Kann mir jemand sagen wie ich Iout berechnen kann?
Floria schrieb: > Kann mir jemand sagen wie ich Iout berechnen kann? Ja, indem man die Formel benutzt.
Heute häufen sich aber solch dämlich Fragen gewaltig! Haben wir uns da einen lustigen Corona-Troll eingefangen?!
Ja, aber meine Meinung nach hat nicht nur Vin einen Einfluss auf Iout sondern auch Vout oder auch andere Parameter?
Floria schrieb: > Ja, aber meine Meinung nach hat nicht nur Vin einen Einfluss auf Iout > sondern auch Vout oder auch andere Parameter? also ich mein nicht Vout sondern V+
Günter Lenz schrieb: > Die Formel steht doch auf dem Schaltplan. Ja, aber die Gleichung ist nur anwendbar, wenn Vin auf V+ bezogen wird und nicht wie üblich auf Masse.
Floria schrieb: >> Ja, aber meine Meinung nach hat nicht nur Vin einen Einfluss auf Iout >> sondern auch Vout oder auch andere Parameter? > > also ich mein nicht Vout sondern V+ Du hast recht, siehe meine Antwort vorhin. Vin bezieht sich auf V+ und muss negativer als V+ sein. Wenn V+ beispielsweise 12V ist und Vin 1V, also auf Masse bezogen 11V, dann fließt eine Strom von 1A.
Floria schrieb: > Ja, aber meine Meinung nach hat nicht nur Vin einen Einfluss auf > Iout sondern auch Vout oder auch andere Parameter? Meinungen sind unwichtig, Physik richtet sich nicht nach Diskussionsergebnissen oder Mehrheitsentscheid. Schlimmer ist, daß die Ausgangsspannung erheblich von der Präzision der 1k Widerstände abhängt. Wenn die sich auch nur um 1 Ohm unterscheiden, ist der ganze Ausgangsstrom Zufall. Selbst mit 0.01% Widerständen sind 10% Genauigkeit nicht erreichnbar. Das ist ein vollkommene Theorieshaltung, die in der Realität nicht befriedigend funktiniert. ArnoR schrieb: > Ja, aber die Gleichung ist nur anwendbar, wenn Vin auf V+ bezogen wird > und nicht wie üblich auf Masse. Da hat aber mal jemand die Schaltung so rein gar nicht verstanden. Früher ging man in die Ecke um sich zu schämen.
Ich habe die Schaltung etwas anders gemacht. Aber ich komme noch immer nicht wie ich den Strom Isd berechne. Also das wie in der Simulation 100mA raus kommt. https://www.falstad.com/circuit/circuitjs.html?cct=$+1+0.000005+26.59566520631553+73+5+43%0Ar+144+208+160+208+0+75000%0Ar+192+176+240+176+0+3000%0Ar+320+112+320+128+0+3%0Ar+352+112+352+128+0+3%0Ar+384+112+384+128+0+3%0Ar+144+304+160+304+0+75000%0Ar+208+304+224+304+0+3000%0Aw+352+128+320+128+0%0Aw+384+128+352+128+0%0Aw+384+112+352+112+0%0Aw+352+112+320+112+0%0Aw+352+112+352+96+0%0Aw+352+128+368+176+0%0Aw+240+176+368+176+0%0Aw+144+208+80+208+0%0Aw+160+304+208+304+0%0Ag+80+304+48+304+0%0Av+80+304+80+208+0+0+40+2.5+0+0+0.5%0Av+192+80+192+48+0+0+40+7+0+0+0.5%0Aw+352+96+192+48+0%0Ag+192+80+192+96+0%0Af+320+240+368+240+33+1.5+0.002%0Aw+368+224+368+176+0%0Ad+368+256+368+336+2+default%0Aa+192+240+240+240+8+15+-15+1000000+6.730826675376916+6.73076923076923+100000%0Ar+320+240+240+240+0+100%0Ac+240+176+240+240+0+4.7e-12+12.644520510929377%0Ag+368+336+368+368+0%0Aw+144+304+80+304+0%0Aw+192+224+160+224+0%0Aw+160+208+160+224+0%0Aw+192+256+160+256+0%0Aw+160+256+160+304+0%0Aw+160+208+160+176+0%0Aw+160+176+192+176+0%0Aw+224+304+224+352+0%0Aw+224+352+32+352+0%0Aw+32+352+32+64+0%0Aw+32+64+192+48+0%0A
MaWin schrieb: > Da hat aber mal jemand die Schaltung so rein gar nicht verstanden. > Früher ging man in die Ecke um sich zu schämen. Kannst du mal auf deine staendigen sarkastischen Bemerkungen verzichten und dein Wissen einfach nur sachlich und verstaendlich fuer die Allgemeinheit zur Verfuegung stellen?Ich habe mittlerweile die Lust verloren ueberhaupt noch irgendwas von "MaWin" zu lesen.
