Ich suche eine einfache, billige Lösung, wie ich einen roten Punkt (Durchmesser etwa 1 cm) in etwa 4 m Entfernung auf eine weiße Wand projizieren kann. Der Punkt soll mir wie eine Signalleuchte einen Schaltzustand anzeigen. Konkret: wenn das Garagentor auf ist, soll im Treppenhaus an einer Wand, wo ich keine Signalleuchte installieren kann, der Punkt erscheinen und auch bei mäßig einfallendem Sonnenlicht noch erkennbar sein. Leistungsaufnahme des Geräts sollte möglichst gering sein, Betriebsspannung ist egal. Lebensdauer mind. 10.000 h. Ich dachte an eine Lichtschranke (nur welche?) oder an eine Laserdiode. Hat jemand eine Idee dazu?
Nimm eine rote Led mit kleinstem Abstrahlwinkel und maximaler Helligkeit, setze ein Röhrchen mit einigen mm Durchmesser davor, am besten innen glänzend (Spiegelfolie o. ä.) oder ein Objektiv oder auch einfache Linsen, die die Brennweite dort hin bringen, wo der Punkt sein soll....
Joachim B. schrieb: > Laserdiode Das geht. Auch mit wenigen mW. Nur wie stellst Du sicher, dass da kein Kind reinschaut? Sonst normale Led mit ein bisschen Optik.
Joachim B. schrieb: > Der Punkt soll mir wie eine Signalleuchte einen > Schaltzustand anzeigen. Für Deinen Zweck ist es völlig egal, ob der rote Punkt ein oder mehrere Zentimeter groß ist, Hauptsache eine schöne helle Led nehmen... Laser wäre eine Methode, aber eine Led tuts auch ganz schön...
Ich würde definitiv einen kleinen Laser nehmen und den mit so viel Leistung betreiben wie nötig, daß man den Punkt auch bei Tageslichtverhältnissen gut sieht. Sollte man natürlich so montieren, daß niemand direkt in den Laser blicken kann oder so wenig Leistung verwenden, daß das ungefährlich ist (sollte machbar sein). Das müsste man bei einer hellen LED ebenfalls beachten, da sollte man auch nicht direkt hineinschauen.
Nimm einen kleinen roten Laser. Z.B. 5 mW. Den kannst du pulsen, d.h. jede Sekunde z.B. einen 10 ms Puls. Dann kann da auch jemand mal hineinsehen ohne sich gleich alles zu verbrutzeln.
Joachim B. schrieb: > Ich suche eine einfache, billige Lösung, wie ich einen roten Punkt > (Durchmesser etwa 1 cm) in etwa 4 m Entfernung auf eine weiße Wand > projizieren kann. Der Punkt soll mir wie eine Signalleuchte einen > Schaltzustand anzeigen. > Konkret: wenn das Garagentor auf ist, soll im Treppenhaus an einer Wand, ... Gute Idee. Da würde ich eine helle Led plus Linse nehmen. Helligkeitsregelung nach Umgebungslicht ist sinnvoll. Wenn du als Projektionsfläche ein kleines Stück Reflexionsfolie nimst, brauchst du wenig Leistung. Mit einer blinkenden Led erreicht man mehr Aufmerksamkeit.
Ben B. schrieb: > Das müsste man bei einer hellen LED ebenfalls beachten, da sollte man > auch nicht direkt hineinschauen. Das ist Marketing. Eine LED fokussiert nicht so stark, dass es gefährlich wäre.
Led reicht schrieb: > Reflexionsfolie Ist Kontraproduktiv da es nur in Einstrahlrichtung reflektiert. Mattweiß ist hier besser.
