Hallo zusammen, ich habe hier eine Schaltung, in die man optional eine LED einbauen kann. Der Autor "verlangt" aber, dass diese LED hocheffizient (high efficiency LED) ist, mit dem Hinweis, für eine weiße LED gälte das praktisch immer. Ich frage mich, was er mit hocheffizient in diesem Zusammenhang meint. Hoher Wirkungsgrad, niedrige Spannung, geringer Strom ?? Tatsächlich würde in der LED wenig bis gar kein Strom fliessen ... Also stelle ich die Frage mal so: Welche LED braucht am weingsten Strom um zu leuchten ? Viele Grüße und bleibt gesund Harry
Harry R. schrieb: > Welche LED braucht am weingsten Strom > um zu leuchten ? Eine "Hocheffiziente" LED. Oder welche Antwort erwartest du?
Für blaue gilt das sehr häufig, für kaltweiße häufig. Was heißt "wenig bis kein Strom"?
Harry R. schrieb: > Tatsächlich würde in der LED wenig bis gar kein Strom fliessen ... > Also stelle ich die Frage mal so: Welche LED braucht am weingsten Strom > um zu leuchten ? Ultrahelle LEDs. Damit kann man schon mit 1mA jemanden blenden, kein Witz! Besonders die roten und grünen. https://de.rs-online.com/web/p/led/7693586/
Harry R. schrieb: > Hoher Wirkungsgrad, Ja. Viel Lumen pro Watt (nach Farben getrennt beurteilt) oder mili-Candela (cd) bezogen auf den Abstrahlwinkel (bei 15° sollte der Wert 4x so groß sein wie bei 30°) und mA. Hoher Wirkungsgrad heißt NICHT low Current. Oder wie groß der maximalstrom ist (eine Cree mit 1A bringt bei 100µA mehr Licht als eine einfache low Current)
Siehe angehängtes Bild. Die Schaltung soll eine hochstabile virtuelle Masse zur Verfügung stellen. Die "nachfolgende" Schaltung zieht unterschiedlich viel Strom, die LED soll leuchten, wenn viel Stronm fliesst. Das ganze findet man im "Engineers thumb": (http://www.valvewizard.co.uk/engineersthumb4.html)
Da macht High Efficient aber keinen Sinn. Wichtiger wäre, dass die "Masse" den Strom vorwiegend liefert (nicht aufnimmt) und dass die LED hell, stark, von hoher Leistung ist. Zumindest den maximalen Source-Strom der "Masse" kann.
Harry R. schrieb: > Der Autor "verlangt" aber, dass diese LED hocheffizient > (high efficiency LED) ist Kannst du der original beschreibung wo das genennt wird und das Diagram geben ? Wahrscheinlich wird schaltungs-technisch ein maximal strom unterstuetzt. Ich nehme an es wird nur als Indicator benutzt ? Die SPANNUNG ist abhangig von farbe, das sieht man in diese tabelle : https://kithub.cc/2015/11/how-many-volts-are-needed-to-power-an-led-2/ Dabei musz mal wissen das Weisze Leds nicht bestehen; es sind blaue leds mit fosfor drumher um blaues Licht um zu setzen nach weisz. Wenn deine schaltung zB gespeiszt ist von 3v3 das wird eine blaue led warscheinlich schon Problematisch Patrick aus die Niederlaende
Harry R. schrieb: > iehe angehängtes Bild. > > Die Schaltung soll eine hochstabile virtuelle Masse zur Verfügung > stellen. Soll. Tut sie aber nur, wenn Strom von der virtuellen Masse nach V- fließt. Rückwärts wirken 10K Ausgangswiderstand am OPV-Ausgang. Selbst wenn die Spannung direkt an der virtuellen Masse vom OPV gemessen wird, kann der OPV kaum 0,4mA von V+ aufnehmen, denn dann hat man schon 4V Spannungsabfall über R23! > Die "nachfolgende" Schaltung zieht unterschiedlich viel Strom, > die LED soll leuchten, wenn viel Stronm fliesst. Schnickschnack! Die packt man die LED BESTENFALLS in die Batterieleitung nach R1. Aber auch das braucht keiner. Schmeiß R8 und D23 raus. > Das ganze findet man im "Engineers thumb": > (http://www.valvewizard.co.uk/engineersthumb4.html)
Früher brauchten normale LEDs ein Strom von (bis zu 20mA) für eine Lichtstärke von wenigen mcd. Dann kamen Low Current LEDs auf, die nur 2mA brauchten. Bei den heutigen high efficiency LED ist die Lichtstärke mehrere tausend mal höher. Und man darf in diese LEDs niemals direkt reinschauen, da man sonst seine Augen schädigt.