Floria schrieb: > Aber ich komme noch immer nicht wie ich den Strom Isd berechne. Grundlagen der Funktion eines Operationsverstärkers erlernen.
Im Datenblatt ist nur dieser Schaltplan ohne Kommentar gezeigt (Seite 13) https://www.analog.com/media/en/technical-documentation/data-sheets/14923f.pdf In der Appnote 105 stehen zwei kurze Absätze zur current sink im selben Datenblatt daneben (Seite 44 und 108). https://cdn.hackaday.io/files/9676413977984/current%20sensing%20circuit%20collection.pdf die Hauptaussage ist dass ein rail-to-rail OP nötig ist.
Mit der anders gemachten Schaltung kommst Du nie auf einen grünen Zweig. Wenn es um das verstehen geht, dann Rechne dir die Werte für U_in gleich U/2, 0 und U (U: Versorgungsspannung) aus unter der Annahme der OP sei ideal. (Zuerst unter der Annahme einer idealer invertierende OP-Schaltung.)
Floria schrieb: > Floria schrieb: >> Ja, aber meine Meinung nach hat nicht nur Vin einen Einfluss auf Iout >> sondern auch Vout oder auch andere Parameter? > > also ich mein nicht Vout sondern V+ Nein, V+ hat keinen Einfluss, denn V+ geht ein in beide 1kΩ Spannungsteiler: die am (+) und am (-)-Eingang. Das ist eine ratiometrische Messung, wodurch V+ herausfällt. Allerdings ganz richtig ist die angegebene Formel nicht, denn sie berücksichtigt nicht den Strom, der durch den Spannungteiler am (-)-Eingang fließt. Dadurch ist der Fehler max. 0,05% (1Ω / 2*1kΩ). Über diesen Umweg geht V+ also doch wieder in das Ergebnis ein. Aber wie schon MaWin sagte: die Toleranzen der 1kΩ-Widerstände haben einen wesentlich größeren Einfluss als dieser Fehler.
MaWin schrieb: > Selbst mit 0.01% Widerständen sind 10% Genauigkeit nicht erreichnbar. Jetzt könnte ich Deine Worte, die Du immer gleich wirfst, hier berechtigterweise anbringen. Es addieren sich die Fehler die Fehler der Widerstände. Wenn jeder 1% Toleranz habe und genau ideal daneben liegt, ergibt das 5% Gesamtfehler. Zu ergänzen wäre noch der Fehler durch den 1k und 1Ω Widerstand parallel, von 1/1000 also 0.1%. Also 5.1% alles zusammen.
Ich glaube ich habes. Wenn ich jetzt die zweite Schaltung nehme: eine Verstärkung 1/25 --> d.h wenn ich 2,5V am OPv anlege habe ich eine Ausgangsspannung von 0,1V Somit kann ich die parallel geschaltende Widerstände Rges=1 Ohm somit habe ich eine Strom von 0,1V/1 Ohm=100mA Kann ich das so machen oder ist mein Formel falsch
Nur bei kleinen V_in stört natuerlich der Offset durch die Ungenauigkeiten der Widerstände. Der absolute Fehler über den Strombereit ist zwar 5.1% bei dem Beispiel, aber wenn sich ein Offsetfehler von zum Beispiel 50mA ergibt, dann wird das im kleinen Strombereich recht ungenau. Der relative Fehler wäre dann, wenn Du 10mA haben wolltest bei 500%.
Mit dem Teiler hast Du die virtuelle Masse auf 1/5, dh. auf 1V gesetzt. Der Verstärkungsfaktor liegt bei vier. Wenn U_in 1V ist, ist daher U_out auch 1V, somit fallen an 3Ω also 4V ab. Sind somit 1.33A. Ist U_in 2V, dann wäre würde Differenz zur Virtuellen Masse 1V betragen, verstärkt auf den Ausgang mit vier also um -4V nach unten sausen, dh. U_out wäre -3V. Das kann der ideale OP aber nicht, weil er an die Grenzen der Versorgungsspannung gebunden ist.
