Hallo, ich habe über Zeit viele hundert Teile aus China bestellt, diese immer wieder schön in Boxen sortiert und erstmal samt Name, link zu Ali, Schublade, Reihe und Spalte in Plastikbox, verfügbare Stückanzahl im Excel dokumentiert. Dabei sind verschiedene Excel Tabs wie 3dDruckerTeile, SMD, Powermodule, etc. entstanden. Die Teile sind grundsätzlich über Excelsuche zu finden, ich sehe aber bereits Grenzen dieser Lösung. Multi-Grupierung, ID Vergabe und automatische Suche über Barcode/2D Code auf einem Item um es zu finden und wieder einsortieren ist nicht optimal. Kennt Ihr einen Program, wo man Inventur, samt id(auto), Name, link, Beschreibung, Bild, Platzierung, Umplazierung, Kategorien, Gruppen, Volltextsuche, etc. erfassen kann? Wie verwaltet Ihr Eure Teile?
Hi, früher mal mit Access-Datenbank gearbeitet. Datenbankeingabe in Tabellenansicht. Darstellung in Formularansicht. Profi Software dem Logistic-Modul von SAP. Man kann maßschneidern. Problem: Wenn der Datenzugriff von mehreren Personen simultan möglich sein soll, müssen die Datenbanken "sharable" sein. Bei Access gibts Probs. Sonst: Anruf beim Kollegen, "äähm geh mal bitte aus der Datenbank raus, damit ich die Stückzahl updaten kann." Passiert bei SAP zum Beispiel nicht. ciao gustav
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Hi Ja, ich kenne ein Programm, heißt Visuall Basic. Wie es gemacht wird, also eine Anleitung, wie man sich eine Datenbankk erstellt, habe ich hier https://www.makerconnect.de/media/user/oldmax/PC%20und%20Mikrocontroller%20Teil%201%20und%202%20Stand%2026.07.2019.pdf beschrieben. Neben ein paar anderen Sachen, aber ich bin mir sicher, du kannst dir damit eine Verwaltung nach deinem Geschmack einrichten. Gruß oldmax
Hi Ach ja, ich vergaß, evtl. kannst du deine Excell-Daten auch übernehmen. Gruß oldmax
Profis bauen für solche Aufgaben (Lagerhaltung u.ä.)eine Datenbank auf. Microsoft lieferte früher gern das "WORKS" Datenbankprogramm mit ??? aus, bei dem auch ein ähnliches Beispiel mitgeliefert wurde. Bei mir flogen die CDs gleich in die Ecke, weil ich damals schon mit einer "richtigen" SQL-Datenbank arbeitete. Später habe ich dann mit ACCESS Datenbanken (mehr Datenbänkchen) programmiert. Die Bedienoberflächen und Sortiermöglichkeiten ist der große Vorteil von Datenbanken gegenüber Excel.
Günni schrieb: > Profis bauen für solche Aufgaben (Lagerhaltung u.ä.)eine Datenbank auf. Sicher nicht. Profis kaufen da was fertiges und frickeln nicht selber ne Datenbank. Ich würde heute nur noch was Web gestütztes machen/kaufen. Lokale Anwendung und lokale Datenbank wäre mir zu doof.
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Will doch ein fertiges Programm haben. Frage nach Zugriffszeiten. Auch ein SAP Report kann unter besonderen Umständen eine halbe Stunde und länger dauern. Wenn die Datenbanken voluminös werden. Datenbankmachen ist nicht so problematisch, nur mit der Zeit wird es immer unübersichtlicher und "langsamer". Wie gesagt, es ist für mich als Priorität weniger der tägliche Umgang damit, sondern eher die Frage der Datebankpflege. Und wie das am einfachsten geht. Besser ist es, auch noch Untergruppen zu programmieren, z. B. nach häufig gebrauchten Teilen und Ladenhütern. Letztere werden regelmäßig in ein Zip-File ausgelagert. ciao gustav
Cyblord -. schrieb: > Wozu? Hi, Hast Du schon mal mit 5 MB Access-Datenbank gearbeitet? Da war nämlich bei mir die Grenze. Alles was nicht "unbedingt aktuell" sein musste, wurde ausgelagert. Dazu wird natürlich etwas in die Datenbank an Menüpunkt reinprogrammiert, womit dann der Zugriff auf das "komprimierte" (muss nicht zip sein) erfolgt. Access ist glaube ich auch mit Net Framework oder heute Visual Basic aufgebaut. Gehört leider nicht mehr zum Standard Office-Paket von MS. ciao gustav
Karl B. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Wozu? > Hi, > Hast Du schon mal mit 5 MB Access-Datenbank gearbeitet? > Da war nämlich bei mir die Grenze. > Alles was nicht "unbedingt aktuell" sein musste, wurde ausgelagert. > Dazu wird natürlich etwas in die Datenbank an Menüpunkt > reinprogrammiert, womit dann der Zugriff auf das "komprimierte" (muss > nicht zip sein) erfolgt. > Access ist glaube ich auch mit Net Framework oder heute Visual Basic > aufgebaut. Gehört leider nicht mehr zum Standard Office-Paket von MS. > > ciao > gustav Dann machst du was extrem falsch. Datenbanken sind dafür gemacht schnell mit großen Datenmengen zu arbeiten. Auch Access kann das natürlich.
