Meiner ist kaputt und ich kann nicht mehr entziffern was da auf dem Gehäuse draufsteht. Laut dem Foto auf dem Pollin Datenblatt scheint das ein NE555 von UTC in SO-8 Bauform zu sein, allerdings wollte ich den Ersatz jetzt auf Reichelt kaufen und dort sind die NE 555 alle von Texas Instrument und es gibt verschiedene davon. Es gibt z.b. einen NE 555 D für 18 Cent, dann einen TLC 555 CD SMD in CMOS Ausführung, der deutlich mehr kostet, und dann gibt es wiederum einen SA 555 D usw.. Also welcher passt hier? Das ist die Anleitung von Pollin wo man auf dem Foto den IC erkennen kann, genauere Angaben, sofern es von UTC verschiedene 555 gibt, findet man da aber nicht. http://www.pollin.de/shop/downloads/D120584B.PDF Ansonsten habe ich noch diese UTC Datenblatt gefunden, aber ob das das richtige ist, weiß ich leider auch nicht: http://html.alldatasheet.com/html-pdf/453928/UTC/NE555/226/4/NE555.html PS: Ja, ich bin Anfänger.
Du kannst in dem Fall 555 jedes Herstellers verwenden, auch die CMOS Versionen würden funktionieren.
Die CMOS 555 von Reichelt sind auch ILC555. Zumindest die billigeren davon, die von TI sind etwas teurer aber haben höhere maximale Schaltfrequenz. Aber da es alles NE555 Nachbauten sind, sind die austauschbar. Du kannst einen beliebigen verbauen und der sollte tun, was er tun soll. Empfehlenswert sind die CMOS Typen weil die BJT Versionen doch etwas Saft ziehen. Wenn du die Schaltfrequenz nicht kennst, solltest du den teuersten CMOS Typ kaufen. Durch den Mindestbestellwert vielleicht nicht unbedingt bei Reichelt.
hinz schrieb: > Du kannst in dem Fall 555 jedes Herstellers verwenden, auch die CMOS > Versionen würden funktionieren. Was macht denn der 555 auf dem LCD-Modul?
Harald W. schrieb: > Was macht denn der 555 auf dem LCD-Modul? Der Epson (oder Nachbauten) LCD Controller vom LCD braucht einen externen 2 KHz Takt. Wenn man einen PIN + Timer beim µC frei hat, kann man den Takt auch damit erzeugen.
2⁵ schrieb: >> Was macht denn der 555 auf dem LCD-Modul? > > Der Epson (oder Nachbauten) LCD Controller vom LCD braucht einen > externen 2 KHz Takt. Irgendwie kommt mir das vor, als würde man in den neuesten Golf einen Käfermotor einbauen... :-)
Harald W. schrieb: > 2⁵ schrieb: > >>> Was macht denn der 555 auf dem LCD-Modul? >> >> Der Epson (oder Nachbauten) LCD Controller vom LCD braucht einen >> externen 2 KHz Takt. > > Irgendwie kommt mir das vor, als würde man in den neuesten Golf > einen Käfermotor einbauen... :-) Ein Käfermotor benötigt keinen externen Takt. Beim Golf VII wäre ich mir da nicht sicher...
Sicher das das ein NE555 ist? Und wie ist der kaputtgegangen? Wer sagt, das der nächste an der Stelle länger hält und nicht gleich wieder kaputtgeht? Und zu guter Letzt noch ein kleiner Anhang...