Ben B. schrieb: > Das müsste man bei einer hellen LED ebenfalls beachten, da sollte man > auch nicht direkt hineinschauen. Das ist Marketing. Eine LED fokussiert nicht so stark, dass es gefährlich wäre. Led reicht schrieb: > ein kleines Stück Reflexionsfolie nimst, brauchst du wenig Leistung. Nur wenn Auge und Laser aus der gleichen Richtung draufschauen. Falls nicht, ist ein farbiges Licht (rot, grün, blau) auf normale weiße Wandfarbe bestens geeignet. Paulsen (z.b. 1Hz) erhöht die Sichtbarkeit enorm, da ein Flackern viel eher erkannt wird und eine Änderung immer eindeutiger ist. Am sichersten wäre es gar, immer mit 1Hz zu blinken, ein Zustand 90% an, der andere 90% aus.
Vom Chinesen bekommt man für wenige Cent rot strahlende Lasermodule. Die Kollimatinsoptik ist verklebt, kann aber gelöst werden. Somit kannst du die Punktgrösse einstellen. Je grösser der Durchmesser, desto geringer ist die Gefahr fürs Auge. Diese Module haben mMn keine Stromstabilisierung für die Laserdioden (nur Vorwiderstand). Du musst selbst für möglicht geringe optische Leistung, Überstrom- und ESD-schutz sorgen. Ob die 10kh Dauerbetrieb aushalten...na ja...? Aber dein Garagentor wird ja auch nicht immer offen sein, sonst brauchst du keins ;-)
Christoph Z. schrieb: > Die Kollimatinsoptik ist verklebt, kann aber gelöst werden. Somit kannst > du die Punktgrösse einstellen. Das ändert aber nichts am Strahldurchmesser nahe an der LD, d.h. ein großer Bereich des Strahlverlaufs muss geschützt werden. Erst wenn der Strahldurchmesser größer als die Pupillenöffnung ist, verringert sich bei direktem Blick in den Strahl die auf die Netzhaut fokussierte Leistung.
Beitrag #6731577 wurde von einem Moderator gelöscht.
Dafür eignet sich u.a. auch eine beliebige ausrangierte Scheinwerferlinse ausm Auto. Die Befestigung der Linsen ist (fast) immer so gebaut, daß die Anschraubfläche für den Reflektor, in dem normal die glühbirne sitzt, genau dem Fokuspunkt entspricht. Reflektor entfernen, Lochrasterplatine oder Stückel Plastik zuschneiden, 1 LED in die Mitte.
Hallo, vielen Dank allen für eure Antworten und Vorschläge. Wow, hier in dem Forum ist ja ordentlich was los, so viele Antworten. Selbst eine Optik zusammenzubauen, die eine LED hell genug auf 4m Entfernung an die Wand projiziert, halte ich doch für aufwändig und das Ergebnis wird eher globig. Man braucht einen Zylinder, passende Linsen und einen Gewinde-Mechanismus, um das dann fokusieren zu können. Daher auch der Gedanke, eine Lichtschranke zu verwenden. Da gibt es kompakte Modelle mit sichtbarem, rotem Licht, die solche Optik schon verbaut haben. Man würde halt nur die Sender-Funktion nutzen. Aber solche Teile kosten schnell 80€ und mehr. Also zurück zu Laser. Das ganze spielt sich in etwa 2,2m Höhe ab, so dass weder Kinder noch Erwachsene gefährdet wären. Ich habe nun bei Jeff Bezos diese Laser-Dioden bestellt: https://www.amazon.de/gp/product/B07QFWBHZM/ref=ppx_yo_dt_b_asin_title_o00_s00 Die kann man fokusieren bzw. man kann den Strahl aufweiten. Da werde ich eine in einem kleinen Alu-Gehäuse montieren, das gleichzeitig als Kühlung dient. Kleines Steckernetzteil, ggf. noch ein Vorwiderstand, fertig. Ich will kurz nochmal das ganze "Projekt" vorstellen: Nachdem neulich mal wieder das Garagentor die ganze Nacht offen stand, wollte ich im Haus etwas installieren, was mich darüber warnt/erinnert. Eine Hardware-Lösung hätte das Durchbohren von zwei Wänden und das Verlegen von 10m Leitung erfordert. Fand ich nicht so sexy. Ich habe mir also diesen 10€-WiFi-Funkschalter bestellt (https://www.amazon.de/gp/product/B08KQF8XTN/ref=ppx_yo_dt_b_asin_title_o01_s00 , auch bei Jeff). Nach Registrierung über eine App konnte der mit entsprechenden Skill bei Alexa eingebunden werden. Nun kann ich beim Öffnen des Tores über eine Alexa-Routine alles mögliche schalten, z.B. eine Funksteckdose (mit Steckernetzeil und Laser-Diode). Mit einer zweiten Routine wird das Gerät beim Schließen des Tores wieder ausgeschaltet. Man kann Alexa sogar fragen: "Alexa, ist das Garagentor geöffnet?" Antwort: "Garagentor ist geschlossen." (bzw. "... geöffnet") Scharfe Sache :-) Wenn die Diode(n) gekommen und verbaut sind, werde ich nochmal mit einem Bild berichten. Euch nochmals Dank und ein schönes Wochenende!
