Hallo allerseits, konnte bisher jemand mit diesem Übertrager von Pollin etwas anfangen? Immerhin könnte man den Kern verwerten... oder einen Sperrwandler damit konstruieren. https://www.pollin.de/p/leistungs-uebertrager-epcos-b78547p2177a005-1-1-06-3300-w-300703 Vielleicht hat jemand einen Idee. Schon mal danke fürs Antworten. Mit freundlichem Gruß
jz23 schrieb: > Was macht man denn mit 1:1,06? Das wird 1:1 sein, unter Berücksichtigung der Verluste.
3kW??? Das dürfte aber ein extremer Fall gewesen sein. Wandler in der Leistungsklasse 3kW dürften allerdings sehr viel know how verlangen. Wer das beherrscht dürfte wohl beim Bau nicht von einem vorgegebenen Kern ausgehen sondern per Datenblatt den passenden Kern aussuchen bzw. ausrechnen. Für ein "ich will ja nur spielen" könnte man sich damit in der -zig W oder hunderter W-Gegend austoben, denn dann bietet dieser Kern schön großen Wickelraum und kommt mit relativ wenigen Windungen pro Volt aus. : Wenn sich die Verklebungen von Kern, Wickelkörper und Wicklung überhaupt trennen lassen ohne dass der Ferrit bricht. Das ist die eigentliche Lotterie dabei.
Bezüglich der leistung und Baugröße würde ich einen Solarwechselrichter als ursprünglichen Wohnort dieses Übertragers vermuten. Fronius macht z.B. solche Konzepte mit galvanischer Trennung zwischen DC Seite und Netz bei ihren IG-Plus bzw. Symo Baureihen....
Im (bei Pollin) verlinkten Datenblatt ist die Rede von Ladekreis für Hybrid/Elektrofahrzeugen, damit trifft Gerds Vermutung (Potentialtrennung) wohl am Ehesten zu.
Die Isolierung scheint das Wichtigste zu sein, denn sie ist ausführlich angegeben und wurde eine Sekunde lang erfolgreich getestet. Ich sehe mal den Erkenntnisgewinn mit diesem Teil als "optimistisch" an. Mit freundlichem Gruß
Ja, stimmt, für Onboard-Charger. War für Fullbridge-LLC gedacht. (Für einen Sperrwandler müßte man wohl neu wickeln.) https://de.tdk.eu/tdk-de/190976/tech-library/artikel/applications---cases/applications---cases/ladung-an-bord/190302 Fragen (für eine Verwendung "so, wie sie sind" - denn 8 dieser Dinger kämen mir im Moment für ein Audio-Projekt gerade recht...): Isolationsprüfung prim/sec nur bis 2,5kV - jedoch würde ich den/die LLC/s gerne für Netztrennung verwenden. Würde eine Serienschaltung (primär und sekundär) daran etwas ändern, da man ja Leistungs-Überträger für sichere Netztrennung eigentlich mit knapp 4kV prüft? (Ich dachte daran, den primären "Mittelabgriff" völlig zu isolieren, so daß die beiden Primärinduktivitäten doch einen induktiven Spannungsteiler ergeben - und so bei Speisung mit 400VDC aus einer PFC über jeder Wicklung nur (ungefähr) die Hälfte der Speisespannung anliegt?) Denn ich würde sowieso mit weit weniger Leistung arbeiten wollen, so daß die doppelte Primärinduktivität passen würde. [Auch die für angenommen gleiche Coss höhere Totzeit - ja nötig, um trotz niedrigerem "Circulating Current" ZVS zu ermöglichen - wäre egal. Ist ja nur von Bedeutung, wenn man "möglichst an die Leistungsgrenze gehen will".] Sekundär würde ich den Mittelabgriff eh brauchen, für eine symm. Spannung. Daß es grundsätzlich machbar ist, erst recht mit weit weniger Leistung, sollte klar sein. Sind das aber - vor allem! - in Bezug auf die Isolation (für private Einzelstücke) halbwegs "legitime" Gedanken, oder völliger Quatsch? :) Denn da ich keinen Isolationsprüfer habe, würde mir der Gedanke gut gefallen, über diese Reihenschaltung in "sichere" Bereiche zu kommen.
F. B. schrieb: > Isolationsprüfung prim/sec nur bis 2,5kV - jedoch würde ich den/die > LLC/s gerne für Netztrennung verwenden. Was soll da hinten rauskommen? Etwas gefahrlos berührbares? Dann brauchst Du doppelte oder verstärkte Isolierung. Von der steht im Datenblatt nix drin. Auch der Wert von nur 2,5kV deutet darauf hin daß es nur eine Funktionsisolierung ist. > Würde eine Serienschaltung > (primär und sekundär) daran etwas ändern Nein. Es geht ja um die Isolation zwischen Primär- und Sekundärseite. Bei der Messung der Isolation werden auch normal die beiden Pole jeder Seite miteinander kurzgeschlossen. Deine Reihenschaltung hat da also keine Auswirkung drauf.
