Hallo zusammen, ich beschäftige mich gerade mit Tauchpumpen für unsere Zisterne. Bei der unten verlinkten Pumpe heißt es in der Beschreibung: "Die max. Einschaltzahl von 40 Schaltungen/Std. darf nicht überschritten werden." Ich finde die Aussage sehr schwammig. Was leidet bzw. geht kaputt wenn die Pumpe zu oft geschaltet wird? https://www.profi-pumpe.de/TAUCHPUMPEN/Hochdruckpumpe/Tauchpumpe-REGEN-STAR-SUPER-1000-mit-Anschluss-f-Schwimmende-Entnahme/Vorfilter-und-19m-Kabel::363.html?gclid=Cj0KCQjwzZj2BRDVARIsABs3l9L-mqTswQdfPQ0lATxOqVRYMcY0sP5ywRIraqHxZblgJtyDl9A9_b0aAgk4EALw_wcB Gruß Kai
Kai schrieb: > ich beschäftige mich gerade mit Tauchpumpen für unsere Zisterne. > Bei der unten verlinkten Pumpe heißt es in der Beschreibung: > > "Die max. Einschaltzahl von 40 Schaltungen/Std. darf nicht überschritten > werden." > > Ich finde die Aussage sehr schwammig. Was leidet bzw. geht kaputt wenn > die Pumpe zu oft geschaltet wird? Der Motor wird wegen des hohen Anlaufstroms überhitzen.
Wenn DEINE Tauchpumpe tatsächlich 40-mal pro Stunde genötigt wird, stimmt bei DIR bzw. bei der Ansteuerung was nicht. Normalerweise pumpt eine Pumpe - erstaunlich nicht wahr? Deine soll aber ständig anlaufen und damit sich selbst auf Touren bringen, die Wassersäule auf Trab bringen und was sonst noch zu ihrer Arbeit gehört. Ist das geschehen, ist auch schon wieder Feierabend. Übrigens: Erst morgen ist Freitag.
hinz schrieb: > Der Motor wird wegen des hohen Anlaufstroms überhitzen. An so etwas hatte ich auch gedacht. Aber zum ersten wird mit "Überhitzungsschutz" geworben und zum anderen müsste doch ein Takten 40 Sekunden lang mit je 1x pro Sekunde viel viel schlimmer sein. Bei vielen anderen Pumpen finde ich eine solche Klausel nicht und ich hatte eine Bewertung im Netz gefunden wo die Qualität dieser Pumpe bemängelt wurde.
Kai schrieb: > "Die max. Einschaltzahl von 40 Schaltungen/Std. darf nicht > überschritten werden." keine Pumpe mag es zu takten. Das verlinkte Ding ist wohl ohne Softstarter und sofort losbrüllen kann man nicht beliebig oft. > Ich finde die Aussage sehr schwammig. Was leidet bzw. geht kaputt wenn > die Pumpe zu oft geschaltet wird? Motorstartstrom, Kaviation bei stehender Wassersäule usw usw Rechne mal aus um wieviel der NPSH höher sein muss, wenn die Wassersäule steht. Sehr "Profi" ist die Pumpe ja nur auf dem Etikett. Eine Kennlinie fehlt. NPSH nicht angegeben...... Wie hast du den die Pumpe gewählt? "viel hilft viel" oder nach Anlage? https://product-selection.grundfos.com/front-page.html?sizeType=adv&qcid=910226119 die anderen Mütter haben ähnlich schöne Töchter.
Ich hatte die Regen-Star SUPER 750 inc. Druckwächter mal im Einsatz. Hat anfangs ganz ganz gut funktioniert. Irgendwann haben unsere Kinder beim Spielen am Gartenschlauch scheinbar nicht richtig zugedreht. Jedenfalls sind ca. 1000L über Nacht aus dem Schlauch auf den Rasen gelaufen und die Pumpe war defekt. Die Zisterne war noch ordentlich gefüllt. Ich weiß nicht ob da getaktet wird wenn dauerhaft nur wenig entnommen wird. Ich vermute die Pumpen sind nicht für Dauerbetrieb geeignet.
Kai schrieb: > Was leidet bzw. geht kaputt wenn die Pumpe zu oft geschaltet wird? Du hast x Meter Wassersäule über der Pumpe, die beim Anlauf auf die Pumpe drücken und den hohen Anlaufstrom eines Motors noch erhöhen werden. Das heißt auch, dass bis zu 40x pro Stunde das Licht in Deinem Haus flackern könnte und die Schaltkontakte viele Funken haben. Eine Hysterese kann die Anzahl der sinnlosen Schaltspiele verringern. Eine Pumpe sollte angemessen dimensioniert sein, damit sie mit weniger Leistung möglichst lange laufen kann, statt ständig Start-Stop zu spielen. Ein Brunnen, der eine ZU kräftige Pumpe bekommt, kann auch schnell leer gepumpt sein und den Trockenlauf der Pumpe zur Folge haben!!!
Ich kenne das nur von kräftigen Kältemittelverdichtern (so 10..12kW elektrisch), und da wird das soweit ich mal gelesen habe wegen den Netzrückwirkungen vorgegeben.
Alexander schrieb: > Ich vermute die Pumpen sind nicht > für Dauerbetrieb geeignet. Eigendlich schon . Sie hätte das problemlos überstehen müssen. Ich mache das seit Jahren als Frostschutz. (mit 10 nicht 1000 Litern). Die 40 mal sind der Wert bei dem der Überhitzungsschutz noch nicht greifen wird. Würde sie nun 100 mal anlaufen macht sie irgendwann eine Pause (Überhitzung) um dann verspätet wieder weiterzuarbeiten. Eigendlich gilt das für fast alle Motoren, es wird nur nicht immer erwähnt. (z.B. Kühlschrank 15mal, Bohrmaschinen 200 mal, Flex auch ca 40mal.)
Mal ganz was anderes: HAst du mal überlegt, einen Brunen zu bohren? Im Sommer ist die Zisterne regelmßig leer oder muss ständig nachgefüllt werden.
A. H. schrieb: > Sie hätte das problemlos überstehen müssen. Sie hat zwar noch gebrummt aber gefördert hat sie nicht mehr. Seitdem bewässere ich mit der alten Teichpumpe meines Vaters :-) Ich habe sie eben aus dem Keller in die Werkstatt geräumt. In der externen Anschlussbox sitzt der Betriebskondensator 16uF 450V. Sieht optisch noch gut aus, mit einem Ohmmeter steigt der Widerstand schnell an. Bei der Hilfswicklung messe ich 16R, die Motorwicklung hat 10R. Können die Größenordnungen stimmen? Wo könnte der Fehler liegen?
Die Wicklungswiderstände passen so. Tausch den Kondensator mal auf Verdacht wenn Du ihn nicht genau messen kannst. Edit: Die Motorwelle ist freigängig?
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Bearbeitet durch User
Alexander schrieb: > Irgendwann haben unsere Kinder beim Spielen am Gartenschlauch scheinbar > nicht richtig zugedreht. Jedenfalls sind ca. 1000L über Nacht aus dem > Schlauch auf den Rasen gelaufen und die Pumpe war defekt. Und warum hat die Einschaltdauerbegrenzung nicht gegriffen?
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