Hallo, ich hatte bereits in einem anderen Thema angekündigt, dass meine Mikrocontroller rumzicken. Jetzt ist es so schlimm, dass eine Lösung her muss. Die Kondensatorengrößen sind aus dem Datenblatt entnommen. Auf der STM32 Seite hier im Wiki steht noch ein 100nF Kondensator nach Ground. Mit oder ohne macht keinen Unterschied. Ansonsten siehe angehängtes Bild. Programmiert wird mit CubeMX und SW4STM32 als Eclipse Plugin. Wenn ich ein altes Programm nehme tritt der Fehler genauso auf. Beim Flashen habe ich höchstens jedes 50. Mal einen Verbindungsfehler. Würde sagen das funktioniert. Die Kabel sollten mit 10cm auch kurz genug sein. Zum Programmieren wird die SWD Schnittstelle von einem STM32F072 Discovery Board verwendet. GND, SWDIO,SWDCLK und NRST sind verbunden. Am Anfang lief noch alles so wie es soll: Nach dem Flaschen startet der Mikrocontroller neu und führt sein Pprogramm aus. Ca. 20-50 Flashs später musste ich die Stromversorgung kappen und wieder anstecken. Erst dann ist er losgelaufen. Nach ca. 100 Flashs musste ich erst das UART Kabel abstecken, dann die Stromversorgung reseten. Das UART Kabel ist an einem myAVR MK3 Programmieradapter angeschlossen. Hängt aber am gleichen PC, also keine potentialdifferenz. Nun startet er nur noch sporadisch. Oder wenn ich ihn aus der Schaltung rausnehme, nur die Plus und Minusanschlüsse verbinde, kurz einschalte und danach wieder in die Schaltung einsetze. Betrifft mehrere STM32F042F6P6 und STM32F051C8T6. Woran kann das liegen? Elektrische Aufladung durch den PVC Fußboden? Flash Zyklen habe ich bestimmt noch nicht erreicht. Mehrere Tage ausschalten oder trennen bringt auch keinen Effekt ... bin ratlos
Wie sieht das Hauptboard auf, auf das der Adapter gesteckt wird? Foto? Layout? Schaltplan? Was ist mit dem Testpin?
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Testpin? Hauptboard ist ein Breadboard. Der F051 hat am I2C1 einen Temperatur/Feuchtesensor (HTU21D) und am I2C2 den gleichen Sonsor nochmal und einen I2C IO Expander. An einem Pin noch eine blinkende LED mit 1K Vorwiderstand, damit ich sehen kann ob er schon wieder nicht startet. Noch eine UART, damit ich die Temperaturwerte auf der Konsole mitlesen kann. Für den F042 habe ich ein anderes Breadboard. ADC geht an einen PIR Sensor (kein Modul). Mit ein paar Widerständen und Kondensatoren. Spielt aber keine Rolle, da es auch ohne Sensor auftritt. 2 LEDs ebenfalls mit Vorwiderstand und Uart. Ein weiterer ADC Kanal und der I2C sind aktiviert, aber nicht in Benutzung und nicht verbunden. Auf dem Bild würde man nur Kabel sehen und es tritt auch auf, wenn man die Schaltung downgraded auf 1LED oder das Programm neu erstellt und drauf flasht.
Heinz M. schrieb: > Woran kann das liegen? Elektrische Aufladung durch den PVC Fußboden? > Flash Zyklen habe ich bestimmt noch nicht erreicht. Flashen kannst du den ca. 10000 mal. Sind denn Softwarefehler ausgeschlossen? Was sagt der Debugger? Hängt der sich zufällig in irgendeinem Fault-Handler auf, falls Peripherie angeschlossen ist?
Heinz M. schrieb: > Die Kondensatorengrößen sind aus dem Datenblatt entnommen. Auf der STM32 > Seite hier im Wiki steht noch ein 100nF Kondensator nach Ground. Mit > oder ohne macht keinen Unterschied. Ansonsten siehe angehängtes Bild. Aber leider nicht der Fakt das sie dicht am Package dran sein müssten. Die langen Leiterbahnen machen die Kondensatoren praktisch unwirksam. Außerdem würde ich mal prüfen ob sich da nicht Kurzschlüsse abzeichenen. Lötstopplack ist AFAIK nicht als dauerhafte Isolierung gedacht.
