Hab da nen paar neumodische Funksteckdosen rumliegen. Kooompliiiiziert. Erst muss ich mir ne App installieren. Verstehe ich. Und dann muss ich mich beim Anbieter (in China) registrieren, -kriege dann per SMS (die wollen doch tatsächlich meine Handynummer oder meine Emailaddi) einen Freischaltcode für die APP. Was soll das? Kann mir das mal einer erklären?
Egal ob intelligenter Stromzähler, Fitnesstracker, WiFi fähige LED-Lampe oder irgend eine andere Erfindung der Web4.0 oder Smart-Device Ecke. Den Mehrwert für den Hersteller sind die Informationen über den Anwender. Wenn man sich das Spielzeug gönnen will, verkauft man eben seine Daten. Dass das meiste Zeug ohne die Server der Hersteller nicht mehr nutzbar ist, ist für den Konsumenten natürlich unpraktisch. Entsprechend macht es Sinn, sich über ein Produkt zu informieren, bevor man es erwirbt ;)
> Entsprechend macht > es Sinn, sich über ein Produkt zu informieren, bevor man es erwirbt ;) Dann hätte der TO gleich den Flashadapter mitbestellt, ESPeasy oder Tasmota aufgespielt und dem Chinamann danke gesagt. :) Wer denkt er könnte ein SmartHome im Mediamarkt kaufen der wird bitter enttäuscht werden.
Wildes Datensammeln und der Versuch Hardware-Nachbauten von der App auszuschließen.
... schrieb: > Den > Mehrwert für den Hersteller sind die Informationen über den Anwender. Dieses Argument wird immer wieder angebracht, Ich frage mich, was ist der wirkliche Nutzen, wenn ein asiatischer Hersteller weiss, das eine Lampe, die er über die IP-Adresse bestenfalls regional zuordnen kann, um 19 Uhr eingeschaltet wurde?
Tasmota und die WLan Steckdose, Schalter und was auch immer telefoniert nicht mehr nach Hause. solong falker
Allerdings wird hier auch übersehen das die "normalen" Leute oft auch mit der cloudfreien Konfiguration ihrer Glühbirne überfordert sind. Erstmal muss man ja nen Dyn-DNS Dienst finden, dann nen Account machen, dann den Router für diesen Dienst konfigurieren. Dann die App darauf konfigurieren. Ne Cloud, am besten mit Login per Facebook und die Sache läuft. Ich denke das das auch ein Grund für diesen Cloudmist ist, die Firmen haben keine Lust auf den riesigen Supportaufwand. Und dann schmeißen die Leute am Ende doch den defekten (weil mit Konfiguration überfordert = Produkt defekt) weg und kaufen die einfache (weil Cloud) Konkurrenz.
Chr. M. schrieb: > Wer denkt er könnte ein SmartHome im Mediamarkt kaufen der wird bitter > enttäuscht werden. Besser er betritt den Media Markt gleich mit ohne Kleidung. Das ist dann ehrllich, das ist analog zum Bezahlen mit Daten. Das Raumthermostat im Schlafzimmer postet die Ereignisse der letzen Nacht zum Server des Herstellers, welcher dann diese auf einschägigen Seiten weiter verkauft. Tja, - stand alles im Kleingedruckten der AGB. Deutlich in secs Punkt Größe geschrieben. ;-P VG Jörg
nur zufällig hier schrieb: > Erstmal muss man ja nen Dyn-DNS Dienst finden, dann nen Account machen, > dann den Router für diesen Dienst konfigurieren. Dann die App darauf > konfigurieren. Wäre alles nicht nötig wenn sich die Hersteller auf ein Protokoll einigen könnten (JSON per MQTT) Das würde auch den Support verringern weil sich um die Software andere kümmern. Die Geräte local-only zu betreiben ist dann auch kein Problem.
Also ich habe mir aus Neugier auch mal so eine WLAN Steckdose gekauft ( Baumarkt ). Ich brauchte nur eine App installieren, und einmalig die Steckdose anlernen. Irgendwelche kommunikation mit China und SMS etc. war da nicht nötig. Schau dich lieber nach einem etwas vertrauenswürdigeren Produkt um.
Claus A. schrieb: > SONOFF? Hab ich was nicht mitbekommen? https://github.com/arendst/Sonoff-Tasmota/releases solong falker
Stefan M. schrieb: > Ich brauchte nur eine App installieren Und Du weißt, was die App macht und mit wem sie so kommuniziert?
danke für den Link zu den BIN-Files! Und dafür das Du mir zutraust damit jetzt was anfangen zu können. Kann ich aber nicht....
nur zufällig hier schrieb: > Allerdings wird hier auch übersehen das die "normalen" Leute oft > auch > mit der cloudfreien Konfiguration ihrer Glühbirne überfordert sind. Die sind mit allem was nicht Plug&Play ist überfordert. WPS (Wlan mit einem Knopfdruck einrichten) wurde nicht umsonst entwickelt! > Ne Cloud, am besten mit Login per Facebook und die Sache läuft. Ich > denke das das auch ein Grund für diesen Cloudmist ist, die Firmen haben > keine Lust auf den riesigen Supportaufwand. Und dann schmeißen die Leute > am Ende doch den defekten (weil mit Konfiguration überfordert = Produkt > defekt) weg und kaufen die einfache (weil Cloud) Konkurrenz. Durchaus. Einen eigenen Server halbwegs sicher zu betreiben ist wesentlich schwieriger wie einen Cloud-Server betreiben zu lassen. Claus A. schrieb: > Und dafür das Du mir zutraust damit > jetzt was anfangen zu können. Kann ich aber nicht.... Quod erat demonstrandum!
Claus A. schrieb: > danke für den Link zu den BIN-Files! Und dafür das Du mir zutraust damit > jetzt was anfangen zu können. Kann ich aber nicht.... Versuchs doch mal mit Google.
Conny G. schrieb: > Versuchs doch mal mit Google. Das ist ja nicht mal das Problem. Die Lernkurve ist für jeden Otto Normalo zu meistern. Die Meisten haben nur keinen Bock drauf. Wenn dann Hersteller xyz eine simple Lösung parat hat, wird die gekauft. Ob die dann unsicher oder technisch Blödsinn ist interessiert niemand, weil sich auch da niemand die Lernkurve antut um das Durchblicken zu können.
Claus A. schrieb: > SONOFF? Hab ich was nicht mitbekommen? Scheint so ... Claus A. schrieb: > danke für den Link zu den BIN-Files! Und dafür das Du mir zutraust damit > jetzt was anfangen zu können. Kann ich aber nicht.... Der Source Code ist auch der dabei, falls dir das lieber ist - zugegeben etwas versteckt in einem Zip-File. ;-)
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