Hallo zusammen.Ich bitte um Bestätigung meiner Lösung.
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Besprich dein Ergebnis doch einfach im Unterricht, wenn ihr gemeinsam die Lösungen der Hausaufgaben durchgeht. Bei Hausaufgaben kommt es nicht darauf an, sie unbedingt richtig zu haben. Das wäre im Test dann wichtiger.
Sebastian R. schrieb: > Bei Hausaufgaben kommt es nicht darauf an, sie unbedingt richtig zu > haben. Seit wann kann ein RC-Glied einen Konstantstrom liefern? mfg Klaus
Jonas F. schrieb: > Ich bitte um Bestätigung meiner Lösung. Leider nein, sie ist falsch. Wer 10nF über 10.82 Ohm von 9V auf 5.67V entlädt, braucht dazu keine 50us, sondern eher 100ns. Die Schaltung ist auch keine Konstantstromquelle, sondern bei passender Auslegung ein (schlechter) Dreieckgenerator, und wenn die Schaltspannung am Transistor-Basisanschluss hoch genug ist, wird der 10nF Kondensator gar nicht entladen, sondern im Gegenteil weiter aufgeladen. Der Transistor hätte unter den Widerstand gehört, um DISCHARGE des NE555 nachzubilden.
Moin, Jonas F. schrieb: > Hallo zusammen.Ich bitte um Bestätigung meiner Lösung. Nee, kann ich nicht bestaetigen. Du hast da einen ln(u1/u2) ausm Hut gezaubert; den seh' ich da fehl am Platz. Der C entlaed sich ja laut Aufgabenstellung mit einem Konstantstrom, da sind e und ln funktionen eher selten gesehen. Ich komm' auf 667µA. Gruss WK
Dergute W. schrieb: > Ich komm' auf 667µA. Ich auf 666µA :-) Die 1.1A vom TO sind ganz schön daneben ... @TO: Die gezeigte Transistorschaltung ist in dem Zusammenhang eher verwirrend. Es kommt nur auf den Hinweis 'Konstantstrom' in der Aufgabe an. Alles andere interessiert nicht. Und dann lautet die Gleichung I=C*ΔU/t.
Moment, in erster Näherung ist das schon eine Konstantstromsenke. Bei Konstanter Basisspannung fallen am Emitterwiderstand etwa 0,65 V weniger ab, weswegen der Emitterstrom konstant ist. Der Basistrom trägt nur zu etwa einem Prozent bei und kann vernachlässigt werden. Somit setzt sich der Emitterstrom aus dem Entladestrom des Kondensators und dem Strom durch Rc zusammen. Blöd nur, dass je weiter sich der Kondensator entlädt, um so mehr nimmt der Strom durch Rc zu, weswegen der Kondensator langsamer entladen wird. Also der Strom ist im Emitterwiderstand ist konstant. Der Entladestrom des Kondensators nicht mehr. Man könnte das etwas linearisieren, wenn man Rc sehr groß wählt, aber dann dann ist die Symmetrie der Dreiecksfunktion stark gestört. Irgendwie fehlen da ein paar Werte?
Marek N. schrieb: > Moment, in erster Näherung ist das schon eine Konstantstromsenke. Näherungsweise bei großem Rc ja - der könnte sogar weggelassen werden für die einmalige Entladung. Du hast ja die Details beschrieben. Marek N. schrieb: > Irgendwie fehlen da ein paar Werte? Ja klar, weil das für die Aufgabe selber gar nicht relevant ist. Eines muss man dem Aufgabensteller lassen: Er fordert damit die Probanden heraus: sie müssen genau lesen und erkennen, was relevant ist und was nicht. Wie im richtigen Leben :-).
Ich denke auch, dass die Formulierung der Aufgabe bewusst gewählt ist: "wird der Kondensator .... über den Kollektorstromkreis entladen" Das impliziert, dass der Strom über den Rc vernachlässigt wird. Sonst würde es heissen, der Kondensator wird durch die Gesamtschaltung bzw. mit der Stromdifferenz entladen. Daraus folgt, dass der Rc sehr hoch ist und der Entladestrom praktisch konstant. Somit ist die im Endeffekt recht einfache, schon gezeigte Lösung über die Ladungsmenge (Q = I * t) zielführend. BTW Der Transistor ist durch den Gegenkopplungswiderstand sehr wohl eine Konstantstromquelle. Signalsymmetrie wurde auch nicht gefordert.
Klaus R. schrieb: > Seit wann kann ein RC-Glied einen Konstantstrom liefern? > mfg Klaus Der Transistor und R_E bilden eine (Konstant)stromquellenschaltung, die aus der Spannung des Kondensators versorgt wird. Dies ist leichter erkennbar, wenn man den Kollektorwiderstand und dne Kondensator wegläßt, und den Kollektor an ein (festes) Potential legt.