Hier eine LTspice Simulation,die die Worst-Case-Faelle mit 1% Toleranz darstellen kann. Die Simulation kann auch die Betriebsspannung mit einschliessen - sofern man es will. Wie es gemacht wird,kann man hier nachlesen. Man muss nun kein Profi sein um die Simulation einfach nur laufen zu lassen und Messungen durchzufuehren. Informationen gibt es hier: https://www.analog.com/en/technical-articles/ltspice-worst-case-circuit-analysis-with-minimal-simulations-runs.html Der eignetlich Author der Gleichungen ist - glaube ich "Helmut S."
MaWin schrieb: > Floria schrieb: >> Ja, aber meine Meinung nach hat nicht nur Vin einen Einfluss auf >> Iout sondern auch Vout oder auch andere Parameter? > > Meinungen sind unwichtig, Physik richtet sich nicht nach > Diskussionsergebnissen oder Mehrheitsentscheid. Starker Spruch, echt klasse! Überzeuge bitte mit Argumenten, in deiner Form ist das schwierig nachzuturnen... speziell für den TO nicht. > Schlimmer ist, daß die Ausgangsspannung erheblich von der Präzision der > 1k Widerstände abhängt. Wenn die sich auch nur um 1 Ohm unterscheiden, > ist der ganze Ausgangsstrom Zufall. > Selbst mit 0.01% Widerständen sind 10% Genauigkeit nicht erreichnbar. > Das ist ein vollkommene Theorieshaltung, die in der Realität nicht > befriedigend funktiniert. Hmmpf, es ist suboptimal, aber soooo schlimm nun auch wieder nicht. > ArnoR schrieb: >> Ja, aber die Gleichung ist nur anwendbar, wenn Vin auf V+ bezogen wird >> und nicht wie üblich auf Masse. Auch Arno liegt manchmal daneben... Was unter anderem für Verwirrung sorgt: Der Eingang Vin wird Schaltungstechnisch durch den Spannungsteiler mit Strom beaufschlagt, muss also normalerweise irgendwie gepuffert werden. Im offenen Fall: "unendlich Vollgas" anstatt "0". Das ist nicht üblich, aber auch nicht wirklich "falsch". > Da hat aber mal jemand die Schaltung so rein gar nicht verstanden. > Früher ging man in die Ecke um sich zu schämen. Wer im Glashaus sitzt sollte sich nicht zu weit aus dem Fenster... oder so in etwa. Ich zeichne das Schaltbild mal etwas um und schreibe für 1A(0,5A) Beispielspannungen dazu, dann wirds hoffentlich verständlicher. Da alle zu messenden Spannungen halbiert werden verdoppelt sich der Offsetfehler des OPV, dafür darf dieser ein "nicht Rail-to-Rail" sein, jeder Feld/Wald/Wiesen-OPV erfüllt den zweck bei seiner halben Versorgungsspannung an seinen Eingängen [entspricht aus der Sicht des OPV einer symetrischen Versorgung], zumindest bei ausreichender Versorgungsspannung und thermisch entsprechend belastbarer Endstufe (der P-Mosfet). OnTop: mit einem "fehlerhaften" Widerstand in rot eingezeichnet, um dem hiesigen MaWin ein Stück entgegenzukommen. HTH [[OFFTOPIC und EDIT: die jetzige -automatisch gezeigte- Vorschau ist prima gemacht, aber mir fehlt noch der Dateianhang in der Vorschau... jaja ist fordern auf hohem Niveaux ;-)]]
[[OFFTOPIC II Inzwischen wurde ja einiges parallel geschrieben: soweit ich das bis jetzt sehe sprengen bereits solche Links: Toxic schrieb: > https://www.analog.com/en/technical-articles/ltspice-worst-case-circuit-analysis-with-minimal-simulations-runs.html meine Bildschirmbreite: in Folge muss ich horizontal scrollen. Mecker! :D ]] @MOD: falls solche Anmerkungen hier nicht reinpassen bitte nach "Webseite" verschieben oder besser (nach Kenntnissnahme) wegklemmen. HTH
>Inzwischen wurde ja einiges parallel geschrieben: soweit ich das bis >jetzt sehe sprengen bereits solche Links: >Toxic schrieb: >> >https://www.analog.com/en/technical-articles/ltspice-worst-case-circuit- >analysis-with-minimal-simulations-runs.html >meine Bildschirmbreite: in Folge muss ich horizontal scrollen. Mecker! Bei mir nicht ...