Laser ist gut und machbar, LED ist Quatsch und Unsinn. Normalerweise halte ich mit solchen Formulierungen zurück, aber ich bitte um Verständnis, wenn man sich die Zahlen anschaut: Wenn ich eine LED in 4m Entfernung auf 10mm Durchmesser projizieren will, muss die Linse eine entsprechende Brennweite haben. Nehmen wir eine kleine 3mm-LED: 10mm / 3mm = 4m / 0,75m. Also muss sich die 3mm-LED für eine 10mm-Abbildung 75 cm hinter der Linse befinden. Damit die Linse noch ausreichend Licht einfängt, sollte man schon einen Durchmesser von ca. 1m, vielleicht "nur" 50 cm, wählen. Ich glaube, man kann meinen Einwand verstehen. Es gibt auch kleinere LEDs. SMD-LEDs, die in kein Linsen-artiges, Licht bündelndes Gehäuse eingesetzt sind. Die sind sehr viel kleiner, die Linse könnte sehr viel näher dran sein - andererseits strahlen sie viel breiter, so dass die Linse deshalb wieder größer werden muss. Es sei denn, die Helligkeit spielt (fast) keine Rolle. Also Laser. Es gibt doch bestimmt immer noch Laser-Pointer, die waren doch mal total in? Einen habe ich noch...
>> Also Laser. Es gibt doch bestimmt immer noch Laser-Pointer, die waren
doch mal total in? Einen habe ich noch...
Habe ich auch gecheckt ... aber mit den kleinen Laser-Dioden ist man
flexibler und kommt auch günstiger weg.
Laser-Pointer werden heute wohl überwiegend von Dummies gekauft, die
damit ihre Katzen in den Wahnsinn treiben.
A. S. schrieb: > Das ist Marketing. Eine LED fokussiert nicht so stark, dass es > gefährlich wäre. Die Aussage stimmt so nicht. Eine ultrahelle LED hat eine hohe Leistungsdichte, d.h. die Strahlung kommt aus einer ziemlich kleinen Chipfläche. Wer da hineinschaut kann durchaus Augenschäden bekommen, wenn er sich auf die Lichtquelle fokussiert. Das macht kein vernünftiger Erwachsener, wohl aber Kinder, die von dem hellen Licht fasziniert sind. Ich würde immer LEDs einem Laser vorziehen, da die Leistungsregelung eines Lasers nicht ganz einfach ist. Wenn der Regelkreis defekt ist (Monitordiode, Referenzspannung, Stromquellenregelung, ...), kann auch ein "schlaffer" Laser für eine gewisse Zeit Leistungen abstrahlen, die weit über die Grenze seiner Laserklasse hinausgeht. Das haben wir für unsere Produkte für verschiedene Bauteileausfälle mal vom TÜV untersuchen lassen und mussten anschließen bei unserem Produkt aus Gründen der Produkthaftung die Sicherheitsmaßnahmen konstruktiv deutlich erhöhen.