Falk B. schrieb: > Harry R. schrieb: >> iehe angehängtes Bild. >> >> Die Schaltung soll eine hochstabile virtuelle Masse zur Verfügung >> stellen. > > Soll. Tut sie aber nur, wenn Strom von der virtuellen Masse nach V- > fließt. Rückwärts wirken 10K Ausgangswiderstand am OPV-Ausgang. Selbst > wenn die Spannung direkt an der virtuellen Masse vom OPV gemessen wird, > kann der OPV kaum 0,4mA von V+ aufnehmen, denn dann hat man schon 4V > Spannungsabfall über R23! > >> Die "nachfolgende" Schaltung zieht unterschiedlich viel Strom, >> die LED soll leuchten, wenn viel Stronm fliesst. > > Schnickschnack! Die packt man die LED BESTENFALLS in die Batterieleitung > nach R1. Aber auch das braucht keiner. Schmeiß R8 und D23 raus. Ich liebe solchen Schnickschnack, R23/LED sind ja auch optional :) Der Autor "Merlin Blencowe" weiß schon was er macht, ich denke das funktioniert und ich würde das gerne mal ausprobieren, nur die Frage welche LED ich teste quält mich noch ein wenig :-) >> Das ganze findet man im "Engineers thumb": >> (http://www.valvewizard.co.uk/engineersthumb4.html)
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GeraldB schrieb: > Dann kamen Low Current LEDs auf, die nur > 2mA brauchten. Das ist leider ein gerücht: Es gab früher auch 1-Watt-Widerstände. Und 1/4-Watt, nicht weil sie einen besseren Wirkungsgrad hatten, sondern weil sie kleiner und billiger waren. Ich habe schon Leute gesehen, die den Vorwiderstand einer LED nach dem Maximalstrom auslegten, selbst wenn die Helligkeit keine Rolle spielte und der Rest der Schaltung nur einen Bruchteil verbrauchte. Bis hin zur Neuentwicklung, weil das alte Produkt viel zu viel Strom verbrauchte (3 LEDs, die nutzlos in den Nachthimmel strahlten).
In diesem Fall (ggf. fast leere 9V-Batterie dran) würde ich eine rote LED mit klarem Plastik einbauen.
Harry R. schrieb: > Welche LED braucht am weingsten Strom > um zu leuchten ? in welchem Öffnungswinkel? aber egal ich verstehe die Frage eh nicht! Klare uh LEDs 20mA mit mehreren 1000 mCd und kleinem Öffnungswinkel kommen mit 50-100 µA aus sind aber von seitlich nicht zu erkennen, als diffuse LEDs von der Seite erreichen sie immer noch mehrere 100mCd, da müsste man erst mal wissen was verlangt wird, im dunklen Zimmer? in heller Tageslicht Sonne hi noon in Äquatornähe?
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Harry R. schrieb: > Ich frage mich, was er mit hocheffizient in diesem > Zusammenhang meint. Hoher Wirkungsgrad, niedrige Spannung, geringer > Strom ?? Frage ihn doch! Bei Leuchtdioden sind die Angaben "Lumen pro Watt" oder "Milli-Candela pro 20mA" gebräuchlich. Siehe http://stefanfrings.de/LED/index.html, dort erkläre ich die Begriffe und was man sonst noch so rund um LEDs wissen sollte.
