Habe einen kleinen Bewegungsmelder öffnen wollen. Gehäuse war verklebt. Innen viel mir eine Draht auf , welche den Sicherungshalter welcher nicht vorhanden war, überbrückte. Ist es normal das dies Standard werden wird.
Sicherungen werden völlig überbewertet. Außerdem kosten sie einen Haufen Geld.
Al. K. schrieb: > Habe einen kleinen Bewegungsmelder öffnen wollen. > Gehäuse war verklebt. > Innen viel mir eine Draht auf , welche den Sicherungshalter welcher > nicht vorhanden war, überbrückte. > Ist es normal das dies Standard werden wird. Ich hoffe nicht. Jedenfalls war ich vor zwei Wochen sehr froh, dass bei meiner Hauptspindel jede Phase des Servoantriebs mit einer 80A-HRC abgesichert war und beim Abrauchen der alten Transistoren sofort getrennt hat. Die 15€ für die neue Sicherung (und natürlich der Ersatz für die defekten Transistoren) ist gut investiertes Geld.
A. K. schrieb: > Sie hätten ja wenigstens dünneren Draht verwenden können. Für die Zuleitung. Dann hätte man die schwarze Litze direkt da reinlöten können, wo die Sicherung hingeht und sich den teuren Extra-Draht sparen können.
Naja, in diesem Fall ist es wirklich schwierig, die Sicherung muss ja auch den Strom der Last vertragen welche über D3 geschaltet wird. Keine Ahnung, was das Ding am Ausgang schalten kann. Sagen wir mal geschätzt 500W als zulässige Last, dementsprechend die Sicherung. Da sind die Leiterzüge auf der Platine oder die Bauteile sicher "flinker & empfindlicher" als eine Sicherung.
Al. K. schrieb: > Gehäuse war verklebt. > Innen viel mir eine Draht auf , welche den Sicherungshalter welcher > nicht vorhanden war, überbrückte. Wie soll denn die Sicherung gewechselt werden? Die Zuleitung zum BM und Leuchte ist doch eh abgesichert. Bei Kurzschluss in der Leuchte hält es das Relais aus oder stirbt - ein neuer BM ist fällig.
Bernd G. schrieb: > Sicherungen werden völlig überbewertet. Genau, Sicherheitsgurte werden demnächst auch abgeschafft. Schlieeslich sehen die für das gesparte Geld gekauften Chromfelgen viel hübscher aus und ausserdem gibt es sowieso schon viel zu viele Menschen.
Bernd G. schrieb: > Sicherungen werden völlig überbewertet. Außerdem kosten sie einen Haufen > Geld. Also ich bin froh wenn ich beim kaputten Gerät nur die Sicherung wechseln muss und nicht das ganze Gerät analysieren muss. Und was meinst du mit Haufen Geld? Ist doch nur ein Draht der durch glüht bei einem bestimmten Strom(Spezialfälle ausgenommen).
Rainer S. schrieb: > Also ich bin froh wenn ich beim kaputten Gerät nur die Sicherung > wechseln muss und nicht das ganze Gerät analysieren muss. dummerweise ist aber in 98% der Fälle, in denen eine Gerätesicherung anspricht irgendwas im Gerät kaputt. Nur die Sicherung ersetzen ist in dem Fall sinnlos, die neue geht gleich wieder kaputt. Ohne Grund gibt so eine Sicherung nicht den Geist auf. die 2% wo nichts im gerät kaputt ist sind falsch dimensionierte Sicherungen.
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Die Sicherung in solchen Geräten ist nur Brandschutz bzw. diese Melder könnten die einzigen Geräte sein, wo sowas zur Absicherung des Ausgangs Sinn macht wenn der Triac nicht mehr als eine einzelne 100W-Lampe verträgt. Aber dann müßte man das Gerät auch so bauen, daß die Sicherung getauscht werden kann, ohne dabei das verklebte Gehäuse zu zerstören. Die Zeiten, wo sich Geräte durch Austausch einer Sicherung wieder "reparieren" ließen, sind seit 30 Jahren vorbei. Bei Schaltnetzteilen haben sämtliche Halbleiter den Deckel offen bevor die Sicherung auslöst. Oft löst die auch gar nicht aus, weil der 16A-LS in der Verteilung schneller ist.
Bernd G. schrieb: > Sicherungen werden völlig überbewertet. Außerdem kosten sie einen > Haufen > Geld. Deswegen werden die Gehäuse auch verklebt, damit niemand sieht, daß da gar keine Sicherung drin ist. Ich würde das genauso machen und hätte auch keine Lust, mehr für ein Gerät zu bezahlen, nur weil es Leute gibt, die das gewaltsam öffnen. Ben B. schrieb: > Oft löst die auch gar nicht aus, weil der 16A-LS in der Verteilung > schneller ist. Das wäre doppelt ärgerlich. Im halben Haus fällt der Strom aus und das einzige, was in dem Chinanetzteil noch heil ist, ist die teure Sicherung, die man dann für gar nichts mehr gebrauchen kann.
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Ben B. schrieb: > wenn der Triac nicht mehr als eine einzelne 100W-Lampe > verträgt. > Aber dann müßte man das Gerät auch so bauen, daß die Sicherung > getauscht werden kann, Ja, bei Dimmern sollte man den Triac als "Sicherung" austauschbar gestalten. Der Preisunterschied zur Sicherung ist inzwischen ja eher gering.
Al. K. schrieb: > Innen viel mir eine Draht auf , welche den Sicherungshalter welcher > nicht vorhanden war, überbrückte. Es erscheint mir, dass da einige Cent gespart wurden, der Draht mit Sicherheit zu dick ausgefallen ist, aber im Fehlerfall brennen dann eben Leiterbahnen durch... State of the Art?
Hier noch eine Funksteckdose mit normaler Glassicherung im Schrumpfschlauch. 1000W ,Gehäuse nicht geklebt. Mit speziellen Schraubendreher leicht zu öffnen.
> Und was meinst du mit Haufen Geld? Ist doch nur ein Draht der durch > glüht bei einem bestimmten Strom(Spezialfälle ausgenommen). 16 ct/Stück bei MOQ 2000 für eine 2,6 x 2,6 x 6,3 mm SMD-Sicherung finde ich für das Stückchen Draht ganz schön heftig. Nichtsdestotrotz baue ich die Dinger ein, weil es scharenweise Kunden gibt, die 5-V-Geräte unbedingt mit 24 V betreiben wollen. Der Versuch scheitert dann regelmäßig an der Sicherung mit der nachgesetzten Suppressordiode.
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