Hallo! Ich suche eine Software/Programm zum einfachen Verwalten von Ressourcen/Geräten. Es geht um folgendes: Wir haben bei uns im Büro verschiedenste Messgeräte. Falls jemand ein Messgerät benötigt, muss er es irgendwie "buchen". Es soll dann auch für alle ersichtlich sein, bei wem und wie lange das Messgerät weg ist. (Ein umbuchen/stornieren sollte auch einfach möglich sein. Doppelbuchungen verhindert werden etc. ) Das ganze sollte im Besten Fall auch von mobilen Endgeräten (Iphone/Ipad, Android) bedienbar sein. Eine Synchronisation mit zB Outlook wäre vorteilhaft. Angedacht war es Outlook dafür zu verwenden, leider scheint das nicht so einfach möglich zu sein. Mit Outlook kann man zwar Räume verwalten, für jedes Messgerät einen eigenen Kalender zu erstellen scheint dann aber etwas übertrieben. Webbasierte Lösungen mit zB einem Raspberry Pi sind ebenfalls möglich. Kennt jemand von euch eine passende Lösung bzw. Programme die so etwas (oder zumindest teile davon) können? Danke SG Sebastian
Hallo, Alle Geräte in einen Schrank oder auf ein Gestell, derjenige der es nimmt, legt seine Marke oder Namen auf die jetzt leere Stelle oder an einen Haken. Wäre halt eine low-tech Lösung... mfg
flup schrieb: > Hallo, > > Alle Geräte in einen Schrank oder auf ein Gestell, derjenige der es > nimmt, legt seine Marke oder Namen auf die jetzt leere Stelle oder an > einen Haken. Wäre halt eine low-tech Lösung... > > mfg Stimmt, das ist die einfachste lösung ... Dann füge ich noch folgende Präzisierung hinzu: Man soll die Messgeräte auch "reservieren" können. Ich soll zB eine Woche im voraus eintragen können wann ich das Messgerät benötige. SG Sebastian
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Sebastian E. schrieb: > Mit Outlook kann man zwar Räume verwalten, für jedes Messgerät einen > eigenen Kalender zu erstellen scheint dann aber etwas übertrieben. Finde ich eine ziemlich gute Idee. Neben den Sichtbarkeitsregeln des Kalenders (wer darf buchen), hast du relativ leicht die Buchungsdauer, den Ort und die Person erfasst. Wenn jeder die Kalender einsehen kann, kann auch jeder nachvollziehen wo oder bei wem sich das Gerät befindet und bei dringlichen Dingen direkt nachfragen ob das Gerät noch benötigt wird. Du musst je nach dem die Geräte ja auch Mal komplett aus dem Verkehr ziehen können (kaputt, Kalibrierung, o.ä). Dann die Leute verständigen die bereits gebucht hatten und ein neues buchen blocken.
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N. M. schrieb: > Sebastian E. schrieb: >> Mit Outlook kann man zwar Räume verwalten, für jedes Messgerät einen >> eigenen Kalender zu erstellen scheint dann aber etwas übertrieben. > > Finde ich eine ziemlich gute Idee. > Neben den Sichtbarkeitsregeln des Kalenders (wer darf buchen), hast du > relativ leicht die Buchungsdauer, den Ort und die Person erfasst. > Wenn jeder die Kalender einsehen kann, kann auch jeder nachvollziehen wo > oder bei wem sich das Gerät befindet und bei dringlichen Dingen direkt > nachfragen ob das Gerät noch benötigt wird. Outlook bietet tatsächlich viele möglichkeiten, vorallem auch in Kombination mit den sowieso schon vorhandenen Terminkalendern der einzelnen Mitarbeiter ... Ich behalte mir Outlook auf jeden fall im Hinterkopf, trotzdem würden mich Alternativen intressieren.
