Hallo, habe eine Charge Power-Led's günstig aus Ebay gekauft. 10 Watt, 9 bis 12 Volt angegebene Vorwärtsspannung. Eine Test-LED 15,6 Volt, 0,6 Ampere. Leider entspricht die Vorwärtsspannung so gar nicht meinen Erwartungen. Ein Käufer (bei einen anderen Verkäufer mit ähnlicher Artikelbeschreibung) hat ähnliche Erfahrungen gemacht und hat unter nachfolgenden Link die Werte dargestellt. https://i.ebayimg.com/images/g/1z8AAOSwTgJcexlH/s-l500.jpg Sind diese hohen Vorwärtsspannungen normal oder wird da B-Ware verkauft? Licht macht die LED. ;-)
Eher C- oder D-Ware. Wer sich allen Ernstes LEDs ohne Datenblatt kauft und da irgendwelche Erwartungen hat, die über Müll hinaus gehen ... Wo es heute selbst günstige Ware von guten bis sehr guten chinesischen Herstellern wie ProLight Opto etc. gibt, die bestens vermessen und fein gebinnt sind nach Flußspannungen, Strahlungsleistungen, Farbtemperaturen etc. pp.
Helge schrieb: > du hast vermutlich 3x5 bekommen statt 5x3. Sind 3s3p. Aber mit unterschiedlichen Flußspannung. 7 Volt gesamt. (d = dunkel, h = hell) d d d h d h h d h 8 Volt gesamt h h h h d h h d h 9 Volt gesamt. (wh = LED leuchtet merklich dunkler) h h h h wh h h wh h 10 Volt, 0,10 A h h h h wh h h wh h 11 Volt, 0,16 A 12 Volt, 0,25 A Aber sehen wir es mal positiv. - Ich spare mir Stromquelle ;-) - Mit 11 bis 12 Volt bleibt die Kühlung übersichtlich. ;-) - Die LED kostet umgerechnet 0,4 Euro/Stück
J. S. schrieb: > Eher C- oder D-Ware. Die teuereren 450 nm haben einen erheblich besseren ersten Eindruck hinterlassen.
B-Ware siehste meistens schon daran, das, wie noreply schon darstellt, nicht alle Chips auf der LED gleichzeitig hell werden. Bei ganz miesen sind die ersten schon auf hoher Helligkeit, während andere noch vor sich hin funzeln.
noreply@noreply.com schrieb: > 7 Volt gesamt. (d = dunkel, h = hell) > d d d > h d h > h d h > 8 Volt gesamt > h h h > h d h > h d h > 9 Volt gesamt. (wh = LED leuchtet merklich dunkler) > h h h > h wh h > h wh h > 10 Volt, 0,10 A > h h h > h wh h > h wh h > 11 Volt, 0,16 A Schrott. > 12 Volt, 0,25 A Macht 3W. Das ist wenig Ausbeute für teure 40ct.
Update: Eine gehimmelt durch hohe Spannung. Ab 17 Volt hat sich die Lichtfarbe geändert. Danach Reduktion des Stromes im Vergleich zu vorher, bei gleichen Spannungen. Die nächste gehimmelt. Hatte nur zwei Reihen an. Etwas klopfen, dritte Reihe an. Auf die gelbe Leuchtschicht zu stark drücken, alle Reihen aus. Die Dritte habe ich jetzt im Griff. Alle LED's an. 12 Volt, 0,25 A. 13 Volt, 0,33 A. Das reicht mir für den Verwendungszweck. Aber von den angegebenen 10 Watt bzw. 1 Ampere weit entfernt.
noreply@noreply.com schrieb: > Eine gehimmelt durch hohe Spannung. Ab 17 Volt hat sich die Lichtfarbe > geändert. Danach Reduktion des Stromes im Vergleich zu vorher, bei > gleichen Spannungen. Jetzt wird es interessant! Zeige mal deinen Testaufbau oder beschreibe, wie der Test vonstatten geht.