Beim Laser ist noch zu beachten (weil oben Leistungsreduzierung durch geringeren Strom angesprochen wurde): eine Laserdiode lasert erst ab einem gewissen Strom, darunter mutiert sie zu einer LED. LEDs sind heute schon sehr leistungsfähig.
Interessant, danke. Wie würde man denn so eine billige Laserdiode (https://www.amazon.de/gp/product/B07QFWBHZM) regeln? Spannung/Strom eher nicht, sagst du. Lieber takten?
A. S. schrieb: > Am sichersten wäre es gar, immer mit 1Hz zu blinken, ein Zustand 90% an, > der andere 90% aus. Was ist mit den restlichen 90%? ;-)
malsehen schrieb: > A. S. schrieb: >> Am sichersten wäre es gar, immer mit 1Hz zu blinken, ein Zustand 90% an, >> der andere 90% aus. > > Was ist mit den restlichen 90%? > ;-) Die sind eben für den AUFstand! ;-)
Der Zahn der Zeit (🦷⏳) schrieb: > Nehmen wir eine kleine 3mm-LED: [...] Die Überlegung stimmt so nicht, denn das, was man bei einer 3mm-LED sieht, ist das virtuelle, vergrößerte Bild des Chips. Die Gehäuselinse der LED müsste in die Berechnung der optischen Abbildung einbezogen werden; sie wirkt als Kollimator. Der projizierte Lichtpunkt sollte daher sehr viel kleiner werden, als Deine Abschätzung sagt. Interessante Sache übrigens; müsste man direkt mal ausprobieren.
Joachim B. schrieb: > auch bei mäßig einfallendem Sonnenlicht noch erkennbar sein. Da würd ich keinen Laser nehmen der das überstrahlt, zumal der nachts sehr hell wäre. Ein ePaper Modul mit ner Solarzelle tut's auch. Ansteuerung per Wlan oder per modulierter Lichtquelle (die großflächige Fotozelle ist ja schon da).
Egon D. schrieb: > denn das, was man bei > einer 3mm-LED sieht, ist das virtuelle, vergrößerte > Bild des Chips. Die Gehäuselinse der LED müsste in die > Berechnung der optischen Abbildung einbezogen werden; > sie wirkt als Kollimator. Das stimmt natürlich. Aber: Egon D. schrieb: > Die Überlegung stimmt so nicht stimmt nicht, denn die abbildende Optik bildet genau diesen 3mm-"Fleck" ab. Aus Sicht der Linse ist der abzubildende Lichtfleck 3mm groß. Der Kollimator hilft besonders dann, wenn er stark bündelt bzw. die LED einen geringen Abstrahlwinkel hat. Dementsprechend kleiner kann der Durchmesser der Linse sein, aber die Entfernung von der Quelle bleibt gleich groß. Entfernt man das Gehäuse der LED (so, wie im Prinzip bei vielen SMD-LEDs), ist der Lichtpunkt sehr viel kleiner. Die Entfernung von der Quelle kann viel kleiner sein. Das schrieb ich schon. Nur der Abstrahlwinkel ist sehr viel größer. Ich fürchte, da bleibt - wenn überhaupt - wenig von dem Vorteil der kleinen Lichtquelle übrig. Nun gibt es auch noch den Reflektor, den die Kathodenwanne bildet. Die ist wieder größer als die LED selber, das macht die Betrachtung komplizierter. Und wie das bei verschiedenen SMD-LEDs genau aussieht, weiß ich überhaupt nicht.
ausprobiert: Helle Standard-LED (30mA, Kfz) ist für einen hellen Raum wenig. Mit Autoscheinwerfer-Linse kriege ich auf 3m Abstand ein etwa 3cm großes Abbild des LED-Chips incl. Anschlußdraht hin.
