Hallo, dies ist zwar kein Laserforum, aber vielleicht kann mir ja jemand nützliche Tipps geben. Ich habe bei E-Bay einen alten Argonlaser ersteigert. Genau gesagt diesen hier. LASOS Serie 40 Argon-Ionen Laser LGK 7801 M6 für OEM https://www.lasos.com/fileadmin/user_upload/products/ar-ion/LGK_7801_M06.pdf Heute habe ich ihn in Betrieb genommen und die Entäuschung war groß. Er lasert zwar, aber der Strahldurchmesser ist schon nach ca 30cm ein paar cm groß(laut Datenblatt 0,6mm). Auf den Bildern des Verkäufer sah er völlig intakt aus. Der Fokus ist auch nicht verstellbar. Also wohl ein Transportschaden. Rückgabe rechtlich schwierig, da Privatverkauf. DHL belangen, ebenso schwierig, da kenne ich mich so aus. Also meine Frage, er lasert ja noch, lässt er sich irgendwie reparieren(justieren des Resonators)? Passt ein verstellter Spiegel zu dem Symptom(großer Strahldurchmesser? Ich bin für jegliche Tipps dankbar, wäre schade um den schönen Laser.
Peter F. schrieb: > Also wohl ein Transportschaden. Rückgabe rechtlich schwierig, da > Privatverkauf. Auch ein Privatverkäufer darf keinen Defekten Artikel liefern. Bei Privat gibt es nur keine Gewährleistung. Das ist aber was anderes. Hat er einen intakten Laser angeboten muss er auch einen intakten Laser liefern. Den Beweis für den Defekt kannst du ja führen. Schreib ihn an und verlange Rücknahme.
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Für Transportschäden ist, na wer wohl, der Transporteur verantwortlich. Bei Privatkäufen, gilt der Käufer als Auftragsgeber für den Logistiker. Is also dein Ding, dich an diesen zu wenden!
Cyblord -. schrieb: > Den Beweis für den Defekt kannst du ja führen. Teo D. schrieb: > Is also dein Ding, dich an diesen zu wenden! Ich will den ja nicht zurückgeben, oder meine Lebenszeit mit Rechtsstreitigkeiten vergeuden. Der Beweis dürfte mir schwierig fallen. Meine eigentliche Frage ist ja, wo liegt der Fehler beim dem Laser?
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WENN durch den Transport drinne was verrutscht ist, lässt sich das sicher auch zurückrutschen. Wenn du daran basteln willst und kein Rechtsstreit anstrebst, mach ihn auf und zeige Bilder von innen.
Peter F. schrieb: > Meine eigentliche Frage ist ja, wo liegt der Fehler beim dem Laser? Glaub mir, wenn ich dir mehr hätte helfen können..... Immerhin hatte ich mit solchen LASERN zu tun. Nur außer verstellten Spiegeln, war da nie was kaputt und dann tut er halt einfach nicht mehr, mit dem Fokus hat das NICHTS zu tun.
Fred F. schrieb: > WENN durch den Transport drinne was verrutscht ist, lässt sich das > sicher auch zurückrutschen. W Mach ich gerne, aber ich bin mir sicher, auf den Bildern wird man keinen "verrutschten" Resonator erkennen.
Wenn ich mir das so recht überlege. Hat der nette Verkäufer da evtl. was reingestopft?
Evtl. müsste man mal in den Laserkopf reinschauen, ob es da drin was gibt um die Fokussierung einzustellen. Manche Argonlaser haben eine vergleichsweise komplizierte Optik, um nur einzelne Linien des Spektrums abzustrahlen.
Ben B. schrieb: > Evtl. müsste man mal in den Laserkopf reinschauen, ob es da drin was > gibt um die Fokussierung einzustellen. Aber vorher den Stecker ziehen....
Ich gehe mal davon aus, daß man sich der Gefährlichkeit des Equipments bewusst ist, wenn man mit Argonlasern spielt bzw. Gaslasern allgemein.
Erst mal die einfachste Frage : Du weisst wie ein Laser funktioniert ? Ich wuerd mal annehmen mit dem Resonator stimmt was nicht. Was du siehst ist das Licht der spontanen Emission. Du musst den Resonator neu einstellen. Ein Mikrometer Abweichung genuegt. Wir muessten mal Fotos des offenen Aufbaus hier sehen koennen. Du hast das vorgeschriebene Netzteil ?