Die Lötstellen der Pins mal überprüfen. Die sehen nicht gut aus.
die Beschaltung des Reset Pins ist inexistent. 100k Pullup und 100nF Kondensator gegen Ground an Reset sollte helfen. Garniert mit einem Taster als Schliesser gegen Ground runden das Ganze sehr fein ab.
Du hast so einen Murks als Devboard und wunderst dich das es nicht geht? Da braucht man sich nicht mehr wundern. Wie bei den Amis, haben Häuse aus Karton und jammern dann rum wenn die erste Windböe alles mitnimmt. Kauf dir halt einfach nen Discovery/Nucleo Board, maximalkosten 20€
Ich würde entweder auf schlechte Versorgungsspannung im Einschaltmoment, ein Problem mit dem Reset, oder falsch beschaltete Bootloader Pins vermuten...
Heinz M. schrieb: > im Wiki steht noch ein 100nF Kondensator nach Ground. Mit > oder ohne macht keinen Unterschied ist auch kein Wunder wenn man den Kondensator mit derart langen Leitungen anschließt
Wieso kauft sich der TE keinen Maple Mini für 2eur inkl Versand? Muss den anderen Recht geben... Sieht schon sehr murksig aus. Aber zum eigebtlichen Problem... Manchmal kommt es vor, dass mein stm32f429 auf einem Custom Boarf nicht geflasht werden möchte. Wurde auch schlechter, bilde ich mir ein... Aber mit einrm Druck auf einen Resettaster ging es danach immer - auch wenn Strom abstecken nichts gebracht hat. Mein Vorschlag: reset taster anflantschen :)
Gibt es eine programmierbare Brown out Schwelle?Wenn ja stell die mal probeweise niedriger. Der Kerko wird auf die Entfernung zum uC kaum etwas bringen. Die Resetbeschaltung würde ich schon etwas niederohmiger als 100kOhm machen. 10kOhm ist meist die Herstellerempfehlung.
Ah und wenn mab Semihosting und printf verwendet kommt es öfters vor, dass der Controller dort hängen bleibt - aber nicht immer. Keine Ahnung, wann das der Fall ist.
Ähm mit abgestecktem Debugger... Sonst klappt es immer.
Ich würde einmal - Programmtechnisch - zu Adam und seiner Freundin Eva zurückgehen. Also das "Hello World" Äquivalent reinhauen und gucken, ob das geht. Am besten mit dem furchtbaren delay () in der Schleife. Da kann man nur unter großen Schwierigkeiten etwas falschmachen. Erst wenn das dann geht würde ich weitersehen...
Stelle sicher das der der BOOT0 Pin entweder direkt oder über einen Angstwiderstand nach GND verbunden ist. Damit ist sichergestellt das der Controller aus dem FLASH bootet. Siehe Refmanual Abschnitt 2.5 Boot Configuration.
@Christopher Johnson: Hatte ich vergessen zu schreiben. Ja der Debugger macht Probleme. Er sagt sowas wie "Verbindung unterbrochen". Und die kommt auch nicht wieder. Manchmal macht das Debuggen keine Probleme, aber das normale laufen, so wie jetzt gerade. Was mir noch aufgefallen ist: Der µC hat rund den 10 fachen Stromverbrauch, wenn er nicht richtig startet. @Jim Meba & Walter S.: Wie soll ich die Kondensatoren näher ran bekommen? @BlaBla: Kein Kurzschluss und Durchgang. @des lesen mächtig: Hinzugefügt. Kein Effekt. Sowohl 100K, als auch 10K. Meine gelesen zu haben, dass der STM32 bereits einen internen 40K PullUp hat. Am Anfang ist der µC von selbst losgelaufen. Mit Taster könnte ich leben, aber das Problem liegt denke ich woanders. Zumindest der Kondensator am NRST kann ja nicht schaden. @ui: 1. Ich will nicht nur rumspielen, ich möchte auch Projekte verwirklichen. Und momentan steht eins an, wo ich 25 Mikrocontroller brauche. Das wird mit Entwicklungsboards sehr teuer. Irgendwie muss man ja vorher mal testen bevor man Leiterplatten ätzt oder in Auftrag gibt. 2. Mir ist kein STM32F042 Disco Board bekannt. CubeMX auch nicht. 