Hallo N. M. schrieb: > Wenn jeder die Kalender einsehen kann, kann auch jeder nachvollziehen wo > oder bei wem sich das Gerät befindet und bei dringlichen Dingen direkt > nachfragen ob das Gerät noch benötigt wird. Ja wäre schon "Geil": Ich (und eben nicht jemand anderes)leihe mir ein Messgerät (irgendwas anderes) für einen bestimmten Zeitbereich aus und muss trotzdem damit rechnen das andere mich mit Anfragen nerven - und wie "Anfragen" in der Praxis nun mal stattfinden sind diese nun mal oft nicht frei von Druck oder das ein "Nein, ist zur Zeit nun mal meins" wird nicht ohne ein "Das merke ich mir", "Wofür?" und ähnliches hingenommen. Das gilt auch, oder sogar besonders, auf der Arbeit. Wer ein ausgeliehenen Gegenstand hat geht nur den Verleiher (Eigentümer) was an und wird aus guten Grund auch überwiegend so gehandhabt. Nebenbei kann es immer wieder passieren das der ausgeliehene Gegenstand beschädigt wird - und das darf nur eine Sache zwischen den Ausleiher und den Ausleihenden sein, denn ansonsten s.o. Nutzer
Zur eigentlichen Frage: Bei uns sind alle Messgeräte in SAP und die Kalibrierung wird z. B. darüber verwaltet. Ausleihen würde auch über SAP gehen, machen wir aber nicht aktiv (hauptsächlich weil nicht alle Leute SAP haben und noch weniger damit geschult sind...). Reservieren geht damit nicht. Unsere Arbeitsplätze im Labor und in den Reinräumen kann man reservieren. Das könnte man per Outlook tun, ist bei uns aber eine einfache Excel Tabelle. Früher(TM), also lange vor meiner Zeit hier, gab es mal eine Datenbank in DOS die für Messgerätereservation und Kalibrierverwaltung genutzt wurde. Nutzer schrieb: > Ja wäre schon "Geil": Ich (und eben nicht jemand anderes)leihe mir ein > Messgerät (irgendwas anderes) für einen bestimmten Zeitbereich aus und > muss trotzdem damit rechnen das andere mich mit Anfragen nerven - und > wie "Anfragen" in der Praxis nun mal stattfinden sind diese nun mal oft > nicht frei von Druck oder das ein "Nein, ist zur Zeit nun mal meins" Genau diese Leute mag ich. Glücklicherweise nimmt deren Anzahl hier bei uns ab. Nehmen sich Geräte und haben dann für zwei Jahre einen Aufbau. Wenn es Projektunterbrüche oder Testfreiezeiten gibt, dann bleibt entweder einfach alles stehen (Das ist einigermassen OK), oder die Geräte, Kabel, Sonden verschwinden in Projektschränken (Geht gar nicht). Ich geh dann bei Gelegenheit mal an solchen Orten durch und hol das Material zurück. Oft Merken es diese Teams auch gar nicht, dass ihre Geräte aus der Kalibration laufen und dann kommt dann wenn sie es merken Panik auf. Ja, bei Leuten deren ausgeliehenes Material ich kenne, "nerve" ich auch manchmal mit Anfragen. Je nach dem gibt es halt nur einen einzelnen Spektrumanalyser. Oder ich "nerve" dich, weil dein Gerät in einem Monat zur Kalibration muss.
Nutzer schrieb: > Wer ein ausgeliehenen Gegenstand hat geht nur den Verleiher (Eigentümer) > was an und wird aus guten Grund auch überwiegend so gehandhabt. Trotzdem kann es noch genug Probleme geben, z.B. DSGVO und Betriebsrat - bei einem Autohersteller hat der Betriebsrat durchgesetzt, dass Werkzeuge, die Tausende kosten können, nur anonym ausgeliehen werden können. Jedenfalls zunächst mal, wenn das Werkzeug dann weg ist oder kaputt, ist schon ein Weg vorgesehen den Schuldigen zu finden, das ist also Augenwischerei, macht aber die Sache kompliziert. Georg
Macht euch Mal nicht ins Höschen. Ob und was ich ausgeliehen habe können meine Arbeitskollegen wissen. Ist ja kein Geheimnis. Und wenn ich etwas kaputt mache stehe ich dazu. Die meisten von uns sind ja Erwachsene Personen und Fehler passieren jedem Mal. Wenn man Bedenken bzgl DSGVO hat lässt man jeden unterschreiben dass das Speichern der personenbezogenen Daten für den Zeitraum X zum Zeck der Nachverfolgbarkeit gestattet wird. Ansonsten kann man halt nicht ausleihen. Appropos, ein Blatt Papier wie es oft verwendet wird bietet hier auch nicht mehr "Datenschutz". Nichts desto trotz könnte man das ja in Outlook auch einstellen. Neue Termine einstellen/buchen wenn verfügbar. Aber keine Einsicht der Details wenn nicht gewünscht. Der TO sucht ja aber nach Alternativen.