Harald W. schrieb: > Irgendwie kommt mir das vor, als würde man in den neuesten Golf > einen Käfermotor einbauen... :-) Naja, "neusten Golf"... ich hatte mit so einem LCD das erste mal vor ca. 20 Jahren zu tun, als LCD für einen 68HC11 (Ruhe er in Frieden). Schon "damals" hatte ein NE555 das Problem schnell beseitigt. Aber der NE555 ist nunmal nochmal gut 20 Jahre älter. Auf den Automarkt umgerechnet wäre das eher Ford Model T Räder an Golf I.
hinz schrieb: > Du kannst in dem Fall 555 jedes Herstellers verwenden, auch die > CMOS > Versionen würden funktionieren. In dem Fall würde ich den billigsten bei Reichelt nehmen. Also ein NE 555 D. Ob der jetzt viel oder wenig Strom braucht ist erstmal nicht so wichtig, da es mir eh ums ausprobieren geht. https://www.reichelt.de/ICs-NE-STV-/NE-555-D-SMD/3/index.html?ACTION=3&GROUPID=2915&ARTICLE=18799&SEARCH=555&OFFSET=16& Lutz schrieb: > Sicher das das ein NE555 ist? Naja, auf dem Foto der verlinkten Anleitung steht NE555 drauf, allerdings kann das ein NE555 + irgendein Buchstabenkürzel sein und dieses kenne ich nicht. > Und wie ist der kaputtgegangen? Ich habe ihn zwar richtig rum, aber schlecht eingelötet, das sah so unschön aus, dass ich versucht habe ihn mit einem Lötkolben wieder auszulöten. Dies hat sich bei dem verwendeten bleifreien Lot und den 8 Pins mehr als schwierig erwiesen, was vermutlich dazu geführt hat, dass ich ihn kaputt gebrutzelt habe. Wobei ich mir da bezüglich dem kaputt oder nicht kaputt nicht ganz sicher bin, es ist nur so, dass ich jetzt sowieso eine Bestellung bei Reichelt tätigen wollte und dann könnte ich einen Ersatz IC für den Fall der Fälle gleich mitbestellen. Für andere Projekte kriege ich den auch unter, falls ich ihn dann doch nicht brauchen sollte. Inzwischen habe ich auch eine Lösung auf Youtube gefunden, wie man so einen IC mit einem Stück dicken Kupferdraht, das man entsprechend biegt, wieder mit einem Lötkolben ohne Heißluft auslöten kann. Wen es interessiert, das war das Video: https://www.youtube.com/watch?v=dCUSwADP6DE
2⁵ schrieb: > Harald W. schrieb: >> Was macht denn der 555 auf dem LCD-Modul? > > Der Epson (oder Nachbauten) LCD Controller vom LCD braucht einen > externen 2 KHz Takt. Das ist korrekt. >Wenn man einen PIN + Timer beim µC frei hat, kann > man den Takt auch damit erzeugen. Danke für den Tipp. Werde aber trotzdem einen 555 verbauen, weil ich so den LCD dann für verschiedene µC einsetzen kann ohne die alle speziell anpassen zu müssen.
Vrono schrieb: > In dem Fall würde ich den billigsten bei Reichelt nehmen. > Also ein NE 555 D. Der erzeugt aber gern Störimpulse auf der Betriebsspannung, wenn er nicht gut abgeblockt wird.
Exakt. Der ILC555 ist nur unwesentlich teurer.
Das mit den Störimpulsen wusste ich nicht, wenn ihr meint dass der ILC555 besser ist, dann nehme ich den. Es soll halt nur kompatibel sein und damit funktionieren.
Imho steht das im ILC555 sogar mit nem schönen Diagramm drin dass der NE555 die Versorgungsspannung bei jedem Schaltvorgang stark belastet und der ILC nicht. Ein Teil davon wird natürlich Marketinggewäsch sein.
Egal welcher, kommt mir trotzdem komisch vor. Häufig ist ein 7660 auf Displays verbaut.
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Bearbeitet durch User
Ich melde mich mal kurz nochmal. Für den Fall, dass jemand die gleiche Frage hat. Es ist ein ganz normaler NE555 von Unisonic Technologies. Auf dem IC steht folgendes: UTC NC()R NE555 Das () könnte auch ein O oder 0 sein, wenn man die Annahme trifft, dass das Bedrucken nicht fehlerfrei war. Der R ist auch nicht vollständig
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