Cyblord -. schrieb: > Sicher nicht. Profis kaufen da was fertiges und frickeln nicht selber ne > Datenbank. Geht nicht so einfach. Selbst SAP muss auf die speziellen Anforderungen des jeweiligen Kunden angepasst werden. Etwas Fertiges, das universell für alle Anwendungen passt, gibt es nicht. Da muss man schon selbst etwas machen oder einen Profi anheuern, der die Anpassung durchführt.
Günni schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Sicher nicht. Profis kaufen da was fertiges und frickeln nicht selber ne >> Datenbank. > > Geht nicht so einfach. Selbst SAP muss auf die speziellen Anforderungen > des jeweiligen Kunden angepasst werden. Etwas Fertiges, das universell > für alle Anwendungen passt, gibt es nicht. Da muss man schon selbst > etwas machen oder einen Profi anheuern, der die Anpassung durchführt. Der Anwendungsfall ist aber nicht speziell: Eine Verwaltung für Bauteile. Das ist absoluter Standard. Es gibt dann meist verschiedene Module die man kombinieren kann, z.B. Interfaces an bestehende ERP oder Versandsysteme. Oder an Bezahlsysteme.
Cyblord -. schrieb: > Auch Access kann das natürlich. Hi, natürlich. Sicher hat das was mit der damaligen Rechnerperformance zu tun, als ich noch mit Access arbeitete. Die heutigen Office-Lösungen sind schon ganz anders gestrickt, was "Speicher" angeht. Stichwort Cloud. etc. ciao gustav
Part-DB wäre eine Möglichkeit (https://github.com/Part-DB/Part-DB-symfony). Ist Open source, ist webbasiert und sollte für die allermeisten Anwendungsfälle ausreichen. Gibt auch schon einen Foren Thread dazu: Beitrag "[WIP] Lagerverwaltung Part-DB 1.0" Demo gibts hier: https://part-db.herokuapp.com/en/
Karl B. schrieb: > Hi, natürlich. > Sicher hat das was mit der damaligen Rechnerperformance zu tun, als ich > noch mit Access arbeitete. Ja möglich. Ein massiver Perfomanceverlust bei einer 5MB Datenkbank deutet auf mehr Probleme hin als ein schwachbrüstiger Rechner. Der muss schon sehr an seiner Grenze gewesen sein. > Die heutigen Office-Lösungen sind schon ganz anders gestrickt, was > "Speicher" angeht. Stichwort Cloud. etc. Das hat mit der Clound wenig zu tun. Du kannst lokale Datenbanken mit vielen hundert MB auf einem normalen PC haben und (je nach Abfrage natürlich) keine großen Wartezeiten bei Abfragen bemerken. Denn dafür nutzt du ja eine Datenbank. Wenn die bei ein paar MB zicken würde, könntest du deine Daten auch in einer Textdatei abspeichern und jedesmal dein Programm da drin rumsuchen lassen.