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Teo D. schrieb: > Für Transportschäden ist, na wer wohl, der Transporteur verantwortlich. > Bei Privatkäufen, gilt der Käufer als Auftragsgeber für den Logistiker. > Is also dein Ding, dich an diesen zu wenden! Nur wieso Transportschaden? Wenn das Ding äußerlich in Ordnung ist, und auch der Karton unbeschädigt war, wird es schwer das DHL als Transportschaden unterzujubeln. Viel wahrscheinlicher ist, da hat jemand einen defekten Laser verkauft um ihn loszuwerden. ICH würde den nicht behalten und dran rumspielen sondern das Ding zurückgeben.
Erstmal danke für die Antworten. Joggel E. schrieb: > Erst mal die einfachste Frage : Du weisst wie ein Laser funktioniert. Prinzipiell schon. Im Detail nicht. Bei Wiki steht, dass Argonlaser da versch. Methoden zur Modenselektion verwenden .Litrow Prisma, oder dichroitische Interferenzspiegel. Welche Methode bei meinem Laser verwendet wird ist für mich nicht erkennbar. Joggel E. schrieb: > Ich wuerd mal annehmen mit dem Resonator stimmt was nicht. Was du siehst > ist das Licht der spontanen Emission. Das war ja auch mein erster Gedanke.Nur kann ich auf den ersten Blick nicht erkennen wie und wo sich die Spiegel(Prisma) justieren lassen. (Siehe Fotos) Wenn man weiss wo man die Spiegel justiert, dann gibt es wohl, laut Google, verschieden Methoden. Walk in Methode, auf Deutsch "hinfummeln". Wo man eine Achse minimal verstellt und dann die andere Achse einmal über den ganzen Einstellbereich verdreht. Das wiederholt man so lange bis man hoffentlich Erfolg hat. Oder mit einem 2.ten Laser. Dafür müsste ich mindestens einen Spiegel demontieren. Das möchte ich erstmal vermeiden. Joggel E. schrieb: > Du hast das vorgeschriebene Netzteil ? Ich denke ja. Laser LGK 7801--Netzteil RMC 7812. Ich werde erstmal versuchen ob der Verkäufer den Laser aus Kulanz zurücknimmt, immerhin hatt(e) er 100% Zufriedenheit.
Nachtrag. Hier gibt es noch Fotos des Laser, komplett auseinandergebaut und in Betrieb. http://www.diane-neisius.de/laser/#lgr7
Mir schein, die Roehre ist noch nicht der Resonator. Die ist endgekoppelt, aber der Spiegel auf der anderen Seite fehlt. Denn eine Wellenlaengenselektion fehlt ja auch.
Joggel E. schrieb: > Mir schein, die Roehre ist noch nicht der Resonator. Die ist > endgekoppelt, aber der Spiegel auf der anderen Seite fehlt. Denn eine > Wellenlaengenselektion fehlt ja auch. Auf der von mir zuletzt verlinkten Seite ist es ganz gut erklärt. Wo die Spiegel(kein Prisma) sitzen und wie man an die Einstellschrauben rankommt. Ansonsten verstehe ich nicht so ganz was du meinst. Die Wellenlängenselektion übernimmt einer der Spiegel(dichroitische Interferenzspiegel), wie genau das vor sich geht, da bin ich überfragt. Ist noch nicht spruchreif, aber wahrscheinlich nimmt der Verkäufer den Laser zurück. Obwohl ich ihn gerne behalten hätte, wirklich ein schönes Stück Technik. Aber die Justage hätte mich doch überfordert.
Peter F. schrieb: > Aber die Justage hätte mich doch überfordert. Grundsätzlich sind solche Justagen im Nanometerbereich möglich. BTDT. Allerdings sollte man da keine "Wurstfinger" haben und auch eine gute Anleitung durch einen "Wissenden" vor Ort.
Harald W. schrieb: > Peter F. schrieb: > >> Aber die Justage hätte mich doch überfordert. > > Grundsätzlich sind solche Justagen im Nanometerbereich möglich. > BTDT. Allerdings sollte man da keine "Wurstfinger" haben und auch > eine gute Anleitung durch einen "Wissenden" vor Ort. Die Feinjustage ist nicht, wirklich nicht das Problem! Falls es die Mechanik nicht erlaubt, eine Ebene frei bewegen zu können, wirds wirklich fummelig mit der Grobjustage. Nur glaub ich nicht, dass dies so dämlich konstruiert ist.... hoffentlich. Ansonsten in der einen Richtung klappern, in der anderen langsam an der Schraube drehen.....
Dafür bräuchte man aber auch die notwendige Messtechnik, um das Lichtleistungsmaximum zu finden.
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