu entfeuchten. Glätte doch mal die (regelmäßig gemessene) Luftfeuchtigkeit mit einem sehr SEHR langsamen Tiefpass (Tau in der Größenordnung von Monaten, also mach mathematisch das was das Holz ebenfalls tut), wenn Du die richtige Zeitkonstante findest dann sollte die so gewonnene Kurve doch jederzeit exakt den momentanen Zustand des Holzes widerspiegeln.
Bernd K. schrieb: > Bernd F. schrieb: >> Die Steuerung über rel. Luftfeuchte ist aber extrem ungenau. >> >> Besser wäre: Die Feuchtigkeit des Holzpflasters zu messen und >> dann zu entfeuchten. > > Glätte doch mal die (regelmäßig gemessene) Luftfeuchtigkeit mit einem > sehr SEHR langsamen Tiefpass (Tau in der Größenordnung von Monaten, also > mach mathematisch das was das Holz ebenfalls tut), wenn Du die richtige > Zeitkonstante findest dann sollte die so gewonnene Kurve doch jederzeit > exakt den momentanen Zustand des Holzes widerspiegeln. Das Holzpflaster ist deutlich schneller. Im Gegensatz zu Angestellten im öffentlichen Dienst, schafft es :-) Bereits eine Woche mit erhöhter Luftfeuchte, führt zu Ausdehnungen. Die bisherige Reglung über die rel.Feuchte funktioniert. Aber es ist Ursache, nicht Wirkung. Besonders, wenn dann trocknere Witterung ist, schaltet der Entfeuchter ab. Das Holz könnte weitere Entfeuchtung vertragen. Die Feuchtigkeit des Holzes sollte entscheident sein. Grüße Bernd
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Bohre in eine der Platten nahe beider Enden Löcher und befestige mit Schrauben und Metallwinkeln dauerhaft einen digitalen Meßschieber (oder gerne auch einen anders gearteten Wegsensor) der sich vom PC (oder einem Microcontroller) auslesen lässt.
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5 | | (A) <----- Wegmessung -----> (B) | |
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Die Entfernung zwischen A und B ist eine Funktion¹ der Holzfeuchtigkeit und ist wie es der Zufall will auch direkt proportional zur Regelgröße Deiner angedachten Fußbodenausdehnungsregelung aus Post#1 Vielleicht könntest Du auch über einen geschickt konstruierten und justierbaren Hebelmechanismus, Flaschenzug, etc. direkt einen Schalter betätigen so daß das ganz ohne Elektronik funktioniert. --- ¹) In http://www.gdholz.net/fachwissen-holz/qls-differentielles-schwindmass.html ist das differentielle Schwindmaß für verschiedene Holzsorten angegeben um abzuschätzen mit welchen Wegänderungen zu rechnen ist
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Was hältst Du davon, das Problem an der Wurzel - muhaha - anzugehen: Schneide das Pflaster an der Wand großzügig frei, räume den Zwischenraum zur Wand aus, fülle ihn mit einem ausreichend flexiblen und dauerelastischem Material und decke das Ganze mit einer großzügig bemessenen "Kehrleiste" ab. Kein Bautrockner mehr nötig.
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