Robert schrieb: > Wie verwaltet Ihr Eure Teile? Ich habe nur kleine Teile. Daher reichen die kleinen Schubladenkästen Und sonst in einem Unterordner von "stuff"
Cyblord -. schrieb: > Ja möglich. Ein massiver Perfomanceverlust bei einer 5MB Datenkbank > deutet auf mehr Probleme hin als ein schwachbrüstiger Rechner. Eben auch auf die mangelhafte "Sharable-Funktion." "Cloud" soll das ja "easy" lösen. Jedenfalls kein extra aufgesetztes Client-(Zentral)Server-Modell via LAN, wie man das früher so machte. ciao gustav
Hi Ok, ich bin nun nicht der Datenbankspezialist, habe aber schon einige Programme unter Delphi und VB geschrieben, die eine SQL-Datenbank nutzen. Natürlich auch mit großen Datenmengen. Auch Excell ist soweit ich weiß, mit einer SQL-Abfrage in der Lage, Daten rauszurücken. Und eines habe ich immer gehaßt, Wartezeiten auf Ergebnisse. Also hab ich solange Wege gesucht, bis die Antwort auf eine Anfrage akzeptabel war. Wenn ich mal so zurückdenke, war dies bei SQL-Abfragen eigentlich nie ein Thema. Aber ist auch schon ein Weilchen her. Gruß oldmax
Martin V. schrieb: > Wenn ich mal so zurückdenke, war dies bei SQL-Abfragen eigentlich nie > ein Thema. Aber ist auch schon ein Weilchen her. Weil eine Datenbank normalerweise einen aufwändigen Optimierer für Anfragen mitbringt. Man muss sich bei der SQL Abfrage nicht selbst um eine gute Performance kümmern.
Karl B. schrieb: > z. B. nach häufig gebrauchten Teilen und Ladenhütern. > Letztere werden regelmäßig in ein Zip-File ausgelagert. Genau das sind die Teile die man nachkauft. Da kann man sie gleich entsorgen.
Hi Also, ich hab bei mir eine kostenlose Version von VB laufen. Lediglich registrieren mußte ich mich, um sie legal nutzen zu können und natürlich rein privat und nicht gewerblich. Da ist die SQL Datenbank dabei. Steht auch alles im empfohlenen Buch. Gruß oldmax
Danke erstmal für Eure Antworten. Ich kenne diverse Datenbanken (SQL und noSQL) und programmiere in vielen Programmiersprachen. Ich habe es erstmal Aufgrund von Zeitmangel im Excel verwaltet. Da es jetzt langsam unübersichtlich ist, suche ich eigentlich ein Fertiglösung. Auch wenn ich in der Lage wäre ein Program/Skript/Makro selber zu entwickeln, weiss ich aus eigener Erfahrung, dass es nicht in einem Tag gemacht ist, sondern man da immer wieder was einbaut, verbesserrt und letzendlich zum Schluss viele Tage verbratten hat, um zum Schluss festzustellen, dass es bereits ähnliche und getestete Produkte existieren :-) Danke für die Hinweise: - EleLa: kenne ich nicht, sieht aber vielversprechend aus - SAP Report: alleine wegen SAP nicht :-) Wahrscheinlich überdimensioniert , kompliziert und zu teuer für private nutzung - PartDB: schaue ich mir genauer ab - PartKeepr: schaue ich mit genauer ab Eigentlich habe ich keine spezielle Wünsche und es kann gut sein, dass einer von der Standardlösungen (open source, freeware) da ausreichen. Extrawünsche (not must) wären: - Zugriff webbasiert oder entferntes Zugriff auf DB über eine App-GUI - Ich kann ein Katalog (nicht alles) mit anderen Nutzer (Bastelfreunde, Nachbarn, etc) teilen, so jeder seine Teile verwaltet und wir uns auch über Bestand austauschen können.
Karl B. schrieb: > Hast Du schon mal mit 5 MB Access-Datenbank gearbeitet? > Da war nämlich bei mir die Grenze. Ich hatte schon wesentlich größere verwendet. Trotzdem stimme ich der Aussage zu, das man mit MS-Access ganz schnell an Grenzen stößt. Wenn du so wie ich jahrelang mit Access gearbeitet hast, weil du nichts anderes kanntest, kann ein Wechsel zu MariaDB (oder irgendeiner anderen "richtigen" SQL Datenbank) angenehme Überraschungen bringen. Also lieber eine "richtige" SQL Datenbank benutzen und ein Frontend dazu basteln. Mit PHP geht das auch ganz schnell.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Also lieber eine "richtige" SQL Datenbank benutzen und ein Frontend dazu > basteln. Mit PHP geht das auch ganz schnell. text/plain csv; AWK,Grep,Sed. http://freesoftwaremagazine.com/articles/look_mum_no_database_thanks_to_awk/
resi schrieb: > http://freesoftwaremagazine.com/articles/look_mum_no_database_thanks_to_awk/ Ja, awk ist eigenartig aber manchmal sehr nützlich. Ich nutze es gerne in Shell Scripten, um Daten aus Textdateien heraus zu ziehen.