Es scheint die PFC-Drossel zu sein ganz unten auf der Seite. Die Wicklungen werden quasi-parallel betrieben. MfG
Gerd E. schrieb: > Was soll da hinten rauskommen? Etwas gefahrlos berührbares? Nein, das nun nicht. Bei dem Übersetzungsverhältnis nicht einmal mit Current Doubler sinnvoll möglich. Außer, ich würde primär nur geringe Spannung einspeisen, wozu man aber mit der Frequenz stark runter müßte, sonst käme ja nur wenig "Power" dabei raus sekundär. Gerd E. schrieb: > Es geht ja um die Isolation zwischen Primär- und Sekundärseite. Das hatte ich völlig übersehen/verwechselt in dem Moment. Vielen Dank für diesen wichtigen Hinweis! :) Christian S. schrieb: > Es scheint die PFC-Drossel zu sein ganz unten auf der Seite. Die > Wicklungen werden quasi-parallel betrieben. Nein. Vergleiche die Teile-Nummer - das ist der Überträger. Die Primärinduktivität ist nur wegen des Luftspaltes recht gering. (Es ist also ein Luftspalt vorhanden, aber wollte man den Kern mit einem Sperrwandler auch nur entfernt "ausnutzen", müßte man wohl alles zerlegen, den Luftspalt noch stark vergrößern + auch neu wickeln.) Für das verwendete "Critical-Conduction-Mode" (oder "Transition-Mode") Totem-Pole Interleaved Bridgeless PFC Konzept sollten, wie auch bei anderen Bridgeless Topologien, die Induktor-Werte praktisch identisch sein. (Und auch hier wäre der Luftspalt viel zu klein für eine nennenswerte Speicherfunktion.) Glaub mir - das ist der LLC-Transformator.
"Critical-Conduction-Mode" (oder "Transition-Mode") Totem-Pole Interleaved Bridgeless PFC Konzept " Wie schade, daß mir direkt beim Nachschauen im Hirnkasten selbst mit Spiegel und Taschenlampe auffällt, daß es mir an zusätzlichen Gehirnhälften mangelt, um dieses Konzept direkt mit dem Trafo umsetzen zu können. Ich fürchte, das Teil würde nur als Briefbeschwerer enden. Immerhin weiß man, wofür das Teil gut ist und kann auf weiteren Preisverfall hoffen. Der Gedanke an einen SEPIC-Wandler ist somit erloschen. MfG
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F. F. schrieb: > Mit dem Teil, einen billigen Trenntrafo bauen. Erst recht nicht. Nach EN 61558-2-4 hat ein Trenntrafo zwei separate Wickel-Kammern für die primäre und sekundäre Wicklung. Und weist noch dazu eben die von mir oben genannte Isolationsfestigkeit von 4kV von den Primär- zu den Sekundäranschlüssen auf. Außerdem ist ein Trafo für einen DC-DC-Wandler... so oder so kein wirkliches Äquivalent zu einem 50Hz Trenntrafo. Da fehlt noch so einiges (50Hz am Ausgang). Dein Gedankengang ist mir etwas schleierhaft. :) Christian S. schrieb: > Immerhin weiß man, wofür das Teil gut ist Scheinbar noch nicht. Reduziert auf die "Essenz": F. B. schrieb: > Christian S. schrieb: >> Es scheint die PFC-Drossel zu sein ganz unten auf der Seite. Die >> Wicklungen werden quasi-parallel betrieben. > > Nein. Vergleiche die Teile-Nummer - das ist der Überträger. > (...) > Glaub mir - das ist der LLC-Transformator. Wie ist es jetzt? :)
Gerd E. schrieb: > Was soll da hinten rauskommen? Etwas gefahrlos berührbares? Keine Schutzkleinspannung, aber die Betriebsspannung für Class D. Logischerweise lieber sicher netzgetrennt, Speaker-Kabel etc. Werde mich noch genauer informieren, war sozusagen ein "Schnellschuß", als Christian die ÜT zur Sprache brachte.
F. B. schrieb: > Erst recht nicht. Nach EN 61558-2-4 hat ein Trenntrafo zwei separate > Wickel-Kammern für die primäre und sekundäre Wicklung. Und weist noch > dazu eben die von mir oben genannte Isolationsfestigkeit von 4kV von den > Primär- zu den Sekundäranschlüssen auf. Außerdem ist ein Trafo für einen > DC-DC-Wandler.. Danke für die Richtigstellung! Erst lesen, dann nachdenken und evtl. als Frage formulieren. Asche auf mein Haupt.
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