Hallo Forum, gestern hat der Laser Printer meiner Nichte angefangen zu spinnen. Aus dem heiteren Himmel behauptet das System am Display, dass die eingesetzten Patronen keine HP Patronen sind und verweigert das Drucken. Da ich gerade zugegen war, weil eine Wiederherstellung von Win10 auf einem Notebook erforderlich war, konnte ich noch den Drucker einrichten und auch aus Windows heraus eine Mail als Test Drucken. Etwa eine Stunde später hat meine Nichte noch einen Ausdruck via Android Smartphone erzeugt, der auch erfolgreich war, aber danach taucht der gezeigte Fehler - siehe Anhang 1 - auf. Die Patronen, die bereits seit Wochen drin stecken (orig. HP Ware) werden plötzlich nicht als solche erkannt. Daraufhin habe ich mit Alkohol sie Kontakte der Patronen-ID-Chips gereinigt, das brachte aber keinen Erfolg. Auch das anschließende Einseten neuer Patronen brachte ebenfalls kein Erfolg - selbe Fehlermeldung. Entweder ist der Erkennungssensor defekt oder der Printer eventuell gehackt. Ein Update der FW via WLAN scheitert daran, dass das FW Upload-Programm anzeigt, dass am Drucker ein Code zum Paaren angezeigt wird und in dem Update-Programm anzugeben ist, aber am Printer nur die Fehlermeldung sichtbar ist. Geht man auf den Home Button am Display kann ich mich zwar ins System mit dem Default-PW einloggen aber beim setzen von Einstellungen kommt immer wieder der Fehler mit den Patronen hoch. Keine Möglichkeit Status- oder Einstellungsseiten zu drucken, weil sofort der Fehler hochpoppt. Nun zu meiner Frage, Kann ich den Printer via USB-Stick mit einer neuen FW flashen, oder hat jemand eine andere Idee was ich machen könnte? Danke schon mal in Voraus für eure Mühe. Die Sache eilt etwas weil bis Montag Arbeiten für die Schule auszudrucken sind. LG Markus
Hallo Forum, ungeheuer was ich gerade vom HP-Service erfahre. 1) Die verwendeten Drucker-Toner-Patronen sind keine orig. HP. 2) Es gibt seit Kurzem ein FW Update, das nur zertifizierte Patronen im Drucker akzeptiert - deshalb ab sofort kein Ausdruck mehr Möglich. 3) Man möge berücksichtigen, dass damit die Garantie Bedingungen verletzt werden und die G.damit erlöscht. 4) Die org. Kartuschen 3x Farbe 1x Schwarz kosten jetzt 450€ für 3000 Blatt Druckleistung. So nun schluckt man erst, was das soll. Also Verbraucherzentrale einschalten? Ob das was nützt - keine Ahnung! Hat jemand einen Hinweis, wie die alte FW wieder eingespielt werden kann. Da es eilt, wollte ich den Printer nicht gleich zerlegen um an die Flash-Chips zu gelangen. Werde ich aber eventuell machen, wenn es keine andere Lösung dazu gibt - außer der die teuren Patronen zu kaufen. Ein Drucker der seit 2019 läuft, stellt plötzlich das Arbeiten ein, weil HP einen neuen Treiber einspielt!. Und ein neuer Satz Patronen kosten nun das 1,5-Fache des Drucker- Preises. Willkommen in der schönen neuen Welt. LG Markus PS.: Im Anhang die orig. Rechnung
Markus W. schrieb: > ungeheuer was ich gerade vom HP-Service erfahre Da bist du nicht der Erste und für mich ist das der Grund, warum ich keine HP Drucker mehr kaufe. Absolut Kunden-feindlich. Zum Thema, google bietet an: https://www.borncity.com/blog/2021/02/01/tipps-firmware-downgrade-fr-hp-drucker/ https://www.reddit.com/r/printers/comments/jpgpp3/hp_laserjet_pro_m280_m281_printer_series_20200612/?utm_source=amp&utm_medium=&utm_content=post_body
Tja so viel zum Tema Monopolgesetz..... Reiche eine Klage beim Gerichtshof ein und 1000nde User werden es dir Danken.... Aber das ist doch auch bei den Tintenpinkler so, die neue Firmware akzeptiert nur noch Originalpatronen, ja nicht mal Nachfüllen geht. Schont wohl die Umwelt, da nun viel mehr CO² bei der Herstellung der Patronen produziert wird und den Treibhauseffekt begünstigt. Ja ja, dann brauchen wir weniger Heizöl und können die Umwelt so mehr schonen. [/Ironie]
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HP ist mindestens im Privatkundensektor das, was Lexmark früher war. Der Drucker ist nur die Verpackung für die Tinte. Meine persönliche Empfehlung, wenn es ein neuer Drucker sein soll: SW-Laser: Brother, bei einen der letzten c't-Tests (?) hat ein Farblaser, der nichteinmal teuer war, von Canon die anderen abgehängt. Wenn Tinte, dann etwas mit unverdongelten oder gar komplett ohne Patronen. Durfte für einen Canon G1501 zwischen den Jahren neue Farbtinte bestellen und musste fast lachen: Originaltinte - Cyan, Magenta und Gelb, jeweils 70 ml für 25 Euro vor die Haustür geworfen. Bei Schwarz habe ich einfach das zweite schwarze Fläschchen, das beim Drucker dabei war, angebrochen. Dürfte jetzt wieder knapp 2 Jahre reichen. Allerdings muss man dazu sagen, dass das Druckbild des Teils nicht ganz so gut wie von anderen Tinten-Fotodruckern ist.
