Hallo, ich will gerade das AVR-Tutorial durcharbeiten. Hardware habe ich soweit aufgebaut. Jetzt habe ich nur ein Problem mit den Fuses: µC: ATmega8A-PU Quarz: 4,0000-HC49U-S von Reichelt Jetzt habe ich gelesen dass dies erstmal ein Ext.Crystal/Resonator ist. Zusätzlich ist es einer mit Medium Freq. Jetzt habe ich aber das Problem, dass ich im Fuse-bit calculator von Engbedded mehrere dieser Sorte habe, die sich aber in der startup-time unterscheiden, gefunden habe. Im Datenblatt des Quarzes habe ich dazu aber nichts gefunden. Woher weiss ich jetzt welchen ich anwählen muss? Bzw was hat es mit der Startzeit auf sich? Ich würde generell vermuten, wie schnell der Quarz anschwingt oder? Danke schonmal im Vorraus MfG Xizeru
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Im AVR-Mega8-Datenblatt gibt es mehr Hinweise. Dort wird auf die CLKSEL-Bits und die SUT-Bits verwiesen, aber auch im AVR-Studio werden die beim Fuse-Programming nur zusammengefasst zur Auswahl angeboten. Wenn in deiner Auswahl irgendwas von "external crystal oscillator" mit 3...8 MHz steht und StartUpTime (SUT) >= 4,1 ms, dann wird es so gut wie immer funktionieren. Meine Erfahrung ist aber, dass die üblicherweise käuflichen Quarze von 2...16 MHz am AVR eher mit 2 x 27 pF, oder auch 2 x 33 pF erst nahe an ihre Sollfrequenz kommen. (Im AVR-Datenblatt werden 2 x 12...22 pF empfohlen.)
Kurze Antwort: Nimm die längste Einstellung. Grund ist die hohe Güte eines Quarzes, die eine relativ lange Einschwingzeit zur Folge hat. IIRC steht das nicht im Datenblatt sondern in einer Appnote.
Jacko schrieb: > Wenn in deiner Auswahl irgendwas von "external crystal oscillator" Wieso denn jetzt das? Sonst hab ich immer gelesen nen Quarz ist ein extrem Crystal/resonator?
Kommt auf die Version vom Datenblatt an. Dieser Punkt sorgt immer wieder für Verwirrung und gute Verkaufszahlen des Fuse-Doctor's.
Stefan U. schrieb: > Kommt auf die Version vom Datenblatt an. Dieser Punkt sorgt immer > wieder > für Verwirrung und gute Verkaufszahlen des Fuse-Doctor's. von welchem Datenblatt? µC? laut dem calculator würde ich jetzt in atmel studio folgendes machen: LOW.SUT_CKSEL = Ext. Crystal/Resonator Medium Freq.; Start-up time 16K CK + 64ms LOW.BODEN = angeklickt LOW.BODLEVEL = 4V den rest habe ich nicht verändert, wäre das richtig?
ja, wenn man nicht ausdrücklich eine schnelle Startzeit will, nimmt man die 64ms Dann wird der Programmstart gemütlich ausgeführt, erst dann wenn Vcc wirklich schon stabil steht. BODEN (brownout detector enable) sollte man auch immer nehmen. Wenn beim Abschalten die Betriebsspannung unter 4V sinkt, fängt der Kontroller so etwa unter 3V an, bei den letzten Befehlen, die er noch ausführen kann, teilweise bits falsch zu verstehen oder ändert sogar Inhalte in EEPROM-Zellen. Berüchtigt ist da die Zelle mit der Adresse 00 Nur wer z.B. bei Batteriebetrieb so weit wie möglich die Betriebsspannung ausnutzen will, schaltet den Brownout-Detektor ab.
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