Ich habe eine Deckenleuchte, wie hier (https://www.beleuchtung.de/philips-massive-70748-02-31-wanddeckenleuchte-bright-2xe27-60w-html). Dort gab es früher zwei Glühbirnen, dann zwei Energiesparlampen, jetzt zwei LED-Lampen. Marke Osram LED Superstar Classic A 150, jeweils 21 W, entspricht 150 W, 2500 lm. Zwei Jahre lang war alles gut und hell. Aber gestern explodierte eine dieser Lampen. Mit einem lauten Knall, viel Ruß und stinkendem Rauch. Die Lampe trennte sich vom Sockel, ein Glasdeckel fing sie auf. Ich vermute, dass der Grund kann die Wärmestau sein, obwohl genau das gleiche hier (https://www.woodworker.de/forum/threads/osram-led-leuchtmittel-explodiert.99752) mit einer offenen Lampe passiert ist. Auf der Deckenleuchte steht "2x MAX 60W" (21W<60W, dachte ich). Meine Frage: Was ist zu beachten, wenn LED-Lampen anstelle von Glühbirnen / Energiesparlampen verwendet werden? Wie hoch kann die Leistung dieser LED-Lampen sein?
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Igor schrieb: > Was ist zu beachten, wenn LED-Lampen anstelle von Glühbirnen / > Energiesparlampen verwendet werden? Es gibt halt viel Scheiss. LED auf Aluleiterplatte deren Isolation für 230V~ nicht taugt, kurzlebige Kondensatoren, auf Kante gestrickte Elektronik die bei Ausfall eines Bauteils die anderen gleich explodieren lasst, direkt parallel geschaltete LED-Chips. Und das alles bei 100Hz flimmerigem schlechtem Licht mit RA von nur mit Glück 80. Der Kunde lässt sich halt alles andrehen, Hauptsache er geht modern mit der Zeit und ihm wird suggeriert er würde sparen, obwohl es ihn offensichtlich erst mal mehr kostet.
Igor schrieb: > Wie hoch kann die Leistung dieser LED-Lampen sein? Eine Pauschale Antwort gibt es nicht. Einflussfaktoren z.B.: LED-Lampen vertragen keine so hohen Temperaturen wie konventionelle Birnen. Konventionelle Birnen können einen Teil ihrer Abwärme in Form von Strahlung loswerden. Wärmeübertragung eines Wärmestroms in Form von freier Konvektion wird besser, wenn die Temperaturdifferenz größer ist. Der Youtuber Matthias Wandel beschreibt in einem Video das Anbohren einer Lampe, um die warme Abluft besser aus einer halbkugelförmigen Hängelampe heraus zu bekommen. mfg mf
Achim M. schrieb: > LED-Lampen vertragen keine so hohen Temperaturen wie konventionelle > Birnen. Vor allen Dingen haben Glühlampen keinerlei Probleme mit hohen Umgebungstemperaturen von z.B. 100° (höchstens die Fassungen). LED-Lampen dagegen haben bei höheren Temperaturen eine deutlich geringere Lebensdauer.
Harald W. schrieb: > LED-Lampen dagegen haben bei höheren Temperaturen... Hi, wie sehen die von innen aus? Bei den "quecksilbrigen", da war oft der Elko der "Böller". Bei LEDs: Wieviel mA ziehen die dann? Wie sieht das Netzteil aka Vorschaltgerätchen da aus? ciao gustav
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Igor schrieb: > Dort gab es früher zwei Glühbirnen, dann zwei Energiesparlampen, jetzt > zwei LED-Lampen. Marke Osram LED Superstar Classic A 150, jeweils 21 W, > entspricht 150 W, 2500 lm. Tja, da wirst du in Zukunft wieder ohne Sonnenbrille zu Hause rumlaufen müssen. Ist zwar nicht so cool, ist aber dein Problem. Oder warum schraubt man solche Flakscheinwerfer in eine normale Lampe? Oliver
Igor schrieb: > Auf der Deckenleuchte steht "2x > MAX 60W" (21W<60W, dachte ich). > > Meine Frage: Was ist zu beachten, wenn LED-Lampen anstelle von > Glühbirnen / Energiesparlampen verwendet werden? Wie hoch kann die > Leistung dieser LED-Lampen sein? In der Regel nicht größer als die äquivalente Glühlampe, die ersetzt werden soll. Also in diesem Fall NICHT 2 x (entspricht 150W) sondern 2 x (entspricht 60W). Selbst dann ist nicht sichergestellt, dass es thermisch unproblematisch ist.
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