Hallo, habe zu diesem Thema bereits Threads gesehen, aber es stand als Hinweis, wenn man neue Fragen dazu hat und nicht antwortet, soll man eine neue Frage einstellen. Ich habe mit einem Elektronik-Experimentierkasten die Software LT-Spice erworben und wollte gerne mit meinem 11jährigen Sohn einfache Blinkschaltungen simulieren; hierfür hätte mir ein schlichter blinkender Kreis neben der LED genügt. Nachdem ich halb wissenschaftlich mehr über LT-Spice gelesen habe, habe ich auch die Hoffnung verloren, simple Lösungen damit umsetzen zu können. Daher meine Frage, ist es mit LT-Spice möglich, die LEDs auf einfache Weise zu simulieren? Kennt jemand ein Programm, das für Kinder ähnlich, aber einfacher aufgebaut ist? Herzliche Grüße Boris
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osboha schrieb: > Kennt jemand ein Programm, das für Kinder ähnlich, aber einfacher > aufgebaut ist? http://www.edisonlab.com/English/edison/
Vielen Dank für die Antwort, ist zwar nicht ganz billig, sieht aber 100% nach dem Aus, was wir brauchen. Liebe Grüße
osboha schrieb: > Nachdem ich halb wissenschaftlich mehr über LT-Spice gelesen habe, habe > ich auch die Hoffnung verloren, simple Lösungen damit umsetzen zu > können. Leichter geht es nicht. Leichter Einstieg in die SPICE-Schaltungssimulation mit LTspice IV. http://www.gunthard-kraus.de/LTSwitcherCAD/index_LTSwitcherCAD.html mfg klaus
Hallo, > Ich habe mit einem Elektronik-Experimentierkasten die Software LT-Spice erworben LTspice kann man nicht erwerben. LTspice ist kostenlos. Das lädt man hier herunter. http://www.linear.com/designtools/software/#LTspice Generell setzt SPICE ein gewisses Abstraktionsvermögen voraus, weil da nichts blinkt sondern der Stromverlauf als "Waveform" dargestellt wird. Dieses Abstraktionsvermögen darf man von Elektrotechnik-Ingenieuren erwarten aber halt nicht anderen Berufsgruppen oder gar Kindern. Im Anhnag ein Beispiel mit LTspice. Beachte, dass ich mit R5=2.21k eine Unsymmetrie eingefügt habe. Ohne diesen Trick findet LTspice den theoretisch möglichen "labilen" Arbeitspunkt und schwingt dann nicht. .asc Schaltplan .plt Plot Setting Gruß Helmut
Danke, die Erklärungen sind wirklich sehr schön und verständlich, allerdings finde ich dennoch nicht, wie man eine LED einfach per blinkenden Kreis oder Ähnlichen simulieren kann!? Werde mich später noch mal dran machen, das Spice ist echt ein tolles Programm, wenn auch sehr komplex. Für meinen Sohn ist das Edisonlab besser geeignet, weil es exakt so funktioniert, wie ich es mir vorstelle; für den Einstieg und entsprechend weit verbreiteter Weisheiten kann es auch gut sein, dem Motto 'Keep it simple' zu folgen.
Hallo Helmut, ja, LT-Spice war als CD bei einem Experimentierkasten dabei. Danke für das Beispiel, werde es mit ihm probieren. Herzliche Grüße Boris
osboha schrieb: > Danke, die Erklärungen sind wirklich sehr schön und verständlich, > allerdings finde ich dennoch nicht, wie man eine LED einfach per > blinkenden Kreis oder Ähnlichen simulieren kann!? M.E. sind solche Programme sowieso eher nicht für Anfänger geeignet. Es wird eher mit idealen Bauelementen gerechnet und der grosse Einfluss von der Art des Aufbaus z.B. bei Schaltnetzteilen wird überhaupt nicht berücksichtigt. Bei einer LED kannst Du z.B. auch nicht deren grosse Empfinlichkeit gegenüber Störimpulsen simulieren.
osboha schrieb: > Für meinen Sohn ist das Edisonlab besser geeignet, weil es exakt so > funktioniert, wie ich es mir vorstelle; für den Einstieg und > entsprechend weit verbreiteter Weisheiten kann es auch gut sein, dem > Motto 'Keep it simple' zu folgen. Bei Blinkschaltungen hast du schon recht. Da sieht man ja auch in der Praxis etwas blinken, also ist das schon eine anschauliche Sache. Aber was ist mit dem Rest der Elektronik? Da blinkt nichts, da sieht man nichts. Wie stellst du das anschaulich dar? Da wirst du um Diagramme nicht herumkommen. Klar ist das für ein Kind erstmal eine (kleine) Hürde und erfordert ein gewisses Vorstellungsvermögen. Aber wenn der Knoten erstmal geplatzt ist, steht einem die Welt der Elektronik buchstäblich offen. Ich finde, daran solltest du auch denken. Sonst gibst du viel Geld aus, nur für den Vorteil, paar LEDs blinken zu sehen. Nix für ungut :-)
Da fällt mir gerade ein, dass man in LTspice auch .wav-files generieren kann. Falls so ein Oszillator im Audiobereich oszilliert, dann kann man hinterher den wav-file am PC anhören. LTspice bringt zwei Beispiele im Verzeichnis siehe unten mit (WINDOWS-10) . Bei anderem OS halt nach dem Verzeichnis examples\Educational suchen. wavein.asc waveout.asc C:\Users\Name\Documents\LTspiceXVII\examples\Educational
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Bearbeitet durch User
Wenn es um Bunti-Bunti geht, dann muss Livewire mit auf die Liste http://www.new-wave-concepts.com/pr/livewire.html > However, if the maximum ratings for any components are exceeded, > they will explode on screen! Wow, wer kann dazu schon Nein sagen?
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