werte Gemeinschaft an E-Experten, Ich würde gerne ein Schaltungschema sehen, welches anstelle einer Akkuzelle eingesetzt werden kann. Hintergrund: habe hier eine digitale Zeitschaltuhr f. HS-Montage und Netzspannungsbetrieb, welche zur Gangreserve eine NiCd-Zelle hat(te). Die Zelle ist natürlich alt&hops (<0.3V). Bauform 1/4 Mignon (selber Durchm. / viertel Länge; ich glaub die waren vor 25 J so ca. 60mAh) NICHT-Ziel: Gangreserve. Zumindest keine lange, so 20~40 Minuten wär bequem aber kein muss. Ziel: die Schaltuhr wieder in Betrieb setzen; wartungsfrei, Kondensatorbasiert. Ob ich die Schaltung in das noch verfügbare Volumen (ca. 40x40x15mm^3) reinbekomme entscheide ich dann selbständig gemäss meinen feinmechanischen Fertigkeiten... Den alten Thread "Akku-Simulator Schaltung" von vor 'n paar Jahren wirft nix ab, genausowenig mein Google-Fu...
> wartungsfrei, Kondensatorbasiert. Für Langzeitanwendungen sind Kondensator basierte Lösungen technisch (Ladungserhaltung) unbrauchbar und auch wirtschaftlich nicht sinnvoll. Eine Batterie bleibt bis kurz vor ihrem Ende auf prktisch gleicher Spannung. Dagegen ist ein Kondensator bei 25% Restkapazität bereits auf der halben Spannung, also leer. Ein weiteres Argument gegen eine Kondensatorlösung. > genausowenig mein Google Siehe Antwort oben.
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Helmut S. schrieb: > Für Langzeitanwendungen sind Kondensator basierte Lösungen technisch > (Ladungserhaltung) unbrauchbar Dem stimme ich zu, aber was der TO sucht, ist eine Kurzzeitlösung. Und in dem Rahmen ist ein Doppelschichtkondensator hervorragend geeignet. Ich habe hier viele ziemlich alte Geräte, deren Uhr wird mit einem ca. Erbsen-großen Supercap gestützt. Der kann ca. 1 Stunde überbrücken. Das passt doch prächtig. Nun ist die Frage, wie viel Strom seine Zeitschaltuhr braucht. Wenn da ein µC mit voller Leistung durchläuft und das 100- bis 1000-fache eines Uhren-ICs braucht, dann wäre eine Batterie oder sogar ein Akku doch eher angebracht. Also nicht nur bei Langzeitanwendungen, sondern auch bei Anwendungen mit höherer Leistungsaufnahme. Wie sagte doch schon Nr. 5: Input! Ich brauche mehr Input! Was mit einer Simulator-Schaltung in diesem Zusammenhang gemeint ist, ist mir aber ein Rätsel.
Helmut S. schrieb: > Für Langzeitanwendungen sind Kondensator basierte Lösungen technisch > (Ladungserhaltung) unbrauchbar und auch wirtschaftlich nicht sinnvoll. > Eine Batterie bleibt bis kurz vor ihrem Ende auf prktisch gleicher > Spannung. Dagegen ist ein Kondensator bei 25% Restkapazität bereits auf > der halben Spannung, also leer. Ein weiteres Argument gegen eine > Kondensatorlösung. Genau der Punkt, der ihm egal ist. Upcycler schrieb: > NICHT-Ziel: Gangreserve. Zumindest keine lange, so 20~40 Minuten wär > bequem aber kein muss. Upcycler schrieb: > Ich würde gerne ein Schaltungschema sehen, welches anstelle einer > Akkuzelle eingesetzt werden kann. Im Normalfall: --||-- (ein Elko) U.U. können parallel zu diesem zwei in Reihe geschaltete Dioden zur Spannungsbegrenzung nützlich sein. Das ist von hier aus nicht zu sehen.
Upcycler schrieb: > habe hier eine digitale Zeitschaltuhr f. HS-Montage und > Netzspannungsbetrieb, welche zur Gangreserve eine NiCd-Zelle hat(te). Ich verstehe die Ambitionen, nicht aber die Logik... Eine neue NiCd oder NiMh - Zelle einbauen und viele Jahre ist wieder alles in Ordnung...
Mani W. schrieb: > Eine neue NiCd oder NiMh - Zelle einbauen und viele Jahre ist wieder > alles in Ordnung... ...und das ohne die Schaltung ändern zu müssen. Kosten um die 3,- Euro. Ansonsten würde ich mit einem Goldcap experimentieren. Kannst Du den Strom messen, der vermutlich sehr sehr klein sein wird, wenn die Gangreserve greift ?
ich freue u. bedanke mich über alle Antworten! Inspirierend: > Im Normalfall: --||-- (ein Elko) > > U.U. können parallel zu diesem zwei in Reihe geschaltete Dioden zur > Spannungsbegrenzung nützlich sein. Könnte ja auch eine LED sein... Müsste da nicht auch noch was dazu zur Strombegrenzung wenn die Diode(n) leiten? (naja, so'n paar wenige mA "trickle charge" hält ja jede aus...) Leider ist mir die Schaltung drumrum unbekannt (Laden, Stromverbrauch d. Last), grosse Zerlegung kommt erst noch. Es ist jedenfalls ein kleines Modul m.nur 1 Schaltkanal. Die Digitaluhr ist eine gesonderte Leiterplatte, ca. Briefmarkengross mit simplem n*7-Segment LCD - der Stromverbrauch schätze ich in die grössenordnung der Selbstentladung der Akkuzelle...
In den Schwungrad-LED-Taschenlampen von Hornbach (4,99€) ist ein 3er NiCd-Knopfzellenpack (3,6V 40mAh eingebaut. Wenn du den für deinen Zweck rauslötest, hast du für 4,99€ immer noch 3 helle LEDs und einen Schwungradgenerator samt Mechanik und Gehäuse übrig. Ein ordentlicher Elko rein und die Funzel leuchtet wieder, solange man fleissig quetscht.
danke auch f.d. Lieb gemeinten Hinweise zu Akkuzellen: das weiss ich aber alles schon, hab sogar solche Zellen hier. Jedoch WILL ich NICHT wieder eine Akkuzelle einbauen.
Upcycler schrieb: > Jedoch WILL ich NICHT wieder eine Akkuzelle einbauen. Dann versuche es mit einem Goldcap. Nimm mal einen mit 1F. Wenn da vorher nur eine Zelle drin war sollte einer mit 2,5V reichen. Warte bis der C voll ist und teste dann mal mit einem Multimeter wie die Spannung einbricht wenn die Spannungsversorgung getrennt wird. Vielleicht reicht es ja. Ich habe vor Jahren mal eine Gräslin-LCD-Schaltuhr so gepuffert. Die lief mehrere Stunden mit dieser Lösung. Gruß Jörg
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