Gibt es sowas ähnliches, wie gtkterm, das während der Sitzung Text aus einer Datei als Tastatureingabe einlesen kann? (gtkterm kann das leider nur auf der Kommandozeile.)
Uhu U. schrieb: > das während der Sitzung Text aus > einer Datei als Tastatureingabe einlesen kann? Ist das nicht das Gleiche wie eine Textdatei zu senden? Das kann wohl jedes Terminal. Georg
Georg schrieb: > Ist das nicht das Gleiche wie eine Textdatei zu senden? Nein, das ist nicht das Gleiche. Die Kommandozeile wird zu Beginn abgearebitet und eine mit -f übergebene Datei wird sofort übermittelt. Was ich suche, ist ein Terminal, dem ich mitten in der Sitzung sagen kann: "lies jetzt die Datei xy.z und blas deren Inhalt über die Leitung". gtkterm kann das nicht.
CuteCom http://cutecom.sourceforge.net/ kann das glaub ich (zumindest hat es unten einen "Send File" Button, selbst benutzt habe ich den aber noch nie).
Dateiinhalt in die Zwischenablage übernehmen (z.B. in nem Editor) und dann einfach in das Terminalprogramm einfügen.
Coolterm ist closed source aber gratis fur Linux Mac und win
Danke für die Tipps. minicom funktioniert leider unter Linux Mint nicht, weil es darauf besteht, ganu bestimmte tty-Devices serviert zu bekommen. /dev/ttyUSB0 zählt leider nicht dazu. Dafür funktioniert es mit CuteCom prima. Gerd E. schrieb: > Dateiinhalt in die Zwischenablage übernehmen (z.B. in nem Editor) und > dann einfach in das Terminalprogramm einfügen. Der Trick ist natürlich noch besser...
> minicom funktioniert leider unter Linux Mint nicht, weil es darauf > besteht, ganu bestimmte tty-Devices serviert zu bekommen. /dev/ttyUSB0 > zählt leider nicht dazu. Ohne gerade am Linuxrechner zu sitzen behaupte ich, dass das gehen müsste. Mit der Option -D (oder -d ?) sollte man das Device angeben können, welches von minicom genutzt werden soll. Alternativ dazu lässt sich auch eine eigenen Konfigurationsdatei für das jeweilige Device anlegen, in dem auch Dinge wie Baudrate, Handshake etc. eingestellt werden können.
hi, hast du eigentlich dieß Anforderung, das es automatisch passieren soll? Wenn nicht, kannst du ja einfach deine Datei mit cat auf den Port schreiben. Dazu must du nicht mal dein Terminal zu machen. wenn du das allerdings automatisieren willst, würde ich erst gar kein Terminal Programm nutzen, sondern direckt mit cat, echo und co arbeiten. Grüße
nicht"Gast" schrieb: > hast du eigentlich dieß Anforderung, das es automatisch passieren soll? Nein - das könnte man ja auch mit gtkterm -f machen... Ich habe auf einem Arduino Nano einen kleinen I/O-Monitor laufen, mit dem man die Peripherie [im Moment nur die Ports, die Timer und den ADC] manipulieren und einlesen kann. Mit dem Teil teste ich eine kleine Schaltung auf dem Steckbrett. Das Problem beim Nano ist der Boot-Lader, der wird beim Reset immer automatisch gestartet und das dauert etwas. Wenn man das Terminal startet, gibts auch einen Reset und der Bootlader lauscht auf der Leitung. Wenn das Terminal dann sofort los kotzt, dann geht zumindest ein Teil des Textes verloren - deswegen geht das mit gtkterm -f nicht. Mit der Zwischenablage kann man es aber zu Fuß machen und miniterm ist richtig komfortabel mit seiner Dateilesefunktion...
nicht"Gast" schrieb: > Wenn nicht, kannst du ja einfach deine Datei mit cat auf den Port > schreiben. Dazu must du nicht mal dein Terminal zu machen. Bei Deinem 2. Satz habe ich starke Zweifel: Es werden keine 2 Programme gleichzeitig das Device der seriellen Schnittstelle öffnen können. Wenn das Terminalprogramm läuft und die Verbindung zur Schnittstelle offen hat, kann das cat da nicht gleichzeitig auch noch was hinschicken. Würde ja sonst auch in nem ziemlichen Kuddelmuddel enden.