Robert schrieb: > Danke für die Hinweise: > - EleLa: kenne ich nicht, sieht aber vielversprechend aus > - SAP Report: alleine wegen SAP nicht :-) Wahrscheinlich > überdimensioniert , kompliziert und zu teuer für private nutzung > - PartDB: schaue ich mir genauer ab > - PartKeepr: schaue ich mit genauer ab Ich würde Dir auch Part-DB empfehlen. Das läuft über den Browser und hat eigentlich alles, was man für eine Lagerverwaltung benötigt. Benötigt wird nur das übliche Apache-MySQL-PHP-System. Hier läuft im Moment noch die 0.5, aber die neue 1.0 sieht im Test vielversprechend aus. Nachdem ich erst EleLa hatte, gefällt uns Part-DB von der Übersichtlichkeit usw. besser. Mittlerweile sind hier im Unternehmen nicht nur die elektronischen Bauelemente eingepflegt, sondern auch sämtliche mechanischen Komponenten (Schrauben, Pneumatik, Hydraulik, Halbzeuge usw.). Dank Browseroberfläche können wir sowohl im Büro als auch in der Produktionshalle problemlos darauf zugreifen. Ich sehe auch kein Problem darin, eine CD/Plattensammlung dort einzupflegen. Bei mittlerweile vielen tausend Teilen bemerke ich keine nennenswertsen Performance-Einbußen. > Eigentlich habe ich keine spezielle Wünsche und es kann gut sein, dass > einer von der Standardlösungen (open source, freeware) da ausreichen. Das erfüllt Part-DB. > Extrawünsche (not must) wären: > - Zugriff webbasiert oder entferntes Zugriff auf DB über eine App-GUI Wird auch erfüllt :-) > - Ich kann ein Katalog (nicht alles) mit anderen Nutzer (Bastelfreunde, > Nachbarn, etc) teilen, so jeder seine Teile verwaltet und wir uns auch > über Bestand austauschen können. Auch das geht - Du hast bei Part-DB eine Gruppen-/Nutzerverwaltung mit Rechtevergabe. Der aktuelle Autor (Jan) schreibt und liest hier eifrig mit und ist offen für Wünsche: Beitrag "Lagerverwaltung Part-DB V0.5.x" Beitrag "[WIP] Lagerverwaltung Part-DB 1.0" Bei solchen Angeboten würde ich wirklich nicht damit beginnen, selbst zu programmieren - bzw. wenn, dann bei einem bestehenden Projekt mitmachen.
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Udo S. schrieb: > Karl B. schrieb: >> Access-Datenbank > > Schönes Beispiel eines Oxymorons Man könnte jetzt Klugscheißen und sagen, dass Access das Gesamtpaket, also die gesamte Anwendung, darstellt aber diese Anwendung lediglich die MS Jet Datenbank Engine verwendet. Damit wäre "Access-Datenbank" lediglich eine Umschreibung für Diese. Aber wer würde Klugscheißen?
Chris D. schrieb: >> - Ich kann ein Katalog (nicht alles) mit anderen Nutzer (Bastelfreunde, >> Nachbarn, etc) teilen, so jeder seine Teile verwaltet und wir uns auch >> über Bestand austauschen können. > > Auch das geht - Du hast bei Part-DB eine Gruppen-/Nutzerverwaltung mit > Rechtevergabe. Ich habe gerade nochmal nachgeschaut - bei der 0.5 geht es leider nicht, dass bestimmte Kategorien nur von einzelnen Nutzern verwaltet werden können. Die Rechte beziehen sich immer auf die komplette Datenbank. Hier ist das kein Problem, weil wir beide eh nur zwei Nutzer (admin/anonymous) benötigen. Jeder Deiner Nachbarn könnte aber seine eigene Part-DB anlegen (bzw. Du für sie) und dort dann Admin sein, während alle anderen nur lesend darauf zugreifen können. Das geht natürlich. Wie es bei der 1.0 ist (bzw. sein wird), ist mir im Moment nicht bekannt - da fragst Du am besten Jan :-)
Könnte man für ein solches Problem nicht einfach eine Software für Warenwirtschaft "missbrauchen"?
Miro V. schrieb: > Könnte man für ein solches Problem nicht einfach eine Software für > Warenwirtschaft "missbrauchen"? Im Prinzip ist Part-DB so eine. Du hast Lagerorte, Bauteile, Kategorien, Preise, Bestände, kannst Etiketten drucken, verwendete Teile ausbuchen usw.
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