Hallo Ich habe ein Güde GRW1800 Rührwerk (https://www.amazon.de/G%C3%BCde-58048-R%C3%BChrwerk-1800-Aufsatz/dp/B001CRC5US). Dieses möchte ich für ein Tankrührwerk nutzen ('fest' eingebaut). Man kann die Drehzahl des Rührwerks über ein Rädchen verdrehen, was in meinem Fall leider nicht ausreicht: Selbst bei kleinster Stufe ist die Drehzahl immer noch zu hoch. Ich benötige etwa 1/3 Umdrehungen pro Sekunde. Andernfalls schwappt es in meinem Tank zu sehr. Zur Zeit: Minimum etwa 1 Umdrehung / Sekunde. Ideen: 1. Dimmer aus der Hausinstallation: Haben zu wenig Leistung (üblich 300W max). Außerdem nur(?) für Ohmsche Lasten 2. Leistungssteller (https://www.conrad.de/de/leistungsregler-baustein-kemo-m028n-110-vac-230-vac-190516.html); Phasenanschnittsteuerung. Wäre im Augenblick mein Favorit 3. Frequenzumrichter. Da hab ich überhaupt keine praktische Erfahrung. Was benötige ich alles? Fällt wohl preislich aus!?! Könnte der Leistungssteller aus [2] funktionieren? Wenn irgendwie möglich möchte ich den Umbau des Güde Rührwerks selber vermeiden, da ich den noch anderweitig nutzen möchte. Trotzdem mal nebenbei die Frage: Wie funktioniert üblicherweise die eingebaute Drehzahleinstellung bei solchen Geräten? Danke MarcusW
Egal wie Du die Drehzahl reduzieren willst, es ist immer zu bedenken, dass ein Elektromotor gekühlt werden muss. Dies geschieht üblicherweise durch das Lüfterrad, das auf der Motorachse sitzt. Und da ist das Problem: Keine Drehzahl - keine Kühlung. Phaseanschnitt ist bei Motoren keine gute Idee.
MarcusW schrieb: > Ich benötige etwa 1/3 Umdrehungen pro > Sekunde. Andernfalls schwappt es in meinem Tank zu sehr. man könnte auch anderes Gestrüpp als Rührer einsetzen, das halt nicht so stark rührt. soll das Ding im Dauerbetrieb rühren?
Das sinnvollste wäre natürlich ein Rührer mit mehr mech. Untersetzung, gibts sicherlich auch irgendwo zu kaufen. Mit ziemlicher Sicherheit kann man auch die Drehzahlsteuerung umbasteln, wenn du an die Platine rankommst. Kühlung ist natürlich ein Argument, muss man im Auge behalten. Wenn man es riecht, ist es i.a. zu spät, selbst wenn eine Thermofühler in der Wicklung sitzt. Die schützen oft nicht die Wicklung selbst sondern nur vor einem Folgebrand. An deiner Stelle würde ich versuchen ein bisschen umzubauen, so teuer ist der ja nicht. Und wenn der Rührer so wie er ist für dich unbrauchbar ist, fällt die Entscheidung doch leicht. Eine Alternative wäre noch einen Stelltrafo vorzuschalten, bei 2kW aber gross, teuer und schwer. MarcusW schrieb: > Trotzdem mal nebenbei die Frage: Wie funktioniert üblicherweise die > eingebaute Drehzahleinstellung bei solchen Geräten? Das ist im Prinzip ein Dimmer.
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Kurzer Auszug aus der Bedienungsanleitung: "Nicht mit niedriger Drehzahl im Dauerbetrieb arbeiten. Das führt zu einer Überlastung/Überhitzung des Motors" Dies muss mit beachtet werden, um lange Freude an der Maschine zu haben.
Oh je. Vielen Dank für eure Antworten. An die Kühlung habe ich bisher noch gar nicht gedacht. Ja, es soll weitgehend dauerhaft laufen: Also ca. 1 Stunde am Stück, dafür aber nur einmal im Monat. Das mit dem Dauerbetrieb bei langsamer Drehzahl habe ich auch noch nicht beachtet. Macht aber im Hinblick auf die Kühlung Sinn. Wäre ich doch nur bei meiner ersten Lösung (LKW-Scheibenwischemotor) geblieben. Da muss ich erstmal eine Nacht drüber schlafen MarcusW
Was soll denn überhaupt gerührt werden? Bei dem "Rühraufkommen" ('ne Stunde im Monat) kann man doch sicher auch einen Luftschlauch ins Rührgut legen. wenn man das an einer Seite blubbern lässt, kommt der ganze Kram auch in Bewegung, wie eine Konvektion. ansonsten könnte man auch das Zeug auch im Kreis pumpen.
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