3. Im Eingangspost steht, dass ich die SWD Schnittstelle eines Disco zur Programmierung verwende. Bevor man sich über andere auslässt, sollte man wenigstens den Eingangspost gelesen haben. @Frank: Versorgungspannung habe ich auch vermutet. Alle selbstgelöteten µC gehen sowohl mit 1000µF Kondensator(VCC-GND) und einer LED genauso sporadisch, wie wenn ich eine hauchdünne Versorgungsleitung 100x durch eine Stromzange wickle und hinten noch weitere ICs anschließe. Reset Beschaltung wurde entsprechend nachgerüstet. Kein Effekt. Bootpin hat der STm32F042F6 nicht. @Mampf Unterwegs: Für den F051 wäre es eine Alternative, aber nicht für den F042, weil der CAN Controller fehlt. Außerdem gibt es weniger fertige Boards, als µC. Wenn man es selbst löten kann hat man einfach mehr Auswahl. @Thomas O.: Ja gibt es: https://stm32f4-discovery.net/2015/08/hal-library-22-bor-for-stm32fxxx/ In CubeMX selbst habe ich nichts gefunden und die 4 Source Dokumente im Programme habe ich durchsucht und nichts gefunden. Durch den Hinweis habe ich etwas anderes Probiert. Die Disco Boards liefern nur 2,98V. Ich habe die Stromversorgung von den "3,3V" des Disco Boards auf "5,0V" umgeklemmt und einen AZ1117CH-3.3TRG1 vor den Mikrocontroller gesetzt. Er startet jetzt wieder ca. jedes 2. Mal. Also wesentlich besser. Leider lässt er sich so nicht programmieren. "Open OCD nicht gefunden". Umstecken, flashen, zurückstecken geht zwar, ist aber keine Lösung. Kann ich vielleicht mit einem Pegelwandler die SWD Kabel "entkoppeln"? Jetzt wäre es noch interessant, warum es mit der Zeit abgenommen hat. Sauber ist es trotzdem noch nicht. Wenn ich den Reset Taster drücke, dann geht er nicht mehr an. Erst wenn ich das USB Kabel ziehe (zumindest zu 50%). Der µC auf dem Discovery wird durch den Reset auch resetet. Der läuft einfach wieder los, wenn ich den Taster loslasse....warum habe ich nicht einfach den Resettaster vom Disco genommen...mmh Ziehe ich die Stromversorgung vom Linearregler, geht der µC auf dem Disco auch mit aus. Also scheint irgendwas über die SWD Kabel verschleppt zu werden. Weil mehr Kabel sind nicht dran. @Mampf unterwegs & Amateur: Habe das Programm komplett neu erstellt. Minimale Pinbelegung und den einzigen Code, den ich eingetragen habe:
1 | HAL_GPIO_TogglePin(GPIOA, GPIO_PIN_5); |
2 | HAL_Delay(100); |
Macht keinen Unterschied. @Markus M. Wie gesagt hat der F042F6 keinen Boot Pin. Gleich kommen noch die Fotos vom Experimentierbrett.
DSC6296: Das links auf dem Experimentierbrett ignorieren. Der zweite µC ist nicht aufgesteckt. Habe ich nur wegen der Pinbelegung daneben gelegt. DSC6297: Näher kann ich die Kondensatoren nun wirklich nicht an den Linearregler bringen.
nur so als hinweis: steckboards haben zwischen den verschiedenen kontaktreihen eine vergleichbar hohe kapazität. dies führt zu starken übersprechen zwischen benachbarten leitungen. evtl liegt hier der hund begraben für das nicht richtig funktionieren des programmierens.
Mampf unterwegs schrieb: > Kuck mal hier, da hat der F042 einen Boot0 Pin: > > http://andybrown.me.uk/2015/10/31/stm32f042dev/ Oder das Datenblatt einmal zur Hilfe nehmen. STM32F042F6P6: http://www.st.com/content/ccc/resource/technical/document/datasheet/52/ad/d0/80/e6/be/40/ad/DM00105814.pdf/files/DM00105814.pdf/jcr:content/translations/en.DM00105814.pdf Auf Seite 35. stm32f051c8t6: http://www.st.com/content/ccc/resource/technical/document/datasheet/55/53/3e/86/29/61/41/d9/DM00039193.pdf/files/DM00039193.pdf/jcr:content/translations/en.DM00039193.pdf Seite 36.
