Hi, ich könnte mal die Hilfe von dem einen oder anderen "alten Hasen" gebrauchen. Für Nadeldrucker bin ich eigentlich viel zu jung, aber ich habe da einen an einer Anlage, der will nicht mehr. Es handelt sich hierbei um einen "Okidata Microline 320 Turbo". Selbsttest (einschalten mit gedrücktem LF): funktioniert Auch durch das Menü kann ich mich hangeln, oder besser: drucken. Er nimmt aber augenscheinlich keine Daten über seine Schnittstelle an. Sowohl von der Anlage, wie auch von einem PC (W7, 32bit) mit echtem LPT und USB-LPT-Adapter. Auch die Kommunikation mit Herstellertools, wie z.B. "Menu Setup Utility" scheitert mit "Error: unable to read settings". Kann mir da wer helfen? VG Matthias
Nimm dir ein billiges Messgerät und mache eine Durchgangsprüfung JEDES einzelne Pin des Kabels. Ich habe es damals 2 x erlebt das sich nach Jahren ein Draht gelöst hat. Eines der größten Probleme diese Drucker-Kabel war nämlich ihr Gewicht. Deshalb wurden die auch Angeklemmt bzw. geschraubt. Weil die sonst alle paar Sekunden raus gefallen sind. Ich gehe aber davon aus das du den Kabel NICHT getauscht hast. Und schau mal im Gerätemanager nach ob LPT1 vielleicht ein Symbol hat.
Ist er denn "online" geschaltet (WIMRE müßte "SEL" leuchten)?
Danke für die Antworten. Icke ®. schrieb: > Ist er denn "online" geschaltet (WIMRE müßte "SEL" leuchten)? SEL leuchtet. Schlaumaier schrieb: > Ich gehe aber davon aus das du den Kabel NICHT getauscht hast. Leitungen wurden getauscht: Das Kabel mit dem der Drucker an die Anlage angeklemmt ist, ist an dieser geblieben. Für den Rechner habe ich ein anderes genommen. Mit beiden gehts an den D-Sub am Drucker. Der USB-Adapter geht gleich auf den Centronix-Anschluss. Schlaumaier schrieb: > Und schau mal im Gerätemanager nach ob LPT1 vielleicht ein Symbol hat. Nein. Lt. Gerätemanger ist alles ok.
Matthias S. schrieb: > Für den Rechner habe ich ein anderes genommen. Mit > beiden gehts an den D-Sub am Drucker. Dann besteht die Gefahr das du ein "halbes" Kabel genommen hast. Die funktionieren nicht an Druckern mit Rückkanal. Wie schon oben geschrieben, Alle Pins 1:1 durchmessen ob sie belegt sind. Erklärung: Damals waren die Kabel zu teuer. Die ersten LPT-Drucker hatten keine Rückmeldung, also brauchte man nur die halbe Kabelbelegung. Ergo wurden die anderen Kabel einfach vergessen. Wenn der Drucker aber Rückmeldungen an den PC macht, hat man die Popo-Karte. Leider sind diese Kabel noch Heute auf den Markt. k.A. warum. Ist aber so.
Beitrag #6992045 wurde von einem Moderator gelöscht.
Kann gut sein, daß die Schnittstelle am Drucker einen Defekt hat. Manche neuere OKIs besitzen zusätzlich eine USB-Schnittstelle, der hier wohl nicht, oder? Was mir pauschal noch einfällt, wäre im BIOS zu prüfen, auf welchen Modus die LPT eingestellt ist. Es sollte "Standard", "Legacy" o.ä. sein, also nicht EPP oder ECP.
Wenn das alles nich hilft, das ROM im Rechner ansehen. Das so'n ROM mal kaputtgeht kommt schon mal vor, ich denke da eher an einen Federkontakt-Sockel, die zicken gern mal rum, wenn sie älter werden. ROM raus und wieder rein, dann is das für einige zeit wieder OK. Falls da noch was anderes in Sockeln sitzt....
Schlaumaier schrieb: > Dann besteht die Gefahr das du ein "halbes" Kabel genommen hast. Die > funktionieren nicht an Druckern mit Rückkanal. Quatscht mal wieder nur Unsinn. Druckerkabel haben keinen 'Rückkanal', sondern benutzen, wenn überhaupt, nur die vorhandenen an einem ECP oder EPP Druckerport. Normale Rückmeldungen über die Datenleitungen gibt es aber bei Druckern gar nicht, sondern nur die 'ACK', 'BUSY', 'SELECT', 'ERROR' und evtl. 'Paper Empty' Leitung vom Drucker zum LPT Port. Etwaige Fehler in deren Status sollte die Druckerwarteschlange melden. https://en.wikipedia.org/wiki/Parallel_port
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Matthias S. schrieb: > Etwaige Fehler in deren Status sollte die Druckerwarteschlange melden. Er hat den Drucker schon an einer "Anlage" und einem Drucker gehabt.
Icke ®. schrieb: > Kann gut sein, daß die Schnittstelle am Drucker einen Defekt hat. Manche > neuere OKIs besitzen zusätzlich eine USB-Schnittstelle, der hier wohl > nicht, oder? Den OKI 320 gab es auch mit serieller Schnittstelle, ist da evtl eine dran?
