Mein C-Laufwerk ist eine SSD Alter ca 6 Jahre. Jetzt erhalte ich mit zunehmender Häufigkeit die Meldung Platte voll. Bei der Kontrolle sind mal 0% und mal 50% (realistisch) frei. Kann dieser Effekt von einer defekten SSD kommen? Danke für Eure Hilfe Thomas
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thx schrieb: > Bei der Kontrolle sind > mal 0% und mal 50% (realistisch) frei. Von was? Konkrete Zahlen bitte. Was sagt die Datenträgerverwaltung?
Mach dann mal besser ein Backup von der SSD, falls sie wirklich das Zeitliche segnen sollte.
Schau bitte nach ob wiklich alle *temp, *tmp Verzeichnisse leer sind. Dazu die "unsichtbaren Dateien" sichtbar machen. mfg
Der Explorer sagt 189 GB von 465 frei die Datenträgerverwaltung sagt 465,15 GB NTFS fehlerfrei Belegter Speicher 276 GB Freier Speicher 188 GB
hinz schrieb: > CrystalDiskInfo nutzen. > > https://www.heise.de/download/product/crystaldiskinfo-59349 Wir von der c't mit "Kann ADWARE enthalten" beworben. Wie wirkt sich das im Alltag aus?
H. W. schrieb: > hinz schrieb: >> CrystalDiskInfo nutzen. >> >> https://www.heise.de/download/product/crystaldiskinfo-59349 > > Wir von der c't mit "Kann ADWARE enthalten" beworben. Wie wirkt sich das > im Alltag aus? Ich habe es erst kürzlich heruntergeladen (Update), und diesbezüglich nichts feststellen können. Ob unerwünschter "Beifang" dabei ist, kann man manchmal nach dem Herunterladen (vor der Installation) prüfen, wenn man die Datei in 7-ZIP öffnet.
thx schrieb: > Der Explorer sagt 189 GB von 465 frei Past zur letzten Zeile > die Datenträgerverwaltung sagt 465,15 GB NTFS fehlerfrei Fehlerfrei != Menge an Speicherplatz > Belegter Speicher 276 GB > Freier Speicher 188 GB Passt zur ersten Zeile.
Mein Tipp aus eigener Erfahrung: mach ein Backup. Möglichst Zeitnah. Ich hatte hier auch eine SSD, die über paar Tage Mucken machte (brauchte einen Power Cycle oder einen PC-Reset um erkannt zu werden, manchmal ging sie auch beim ersten Versuch ohne Probleme), SMART war aber sauber. Zwei Tage später meldete sie sich nur noch mit 100 MB. Tja. Morgen ist übrigens World Backup Day. Also: Externe HDD raus, Kuchen backen und während der Komplettsicherung vernaschen.
Es wird immer geheimnisvoller: In einem AppData Verzeichnis zu einem Movavi-Videoconverter befindne sich über 900GB Protokollfiles, wohlgemerkt auf einer 500GB SSD
thx schrieb: > Es wird immer geheimnisvoller: In einem AppData Verzeichnis zu einem > Movavi-Videoconverter befindne sich über 900GB Protokollfiles, > wohlgemerkt auf einer 500GB SSD Ich kenne den Videokonverter nicht, aber ein solcher Effekt ist dann möglich, wenn x-mal über sog. Hardlinks die selbe Datei angesprochen wird. Das ist mir bisher allerdings nur bei Backupsoftware (Hardlinkbackup) begegnet: jedes neu angelegte Backup(verzeichnis) enthält alle Dateien, obwohl nicht geänderte nur "hardverlinkt" wurden. Der Windows Explorer kann das nicht auseinander halten und zählt in jedem Verzeichnis die Menge komplett, so dass die Summe die Gesamtkapazität weit übersteigen kann. Bei Protokolldateien ist das zwar sehr unwahrscheinlich, aber generell gibt es den Effekt.
thx schrieb: > Es wird immer geheimnisvoller: In einem AppData Verzeichnis zu einem > Movavi-Videoconverter befindne sich über 900GB Protokollfiles, > wohlgemerkt auf einer 500GB SSD NTFS kann Files komprimiert speichern, ohne auf ZIP&Co zurückzugreifen. Logfiles sind oft sehr gut komprimierbar. Wenn man dann die Grösse brutto zählt, kann das dabei rauskommen.