:
Bearbeitet durch User
MaWin schrieb: > Grundlagen der Funktion eines Operationsverstärkers erlernen. Weiterer Vorschlag, an Mawin (?) gerichtet: Grundlagen des zivilisierten Umgangs den Mitmenschen gegenüber erlernen. Hans
Augusto R. schrieb: > Weiterer Vorschlag, an Mawin (?) gerichtet: > > Grundlagen des zivilisierten Umgangs den Mitmenschen gegenüber erlernen. Richtig so ? MaWin's Kommentare lesen sich tatsächlich so, als wenn er die Grundlagen der Elektronik, mit aller Kraft in die Gehirne der Ahnungslosen, die sowieso schon bereits unter großen Schmerzen leiden, trotzdem noch erbarmungslos von oben reindrückt. Lernen ist zwar bekanntlich immer irgendwo auch mit Schmerzen verbunden, aber nicht so unaufhaltsam und schonungslos, wie MaWin das macht. https://youtu.be/Ai7_FKhNeK0
Grundlagen eines OP zu lernen und auch zu verstehen ist kein Hexenwerk, keine Raketentechnik und sogar hier verständlich beschrieben. Wer fragt sollte sich vorher schon mal bemüht haben die Aufgabenstellung zu lösen, sonst wird das nie was mit selbstständigen Denken. Schlimm ist auch, dass man ohne eigene Denkleistung gar nicht beurteilen kann, ob gegebene Antworten richtig sein könnten. Und was ist dann eine Antwort wert, auch wenn sie richtig war?
>> Und was ist dann eine Antwort wert, auch wenn sie richtig war? >Den guten Namen! Ja, da hast Du vollkommen recht. Aber dem Fragenden hilft diese Antwort nicht weiter, er kann die Richtigkeit nicht erkennen, genausowenig kann er eine falsche Antwort ausfindig machen. Eine Antwort auswürfeln könnte er auch ohne jemals gefragt zu haben.
Die Formel für den Laststrom ist komplexer als manche hier behaupten ohne je die Formel hergeleitet zu haben. Irl = ( Vcc*(R4/(R3+R4))*(1 - R2/R1) + V(in)*R2/R1 ) / Rm - (Vcc*R4/(R3+R4) -V(in))/R1 Wenn alle Widerstände gleich sind, dann wird es einfacher. Der hintere Term ist der Strom der durch R1 und R2 wegfließt. Irl = V(in)/Rm - (Vcc/2 -V(in))/R1 Allerdings haben die Widerstände natürlich Toleranzen. Mit +/-1% Toleranz und 12V Versorgungsspannung erhält man im schlimmsten Fall +/-23% Toleranz des Konstantstromes. Siehe Bild. Damit werden +/-0,1% Widerstände benötigt um auf +/-2,3% Toleranz für den Strom zu kommen. Hinzu kommt noch die Toleranz der 12V Versorgungsspannung. Achtung, ich habe die Widerstände anders numeriert als in den bisher gezeigten Schaltungen.
:
Bearbeitet durch User
op schrieb: >>> Und was ist dann eine Antwort wert, auch wenn sie richtig war? >>Den guten Namen! > > Ja, da hast Du vollkommen recht. Der hat gesessen :D > Aber dem Fragenden hilft diese Antwort nicht weiter, er kann die > Richtigkeit nicht erkennen, genausowenig kann er eine falsche Antwort > ausfindig machen. Bei allen ironischen Antwoten ist dies auch für sogenannte Fortgeschrittene schwierig. > Eine Antwort auswürfeln könnte er auch ohne jemals gefragt zu haben. Ja. Punkt. Aber hier war die eigentliche Fragestellung wirklich (ohne Ironie) mehr als Fragwürdig. Deswegen kommen auch/hauptsächlich Spassantworten, und "interne" Diskussionen; aka Spassantworten. Ernsthafte, mit und ohne brauchbare Ironie gab es ja auch.....da haben wir dein gesehenes Problem wieder! Ironie und/oder Witz verbieten? -passt nicht hier hinein -solche Diskussion wird an anderer Stelle schon heiss umkämpft Aber ja, da hast Du vollkommen recht :D
Anbei die Simulation des gesamten Ausgangsbereiches. Fehler +/-1% Schön zu sehen der Absolute Fehler von 5.1% am Bereichsende. Zu beachten dabei ist aber, dass mit R7 gegen Null das Bereichsende bei 10A liegen würde. Der Offsetfehler führt dazu dass der relative Fehler zu kleineren Strömen steigt. Bei U_in von 1V für 1A ist der relative Fehler schon viel höher. Der absolute Fehler (der Offset) bleibt nahezu konstant. Gegen U_in nach 0V, Soll wäre 0A, kann der relative Fehler sogar gegen unendlich streben. Über den gesamten Bereich sieht man das besser finde ich.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.