Hallo Andre, Chris und Patrick, danke für den Feedbck. Ich hatte keinen Einfluß auf die Kaufentscheidung, wobei mir die o.g. Verfahrensweise von HP gar nicht so bekannt war. Ich selber habe einen Brother MFC-J4625DW unter Linux laufen und kann ohne Probleme damit scannen und drucken. Zwar zahle ich auch immer knapp 50-70€ für mein Set von vier Patronen (LC223Y,C,M,BK), da gab es aber nie Probleme ob von Brother oder Pelikan. Ich werde mir mal den Link von Andre ansehen und hoffentlich die Procedure finden, die den Printer wieder reanimiert. Danke schon mal für diesen Verweis. Selber habe ich gestern bei der Suche im Web aber dazu nichts gefunden. Waren wohl die falschen Suchparameter. LG Markus
Zur Info an die, die ein ähnliches Problem haben. Mit der u.g. Datei unter Win10 mit Adminrechten konnte ich den Drucker wieder auf die FW 20200612 flashen und damit auch mit der ursprünglichen Partonen weiterhin betreiben. Zuvor den FW Downgrade im Menu "Manage Updates" enabeln und nach dem Flashen im selben Menu den FW Update disabeln. HP_LaserJet_Pro_M280_M281_Printer_series_20200612.exe Lieben Dank nochmals an den Andre für den Hinweis. Markus
Danke dir für den Feedback. Auch wenn ich selber damit nix anfangen kann da ich mich von HP Losgesagt habe, aber ich denke der eine oder andere wird ev ganz froh darum sein.
Hallo Patric, die Geschichte ist sowieso sehr bizarr und beschäftigt mich jetz, weil ich sie nicht ganz verstehe, es aber gerne begreifen würde. Nicht die Tatsache, das HP sowas macht, sondern den Vorgang, bei dem der Drucker neu geflasht wurde und wodurch des passiert ist. Meine Nichte hatte vor ein paar Tagen nach einem Windows 10 Update auf ihren Fujitsu-Notebook wieder ein Problem, dass der NB nicht Booten wollte und ich eine Wiederherstellung vom Stick machen musste. Bereits das zweite mal in den letzten Wochen. Beim Ersten mal hatte ich einen komplett Image-Backup der SSD des NBs via dd (Linux) gemacht, den ich vorsorglich nach dem NB Kauf erstellt habe, bevor ich das NB überhaupt eingeschaltet wurde. Also das Fabrik-Image der Disk, bevor der Win-PE-Installer loslegt. In diesem Zustand lief das NB über ein Jahr am HP Laser-Jet (M281FDW) ohne Probleme. Als ich das erste mal das Image einspielte, musste alles neu konfiguriert werden (Mail/Browser/Skype/Office) - was so halt für die Schule gebraucht wird. Trotz eines Wiederherstellungs-Sticks, da zu diesem Zeitpunkt uns kein Bitlocker Key vorlag, der bei der ersten Installation angelegt wird, aber nicht darauf hingewiesen wird, das man diesen tunlichst notieren sollte, geschweige den dass die Disk überhaupt verschlüsselt wird. Aus dieser leidlichen Erfahrung, bin ja nicht umsonst privat nur mit Linux unterwegs, habe ich erneut ein Widerherstelungs-Stick angelegt, von dem ich vor paar Tagen erneut das System wiederherstellen musste. Dieses mal mit dem Bitlocker-Key auf Papier. Bis zu diesem Zeitpunkt gab es mit dem Drucken keine Probleme, trotz bereits der zweiten Patronen Generation im Drucker. Nach dem besagten Wiederherstellen des Systems habe ich den Drucker über die Systemsteuerung eingerichtet und als Test eine Mail ausgedruckt und meine Nichte hat noch vom Smartphone einen Ausdruck via LAN zum Testen gestartet, was ganz normal funktioniert hat. Nach etwa eine viertel Stunde, als ich mich schon auf den Heimweg machte, kam plötzlich die Meldung auf dem HP Display, dass die Patronen nicht erkannt werden. Zu diesem Zeitpunkt dachte ich noch an Zufall und verschmutzte Kontakte der Toner Kassetten. Als das Reinigen mit Alkohol aber nichts brachte und ein Satz neuer Patronen auch nicht fruchtete war ich erst ratlos, zumal ich im Web nicht sofort was dazu gefunden habe. Ich dachte eher an eine Funktionsstörung des Druckers. Da die Garantie aber beim Kauf des Druckers auf drei Jahre erweitert wurde und der Drucker somit noch knapp ein halbes Jahr Garantie besaß, habe ich mich an den HP-Support gewendet. Dieser