Matthias S. schrieb: > Quatscht mal wieder nur Unsinn. Druckerkabel haben keinen 'Rückkanal', https://de.wikipedia.org/wiki/IEEE_1284 (1): > bedeutet vom PC zum Gerät, < bedeutet vom Gerät zum PC, <> bedeutet bidirektionale Signalleitung. Datenflussrichtung wird ausgehandelt; –: Masseleitung (ohne Datenflussrichtung) Die Datenübertragung erfolgt nach folgendem Protokoll: Der Sender überprüft anhand der Busy-Leitung, ob der Empfänger bereit ist. Falls ja, wird das Datenbyte auf die Datenleitungen gelegt. Durch Aktivierung des Strobe-Signals (mind. 1 bis max. 50 Mikrosekunden) wird dem Empfänger die Gültigkeit des Datenbytes mitgeteilt. Durch Aktivierung von Busy signalisiert der Empfänger, dass er mit der Verarbeitung der Daten beschäftigt ist. Der erfolgreiche Empfang und Verarbeitung des Datenbytes wird vom Endgerät durch das Acknowledge-Signal bestätigt. Und dazu braucht das BIOS EPP und du einen erweiterte Belegung der Datenleitung.
Schlaumaier schrieb: > Matthias S. schrieb: >> Quatscht mal wieder nur Unsinn. Druckerkabel haben keinen 'Rückkanal', > > https://de.wikipedia.org/wiki/IEEE_1284 > > Und dazu braucht das BIOS EPP und du einen erweiterte Belegung der > Datenleitung. Du hast - mal wieder - keine Ahnung, IEEE_1284 ist eine Weiterentwicklung der sog. Centronics-Schnittstelle (steht übrigens in dem von Dir verlinkten Wikipedia-Artikel), auch damit können die OKIs umgehen, EPP ist überhaupt nicht nötig: https://www.oki.com/de/printing/products/dotmatrix/9pin/microline320elite/specifications/ Lesen bildet !!! besonders wenn man die technischen Specs lesen kann (könnte/wollte/...), bevor man Blödsinn raushaut.
Das ist die primitive Datenübertragung in einer Richtung für Drucker. Mußt nicht alles nachquatschen, was in irgendeinen Wikinarius steht. Das kann jeder selber. Matthias S. schrieb: > Er nimmt aber augenscheinlich keine Daten über seine Schnittstelle an. > Sowohl von der Anlage, wie auch von einem PC (W7, 32bit) mit echtem LPT > und USB-LPT-Adapter. > Auch die Kommunikation mit Herstellertools, wie z.B. "Menu Setup > Utility" scheitert mit "Error: unable to read settings". Man braucht den Rückkanal erst mal nicht. Installiere den Treiber Generic/Text Only. Das sollte jeder Nadeldrucker an der Parallel-Schnittstelle verstehen und losrattern. Testseite. Wenn das nicht geht, ist es ein Verbindungsproblem.
P.S. Kann man diesen Pseudo-Schlaumeier nicht endlich mal sperren ???
Ach, nee! Dann wird es langweilig. Manchmal hat er auch verdammt Recht!
1973 schrieb: > P.S. Kann man diesen Pseudo-Schlaumeier nicht endlich mal sperren ??? Nein, das ging ja nur anhand der IP-Adresse und je nach Provider wechselt die normalerweise mehr oder weniger häufig. Obwohl ich seit IP6 nur noch alle paar Wochen ne neu kriege, wäre das immer noch nicht wirklich zielführend. Oder Zwangsanmeldung aber das Thema ist schon lange durch!
Mir egal. Ich hatte jedenfalls mit Parallel-Port-Kabeln ein großen Ärger und musste einige Austauschen als die Laserdrucker bzw. der Tintenstrahldrucker in die Firma kam. Und was ist dabei wenn der TO mal eben eine Durchgangsprüfung macht. Dann weiß er das sein Kabel funktioniert, alle Leitungen da sind, und keine Abgerissen / schlechten Kontakt hat. Das ist immerhin richtig schwere Kabel wenn alle 25 Drähtchen + Abschirmung und Isolation da drin sind. ;) Ich habe min. 10 x ein Drähtchen was abgebrochen war wieder angelötet. Fast immer an den Teil der geschraubt wurde, der andere Teil mit den Klemmen hatte fast immer eine Kabel-Sicherungs-Halterung. Da ist bei mir nie was abgerissen. Und jedes mal blieb der Drucker plötzlich stehen o. machte Unsinn. Bei unseren NEC CP7 z.b. wurde das Farbband immer auf und ab bewegt. Sah lustig aus, fand aber mein Chef gar nicht. War übrigens der erste wo ich ein Drähtchen anlöten musste. Und wenn der Drucker des TO erst nach den "Umbau" nicht mehr wollte, und der TO ein Kabel getauscht hat, rate mal wer mein erster Verdächtige ist. ?!?! Ach die meisten Drucker haben ein Demo-Modus. Wenn der funktioniert ist der Drucker eigentlich i.o. Das die Schnittstelle selbst abraucht, halte ich für sehr unwahrscheinlich.
Traurig ist nur, dass so ein Problem von einem alten Sack im handumdrehen gelöst wird. Austausch von Kabel, Protokoll, Einstellung, ... Es ist Wissen darüber verlorengegangen. Gut dass der To sich Hilfe holt. Aber Ferndiagnosen ufern meist aus.
michael_ schrieb: > Traurig ist nur, dass so ein Problem von einem alten Sack im > handumdrehen gelöst wird. Danke aber so alt bin ich nun auch nicht. ;)
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