Heinz M. schrieb: > DSC6297: Näher kann ich die Kondensatoren nun wirklich nicht an den > Linearregler bringen. Du sollst die C nicht näher an die Linearregler bringen, sondern näher an den µC. Schau dir mal die Designrules zum Thema C von ST an. Auch deine "Verkabelung" von den C sehe ich als Kurios an. Am unteren Ende ist doch die Masse nur per Kabel angeschlossen, wohin geht die Masse dann?! EDIT: Hier mal eine ToDo and Not-ToDo Erklärung für die richtige Verbindung von C an einen µC. http://www.lothar-miller.de/s9y/categories/14-Entkopplung
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Heinz M. schrieb: > Was mir noch aufgefallen ist: Der µC hat rund den 10 fachen > Stromverbrauch, wenn er nicht richtig startet. Das "riecht" nach Latch-Up: https://de.wikipedia.org/wiki/Latch-Up-Effekt Dafür reichen auch sehr kurze Spannungsspitzen, die bei dem fliegenden Aufbau durch die Induktivitäten der Masse- und Versorgungsleitungen entstehen könnten. Das es immer schlechter geworden ist könnte ich mir damit erklären, dass bei jedem Latch-Up Vorgang der µC etwas mehr geschädigt wurde.
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Heinz M. schrieb: > 1. Ich will nicht nur rumspielen, ich möchte auch Projekte > verwirklichen. Und momentan steht eins an, wo ich 25 Mikrocontroller > brauche. Das wird mit Entwicklungsboards sehr teuer. Irgendwie muss man > ja vorher mal testen bevor man Leiterplatten ätzt oder in Auftrag gibt. Naja wenn man so schaut was du für Probleme hast würde ich das mal hinten anstellen. Wie man sieht hast du offensichtlich nicht so viel Ahnung (sonst würdest du die Abblockkondensatoren nicht auf die andere Seite der Platine setzen), dann wird das mit dem Projekt sicher nix. Mein Tipp: Kauf dir beim Chinesen 25 billige Nachbaubboards. Damit fährst du wesentlich besser, es scheitert ja bereits an den Grundlagen. Nicht das ich es dir nicht vergönne das es klappt, aber: Die Zeit die du jetzt da reinsteckst, dass du selbstgemachte Probleme löst (die mit vernünftiger HW nicht passieren) kannst du auch in Geld umwandeln und in vernünftige Platinen investieren.
@Mampf Unterwegs & Nico W.: Im Link und auch im Datenblatt steht, dass der PB8 der Boot Pin ist. Diesem kann ich alles möglich zuweisen, aber kein Boot (Siehe Anhang). Da dieser GPIO auch andere Funktionen annehmen kann(Datenblatt), bedeutet dies im Umkehrschluss, dass ST eine alternative Konfigurationsmöglichkeit vorsieht. Oder sehe ich das falsch? Über den F051 brauchen wir nicht zu sprechen. Ist klar und werde ich in Zukunft beschalten. @Rene K.: Das mit dem Linearregler kam falsch rüber. Dieser hat seine eigenen Kondensatoren. Die Kondensatorenbeine sind direkt an die Linearreglerbeine gelötet. Deswegen sieht man den Linearregler nicht auf dem Foto. Da geht es wirklich nicht näher. Beim F042 Board handelt es sich um eine normale SMD DIP Adapterplatine von Roth. Der Hersteller weiß natürlich nicht vorher welcher IC wo wieviele Kondensatoren braucht. Die 2,54mm Pins waren daher für mich das einzig mögliche lötbare. An die 0,65mm des µC schaffe ich es nicht die Kondensatoren anzulöten. Der F042P6 hat auf der einen Seite VDD und GND und auf der anderen Seite nur VDDA. Damit der Kondensator wirkt braucht er eine Masse. Also habe ich die quer rüber gezogen. Aber nicht an den Pin, weil dieser PA0 ist und nicht GND. @Dietrich L.: Seit dem ich den LDO einsetze funtkioniert es wieder besser. Also teilgeschädigt, reversibele Schädigung oder doch nur temporäre Störung durch die Beschaltung. @ui: Die Abblockkondensatoren sitzen nicht auf der falschen Seite. Siehe Bild im Anhang. Das sind meine ersten SMD Lötversuche gewesen. Vor den STMs habe ich nur 5 SOIC8 1,27mm gelötet. Sonst gar nichts an SMDs. Jeder der SMD Chips "funktioniert" zumindest löttechnisch. Da ich jetzt weiß, dass ich TSSOP und LQFP gelötet bekomme, kann ich mich an die Platinenentwicklung machen. Hätte ich mich erst um die Platinen gekümmert, um dann feststellen zu müssen, dass ich es gar nicht löten kann. Das wäre vertane Zeit gewesen. Wenn ich es so hinbekomme, dass es mit den Adapterplatinen läuft wäre es schön. Wenn nicht, weiß ich wenigstens vorher was ich bei den Platinen machen muss.