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Gerd E. schrieb: > Bei Deinem 2. Satz habe ich starke Zweifel: Es werden keine 2 Programme > gleichzeitig das Device der seriellen Schnittstelle öffnen können. Wenn > das Terminalprogramm läuft und die Verbindung zur Schnittstelle offen > hat, kann das cat da nicht gleichzeitig auch noch was hinschicken. Würde > ja sonst auch in nem ziemlichen Kuddelmuddel enden. Huch, dann mach ich das ja die ganze Zeit falsch :)
nicht"Gast" schrieb: > Huch, dann mach ich das ja die ganze Zeit falsch :) Unter Linux geht das definitiv nicht.
Uhu U. schrieb: > Unter Linux geht das definitiv nicht. Wie gesagt, dann mach ich das falsch.... ich benutz picocom und dumpe regelmäßig Dateien drauf, wären es geöffnet ist. Und es geht.
Uhu U. schrieb: > nicht"Gast" schrieb: >> Huch, dann mach ich das ja die ganze Zeit falsch :) > > Unter Linux geht das definitiv nicht. Doch das geht.
Bernd K. schrieb: > Uhu U. schrieb: >> nicht"Gast" schrieb: >>> Huch, dann mach ich das ja die ganze Zeit falsch :) >> >> Unter Linux geht das definitiv nicht. > > Doch das geht. Ja das geht definitiv, nur kommt dabei nicht unbedingt das raus was man denkt. So lange nicht beide Programme gleichzeitig senden funktioniert das senden problemlos. Das Problem ist eher das empfangen, bei mir ist das zumindest so, dass nur eines der beiden Programme die Daten empfängt und das andere nicht. Welches Programm die Daten empfängt hängt davon ab wer zuerst pollt...
Thomas Z. schrieb: > Das Problem ist eher das empfangen, bei mir ist > das zumindest so, dass nur eines der beiden Programme die Daten empfängt > und das andere nicht. Welches Programm die Daten empfängt hängt davon ab > wer zuerst pollt... Einfach über udev zwei device-dateien anlegen lassen (z.B. /dev/myDevice_1.1 und /dev/myDevice_1.2). Device 1.1 an Programm 1 und Device 1.2 an Programm 2 übergeben und dann sollte sich dein Leseproblem erledigt haben. Für schreiben hab ich das noch nie ausprobiert.
Wenn ich ein Terminal auf ttyUSB0 offen habe und mit avrdude gleichzeitig probiere, den µC (mit Bootlader) zu flashen, dann geht das mit absoluter Sicherheit in die Hose...
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Der Unterschied dürfte wohl sein, dass "cat >/dev/tty..." nichts von der seriellen Schnittstelle liest, im Gegensatz zu avrdude.
Uhu U. schrieb: > Wenn man das Terminal > startet, gibts auch einen Reset und der Bootlader lauscht auf der > Leitung. Den Reset kann man leicht verhindern, z.B. so: http://playground.arduino.cc/Main/DisablingAutoResetOnSerialConnection oder einen Kondensator von RST nach GND (bei mir reichen 100n). Da die benötigten Leitungen alle auch auf dem Programmier-Stecker liegen, kann man sich dafür einen Adapter bauen, den man bei Bedarf (wenn man den Bootloader wirklich benötigt), einfach so lange abzieht.
Josef D. schrieb: > Den Reset kann man leicht verhindern Natürlich kann man das - fragt sich nur, welchen Sinn das hat. Mein ursprüngliches Problem lässt sich auch ohne Lötkolben lösen...
Uhu U. schrieb: > fragt sich nur, welchen Sinn das hat Bei mir läuft der µC wochenlang durch. Gelegentlich möchte ich per PC Daten auslesen oder Parameter ändern, ohne dass ein Reset ausgelöst wird (und die Daten dann futsch sind), wenn ich den PC neu boote oder das Terminal-Programm neu verbinde. Während der Entwicklung kann ich bei Bedarf (automatischer Start des Bootloaders) auf dem Steckbrett einfach den Kondensator rausziehen.
Unter Windows kann man die serielle Schnittstelle so öffnen daß die DTR-Leitung nicht zappelt und somit kein Reset ausgelöst wird (bin ich versehentlich drübergestolpert beim Implementieren meiner eigenen Serial-Komponente für FPC/Lazarus, ich hab mich gewundert warum der Arduino plötzlich nicht mehr resettet wenn ich den Port öffne). Unter Linux (zumindest mit dem CDC Treiber für den UNO (kein FTDI) ist mir dieses nützliche Feature leider bislang noch nicht gelungen.
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