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(prx) A. K. schrieb: > thx schrieb: >> Es wird immer geheimnisvoller: In einem AppData Verzeichnis zu einem >> Movavi-Videoconverter befindne sich über 900GB Protokollfiles, >> wohlgemerkt auf einer 500GB SSD > > NTFS kann Files komprimiert speichern, ohne auf ZIP&Co zurückzugreifen. > Logfiles sind oft sehr gut komprimierbar. Wenn man dann die Grösse > brutto zählt, kann das dabei rauskommen. Ob komprimiert wird, sollte man ja erstens im Eigenschaftenfenster des Laufwerks oder Ordners sehen (Checkbox), und zweitens auch, ob die zusammengezählte Größe eines Ordners mit der Größe des belegten Platzes (einigermaßen) übereinstimmt. @TO Zeig doch mal einen Screenshot von der Anzeige, wo Du das siehst.
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Ne 500GB ssd kostet 30€. Was soll das ganze Gelaber hier? Ist ja wohl eindeutig. Clonezilla und fertig. Danach wird alles wieder korrekt angezeigt.
thx schrieb: > Es wird immer geheimnisvoller: In einem AppData Verzeichnis zu einem > Movavi-Videoconverter befindne sich über 900GB Protokollfiles, > wohlgemerkt auf einer 500GB SSD Gepackt könnte das real auch nur ein paar kB, auf der Platte belegen! Mal mit TreeSize oä. Programm angugge und mal nachsehen, wie es den so mit dem Packen eingestellt ist.
- Ich würde die systemeigenen Kontroll-tools mal drüber laufen lassen. - Wenn Du nicht auf Kamikaze stehst ein vollständiges Backup machen. - Mich mal mit den aktuellen Preisen für SSDs beschäftigen. Eventuell kannst Du den Oldie ja, wenn OK als Backup in den Schrank packen - aber erst nach intensiven Tests.
uff basse schrieb: > Kann AdwAre enthalten. > > Übersetzt: Trojaner inklusive. NEIN! Unschädlich aber evtl. Unerwünscht (Suchmaschinen/Werbung/weitere "Tools"....).
Teo D. schrieb: > Unschädlich Wenn du Abgreifen von User-Informationen als unschädlich betrachtest, dann muss ich dir Recht geben. Die alte Regel lautet: was machbar ist wird auch gemacht. Alles natürlich unbewiesen ...
AIDA64: Das telefoniert zwar auch nach Hause, aber nur um nach einer neuen Version zu schauen.
thx schrieb: > Kann dieser Effekt von einer defekten SSD kommen? Duden schrieb: > Ist ja wohl eindeutig. > Clonezilla und fertig. Es gab Platten mit schleichendem Tod und Platten mit schnellem Tod. Deswegen sofort ein komplettes Image in den Schrank legen bevor es zu spät ist! Ein Backup kann auch Stress für die Platte sein. Deswegen mach es solange es noch geht!
Lade die AIDA64 Extrem runter und liest mal den SMART Wert. Ich glaube aber nicht, dass die SSD am Ende ist. Generell bei SSD sollte man die Komprimierung von Dateien meiden.
Tany schrieb: > Generell bei SSD sollte man die Komprimierung von Dateien meiden. Sachdienliche und nachvollziehbare Hinweise wären nicht schlecht wie etwas mehr Prozessorlast beim on the fly (ent)packen von Daten etwas mit der Lebensdauer einer SSD (die durch das schreiben und lesen altern) zu tun hat.
MiWi schrieb: > Sachdienliche und nachvollziehbare Hinweise wären nicht schlecht Mit nachvollziehbar kann ich dir nicht dienen. Beim Entpacken werden zusätzlich temporäre Dateien erzeugt die die Schreiblast auf die SSD erhöhen. Das "on-the-fly" klingt zwar gut aber spiegeln nicht die Realität wieder was beim Entpacken alles passiert.
uff basse schrieb: > MiWi schrieb: >> Sachdienliche und nachvollziehbare Hinweise wären nicht schlecht > > Mit nachvollziehbar kann ich dir nicht dienen. > > Beim Entpacken werden zusätzlich temporäre Dateien erzeugt > die die Schreiblast auf die SSD erhöhen. Das "on-the-fly" > klingt zwar gut aber spiegeln nicht die Realität wieder was > beim Entpacken alles passiert. Es geht hier um ein komprimiertes Laufwerk oder Ordner als Eigenschaft des Filesystems. Und das geht on the fly - wäre ja auch doof, wenn ich beim Öffnen einer 1GB Textdatei im Lister des Totalcommanders erst 'ne Minute aufs Entpacken warten müsste.
uff basse schrieb: > Beim Entpacken werden zusätzlich temporäre Dateien erzeugt > die die Schreiblast auf die SSD erhöhen. NTFS-Komprimierung nutzt keine komprierten Container wie ZIP, sondern speichert Files direkt in komprimierter Form als Teil des normalen Filebetriebs. Das geht natürlich zu Lasten der Performance. Nun ist das im Kontext dieses Threads reine Spekulation, aber Logfiles sind gute Kandidaten dafür. Üblicherweise werden die nur selten gelesen und haben keine hohe Datenrate. Performance spielt keine Rolle.