Hab jetzt den PB8 (boot) mit 10K gegen GND angeschlossen. Und was soll ich sagen... genau so wie es sein soll: - µC läuft nach Reset los. - Nach dem Flaschen läuft der µC direkt los. Vielen vielen Dank für die Hilfe. Mir stellen sich jetzt nur noch 2 Fragen. 1. Wie soll man den PB8 als GPIO nutzen, wenn dieser auf GND gesetzt sein muss? Zeitverzögerter Transistor? 2. Wenn der µC über den Linearregler läuft kann ich ihn nicht flashen. Trotz PB8 gegen GND. Wie kann ich das in der späteren Schaltung realisieren?
Heinz M. schrieb: > Diesem kann ich alles möglich zuweisen, aber > kein Boot (Siehe Anhang). Da dieser GPIO auch andere Funktionen annehmen > kann(Datenblatt), bedeutet dies im Umkehrschluss, dass ST eine > alternative Konfigurationsmöglichkeit vorsieht. Oder sehe ich das > falsch? Du würdest idealerweise einen Pulldown-Widerstand mit 4,7-10k an den Pin hängen und ihn dann Softwaremäßig nur als Ausgang verwenden. Dann hast du keine Probleme damit.
> Wie soll man den PB8 als GPIO nutzen, wenn dieser auf GND gesetzt > sein muss? Zeitverzögerter Transistor? Er muss ja nur beim Start auf Low liegen. Danach kannst du ihn als ganz normalen I/O Pin nutzen. > Wenn der µC über den Linearregler läuft kann ich ihn nicht flashen. Und womit versorgst du ihn beim flashen? Eventuell stimmt die Ausgangsspannung deines Linerarreglers nicht mit der Signalspannung deines Programmieradapters überein.
Also ist PB8 optimal für die Status LED oder einen Taster. Das Discovery Board liefert ~3,0V, weil hinter dem 3,3V Regler noch eine Diode sitzt. Mein Linearregler liefert so wie er soll 3,3V. Auf dem SWD Header des Discovery gibt es noch ein VDD. Im User Manual UM1472 steht, dass man die ZIelspannung hier anlegen muss. In den ganzen Internetanleitungen die ich gelesen habe stand, dass man VDD ignorieren soll...
Heinz M. schrieb: > Auf dem SWD Header des Discovery gibt es noch ein VDD. Im User Manual > UM1472 steht, dass man die ZIelspannung hier anlegen muss. In den ganzen > Internetanleitungen die ich gelesen habe stand, dass man VDD ignorieren > soll... Das VDD auf dem Disco-Board ist in Wirklichkeit kein VDD, sondern VDD_ref, d.h. hierüber misst der ST-Link die Spannung des Targets. Versorgen kann man das Target demnach darüber nicht, da es ja nur eine Messleitung ist, also Analogeingang für den ST-Link.
Heinz M. schrieb: > Auf dem SWD Header des Discovery gibt es noch ein VDD. Im User Manual > UM1472 steht, dass man die ZIelspannung hier anlegen muss. In den ganzen > Internetanleitungen die ich gelesen habe stand, dass man VDD ignorieren > soll... Hab ich bisher auch nicht verwendet ... Bei meinen Layouts route ich den nicht mal auf den Pin-Header und funktioniert trotzdem einwandfrei :)
@Mampf F.: Benutzt du Discovery Boards zum Programmieren? Wenn ja, nimmst du die Versorgungsspannung vom Discovery zum Programmieren oder eine externe Spannungsversorgung für den zu programmierenden µC? Mir bleibt ja noch die Option offen einen Jumper einzubauen, womit ich die Versorgungsspannung zum Programmieren vom Discovery hole. @Christopher: Ja, das ist falsch beschriftet im Manual. Nur löst das mein Problem oder kann ich mir damit das Discovery Board zerschießen, wenn ich da die 3,3V anlege?
