Hallo, ich bräuchte für einen Embedded-Projekt einen Multiplexer. Ich dachte mir an einen CD74HC4051M bzw. 8:1 Plexer. Das Prinzip der Teile habe ich verstanden, indem durch Steuerleitungen die gewünschten Kanäle durchgeschaltet werden. VCC-VEE soll bei mir 5V betragen. Ich bin neu in dem Thema Multiplexer und wollte wissen, worauf man so als Anfänger achten muss. Einiges habe ich schon herausgefunden wie z.B. das der ON-Widerstand so gering wie möglich sein sollte. Gibt es noch andere wichtige Aspekte? Danke im Voraus. LG
Hello schrieb: > Hallo, > > ich bräuchte für einen Embedded-Projekt einen Multiplexer. Ich dachte > mir an einen CD74HC4051M bzw. 8:1 Plexer. Das Prinzip der Teile habe ich > verstanden, indem durch Steuerleitungen die gewünschten Kanäle > durchgeschaltet werden. WelcheAnforderungen stellst Du an die "Kanäle" resp. die Signal die du damit überträgst? -Spannungsbereich -Bandbreite -Stromstärke > Gibt es noch andere wichtige Aspekte? Ja, und zwar ganz wesentlich die Unterscheidung ob du einen digital oder analoge Werte übertragenden Multiplexer brauchst, das wird aus deinem Posting nicht wirklich klar. Wahrscheinlich meinst du einen "Analog-Multiplexer" "analog switch". Dann wäre noch die Frage, was während der Kanalumschaltung und beim PowerOff am Ausgang anliegen soll/darf? schau mal dort: http://www.ti.com/lit/sg/slyb125d/slyb125d.pdf
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full ack Hello und alle Anderen, die lieber Menschen fragen als erst mal Stundenlang eine für ihn verständliche Erklärung zu irgendeinen Thema via google zu finden, lasst euch von solchen frechen Beleidigungen nicht aufhalten auch die -scheinbar- "dümmsten" Fragen zu stellen. Oft fehlen die richtigen Suchbegriffe für eine Googlesuche, google kann zum Glück immer noch nicht erkennen was der Suchende im Detail eigentlich wissen will, besonders bei komplexen Themen. Wie hätte der TO mit den ihn zu Verfügung stehenden Begrifflichkeiten jemals auf das sehr interessante PDF stoßen sollen? Eventuell indirekt als 123sten Treffer als irgendeinen internen Link einer von Google gefundenen Seite? Eierkopf ich hoffe (!) das du einfach nur trollen wolltest - den ansonsten kann man sich für die nur Fremd schämen und hoffen das man mit solchen Typen wie dir nichts im echten leben zu tun hat. Jemand
Hello schrieb: > das der ON-Widerstand so gering wie > möglich sein sollte. Das kann man so pauschal nicht sagen. In vielen Anwendungen ist das nebensächlich, da dahinter eine hochohmige Last (>100k) hängt. Auf alle Fälle wichtig ist aber der zu schaltende Spannungsbereich. Der muß immer innerhalb der Versorgungsspannung liegen. D.h. ohne Versorgungsspannung darf auch keine Eingangsspannung anliegen.