Mucky F. schrieb: > Joachim B. schrieb: >> auch bei mäßig einfallendem Sonnenlicht noch erkennbar sein. > > Da würd ich keinen Laser nehmen der das überstrahlt, zumal der nachts > sehr hell wäre. > > Ein ePaper Modul mit ner Solarzelle tut's auch. Ansteuerung per Wlan > oder per modulierter Lichtquelle (die großflächige Fotozelle ist ja > schon da). Ich will einfach nur diesen kleinen, roten Punkt an der Wand, der mich besonders abends/nachts daran erinnert, dass das Tor noch offen steht. Von daher ist es ok, wenn der Punkt am Tag weniger auffällt und bei Dunkelheit mehr.
Mucky F. schrieb: > Da würd ich keinen Laser nehmen der das überstrahlt, zumal der nachts > sehr hell wäre. Muss ja nicht, bei ausreichend schneller PWM-Taktung mittelt das Auge die Helligkeit. Led reicht schrieb: > Helligkeitsregelung nach Umgebungslicht ist sinnvoll.
Helge schrieb: > ausprobiert: Helle Standard-LED (30mA, Kfz) ist für einen hellen Raum > wenig. Mit Autoscheinwerfer-Linse kriege ich auf 3m Abstand ein etwa 3cm > großes Abbild des LED-Chips incl. Anschlußdraht hin. Und wieso hast Du nicht "4 Meter" ausprobiert...? ;-)
Mucky F. schrieb: > Da würd ich keinen Laser nehmen der das überstrahlt, zumal der nachts > sehr hell wäre. "Überstrahlen" ist doch gut? (Außerdem könnte man an die Wand eine kleine Richtungsmaske bauen (notfalls aus Pappe, aber man sollte weit besser geeignetes auch finden) - die jenen Strahl ausschließlich einfallen, und sein Abbild ausschließlich aus der gewünschten Richtung / von einem halbwegs eng definierten Blickwinkel aus sichtbar (Tag) bzw. blendend (Nacht) beließe. > Ein ePaper Modul mit ner Solarzelle tut's auch. Ansteuerung per Wlan > oder per modulierter Lichtquelle (die großflächige Fotozelle ist ja > schon da). Hui, er könnte auch per WLAN die Meldung empfangen...
bw schrieb: > einfallen, und sein Abbild ausschließlich kein Komma und "ausschließlich Nummer 2" streichen, bevor noch einer sagt: "Ja, aber wenn er ausschließlich rein kann, dann..."
Joachim B. schrieb: > oder an eine Laserdiode. Was hindert dich daran einfach ein billiges Lasermodul zu benutzen? Das tut doch genau das was du willst. ^^
Helge schrieb: > ausprobiert: Helle Standard-LED (30mA, Kfz) ist für einen hellen Raum > wenig. Mit Autoscheinwerfer-Linse kriege ich auf 3m Abstand ein etwa 3cm > großes Abbild des LED-Chips incl. Anschlußdraht hin. Das ist schon ein guter Weg. Wenn man die Helligkeit nun z.B. mit 2 Hz taktet (volle Helligkeit / ca. 30 % Helligkeit)erhöht das die Aufmerksamkeit. Dann hat man noch die Möglichkeit, die LED kurzfristig mit höherem Strom zu betreiben (max. Strom, zulässige Dauer und "Tastverhältnis" Strom / Strompause stehen im Datenblatt)erreicht man höhere Helligkeitswerte. Da lohnt es sich, die Möglichkeiten durchzuspielen. Es lohnt sich allerdings nicht, genau auf den Maximalstrom zu gehen. Ab etwa 75% vom Maximalstrom kommen die meisten LEDs in die Sätigung, d.h. die Helligkeit steigt kaum noch, nur die Erwärmung des LED-Chips wird höher, was die Lebensdauer reduziert.
Günni schrieb: > Ab etwa 75% vom Maximalstrom kommen die meisten > LEDs in die Sätigung, Suggeriert der Begriff "Sättigung" hier nicht eine Grenze, die es in der Form (als scharfe Abgrenzung) gar nicht gibt?