hat dann nach einem kurzen Remot- Test erwidert, dass die Patronen im Drucker Fremdpatronen sind und damit die Meldung korrekt ist und auch die Garantie damit verfällt. Also frage ich mich jetzt rein technisch wann die FW des Druckers tatsächlich erneuert wurde und warum es so lange gut ging, obwohl dieses Phänomen bereits seit Mitte 2020 im Web beschrieben wird. Warum verursachten die Tonerkartuschen nicht schon früher ein Problem. De Autoupdate war ja im Drucker nicht deaktiviert, also hätte es schon längst Probleme mit dem Toner geben müssen - warum erst jetzt. Werden die Hersteller der Clone-Patronen sukzessive nach und nach auf eine Blacklist genommen? Und warum ist das kein Wettbewerbs-Verstoß, der nicht sofort die Wettbewerbshüter auf den Plan ruft? Stell Dir vor VW/Mercedes/BMW verkauft Dir ein Auto für 10T Euro, verlangt aber für jede Tankfüllung 20T Euro. Schöne neue Welt. LG Markus
Markus W. schrieb: > 1) Die verwendeten Drucker-Toner-Patronen sind keine orig. HP. Das widerspricht etwas Markus W. schrieb: > Die Patronen, die bereits seit Wochen drin stecken (orig. HP Ware) aber wird später erklärt durch Markus W. schrieb: > Werden die Hersteller der Clone-Patronen sukzessive nach und nach auf > eine Blacklist genommen? Was denn nun? Offensichtlich also doch Clones ... Wenn Du keine Original-Patronen einsetzt hast Du immer das "Damokles-Schwert" eines Firmware-Updates (im Hintergrund) über Dir. Farb-Laser-Toner ist nun mal "Schweine-teuer", deswegen nutze ich mittlerweile (nach einer ähnlich unangenehmen Erfahrung mit einem Samsung-Farblaser) einen günstigen Farb-Tintendrucker, den ich seit Jahren mit Billig-Patronen erfolgreich betreibe (Brother MFC-J4510DE).
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Vielen Dank für die Probleminfo. Hängt der Drucker vielleicht im WLAN, so dass er "nach hause telefonieren" kann? Ich werde jetzt erstmal das Update in beiden Druckern in meinem Umfeld abschalten. https://www.youtube.com/watch?v=TaZ6Z1xzmno vg
Hallo Hugo H., also mein Kenntnisstand ist der folgende: Gekaufter Drucker hatte bereits Patronen drin, wenn auch nur teilweise voll (Demo-Cartige). Diese Patronen wurden (nicht von mir) bei Amazon geordert in der Annahme, dass sie orig. HP sind. Bei meiner Untersuchung am Drucker, war ich auch bis zum Auftreten des Problems davon überzeugt, dass es sich um HP Patronen handelt. Bei näherem Hinsehen, und Rückfrage bei meiner Nichte, stellte sich heraus, dass der komplette Satz (C,M,Y,BK) also vier Kartuschen weniger als 100Euro gekostet hat. Zudem war die Verpackung ganz in weiß gehalten und nicht bedruckt, wie es gewöhnlich HP-Toner-Packungen sind, die ich in der Arbeit zu Gesicht bekomme. Somit handelt es sich vom Preis und der Verpackungsart her, wohl nicht der HP-orig. Toner, der zum Einsatz gekommen ist. Als ich die Toner-Kartuschen neulich gewechselt habe, waren die nur in schwarzer Folie verschweißt. Die Packung selber war nicht im Drucker-Tisch deponiert, sondern nur die verschweißten Patronen. Deren Aufdruck und die ID-Platinen mit ihren Kontakten sahen aber wie HP-Kartuschen aus, so zumindest mein Eindruck. Allerdings waren nur die vier Label zu sehen und auf Hologramme auf den Kartuschen habe ich zu dem Zeitpunkt nicht geachtet. Trotzdem ist es eine dreiste Sache, ein Gerät derart brutal stillzulegen. Die Angelegenheit wurde jetzt an die Verbraucherzentrale Bayern weitergeleitet. Schauen wir was die dazu sagen und ob da was zu machen ist. So ich hoffe Du bist mit dieser Richtigstellung zufriedener. Übrigens habe ich einige T-Euros in meine Streit-Kasse und überlege allen Ernstes ob eine Klage wegen einer unerlaubten Abschaltvorrichtung bei HP oder gar einer Sammelklage möglich ist. Irgend wann muss man zurück schießen, sonst wird man immer mehr verarscht! Markus PS.: Möglicherweise wäre auch der CCC an so einem Thema interessiert.
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