Hi, im Internet habe ich viele allgemeine Sachen zu Multiplexern gefunden. Das hilft mir aber nicht ein Datenblatt dazu richtig zu verstehen. Also ich möchte Spannungswerte zwischen 5V-0V einlesen, also analoge Spannungen. Wenn ich alles verstanden habe bisher, dann muss ich diese analogen Spannungen an die Eingänge A0 bis A7 anschließen des Multiplexers anschließen. Den Port A muss ich dann einen ADC-Pin meines ATmega8A anschließen. Vcc wäre in meinen Fall dann 5V. Jetzt müsste ich VEE an GND verbinden, damit damit der Bereich 5V-0V eingelesen werden kann. Und Enable müsste dann LOW sein, damit ich die Kanäle anwählen kann. An S0,S1,S2 schließe ich dann digitalen Pins vom ATmega an zur Steuerung an. Stimmt das soweit? Die Kanäle würde ich mit etwa 3mA belasten. LG
@ Hello Vermutlich weißt Du es schon, aber ich erwähne es doch mal: Der ATMega8A hat im TQFP/QFN/MLF-Gehäuse schon von Hause aus 8 AD-Wandler Kanäle. Im PDIP-Gehäuse allerdings leider nur 6 Kanäle. Der Multiplexer ist auch schon enthalten. Sofern Dein Design es zulässt, d.h. falls Du noch andere 8 (oder wieviele AD-Wandler-Anschlüsse Du letztlich brauchst) Port Pins unbenutzt hast, könntest Du das evtl. noch ändern. Was Deine letzte Frage hier Beitrag "Re: Was sollte man bei Multiplexern achten?" betrifft, hast Du richtig beschrieben, was Du wo anschliessen musst. (Leider finde ich kein Datenblatt zu dem Typ mit dem 'M' am Ende, sondern nur das hier: https://assets.nexperia.com/documents/data-sheet/74HC_HCT4051.pdf, aber das wird sich auf die Anschlussbelegung vermutlich nicht auswirken). Ein Detail hast Du allerdings nicht völlig korrekt beschrieben. Das wirkt sich zwar technisch in diesem Fall nicht aus, mag aber für die Zukunft insofern wichtig sein, wenn Du weitere Datenblätter liest und daraus Schlüsse ziehst. Du schreibst: "Vcc wäre in meinen Fall dann 5V. Jetzt müsste ich VEE an GND verbinden, damit damit der Bereich 5V-0V eingelesen werden kann." Das ist soweit korrekt. Die Formulierung aber suggeriert etwas was so nicht im Datenblatt steht. Es ist nämlich so, dass die untere Grenze der Eingangsspannung der Schalter von VEE bestimmt wird und die oberere Grenze *unabhängig von der unteren Grenze* von VCC. Im Endeffekt sind die beiden Sätze zusammen korrekt. Besser wäre aber: "Jetzt müsste ich VEE an GND verbinden, damit die untere Grenze des Bereiches bis hinunter zu 0V reicht." VEE bzw. VCC bestimmen nämlich nicht, wie Dein Satz suggeriert den Bereich, sondern nur jeweils eine der Grenzen. Wie gesagt, das spielt in diesem individuellen Fall effektiv keine Rolle, aber da Du Datenblätter gerade lesen lernst, solltest Du auf solche feinen Unterschiede achten und entsprechend denken (und formulieren) damit das nicht mal an anderer Stelle fehlschlägt. Hoffe das hilft Dir weiter.
Theor schrieb: > (Leider finde ich > kein Datenblatt zu dem Typ mit dem 'M' am Ende, sondern nur das hier: Hi, danke für deine Antwort. Ich meinte diesen Multiplexer: https://www.conrad.de/de/schnittstellen-ic-multiplexer-demultiplexer-texas-instruments-cd74hc4051qpwrq1-tssop-16-1187385.html Ich habe wohl die Bezeichnung durcheinander gebracht. LG
Theor schrieb: > Vermutlich weißt Du es schon, aber ich erwähne es doch mal: Der ATMega8A > hat im TQFP/QFN/MLF-Gehäuse schon von Hause aus 8 AD-Wandler Kanäle. Genau genommen hat der ATmega8A exakt einen AD-Wandler und davor einen fest eingebauten 8:1 Multiplexer. Deshalb kann er z.B. nicht 8 Kanäle gleichzeitig abtasten, sondern immer nur nacheinander.
Hello schrieb: > Die Kanäle würde ich mit etwa 3mA belasten. Dann musst Du den Innenwiderstand (ON resistance) des Kanals berücksichtigen. Der verursacht einen Spannungsabfall und damit einen Fehler: - bei 25°C typ. 90 Ohm * 3mA = 270mV max. 180 Ohm * 3mA = 540mV Aber woher kommen die 3mA? Der ATmega8 Analogeingang braucht das nicht. Falls Du die 3mA doch brauchst und der Fehler zu groß ist, wäre noch ein Spannungsfolger (Impedanzwandler) erforderlich, siehe: https://www.mikrocontroller.net/articles/Operationsverst%C3%A4rker-Grundschaltungen#Spannungsfolger_.28Impedanzwandler.29
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