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Tany schrieb: > Extrem runter und liest mal den SMART Wert. Wie beim TÜV am Tag der Prüfung noch ok, Stunden später ... Neue SSD kostet nicht die Welt. Entweder werkelt ein Virus oder eine andere Krankheit, die wir noch nicht kennen. Neue Platte mit altem Image bespielen und den Unterschied feststellen? Ontack wird teurer.
Beitrag #6639330 wurde von einem Moderator gelöscht.
(prx) A. K. schrieb: > NTFS-Komprimierung nutzt keine komprierten Container wie ZIP, sondern > speichert Files direkt in komprimierter Form als Teil des normalen > Filebetriebs Wie gesagt, SMART Wert bringt uns ans Licht! > aber Logfiles sind gute Kandidaten dafür Es war schon eindeutig, und die waren auch komprimiert: thx schrieb: > Es wird immer geheimnisvoller: In einem AppData Verzeichnis zu einem > Movavi-Videoconverter befindne sich über 900GB Protokollfiles, > wohlgemerkt auf einer 500GB SSD
>Wie gesagt, SMART Wert bringt uns ans Licht!
Wir wollen aber nicht an's Licht ...
Jens G. schrieb: > Wir wollen aber nicht an's Licht ... Na dann, neue SSD und los... kostet ja "nicht viel"
Ich habe jetzt so glaube ich den Schuldigen ausgemacht: das Frontend von Movavi Video Suite 2021 legt den Müll an. Die Software habe ich ordentlich gekauft und letzte Woche installiert. Ich bin gespannt ob ich von Movavi eine Reaktion auf meine Anfrage bekomme. Ich informier Euch weiter.
hinz schrieb: > CrystalDiskInfo nutzen. Ja. Und Treesize. aber CDI nicht von l04d.de, Heise, Chip, Computerbild oder sonstwo laden, die packen alles mögliche da rein oder installieren gar erst einen Downloadmanager, der neben diversem Müll dann das eigentliche Programm lädt, gern auch so das man den Installer nicht bekommt, sondern immer wieder den Downloader nutzen muss wenn man das Programm woanders nochmal installieren will. Geh stattdessen zum Hersteller des Programms: https://crystalmark.info/en/software/crystaldiskinfo/ bzw. https://www.jam-software.de/treesize_free Und besorg dir da die offizielle, letzte, saubere Version.
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Jens M. schrieb: > aber CDI nicht von l04d.de, Heise, Chip oder Computerbild laden, die > packen alles mögliche da rein oder installieren gar erst einen Bei Heise?
(prx) A. K. schrieb: > Bei Heise? Denen trau ich das mittlerweile auch zu. Das die der Duden&Brockhaus der IT waren ist schon lange her. Warum sollte man das Originalprodukt nicht vom Originalhersteller laden, kostet nix mehr, ist aber garantiert sauber und aktuell. Woanders muss es erst einer hochladen, und was der sonstnoch macht kann keiner sagen.
Also Schuss ins Blaue. Bei den Heise Downloads bin ich so etwas noch nicht begegnet. Zumal dort neben dem eigenen Download Link üblicherweise in optisch gleicher Form auch der Link zum Originalanbieter gezeigt wird.
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Bei Chip und Computerbild stimme ich ja zu, dass man da SEHR sorgfältig den unauffälligen "echten" Downloadlink suchen muss, aber Heise war bisher immer eine sichere Quelle, bei der auch Warnhinweise bei möglichem unerwünschten Beifang dabeistehen.
Schuld war die Neuinstallation der Movavi Video Suite 21. diese generiert beim und nach dem Konvertieren die merkwürdigen Logeinträge und dies auch wenn der Konverter einer älteren Version verwendet wird und auch nach Verlassen des Programms. Movavi hat sich bemüht zu helfen, allerdings mit etwas wenig Geduld, da ich auf Grund gesundheitlicher Probleme auf den Rechner verzichten musste. Die Ursache ist für mich geklärt oder zumindest der Schuldige. Eine Lösung gibt es noch nicht, die Neuinstallation hat nicht geholfen. Danke für die vielen Tips
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