Harald schrieb: > Jetzt wird es interessant! Zeige mal deinen Testaufbau oder beschreibe, > wie der Test vonstatten geht. Ordentlich auf einen Pentium 2 Kühler geschraubt und mit einen Netzgerät mit Strombegrenzung betrieben. ;-) Dann die Spannung in 1 Volt Schritten von 8 Volt hoch auf 19 Volt. Strom auf 1 Ampere begrenzt. Aber das doofe Netzgerät wollte nicht in Strombegrenzung. Was negativ gewertet werden kann, sind die 2 x 2,5 mm2 Lautsprecherkabel, die ich an die LED angelötet habe. ;-)
noreply@noreply.com schrieb: > Was negativ gewertet werden kann, sind die 2 x 2,5 mm2 > Lautsprecherkabel, die ich an die LED angelötet habe. ;-) Schon durch das Anlöten der unnötig dicken Kabeln kann es zur Beschädigung der LED gekommen sein. Das bringt zu viel Wärme rein. Außerdem ist die Abstufung in 1 Volt-Schritten zu grob, vor allem, wenn nicht noch ein geeigneter Vorwiderstand hinzu geschaltet wird. Vorheizen braucht man hier allerdings nicht. mfG
noreply@noreply.com schrieb: > habe eine Charge Power-Led's günstig aus Ebay gekauft. > 10 Watt Diese: Beitrag "Fake - Produkte auf eBay" ?
Michael B. schrieb: > Diese: > Beitrag "Fake - Produkte auf eBay" > ? Sehr ähnlich, aber anderer Verkäufer.
noreply@noreply.com schrieb: > Dann die Spannung in 1 Volt Schritten > von 8 Volt hoch auf 19 Volt. Strom auf 1 Ampere begrenzt. Ohne jeglichen Vorwiderstand direkt am Netzteil? Welches Netzteil überhaupt? Etwas eines, dass beim Live-Verändern der Spannung intern etwas umschaltet und dabei schöne Peaks raushaut? > Aber das doofe Netzgerät wollte nicht in Strombegrenzung. Das soll auch nicht wollen sondern müssen. Daher die Frage, wie sieht dein Messaufbau aus? Deine Fokussierung auf die Spannung lässt ggf. auf eine Wissenslücke schließen, will Dir aber nicht zu nahe treten. Die Spannung bei LEDs ist weitgehend unrelevant, nur der Strom zählt. Klar, die Durchflussspannung muss dabei natürlich überschritten werden. Aber darüber hinaus ergibt sich die genaue Spannung an der LED aus verschiedenen Faktoren, sie kann von außen aber nicht vorgegeben werden (außer man nimmt die Zerstörung in Kauf).
Harald schrieb: > noreply@noreply.com schrieb: >> Dann die Spannung in 1 Volt Schritten >> von 8 Volt hoch auf 19 Volt. Strom auf 1 Ampere begrenzt. > Ohne jeglichen Vorwiderstand direkt am Netzteil? Welches Netzteil > überhaupt? https://www.ebay.de/itm/Einstellbare-LCD-DC-DC-32V-5A-Step-Down-Netzteil-Converter-Buck-Modul-CC-CV/392787905895 > Deine Fokussierung auf die Spannung lässt ggf. auf eine Wissenslücke > schließen, will Dir aber nicht zu nahe treten. Macht nichts. Ich weiß, daß LED's normalerweise sehr sensitiv auf Spannungserhöhungen reagieren. Preislich höherwertige 10 Watt LED's funktionieren da wie erwartet. Aber bei 12 Volt, 0,25 A. 13 Volt, 0,33 A. möchte ich nach sinnvollen Vorwärtspannungen fragen, bevor ich die LED weiter quäle. Ich gehe davon aus, daß die interne Verdrahtung als Widerstandsarray fungiert. Gewollt oder ungewollt.