LEDs kann man sehr gut mit asphärischen Linsen bündeln. Für Highpower LEDs mit Chipflächen >1mm² sollten es schon 40-50mm Durchmesser sein. Ansonsten funktioniert auch das Okular eines alten Fernglases gut, welches aus zwei Linsen besteht. Wie gut da der Wirkungsgrad ist, ist aber eine andere Frage. Aber rotes Licht bei vollem Tageslicht sichtbar zu machen dürfte schwierig werden.
:
Bearbeitet durch User
> Aber rotes Licht bei vollem Tageslicht sichtbar zu machen dürfte > schwierig werden. Von daher war meine Entscheidung für eine Laserdiode mit verstellbarer Optik wahrscheinlich richtig. Ideal auch: kleine Abmessungen, kleine Leistungsaufnahme. Morgen soll das Teil kommen, ich bin gespannt.
Mal zwei Bilder von heute. Draußen ist volles Sonnenlicht (und >30°C ...) und die Jalousien sind auf, damit indirekt soviel Licht ins Wohnzimmer reinfällt, wie es geht. Auf die graue Wand projiziert sind es etwa 4m, an die weiße Decke 2,4m. An der Wand ist der Lichtfleck 25cm groß, LED ist eine grüne 530nm HP LED von ProLight Opto auf 500mA und mit dem Okular eines alten Fernglases.
:
Bearbeitet durch User
Was ich nicht verstehe: wieso nicht einfach ne Signalleuchte dorthin, wo der Laser/Projektor hin kann? Okay, ist an ner anderen Stelle, aber doch viel einfacher umzusetzen.
Signallicht ist doch so 90er. „Alexa, ist das Garagentor zu?“ Oliver
ThomasW schrieb: > Was ich nicht verstehe: wieso nicht einfach ne Signalleuchte dorthin, wo > der Laser/Projektor hin kann? Okay, ist an ner anderen Stelle, aber doch > viel einfacher umzusetzen. Ich müsste dann mehrere Meter Leitung auf- oder unterputz verlegen und dann so eine olle Signalleuchte auf die Wand setzen. Das ist nicht einfacher und sieht hässlich aus, Technik wie anno 45 im Führerbunker.
Oliver S. schrieb: > Signallicht ist doch so 90er. > > „Alexa, ist das Garagentor zu?“ Ja geht auch, hatte ich ja geschrieben. Das Licht soll mich ja nur in den 1-2 Fällen im Jahr warnen, wenn abends/nachts noch das Tor offensteht. Das geht so unbewusst auf dem Weg ins Bett. Mit deinem Vorschlag müsste ich jeden Abend aktiv Alexa abfragen. Das ist viel aufwändiger und würde dann sicher auch oft vergessen.
Joachim B. schrieb: > Oliver S. schrieb: >> Signallicht ist doch so 90er. >> >> „Alexa, ist das Garagentor zu?“ Es muss nicht immer alles 'uptime' sein. Es ist auch alles noch okay, und sinnvoll, was in den 90er oder gar 60er 'in war. Ich finde manches furchtbar. Angefangen vom Handy, dass Foto 'spielt'
Joachim B. schrieb: > ThomasW schrieb: > >> Was ich nicht verstehe: wieso nicht einfach ne Signalleuchte dorthin, wo >> der Laser/Projektor hin kann? Okay, ist an ner anderen Stelle, aber doch >> viel einfacher umzusetzen. > > Ich müsste dann mehrere Meter Leitung auf- oder unterputz verlegen und > dann so eine olle Signalleuchte auf die Wand setzen. Das ist nicht > einfacher und sieht hässlich aus, Technik wie anno 45 im Führerbunker. mein Vorschlag war, die Signalleuchte dort anzubringen, wo Du jetzt den Laser anbringen willst. An dieser Stelle ist Strom und Signal ja verfügbar und freie Sicht von der "Zielposition" aus, die muss es ja auch geben. Ob das Teil dann aussieht wie 45 ... naja, das liegt nur an Dir ...
