Hallo, ich experimentiere gerade mit NFS4 auf einem Pi, um das Ganze zu verstehen. Es ist daher also sicherlich nicht das Sinnvollste, es geht rein um den Lerneffekt bezüglich NFS4. Was ich erreichen will: Ich habe einen Pi, der quasi als NAS per NFS Verzeichnisse exportieren soll. Er soll später aber nicht nur als reiner NFS-Server, sondern auch als ganz normaler Pi mit anderen zusammenarbeiten. Daher versuche ich jetzt, Verzeichnisse des NAS per NFS4 zu exportieren. Das klappt auch. Gleichzeitig will ich aber, daß er eines seiner exportierten Verzeichnisse des NAS wieder als Client einbindet (z.B. um später nur seine eigenen Backups da abzulegen). Wie gesagt, sicher nicht sinnvoll mit zukünftig 3 Pi im Heimnetz, aber es geht um's Prinzip. Als root kommt der Server standardmäßig ja sowieso immer an alle von ihm gemounteten Partitionen/Verzeichnisse. Mit NFS will ich aber die Zugriffsrechte für fremde Verzeichnisse einschränken. Reiner Lerneffekt. Klappt aber irgendwie nicht. Ich würde gerne alleine weitermachen, damit es auch was bringt. Deswegen auch keine Details bezüglich Fehlermeldungen usw. Und endlich die Frage: Ist es nun ein schon theoretisch unmögliches Unterfangen, daß ein NFS-Server seine eigenen Freigaben wieder als Client mounted? Dann kann ich mir diese Übung ja sparen und mir ein anderes Szenario vornehmen.
Ich_raffs_nich schrieb: > Klappt aber irgendwie nicht "Geht nicht" ist keine aussagekräftige Fehlermeldung! Grundsätzlich spricht nichts dagegen das ein Server seine Dienste auch als Client nutzt.
Und wenn mal was nicht geht, dann kannst Du mit rpcdebug -vh debuggen. Damit solltest Du jeden Fehler finden.
Ich_raffs_nich schrieb: > Als root kommt der Server standardmäßig ja sowieso immer an alle von ihm > gemounteten Partitionen/Verzeichnisse. Der Server ja, aber der Client nur, wenn du root squashing ausschaltest.
Und, bist Du schon weitergekommen? Dein Anliegen ehrt Dich ja, aber die Art, Fragen so zu stellen, führt meistens nicht zum Ergebnis. Sofern ich es richtig verstanden habe, sollte es grundsätzlich möglich sein. Linux "lebt" ja davon, Verzeichnisse nahezu nach Belieben einzuhängen. Um ein Verzeichnis quasi ein zweites mal einzuhängen, muß es ab dem zweiten Mal mit der Option --bind eingehängt werden. Wenn ich es richtig verstanden habe, hat das zweite Einhängen auch geklappt. Aber NFS, gerade Version 4, ist da ganz anders als 2 und 3. Und dann noch auf einem Pi. Ich hatte das vor längerer Zeit mal mit lvm2 gemacht. Ging dann irgendwann auch. Allerdings hatte ich nicht den "Sonderfall", eine Partition einzuhängen, per export freizugeben und ein drittes Mal als client nochmal einzuhängen. Laufen denn die Dienste, z.B. prüfe systemctl status nfs-server.service
Vermutlich läuft dein NFS-Server mit den Dafaulteinstellungen. Die sind alle recht konservativ. Du solltest also die man-page exports lange und aufmerksam studieren. Auf die Idee hättest du selber auch schon kommen können. Auch für andere Szenarien.
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