noreply@noreply.com schrieb: > möchte ich nach sinnvollen Vorwärtspannungen fragen Es gibt keine "sinnvolle" Vorwärtsspannung für keine LED dieser Welt. Die Spannung direkt an der LED ist so einigen Einflüssen unterlegen, z.B. Exemplarstreuung, Temperatur, aktueller Strom usw. Du musst einen Strom einprägen und die Spannung (an der LED) ergibt sich. Die Stromquelle muss natürlich in der Lage sein, mindestens die Durchflussspannung zu liefern. Die einfachste Form ist ein fester Vorwiderstand verbunden mit einer festen Spannung. Dann muss man aber auch damit leben, dass der Strom unter den o.g. Bedingungen etwas schwankt. Wenn Du eine "12V LED" findest dann heißt das nur, dass ein Vorwiderstand fest eingebaut ist. Ein Vorwiderstand "federt" (bildlich gesprochen) auch Peaks vom Netzteil ab. D.h. wenn das Netzteil Peaks raushaut können die bei einem direkten Anschluss für die LED tödlich sein, weil durch die Kondensatoren im Netzteil einen kurzen Moment lang sehr hohe Ströme fließen können. Mit Vorwiderstand ist das schon sehr viel verträglicher. Auf Dauer nimmt man dann einen spezialisierten LED-Stromtreiber.
Harald schrieb: > Es gibt keine "sinnvolle" Vorwärtsspannung für keine LED dieser Welt. Ich glaube, wir reden aneinander vorbei. 13 Volt, 0,33 A bei einer mit 10 Watt ausgewiesenen LED ergibt erst rund 4 Watt. Macht aber bei 3s3p Konfigurationen 4,33 Volt pro LED. Eine teurere 430 nm 3s3p mit 10 Watt hat nachfolgende Kennlinie. Die Kennlinie entspricht meinen Erwartungen. Volt mA 9,3 1000 9,2 900 8,8 700 8,6 500 8,2 200 Da komme ich auf eine Vorwärtsspannung von 3,1 Volt pro LED nahe Maximalleistung und Delta Spannung von 0,4 Volt zwischen wenig und maximaler Leistung.
Mach doch mal ein Detailfoto (am besten mit Lupe), wo die Chips unter dem Verguss gerade so glimmen. Dann kann man zählen, ob es wirklich 3s3p ist. Und hast Du jetzt einen Vorwiderstand in Reihe oder nicht?
Kann auch sein, dass das konjunktive 10W Leistung sind. Bei den Lumenangaben sind es ja auch oftmals nur konjunktive Angaben.
Ich würde einmal die Hypothese in den Raum stellen daß die Leuchtdioden überdurchschnittlich hohe Bahnwiderstände, evtl. schlechtes Halbleitermaterial haben und somit die Kennlinie deutlich flacher verläuft. Wäre eine Win-Win-Situation wenn die guten effizienten LEDs teuer für Kunden mit höheren Ansprüchen vekauft werden, und die schlechten LEDs mit hhen Verlusten dann in den Anwendungen landen wo man den Vorwiderstand auch noch glücklich wegsparen kann
Schlechtes Gewissen schrieb: > Mach doch mal ein Detailfoto (am besten mit Lupe), wo die Chips unter > dem Verguss gerade so glimmen. Dann kann man zählen, ob es wirklich 3s3p > ist. Habe ich schon überprüft. Sind auch mit geringen Strom 3s3p. Die Topologie ist auch ohne Strom zu sehen. > Und hast Du jetzt einen Vorwiderstand in Reihe oder nicht? Ich habe eine strombegrenzte Spannungsquelle oder eine spannungsbegrenzte Stromquelle.
noreply@noreply.com schrieb: > Ich habe eine strombegrenzte Spannungsquelle oder eine > spannungsbegrenzte Stromquelle. Foto: 440µF am Ausgang können die LED im Zweifel grillen Aber mach wie Du meinst!
Schlechtes Gewissen schrieb: > noreply@noreply.com schrieb: >> Ich habe eine strombegrenzte Spannungsquelle oder eine >> spannungsbegrenzte Stromquelle. > > Foto: 440µF am Ausgang können die LED im Zweifel grillen > > Aber mach wie Du meinst! Danke für den Hinweis. Guter Punkt. Deswegen die Spannungsbegrenzung. ;-) Ich habe vor langer Zeit mal eine 3 Volt-Power-LED mit 4700 uF gegrillt. :-)
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