Hatte ich gemacht mit einem billigien Laserpointer Chinamodul und einer KSQ aus einem Transistor. Ging jahrelang bis ich es irgendwann abgebaut hatte.
Vorschlag: Probier doch mal eine von diesen fokussierbaren LED-Taschenlampen aus. Die bilden die LED scharf ab - gut der Durchmesser des "Leuchtrechtecks" ist mehr in Richtung 30cm - aber Du brauchst dann kein Treppenhauslicht mehr. Vorteil: die Optik und Mechanik kann man fertig kaufen und sieht noch cool aus. Wenn es umbedingt rot sein muss entweder eine Farbfolie davor oder die Taschenlampe umbauen. Und zwei Stück nebeneinander und wie auf dem Flughafen einen "springenden Punkt" erzeugen. Dann braucht man weniger Leistung und trotzdem zieht das die Aufmerksamkeit richtig gut auf sich. Bastler_HV
> mein Vorschlag war, die Signalleuchte dort anzubringen, wo Du jetzt den > Laser anbringen willst. An dieser Stelle ist Strom und Signal ja > verfügbar und freie Sicht von der "Zielposition" aus Diese Stelle ist unter einem Schrank und unter dem Treppen-Geländer ein Stockwerk höher. Da kann man kaum/nicht hinschauen. Ich projiziere übrigens auch die Uhrzeit mit einem Funk-Projektionswecker permanent an die Decke über meinem Bett. Das klappt nachts prima, am Tag sieht man es nicht, aber da brauche ich es auch nicht. https://www.lidl.de/de/silvercrest-funkprojektionswecker-sfpw-360-b1/p365246 Das Teil gab es mal im März bei Lidl für 12 €.
https://www.leds.de/ledil-tina-16-1mm-led-linse-15-21-enger-abstrahlwinkel-klar-u-a-optimiert-fuer-nichia-cree-60121.html Sowas geht gut. Laserpointer wurde ja nun schon achtmal oderso genannt.
Hier liegt ein dünner Doppeldraht, Lackdraht an der Hauswand. Das Garagentor hat soviel "Spiel", dass solch ein dünnes Drähtchen nicht mal daran scheuert. Das Garagentor hat einen alten Microschalter aus'ner Microwelle bekommen. Tor offen = Schalter geschlossen. Das ganze ist dann nur ein Stromkreis, der am Küchenfenster eine LED aufleuchten lässt. Anteil Alt-Material: 100% niggs mit Jeff ;-)
Axel R. schrieb: > https://www.leds.de/ledil-tina-16-1mm-led-linse-15-21-enger-abstrahlwinkel-klar-u-a-optimiert-fuer-nichia-cree-60121.html > Sowas geht gut. > Laserpointer wurde ja nun schon achtmal oderso genannt. Danke, aber mit 21° Abstrahlwinkel habe ich nach 4m einen Lichkreis mit 1,5m Durchmesser, 100x mehr als ich wollte.
