Hallo liebe Community, mal wieder ein Beitrag von mir. Ich habe mich auch in das „Wagnis“ eines SmartHomes gestürzt und habe als Herzstück meines Hauses einen Loxone Miniserver implementiert. Die Visualisierung erfolgt über OpenHAB auf einem kleinen Intel NUC. Für den „Women – acceptance – factor“ habe ich pro Stockwerk einen Wanddisplay für die Bedienung vorgesehen und bin mit diesem Plan in eine Internet Recherche gegangen. Wohlwissend, dass es auch von Loxone bereits einen „Display“ gibt habe ich mich aber auf die Suche nach einem mit „besserem“ Preis-/Leistungsverhältnis gemacht. Mein Wunsch war es ein offenes Android System zu finden, auf dem alle möglichen Apps installiert werden könnten. Ich wollte aber kein günstiges Tablet an die Wand hängen, da ich bedenken Zwecks Dauerladung des Akkus hatte – daher musste das Display einen POE oder 12V Versorgung mitbringen. Da es auch für die Doorbird als Gegensprechanlage dienen sollte war auch ein Lautsprecher und Mikrofon mit in meiner Anforderungsliste. Nach einiger suche im Internet wurde mir klar, dass es neben den Bekannten Herstellern wie Jung und Siedle auch noch weitere „kostengünstigere“ Lösungen gibt. Hier bin ich auf ein Akuvox System – IT83R - aufmerksam geworden, dass ich Dankenswerterweise von voipdistri (voip.world) als Testgerät zur Verfügung gestellt bekommen habe – das ist hier keine Werbung, sondern ein neutraler Testbericht zu diesem Gerät: Das Gerät mach einen optisch sehr guten Eintrug mit einem Alu Gehäuse und auch die Helligkeit und der Kontrast des Displays sind ordentlich. Neben meinem Nutzen als Bedienpanel bringt das Gerät auch noch ein integriertes Relay mit, mit dem Türoffner oder ähnliches geschaltet werden können. Ich habe mich aber ausschließlich auf dem Display konzentriert. Einbinden ins Netzwerk via LAN war kein Problem und auch die Versorgung sowohl POE als auch die 12V waren sehr einfach zu realisieren und das Gerät bootet. Das Gerät kommt mit einem gebrandeten Android System, das aber auch die Installation von 3rd Party Applications zulassen soll. Bevor das aber alles ging waren einige FW Updates nötig, die leider auf Grund der Komplexität des Geräts sehr schwer durchzuführen waren. Es hat einige Runden mit dem technischen Support von Akkuvox gebraucht – der leider nur Englisch spricht, da er aus China kommt – bevor ich es geschafft habe. Der Support war aber steht bemüht mir zu helfen und auch die Antwort-Zeit war mit teilweise weniger als einem Tag sehr schnell. Nachdem die aktuellste FW auf dem Gerät installiert war, war es möglich aus dem google play store auch 3rd Party Applications zu installieren. Leider lässt sich die Benutzeroberfläche nicht so anpassen, dass das Display immer in der Loxone App startet. Auch die Konfiguration des Displays via WebBrowser von einem Laptop ist doch recht Aufwändig. Als mein persönliches Fazit kann man sagen, dass der AKUVOX IT83R ein sehr gutes Gerät ist, er bringt viele Funktionen mit und man kann via WebBrowser auch sehr viele Einstellungen realisieren – wie interne Calls zwischen mehreren Displays. In Summe ist das Gerät aber für eine reine Visualisierung nicht geeignet, da es zu komplex ist. Wer von euch mehr Infos will oder auch gerne Bilder - PN an mich. Viele Grüße, Florian
Das ist ein PoE-fähiges Androidtablett, verstehe ich das richtig? Wo liegt es preislich? Wie wird es befestigt?
https://voip.world/Akuvox-IT83-Smart-Android-Indoor-Touchscreen-Monitor https://openhabforum.de/viewtopic.php?f=19&t=4939
> da ich bedenken Zwecks Dauerladung des Akkus hatte Meine Güte. Akku raus, Spannung rein. Das schafft man schon mit einem MC33063 und ein paar Kleinteilen.
R. S. schrieb: > https://voip.world/Akuvox-IT83-Smart-Android-Indoor-Touchscreen-Monitor Ist aber sportlich! Aber hey, ich dachte wer hier eine Produktvorstellung macht, der bringt die Details von sich aus! R. S. schrieb: > https://openhabforum.de/viewtopic.php?f=19&t=4939 Nun sieht es doch eher etwas nach Werbung aus! Ich habe dem Teil nicht hinterhergegoogelt, da der TO ja schrieb, er mag seine Erfahrungen teilen! So ein Tablet, ist wenn es günstig wäre ein schönes Nice to have, um Gäste zu beeindrucken, aber wenn ich auf dem Sofa liege und wissen will, wie warm das Wasser in der Kloschüssel ist, dann kann ich zum Handy oder Laptop greifen und da nachschauen, bevor das an Geld ausgebe, was ich für meinen großen TV im Wohnzimmer bezahlt habe! Am Ende rennt man ja nicht immer zu einem zentralen Punkt im Haus, um irgendetws zu Steuern oder zu verändern, sondern nutzt sein Smartphone! Beim Verlassen meines Hauses drücke ich einen Taster schnell doppelt und überall geht das Licht aus!
Beitrag #6582014 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ob solche Wand-Displays sinnvoll sind oder nicht ist wohl nicht Thema dieses Threads. Das ist Geschmacksache. Ich persönlich finde sie nützlich, um nicht in der Wohnung permanent das Smartphone in der Tasche haben zu müssen und mit einem Blick zur Wand trotzdem die Uhrzeit oder das Wetter zu sehen oder zu sehen, ob bei schlechtem Wetter irgendwo noch ein Fenster offen ist. Danke für die Test-/Erfahrungsberichte! Für die, die es interessiert, liefere ich mal meine Erfahrungen: Ich selber habe in 2014/15 einfache 7-Zoll-Android-Tablets "von der Stange" an allen wichtigen Wänden der Wohnung installiert (ingesamt 8 Stück, Kosten ca. 100 EUR/Tablet), und die Anlage funktioniert seitdem gut! Die Stromversorgung geschieht über die USB-Anschlüsse und USB-Extender (USB 1.1). Das hat den Vorteil, dass man auch Updates zentral einspielen kann und man mit etwas Geschick die Netzwerkanbindung über dieses Kabel anstatt per WLAN realisieren kann. Insgesamt ist die Technik also bewusst einfach gehalten. Denn Technik entwickelt sich weiter, und, realistisch betrachtet, wird man in vielleicht 10 Jahren solche Bediengeräte ohnehin durch etwas Moderneres austauschen wollen. Wer weiß schon heute, was es dann für tolle Gadgets gibt? Vielleicht interessant: Die Lion-Akkus sind allesamt noch heute in einem ordentlichen Zustand, trotz eines Alters von teilweise um die 8 Jahre! Sie werden bei mir gebraucht, weil die Tablets in der Spitze mehr Energie verbrauchen als per USB-Kabel geliefert werden kann (ca. 400 mA bei 5V). Der Betrieb mit permanent angeschlossener USB-Versorgung ist also hier kein Problem, sondern (eigentlich auch nachvollziehbar) eher günstig für die Akkus.
Und @TO, war wohl am Ende doch nur billige Werbetrollerei von Dir? Hören tut man mal nix mehr von Dir!
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