Funktioniert bei uns mehr schlecht als recht weil die Leute sich oft nicht in die Listen eintragen, wird mit Online-System nicht besser sein. Wenn ich mal wieder ein Gerät suchen muss träume ich davon jedem Gerät ein RFID-Tag zu verpassen, einen Lesegerät in den Rahmen der Labortür und eine Sirene die losgeht wenn das Gerät nicht ausgeheckt ist. Aber etwas Overkill für ein eher kleines Problem. K.A. ob es das fertig gibt aber mit NFC-Tags und Smartphones sollte sich ein relativ komfortables System zur Geräteverwaltung aufbauen lassen. Würde bei uns aber nicht gehen da die wenigsten Firmenhandys haben.
Blechbieger schrieb: > ein RFID-Tag zu verpassen, einen Lesegerät in den Rahmen der Labortür > und eine Sirene die losgeht wenn das Gerät nicht ausgeheckt ist. Aber > etwas Overkill für ein eher kleines Problem. Moderne Bibliotheken haben das genau so installiert. Aber ja, für unser kleines Labor wohl auch overkill. All unsere Geräte haben die SAP Nummer auch als Barcode drauf und wir hätten Barcodescanner. Geht einfach 5 min bis der PC gestartet ist, eingeloggt, SAP gestartet und nochmals eingeloggt. Einen generellen Account gab es früher(TM) mal aber hat wohl 30 Tage lang niemand mehr benutzt und darum ist er jetzt geblockt. SAP Passwort muss auch alle 30 Tage gewechselt werden, also auch schlecht für generelle Labornutzung. Also ein System das mit diesen Nummern umgehen kann und einfach Ein-/Ausbuchen kann, würde mir reichen. Vielleicht sogar zusammen mit dem Badge den eh alle auch für die Türen haben.
Danke für die vielen Antowrten. Bei uns geht es eigentlich nur um die Planbarkeit. Wir sind ca. 10 Leute im Büro und haben ca. 5 Messgeräte (plus Zubehör und einige alte Messgeräte die man als Ersatz nehmen könnte). Es ist also nur wichtig, dass jeder sehen kann wie viele Messgeräte verfügbar sind bzw. bei wem die Messgeräte sind. "Es sind gerade X Messgeräte verfügbar" oder "Am 10.12. ist nur 1 Messgerät verfügbar, ich reserviere das gleich für mich". Nutzer schrieb: > Ja wäre schon "Geil": Ich (und eben nicht jemand anderes)leihe mir ein > Messgerät (irgendwas anderes) für einen bestimmten Zeitbereich aus und > muss trotzdem damit rechnen das andere mich mit Anfragen nerven - und > wie "Anfragen" in der Praxis nun mal stattfinden sind diese nun mal oft > nicht frei von Druck oder das ein "Nein, ist zur Zeit nun mal meins" > wird nicht ohne ein "Das merke ich mir", "Wofür?" und ähnliches > hingenommen. Glücklicherweise ist das bis jetzt noch nicht in diesem Maße vorgekommen. Bis jetzt konnten wir immer eine Lösung finden. Momentan verwenden wir ein selbst geschriebenes Programm (ein Outlook AddIn, praktisch eine mit Outlook synchronisierte Exel-Tabelle mit schöner Darstellung). Das System ist leider etwas veraltet und kann in zukunft nicht mehr von uns gewartet werden, deshalb suchen wir Ersatz. Ein System mit RFID-Tags, Bar-Codes etc. ist für unsere Ansprüche etwas zu viel.Warscheinlich läuft es auf Outlook hinaus. Sg Sebastian
Sebastian E. schrieb: > > Angedacht war es Outlook dafür zu verwenden, leider scheint das nicht so > einfach möglich zu sein. Mit Outlook kann man zwar Räume verwalten, für > jedes Messgerät einen eigenen Kalender zu erstellen scheint dann aber > etwas übertrieben. Mir scheint das nicht übertrieben, da dieser Lösungsansatz deine (doch recht weitreichenden) Anforderungen sehr komfortabel erfüllt. Zudem kann der Admin der Kalender des Messgerätes Alarme setzen wann ein Gerät zum Kalibrieren muss und die Zeiten dazu reservieren. Eine Rechnungsstellung des Gebrauchs ist so aber noch nicht möglich, da braucht man dann eine Schnittstelle zum ERP. BTW: Wir hatten das damals(R) in Lotus Notes, inkl. Aufbewahrung von Kopien der Gebrauchsanweisungen und Kalibrierungszeugnisse. Heute ist jedes Messgerät nur eine Ressource auf dem Exchange. Dad funktioniert prächtig, bis jemand sich ein Gerät schnappt ohne es reserviert zu haben.
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