Heinz M. schrieb: > Nur löst das mein Problem oder kann ich mir damit das Discovery Board > zerschießen, wenn ich da die 3,3V anlege? Also zerschießen solltest du da nichts, wenn du an VDD_ref 3,3V anlegst. Dafür ist der ja schließlich da. Ob es dein Problem löst weiß ich nicht. Eigentlich müsste es auch so gehen, wie Mampf ja schon geschrieben hat. Probier es halt einfach aus. Edit: Wenn das was du an Vdd_ref anlegst deutlich größer als Vdd vom ST-Link ist, dann kannst du den natürlich schon kaputt machen. Ist ja ein simpler Analogeingang.
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Heinz M. schrieb: > @Mampf F.: Benutzt du Discovery Boards zum Programmieren? Wenn ja, > nimmst du die Versorgungsspannung vom Discovery zum Programmieren oder > eine externe Spannungsversorgung für den zu programmierenden µC? Nein, ich hab so einen 2EUR STLINKV2 USB-Adapter aus der Bucht :) Zum Programmieren benutze ich immer direkt die Versorgungsspannung, mit der das Board später dann auch betrieben wird. Ich schließe nur den VDD nicht am Programmer an, quasi.
Geht trotzdem nicht. Also muss ich mit Jumpern leben.
Nutzt du denn OpenOCD zum flashen oder irgendein anderes Programm? Habe bei mir gerade sowohl mit einem Discovery mit ST-Link V2, als auch mit einem Nucleo mit ST-Link V2.1 einen F103 erfolgreich geflasht, ohne VDD_ref anliegen zu haben und mit getrennter Versorgungsspannung von ST-Link und Target. Witzigerweise zeigt mir OpenOCD trotzdem eine Targetspannung an, selbst wenn ich VDD_ref explizit auf GND lege. Vermutlich ist es die Spannung vom ST-Link selbst bzw. vom Controller auf dem Nucleo bzw. Disco-Board. OpenOCD ist bei mir Version 0.10 und die Firmware von den beiden ST-Links habe ich erst vor zwei Wochen aktualisiert. Bei den China Minidingern gibt es ja gar keinen VDD_ref Pin, d.h. hier kann der ST-Link wenn überhaupt nur messen, was er selber bekommt. Da macht das irgendwie Sinn, dass er was anzeigen kann ohne das explizit irgendwo etwas anliegt aber bei den Discovery- und Nucleo-Boards finde ich das schon ein bisschen komisch.
Christopher J. schrieb: > ohne > VDD_ref anliegen zu haben und mit getrennter Versorgungsspannung von > ST-Link und Target. Bei meinen DIY-Boards hab ich auf SWDIO und SWDCLK nicht mal pull-Up-Widerstände und es geht wunderbar :)
...sollten da welche sein? Ist mir neu, habe ich auch noch nie verbaut.
Vielleicht im Programmieradapter. Wenn ich VCC trenne, dann läuft der µC weiter. Zieht sich wohl den Strom über SWD. Trenne ich GND auch noch, dann geht der µC auf dem Discoveryboard auch aus. Erst wenn ich zusätzlich den SWD Stecker ziehe, dann läuft der µC auf dem Discovery wieder. Zumindest beim Discovery steht in keiner Anleitung (die ich gelesen habe) etwas zu Widerständen am SWD.
Markus M. schrieb: > ...sollten da welche sein? Ist mir neu, habe ich auch noch nie > verbaut. Ganz genau weiß ich es auch nicht ... Ich hatte letztens den SWD direkt neben der Induktivität eines Boost-Converters platziert und jedesmal wenn ich diesen anschaltete, brach meine Debug-Verbindung ab. Ich hatte dann gegoogelt und einige Schaltpläne mit Pullup gefunden - hab ich dann nachgerüstet, dann klappte es. Ist vmtl auch vom SWD-Adapter abhängig, das 2EUR-Dings aus China war da wohl sehr hochohmig an den Pins.
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