Hallo miteinander, kürzlich fiel mir auf, daß die Positionsdaten vom Lassen iQ GPS Modul mit mehreren Sekunden (!) Verzögerung kommen. Ich weiß definitiv, daß das beim Lassen SQ vor etwa zwei Jahren noch nicht so war; inzwischen ist mir aber auch ein SQ untergekommen, bei dem ich das Problem nachvollziehen kann -- tritt also offenbar ab einem bestimmten Firmwarestand auf. Alles ein- und ausschalten von Filtern nützt nichts. Nach Aussage von Trimble ist das Problem bekannt, soll aber bei dieser Baureihe nicht mehr behoben werden, weil zu aufwendig. Ja, spinn ich denn?! Ich war ja bisher wirklich ein Fan von Trimble (hier nachzulesen!), aber das ist ja wohl die Höhe! Hat jemand nähere Informationen zu dieser Geschichte? Oder kennt jemand doch einen Workaround? Hat jemand noch eine alte SQ-Firmware, daß man die Dinger wenigstens downgraden kann? Vielen Dank für jeden Hinweis!
>Ich war ja bisher wirklich ein Fan von Trimble (hier nachzulesen!),
aber das ist ja wohl die Höhe!
Wenn das Ding in nächster Zeit ausläuft (und durch etwas
anderes/besseres ersetzt wird), kann ich deren Haltung verstehen.
Dann muß man sich halt etwas langsamer bewegen...
Hi, woher weisst Du denn eigentlich, dass die Position verzögert rauskommt? Hast Du eine Referenzposition oder sowas? Sorry für die blöde Frage :-)) Gruß AxelR.
@Rahul: Das iQ ist ja selbst noch recht jung. Was ich verdächtig finde: es sollte ja eigentlich das SQ ersetzen, aber nun haben sie vom SQ wohl noch einmal eine RoHS-Version gemacht. Seltsam. @AxelR: Es fiel mir erstmals beim Navigieren auf: wenn ich mir die Entfernung vom nächsten Kreuzungspunkt anzeigen lasse, war die immer zu hoch, egal aus welcher Richtung ich kam. An den GIS-Daten lag es also nicht. Dann habe ich mal eine Vollbremsung gemacht und siehe: nachdem ich längst stand, ging die Entfernung noch eine ganze Weile runter, bis sie eine realistische Größe erreichte. Beim Anfahren umgekehrt. Blöd ist die Frage übrigens nicht: es ist sehr lange gar nicht aufgefallen. Solange man vor allem Strecken aufzeichnet, merkt man das praktisch nicht.
Könnte vlt. sein, dass nicht der GPS Empfänger Schultz hat, sondern die Auswertesoftware einfach nicht hinterher kommt, weil die NMEA-Inetrvalle a) zu schnell kommen oder b) sämtliche - auch nicht benutzte NMEA Sätze - ausgegeben werden, die dein "Navi" garnicht braucht? Wenn es vorhier schin mal ging - nun? Lass Dir die Daten von beiden Empfängern aufm Terminal ausgeben. Auf den Empfänger schieben kann mans immernoch. Allerdings sagtest Du oben, das das Prob bei trimble bekannt sei, was deine Behauptung nur bekräftigen würde. Dann brauchst Du natürlich nichts nachweisen. Die Idee kanm mir nur, weil ich ebenfalls mit ähnlchen Problemen zu kämpfen hatte. Bei mir war es die Latenzzeit in der Datenaufbereitung. Ich hatte eine neue NMEA Routine probiert, die wesentlich Codeeffizienter war (deutlich kleiner), aber dafür schnarchlahm. Nun denn... Viele Grüße AxelR.
(Huch -- gar nicht bemerkt, daß da noch eine Antwort kam!) Mit dem NMEA-Parsen bin ich auf der sicheren Seite: ich verarbeite sekündlich die beiden Datensätze, die ich auch wirklich brauche und der Controller (ich sollte hinzufügen, daß ich hier nicht auf einem 4-Bitter hantiere, sondern 100 MHz 32-Bit-Leistung draufwerfen kann) braucht einen verschwindenden Bruchteil für das bißchen Fixkommaarithmetik. Aber ich habe schon sicherheitshalber mitprotokolliert, ob nicht andere Programmbestandteile die Echtzeitverarbeitung gefährden: nein, das ist es leider nicht. Zumal noch ein zweiter Effekt auftritt, den ich noch gar nicht erwähnt habe: meine Bremsmanöver haben die Filter des Moduls total verwirrt, daß mir das Auto (zum Glück nur in der Aufzeichnung) seitlich ein großes Stück (bis um die 80 Meter!) von der Straße springen lassen -- ohne erkennbaren Grund. Als ich diese Aufzeichnungen Trimble geschickt habe, haben sie gar nichts mehr beschönigt ...
Dann wird wohl bald ein FW Update fällig, schön ist das nicht!
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