Onkel Simon schrieb: > Der Transistor ist durch den Gegenkopplungswiderstand sehr wohl eine > Konstantstromquelle. Nicht wenn die Bsisspannung über 6V liegt. Und zur Basisspannung im eingeschalteten Moment kann ich nichts lesen.
Mir scheint, die Aufgabe ist falsch oder sehr irreführend gestellt. Die Frage "Wie groß ist dieser Strom I_C" impliziert, dass er konstant sei. Ist er aber nicht, er folgt einer e-Funktion. Oder: Onkel Simon schrieb: > Daraus folgt, dass der Rc sehr hoch ist und der Entladestrom praktisch > konstant. Genau, ein Sonderfall. Diesen Fakt aber aus der Aufgabenstellung zu erkennen, ist m.E. mindestens sehr anspruchsvoll (und vielleicht auch gar nicht gemeint). Wenn es doch so gemeint ist, bleibt lediglich die Lösung, die schon HildeK schrieb: I=C*ΔU/t.
Ub=12V, Uc0=9V, Uc1=5,67V, t=50us, T=Rc*C
Ungeklärt ist in der Aufgabe wie die Uc0=9V zustande kommen.
Normalerweise hätte ich ja gesagt die wurden durch einen Strom Ic0
erzeugt (Ic0=(12V-9V)/Rc) aber es deutet nichts darauf in der Aufgabe
hin. Deshalb habe ich Ic0=0 angenommen.
Am besten löst man das über eine Ersatzspannungsquelle mit Ue.
Ue = Ub-Ic*Rc (1)
Ladegleichung
uc(t) = Uanfang + (Uende-Uanfang)*(1-e^(-t/T)) (2)
Uc1 = Uc0 +(Ue-Uc0)*(1-e^(-t/T)) (3)
Umstellen nach Ue
Ue = (Uc1-Uc0*e^(-t/T)) / (1-e^(-t/T)) (4)
Aus (1)
Ic = (Ub - Ue)/Rc (5)
T kann in gewissen Grenzen gewählt werden. Man könnte z. B. festlegen Ue
> 3V und mit (4) dafür eine obere Grenze für T berechnen.
Beispiel 1 : T=47us
T = Rc*C -> Rc=4,7kOhm
Ue = 3,915V
Ic = 1,7202mA
Beispiel 2 : T=10us
T = Rc*C -> Rc=1kOhm
Ue = 5,64741V
Ic = 6,35259mA
Moin, Helmut S. schrieb: > Ungeklärt ist in der Aufgabe wie die Uc0=9V zustande kommen. Ja, ist fuer die Aufgabe aber genauso wichtig, wie die Schuhgroesse des Aufgabenstellers. Auch die Ideen Anderer hier im Thread, bezueglich des Verhaltens der Kombi aus T1, dessen Basisspannung, Rc und Re halte ich fuer die Aufgabenstellung hier voellig irrelevant. Statt T1 koennten da auch 2 querverseilte Fluxkompensatoren arbeiten. Wenn die eben fuer einen konstanten Ic zwischen t0 und t1 sorgen, wie das in der Aufgabenstellung wohl angedeutet sein soll. Ich halte deine Loesung fuer sehr gewagt, denn, wenn da von irgendwas die Rede ist, dann von Konstantstrom. Und da haben, wiejesaaacht, Expontential- und Logarithmusfunktionen nix verloren. Waere der Entladestrom in der Aufgabe nicht konstant, wuerde ich auch irgendwas im Text von "zeitlichem Verlauf" oder zumindest Ic(t) erwarten. Gruss WK
> Ich halte deine Loesung fuer sehr gewagt, denn, wenn da von irgendwas die Rede
ist, dann von Konstantstrom.
Ich gehe davon aus, dass der Transistor Konstantstrom liefert. Bedingt
durch den Widerstand Rc ergibt sich da immer eine Formel mit e^-t/tau.
Moin, Ja, wenn das so gemeint waere. Da ist die Aufgabe schon etwas schwammig gestellt. Ich geh' aber mal davon aus, das wenn es so gemeint waere, entweder konkrete Werte fuer Rc und den Kondensator gegeben waeren oder fuer beide nix (fuer eine allgemeine Loesung). Da aber nur der Wert von C gegeben wurde und nur nach Ic gefragt wurde, ohne Ic(t) oder explizit dessen zeitlichen Verlauf nachzufragen, tendiere ich zur simplen Loesung ohne e-funktion. Aber mal gucken, ob noch was kommt... Gruss WK
Könnte auch Punkt 7 einer längeren Aufgabe sein. Dann gäbe es mehr Infos. Was mir so einfällt: Wenn Uc sich ändert wird der Spannungsabfall an Rc größer -> mehr Strom. Da sich I-Kondensator + Irc addieren und der Strom durch den Transistor const sein soll kann I-Kondensator nicht const. sein.
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