Joachim B. schrieb: > Axel R. schrieb: >> > https://www.leds.de/ledil-tina-16-1mm-led-linse-15-21-enger-abstrahlwinkel-klar-u-a-optimiert-fuer-nichia-cree-60121.html >> Sowas geht gut. >> Laserpointer wurde ja nun schon achtmal oderso genannt. > > Danke, aber mit 21° Abstrahlwinkel habe ich nach 4m einen Lichkreis mit > 1,5m Durchmesser, 100x mehr als ich wollte. Stimmt auch wieder. Mit einer dicken roten Cree vor dieser Optik dürfte dein Flur (oder was auch immer) mehr als ausgeleuchtet sein. Hab gerade was gefunden, was als "Katzen Spielzeug" verkauft wird. (Fisch an der Wand) Wie findest Du einen Fisch als Projektion? Ein Auto wäre besser, ich weiß... https://www.raiffeisenmarkt.de/webapp/wcs/stores/servlet/ProductDisplay?channable=0094d36964003835323236323588&productId=21826&storeId=10151&msclkid=c7187c5a68ab1481657c1c8a09d3d0b1&utm_source=bing&utm_medium=cpc&utm_campaign=545%20-%20Raiffeisenmarkt%20-%20PLA%20-%20Marken&utm_term=4576029975400288&utm_content=Marken
Diskutiert ihr jetzt ernsthaft Tage lang über diesen Punkt?? Die Sache ist mit <5 Euro, einem Laserpointer und alten Handynetzteil gut und billig erledigt
Tom schrieb: > Diskutiert ihr jetzt ernsthaft Tage lang über diesen Punkt?? Die Sache > ist mit <5 Euro, einem Laserpointer und alten Handynetzteil gut und > billig erledigt Hatte ich ja schon vor 48h geschrieben, dass ich das so machen werde: "Ich habe nun bei Jeff Bezos diese Laser-Dioden bestellt: https://www.amazon.de/gp/product/B07QFWBHZM/ref=ppx_yo_dt_b_asin_title_o00_s00 Die kann man fokusieren bzw. man kann den Strahl aufweiten. Da werde ich eine in einem kleinen Alu-Gehäuse montieren, das gleichzeitig als Kühlung dient. Kleines Steckernetzteil, ggf. noch ein Vorwiderstand, fertig." Dennoch kommen halt immer noch Vorschläge, die ich aus Höflichkeit nicht unbeantwortet lassen möchte.
Ein ähnliches Modul hatte ich auch, meines war etwas schwächer. Vorwiderstand ist allerdings so eine Sache. Kann das Modul ggf. durchbrennen. Mit KSQ lief es allerdings sehr ununterbrochen. Ka ob das dort eingebaut ist
Joachim B. schrieb: > "Ich habe nun bei Jeff > Bezos diese Laser-Dioden bestellt: > https://www.amazon.de/gp/product/B07QFWBHZM/ref=ppx_yo_dt_b_asin_title_o00_s00 > Die kann man fokusieren bzw. man kann den Strahl aufweiten. Da werde ich > eine in einem kleinen Alu-Gehäuse montieren, das gleichzeitig als > Kühlung dient. Kleines Steckernetzteil, ggf. noch ein Vorwiderstand, > fertig." Ich würde da mal die Bewertungen lesen. Klingt viel nach Schrott und ohne Funktion. Oder benötigt man noch ne Elektronik dafür?
Tom schrieb: > Diskutiert ihr jetzt ernsthaft Tage lang über diesen Punkt?? Die Sache > ist mit <5 Euro, einem Laserpointer und alten Handynetzteil gut und > billig erledigt Ja, geht mir auch so ... Wahrscheinlich braucht man nicht mal das Netzteil, ich habe hier einen liegen, da sind drei AG13 drin. Mit 3 AA hält das ewig.
HildeK schrieb: > Wahrscheinlich braucht man nicht mal das Netzteil, ich habe hier einen > liegen, da sind drei AG13 drin. Mit 3 AA hält das ewig. Hast du diesen Tausch schon so ausprobiert, oder ist das eine Annahme? Bei vielen dieser Billigteile wird die Strombegrenzung durch den Innenwiderstand der Batterien übernommen, und der fällt bei 3x AA schon deutlich geringer aus.
Andre schrieb: > Hast du diesen Tausch schon so ausprobiert Nein. Dein Einwand kann schon relevant sein.
So. Vorhin gliefert. Eingebaut. Fertig. Funzt hervorragend. Das Netzteil hat nominell 4V DC. Tatsächlich waren es 5,5V (geglättet und stabilisiert). Habe die Spannung für die Diode noch auf 3,5V reduziert. Dabei fließen dann 16 mA. Strahl mit der justierbaren Linse aufgeweitet. Ergebnis: idealer ovaler Lichtpunkt. Geschaltet wird das Steckernetzteil von einem innr SmartPlug SP220, der seine Befehle von Alexa bekommt.
:
Bearbeitet durch User
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.