Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Kondensator beim einschalten entladen Schaltung


von Tim T. (tim78)


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Hallo zusammen,
ich benötige als Einsteiger in die Elektronik etwas Hilfe bei einer 
Schaltung.
Als Stromversorgung dient eine 12 Volt 7ah Blei Batterie. An der 
Stromquelle hängt ein Verstärker mit Lautsprechern. Beim einschalten 
soll sich ein vorher bereits aufgeladener Kondensator entladen und eine 
led Beleuchtungs-Schaltung ( Ca. 10 LEDs mit je 20ma ) für 5 bis 10 
Sekunden betreiben.
Wie realisiere ich das sich der Kondensator nur durch den 
Einschaltimpuls entlädt. Sollte eigentlich einfach sein, aber trotz 
Suche und rumprobieren bekomme ich es nicht hin.

Ich würde mich über Hilfe riesig freuen. Danke vorab,
Gruß Tim

: Verschoben durch User
von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Tim T. schrieb:
> Beim einschalten soll sich ein vorher bereits aufgeladener Kondensator
> entladen

Woher wird der "vorher bereits" aufgeladen?

Wäre es nicht einfacher, mit dem Einschalten z.B. ein Monoflop (z.B. 
NE555) zu betätigen, um Dein einmaliges LED-Aufleuchten hinzubekommen?

von Tim T. (tim78)


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Danke für die Idee mit dem monoflop!

Aufgeladen wird der Kondensator über die Batterie. Er muss nicht 
zeitgleich zum einschalten entladen, kann sich ruhig ein paar Sekunden 
erst aufladen...

Gruß Tim

von Teo D. (teoderix)


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Warum muss er das überhaupt?

von Tim T. (tim78)


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Meine Idee war, das der Kondensator die LEDs versorgt, über die Größe 
des Kondensators könnte man die Leuchtdauer bestimmen ...

von Teo D. (teoderix)


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Das kapier ich jetzt nich!
Du schaltest eine Spannungsquelle dazu und braucht noch einen bereits 
vorher geladenen Kondensator, um eine LED zu Treiben?

von Patrick J. (ho-bit-hun-ter)


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Hi

Bisher verstehe ich das Problem auch noch nicht.
- Warum einen Kondensator laden, damit die darin gespeicherte Energie 
beim Einschalten erst Mal verheizt wird?
- Wenn der Kondensator zur Versorgung der LED benutzt werden soll, dann 
mach Das doch - die Schaltung so lange warten lassen, bis die LED den 
Kondensator leer gelutscht haben.

Alternativ:
Was hast Du überhaupt vor, was bisher zusammen gebaut und wie geprüft 
bzw. die Fehler lokalisiert?

MfG

von Hp M. (nachtmix)


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Tim T. schrieb:
> Wie realisiere ich das sich der Kondensator nur durch den
> Einschaltimpuls entlädt.

Was für ein "Impuls" denn ?
Gibts da keinen  Schalter?


Prinzipiell bist du aber mit der Verwendung des NE555 besser beraten, 
als mit irgendwelchen Zaubereien mit dicken Elkos.
Wenn du ihn als Monoflop beschaltest, liefert er beim Anlegen der 
Versorgungsspannung automatisch eine zeitlang den "1"-Zustand.
Seine Ausgangsstufe ist auch stark genug um die bis zu 200mA  für die 
LEDs zu schalten.

Vernünftiger wäre es allerdings die LEDs und entsprechende 
Vorwiderstände nicht plump parallel zu schalten, sondern in 
hintereinander geschalteten Gruppen.

von Eddy C. (chrisi)


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Ich fasse zusammmen:

Beim Einschalten des Verstärkers sollen die LEDs kurz aufleuchten, damit 
es cool aussieht.

Mann kann die LEDs tatsächlich beim Einschalten aufblitzen lassen, indem 
man den Kondensator in Serie(!) mit den LEDs schaltet. Die LEDs leuchten 
dann solange, bis der Kondensator auf(!)geladen ist. Zum Entladen muss 
eine Diode antiseriell zu den LEDs geschaltet werden.

Einsteiger lassen den Vorwiderstand für die LEDs erst mal weg, um das 
Gesamterlebnis nicht zu schmälern.

von Sebastian S. (amateur)


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Kondensatoren haben die dumme Angewohnheit sich langsam zu entladen. Die 
Ladung ist also u.v.a. davon abhängig, wann das letzte mal geladen 
wurde.

Natürlich sollte der Kondensator groß genug sein, um idealerweise 
überhaupt einer LED die Erleuchtung zu erbringen.

Also ein Kondensator kann:
Die LED mit einem Schlag ins Nirwana schicken,
einen Moment leuchten lassen
oder schon vorher schlapp machen.

Ein und der selbe Kondensator nur mit unterschiedlichen, letzten 
Ladezeitpunkt. Und den kennt niemand. Ich zumindest nicht.

von Teo D. (teoderix)


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Timm Thaler hat wohl gerade mit unserer Hilfe, sein Lachen 
wiedergefunden.
Naja, was soll's.

не за что.

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