Harry R. schrieb: > Der Autor "Merlin Blencowe" weiß schon was er macht, > ich denke das funktioniert Den Eindruck habe ich allerdings nicht. Der TL07x kommt laut Datenblatt mit seinem Ausgang bei 10k Last garantiert nur bis 4V an die Rails heran. Typisch sind es zwar 1,5V, aber selbst das ist mit einer weißen/blauen LED mit sehr wenig Strom und daher nur etwa 2,5V Flußspannung äußerst knapp. Der OPV hat da gerade noch 0,5V Headroom. Geht man von den Garantiewerten aus, funktioniert die Schaltung nicht, weil OPV und LED zusammen etwa 6,5V benötigen würden, aber nur 4,5V verfügbar sind. Hier wäre ein Output-RtR-OPV angesagt.
Harry R. schrieb: > Also stelle ich die Frage mal so: Welche LED braucht am weingsten Strom > um zu leuchten ? Ein mit möglichst geringem internen Leckstrom, so dass auch Mikroampere zum Aussenden von Photonen führen. So wenig Licht kann man halt nur mit Photomultipler sehen. Deine Frage war also Unsinn. Hier stehen weiter hinten eine Reihe LEDs mit viel Lumen pro Strom drin https://dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.8 Aber auch das sagt nicht, warum nur high efficiency LEDs gehen sollen Aus damaliger Sicht funktionierten rote LEDs schon ab 1.6V, nur kam nicht viel Licht raus. Dann erfand man eine bessere Technik und nannte die LEDs high efficiency. Sie waren heller brauchten aber 2.1V. Es gibt noch heute beide Sorten. Vielleicht funktioniert die Schaltung nur mit LEDs über 1.9V Flussspannung dann hätte die Forderung einen Sinn Infrarote LEDs mit 1.2V gingen dann auch nicht.
Patrick C. schrieb: > Dabei musz mal wissen das Weisze Leds nicht bestehen; es sind blaue leds > mit fosfor drumher um blaues Licht um zu setzen nach weisz. Vielleicht ist es einfacher, wenn du in deiner Muttersprache schreibst - oder versteht die hier keiner?
MaWin schrieb: > So wenig Licht kann man halt nur mit Photomultipler sehen. Ach was, laut http://stefanfrings.de/LED/index.html kann man angeblich eine Kerze auf dem Mond sehen, und das ist noch viel weniger Licht, nämlich etwa 1 Photon/Woche in das dunkeladaptierte Auge.
Harry R. schrieb: > hochstabile virtuelle Masse Hochstabil virtuell, oder virtuell hochstabil? :-( Dieser falsche Begriff macht mich noch wahnsinnig. Wieso nicht "künstliche Mitte(nspannung)" oder was? Oder "Spannungsrailmittenteiler"? Egal... nur halt nicht o.g., da "virtuell" im techn. Sinn eben hieße, den menschlichen Sinnen (Sehsinn und/oder Hörsinn und/oder Tastsinn) etwas "vorzugaukeln". Aber gepufferte ("verstärkte") Spannungsteiler (oder was auch immer zur Bereitstellung der ungepufferten Spannung welcher genauen Höhe dazwischen auch immer dienen mag), der gaukelt weder Mensch noch Schaltung etwas vor - sondern stellt eine sehr reale Spannung (zumeist mittig, deshalb meine exakte o. Wortwahl) zw. zwei anderen bereit, ganz simpel und einfach.
Erich schrieb: > Die (Teil-) Schaltung ist veraltet Wie Alt? Den früher , waren alle LEDs "Hocheffizient"! Und Jeder hatte sich gefreut, einen "Sinnvollen" Einsatz dafür zu finden. :)
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