Hallo, um eine Demonstration aufzubauen, um zu zeigen, dass eine Leuchtstofflampe beim Nulldurchgang dunkel ist (oder sein soll) (Problem des Flackern, Stroboskop Effekt bei Maschinen) habe ich nach Videos geschaut, die ein Leuchtstofflampe mit einer Highspeedkamera aufgenommen hat. Nichts gefunden. Meine Idee ist es jetzt, eine Leuchtstofflampe über einen Frequenzumrichter zu schalten und die Frequenz von 50 Hz auf 1 Hz zu reduzieren. Was haltet ihr von meiner Idee? Günstige Frequenzumrichter (250W, 0 bis 550Hz) gibt es ja bereits für rund 100 € ... Danke für Rückmeldungen.
FU geht da schon, aber du musst ihm die V/f Kurve abgewöhnen, denn der FU senkt die Ausgangsspannung, wenn man die Frequenz verringert (damit der Motor nicht überlastet wird).
Peter Meier schrieb: > Meine Idee ist es jetzt, eine Leuchtstofflampe über einen > Frequenzumrichter zu schalten und die Frequenz von 50 Hz auf 1 Hz zu > reduzieren. > > Was haltet ihr von meiner Idee? Du weißt offenbar nicht, wozu die Drossel vor der LSL da ist.
Nichts, wie Elliot geschrieben hat. Die Drossel wird mit sinkender Frequenz niederohmig und wenn das Gas in der Lampe gezunden hat, ist der Stromfluss zu groß. Kann bis zur Explosion der Lampe führen. Wenn Du ein elektronisches Vorschaltegerät hast, flimmert die Lampe im höheren kHz Bereich.
Doch das weiß ich, wofür die Drossel da ist. Und daher dachte ich an einen FU, um die Spannung in Abhängigkeit der Frequenz anzupassen ... Bei Motoren geht das ja auch. Aber vielen Dank für den Hinweis.
Wenn das nicht mal die Idee ist, die einem viel Aufwand erspart! Danke :-)
Peter Meier schrieb: > um die Spannung in Abhängigkeit der Frequenz anzupassen Die Zündspannung ist höher als die Brennspannung. Wenn du den FU als niederohmige Quelle hast, wird es nach der Zündung knallen. Was du brauchst, ist statt der Drossel ein ohmscher Vorwiderstand.
Ich weiß nicht genau, wie es bei Leuchtstoffröhren aussieht, aber für LEDs ist das https://www.opplelighting.de/de/product/led-indoor/led-light-master/led-light-master-g3/light-master-iii "Gut und billig", zeigt Modulationsfrequenz und Tiefe.
Der FU müsste den Strom begrenzen und damit die Drossel ersetzen. Das könnte eventuel mit einer Drehmomentbegrenzung am FU funktionieren. Es könnte aber auch sein, daß dir der FU und die Lampe um die Ohren fliegt weil die Mindestinduktivität nicht mehr passt. Der FU erwartet eine induktive Last auf welcher er komfortabel mit PWM begrenzen kann. Die Röhre hat aber eine nichtlineare Kennlinie. Ähnlich einer Zenerdiode mit hoher und ziemlich temperaturabhängiger Zenerspannung. Ansonsten würde ich mir nicht zuviel versprechen denn der verwendete Leuchtstoff leuchtet typischerweise gut nach. So hat man früher auch die monochromen Bildschirme gut flimmerfrei gekriegt ohne die Ansteuerung mit zu hohen Bandbreiten machen zu müssen.
janvi schrieb: > den Strom begrenzen und damit die Drossel ersetzen Wennn die Zündspannung ausreicht, kann auch ein leistungsfähiger Widerstand in Reihe den Strom auf ein verträgliches Maß reduzieren. Haken ist nur dass diese Drossel in Reihe frequenzabhängig bleibt! Zu viel Strom erkennt man an oft der drehenden Gasfüllung (sofern die Röhre nicht vorher geplatzt ist). Solche Experimente habe ich in früher Jugend durchgeführt. Heute würde ich ungesunden Quecksilberdampf und Glassplitter vermeiden wollen. Es ging auch einfacher, einen Nulldurchgang vorzuführen. Schwenke Glimmlampe an langem Holzstab.
Peter Meier schrieb: > Doch das weiß ich, wofür die Drossel da ist. > Und daher dachte ich an einen FU, um die Spannung in Abhängigkeit der > Frequenz anzupassen ... Bei Motoren geht das ja auch. Leuchtstofflampen werden aber nicht mit einer Spannung, sondern mit einem Strom betrieben.
Das kann man doch auch am 50 Hz ganz brauchbar darstellen, wenn man einen Spiegel oder ein Prisma bzw. 3 Spiegel, die ein Dreieck bilden, auf einen Motor baut und dies drehen lässt. Wenn man das dann mit ca. 1000 1/min dreht, sieht man das flimmern deutlich. Das kann man soweit treiben, dass man eine Optik mit nutzt, dann kann man das Licht durch einen Spalt dort aufwerfen und es an die Wand projizieren -> Das ergibt dann ein nettes Muster, wenn man die richtige Umdrehungsanzahl findet.
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